Regionaltangente West (Bauphase)

  • RTW_PFA_Süd (Stadion, HP Mörfelder Ldstr., update 8.3.2025)

    Im Abschnitt Süd der RTW wird heftig gebaut, nicht nur auf dem Abschnitt, den main1a oben zeigt, sondern auf dem gesamten Abschnitt zwischen Bf. Stadion und dem HP Mörfelder Landstraße. Weil bekanntlich die S-Bahn im Bf. Stadion um einen neuen Bahnsteig und zwei Gleise nach Norden geschoben werden soll, müssen die Personenunterführungen entsprechend verlängert werden; hier ist die Lage zu sehen, aber die Bilder geben nichts her:


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    Grafik: geoportal.frankfurt.de, 3/2025, eigene Farbmarkierung


    Im Anschluss an die im letzten Jahr mit großem Tam-Tam eingehobene Stabbogenbrücke ist die gesamte Anschlusstrecke nach Osten bis zur Mörfelder Ldstr. in Arbeit, insgesamt ca. 1 km.


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    Grafik: geoportal.frankfurt.de, 3/2025, eigene Farbmarkierung



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    Blick nach Osten Richtung HP Mörfelder Ldstraße:


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    Der Bahndamm muss hier für die Station und zwei Gleise verbreitert werden:


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    Erste Teile der Station, vor den Kränen der verbreiterte Bahndamm für das Gleis Richtung Süden:


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    eigene Bilder

  • An der Autobahnabfahrt Eschborn wurde großflächig gerodet und ein Teil durch einen Bauzaun abgesperrt. Bauaktivitäten an sich haben allerdings noch nicht begonnen. In der Abfahrt selbst, die teilweise gesperrt ist, wird ein neuer Mast der Hochspannungsleitung gesetzt, die anscheinend künftig etwas weiter von der Autobahn entfernt verläuft:

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    Gerodeter Bereich nördlich der A66, der die Lage der RTW widergibt. Südlich der A66 stehen allerdings noch Büsche und Bäume. Im Hintergrund einer der in den letzten Wochen neu gebauten Hochspannungsmasten, die sich nördlich der heutigen Trasse befinden:

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    Blick entlang der Sodener Bahn am Bahnübergang am Dunantring Richtung Sossenheimer Haltepunkt:

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    Gerodete Böschung am Bahndamm auf Höhe Zuckschwerdtstrasse in Richtung Norden:

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    Bilder von mir

  • RTW-Nord | Eschborn


    Ahligator’s Bilder-Weg, nämlich in Bewegung von West nach Ost, nehme ich mal auf und starte mit der Eisenbahnüberführung, welche die Strecke der S5 von und zu Friedrichsdorf kreuzt.

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    Ein Blick durch die Öffnung - im Hintergrund die fast allgegenwärtige Skyline - durch die später der neue Wirtschaftsweg führen wird.

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    Die Wider- und das Auflager umrundet, da diese, noch ohne den zukünftigen Bahndamm, schon gewaltige Dimensionen hat. Man beachte die Höhe des Bahndammes der Strecke 3611.

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    Und im Hintergrund grüßt der 'Ginnerheimer Spargel'.

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    Das östliche Widerlager und das Auflager aus entgegengesetzter Richtung betrachtet.

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    Dies verdeutlicht nochmals die zukünftige Höhe von bis zu 10 Meter.

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    Frontale Sicht aufs Widerlager in Fahrtrichtung Praunheim.

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    'Quasi-Zoom-Out' I und ..,

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    'Quasi-Zoom-Out' II.

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    Die Höhe beim Fotografieren könnte in etwa der zukünftigen Höhe des RTW-Damms bei der Brücke entsprechen..


    Nicht nur wegen dem Brückenbauwerk werden ordentliche Erdmassen bewegt und zwischengelagert.

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    Blick auf die entstehende Trasse in Fahrrichtung Eschborn.

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    Und erneut ein Blick in Fahrtrichtung Praunheim, jedoch hier schon mit dem entstehenden Planum.

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    Und das entstehende Planum der Trasse beim Gewerbegebiet Helfmann-Park.

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    Bilder: main1a | Die Qualität der Gegenlichtaufnahmen Bitte ich zu entschuldigen.


    Fortsetzung folgt.

    Einmal editiert, zuletzt von main1a ()

  • Regionaltangente West (Abschnitt Mitte, Sossenheim, update 10.4.2025)

    An oben gezeigten Bauabschnitt schließt südlich (ab der A66) der Abschnitt Mitte an. Im Bereich Sossenheim wurde mit den Vorarbeiten begonnen, die Sodener Bahn von der A66 bis zur Zuckschwerdtstraße wurde abgebaut. Eine der ältesten deutschen Eisenbahnstrecken (eröffnet 1847) wurde entbeint zwecks Herstellung eines neuen Haltepunktes "Dunantsiedlung", Ausbau des bisherigen Bf Sossenheim und Bau eines neuen Haltespunktes "Stadtpark" an der vormaligen McNair-Kaserne/Kurmainzer Straße. Bis zur EÜ Zuschwerdtstraße wird die Strecke 2-gleisig, wozu der stark durchwurzelte Bahndamm abgetragen und in breiterer Form wieder aufgebaut wird.


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    Grafik: geoportal.frankfurt.de, 4/2025, eigene Markierung


    Eine große BE-Fläche liegt am BÜ Sossenheimer Weg, wohin die ausgebauten Schienen und Schwellen gebracht wurden.


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    In diesem Bereich würde von links die Strecke aus Eschborn einmünden und der HP Dunantsiedlung liegen:


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    Im Hintergrund zu sehen der ehem. Bahnsteig Bf Sossenheim, aufgenommen vom Ort der künftigen Station Stadtpark:


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    Die Fläche des HP Stadtpark:

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    Der kleine Bagger im Hintergrund steht an EÜ Zuckschwerdtstraße, ab der die Strecke 1-gleisig bleibt:


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    eigene Bilder


    Mir fällt es schwer zu glauben, dass hier Ende 2028 die RTW fahren soll; zumal im nächsten, wesentlich komplexeren Abschnitt "Bf Höchst" sich bis heute noch gar nichts tut.

  • Regionaltangente Weste (Abschnitt Mitte, Kelsterbach, update 15.4.2025)

    Am Südausgang des Kelsterbacher Knotens wechselt die RTW auf die Kelsterbacher Seite der B40, um in Höhe der Sportplätze wieder auf die Ostseite zu wechseln. Eine größere Baustelle befindet sich dort, nur wenige Hundert Meter westlich des Pumpwerks Hinkelstein. Die vom Stadion kommende und nach Mainz führende Mainbahn muss von der RTW unterquert werden. Dazu wurde ein Brückenbauwerk neben dem Bahndamm gebaut, das demnächst in den Bahndamm eingeschoben wird. Die neben den Gleisen liegenden Kabel werden derzeit auf eine Hilfsbrücke verlegt, damit der Bahndamm abgegraben werden kann.


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    Grafik: geoportal.frankfurt.de, 4/2025, eigene Markierung


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    Visualisierung: RTW GmbH/optify GmbH


    Die Mainbahn Richtung Stadion mit Leitungsbrücke


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    Etwas weiter südlich erfolgt dieselbe Prozedur zur Unterfahrung der Flughafenbahn durch das RTW-Gleis Richtung Flughafen. In diesem Bereich wird eine der Systemwechselstellen liegen, vom Bf Höchst bis zur Einschleifung in die Flughafenbahn fährt die RTW unter 750 V Gleichstrom, während sie auf der S-Bahnstrecke unter 15 kV Wechselstrom fährt.


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    Dazu muss diese Böschung komplett abgegraben werden...


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    eigene Bilder

  • Was ich an dem Beitrag besonders gut finde:
    Die Karte ganz oben.

    Oft geht es mir so, daß ich erstmal lange brauche, bis ich mich zurechtfinde, viellicht weil ich nur eine grobe Ortskenntnis habe oder nur ab und zu reinschaue.

    Wenn hier ein Link auf OSM oder Google Maps vorhanden wäre, wäre es vielleicht einfacher für mich

  • Wenn ich mir die Karte ansehe stelle ich mir die Frage warum man hier nicht auch einen Haltepunkt für Kelsterbach, nennen wir es mal "Kelsterbach Ost", eingeplant hat. Ich bin mir nicht sicher wie lang die Bahnsteige für die RTW vorrausslichlich werden, aber ich denke man könnte die hier doch auch einfügen?

  • Das war in der Tat erwogen, aber schon vor zehn Jahren verworfen worden. Kelsterbach wollte sich an der Finanzierung und der RTW nicht beteiligen. Das hat mit der Randlage eines Haltepunktes zu tun und dem Erfordernis, für dessen Anbindung zu sorgen. Es müsste ein Bus hinfahren, es müssten Straßen ausgebaut werden, ein P&R-Platz. Aufgrund bestimmter Zwangspunkte für die Einschleifung in die Flughafenbahn, wäre nur ein Haltepunkt bei den Sportplätzen in Frage gekommen; randständiger wärs kaum noch gegangen. Schaut man sich den 500 m-Radius um eine Station an, springt die geringe Erschließungswirkung sofort ins Auge.


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    Luftbild: geoportal.frankfurt.de, 4/22025, eigene Markierung


    So bleibt es dabei, dass die Stadt Kelsterbach den auf ihrem Gebiet auszuwerfenden Bahndamm für die Solarstromerzeugung nutzen wird. Auf 2.500 m² könnten jährlich etwa 300.000 Kilowatt Solarenergie erzeugt werden.


    Q

  • Mit Beginn des Fahrplans wurde die Linie 73 von Flughafen kommend durch Kelsterbach bis zum Industriepark Tor Süd im Stundentakt verlängert. Das wird dann wahrscheinlich zukünftig der Zubringer zur RTW werden. So gesehen würde eine eigene Station auch nicht so viel Sinn ergeben.

  • Regionaltangente Weste (Abschnitt Mitte, Kelsterbach, update 30.4.2025)

    Was aussieht, wie ein Tagebau für seltene Erden, ist die Baustelle für den Einschub der EÜ. Der Bahndamm wurde abgetragen, große Mengen Sand wurden nur wenig entfernt ins Schwanheimer Unterfeld gefahren, in die Nähe der künftigen Station "Industriepark Süd", wo sie vermutlich für den Aufbau eines Bahndamms zur der Durchquerung des Kelsterbacher Knotens verwendet werden.


    Der Bahnverkehr ist bis zum 23.5.2025 unterbrochen, Fahrleitung und Gleise ausgebaut. Wir erkennen das Planum für die Gleitflächen, auf denen die fertige Brücke in den Bahndamm eingeschoben wird.


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    eigene Bilder

  • Regionaltangente West (Abschnitt Nord, Eschborn, update 22.5.2025)

    Im Bereich Schwalbach/Eschborn liegt ein längerer Neubauabschnitt, der von der Homburger Bahn zur Sodener Bahn reicht und im westlichen Abschnitt parallel zur A66 verläuft. Dort Ist das Baufeld auf rd. 700 m von einer Hochspannungsleitung belegt, die auf neue Maste umgehängt werden muss, damit die elektrischen Felder der Stromleitung und der RTW-Fahrleitung nicht in Konflikt geraten. Inzwischen ist die Hochspannungsleitung auf neue Masten umgehängt, die alten dürften demnächt abgebaut werden, womit der Weg für die RTW-Trasse frei wird.



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    Grafik: geoportal.frankfurt.de, 05/2025, eigene Markierung


    Links die alten Maste, rechts die neuen...


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    ...ein entkleideter Mast...


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    ...die neue Maste scheinen deutlich stabiler zu sein...


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    eigene Bilder

  • Bei gestriger Feierabendrunde konnte beobachtet werden, wie letzte Arbeiten an der neuen Stromtrasse durchgeführt wurden. Per Helikopter wurden die Flugwarnkugeln an den beiden obersten Blitzschutzseilen montiert. Ein durchaus interessanter Anblick.


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    Eigenes Foto 2025 05 27


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    Eigenes Foto 2025 05 27

  • Regionaltangente West (Eschborn Ost, update 30.5.2025)

    Im Abschnitt Nord wird in den Äckern von Eschborn sichtbar, wo die RTW aus der Homburger Bahn aus- bzw. einfädelt, um auf neuer Trasse nach Eschborn Süd zu gelangen, wo sie die S3/4 kreuzt (Kronberger Bahn).


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    Grafik: geoportal.frankfurt.de, 5/2025, eigene Markierung


    Im Bau ist die Brücke, die über die Homburger Bahn hinweg führt, damit die RTW zum einen kreuzungsfrei Richtung Bad Homburg einfädeln kann zum anderen Richtung Praunheim/Nordwestzentrum fahren kann.


    In dieser Kurve würde die RTW vom Homburg kommend nach links auf die neue Trasse ausfädeln:


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    Von Rödelheim kommend unterquert die S5 die RTW-Strecke, die Brückenträger liegen schon bereit, auf die Widerlager eingehoben zu werden.


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    Allerdings scheint die Betonage nicht ganz den anerkannten Regeln der Technik zu entsprechen, irgendwas ist schief gelaufen (zu geringe Betonüberdeckung der Armierung vielleicht?)


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    eigene Bilder


    Auf der RTW-Seite gibt es eine Visualisierung dieses Bereich aus der Sicht von Norden: klick

    2 Mal editiert, zuletzt von tunnelklick () aus folgendem Grund: Bildherkunft ergänzt, Link auf RTW-Seite ergänzt.

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    Für einen solchen Betonierfehler gibt es viele Ursachen, von denen hier offenbar auch mehrere zusammenkommen. Wir sehen im letzten Bild eine sehr dichte Vertikalbewehrung. Da muss der Beton natürlich durch, um bis zur Schalung zu gelangen. Und dafür muss dann das Größtkorn angepasst werden (soll heißen: man kann den Beton nicht mit Größtkorn 32mm anmischen, wenn die Lücken zwischen den Bewehrungsstäben nur 30mm breit sind -> "Verstopfung"). Zudem ist dieser Bereich unterhalb der Stelle, an der die Flügelwand dicker wird. Offenbar ist die ganze Wandhöhe in einem Zug betoniert worden. Dafür ist an der Verjüngungsstelle eine Deckelschalung erforderlich. Man kann aber die Rüttelflaschen zum Verdichten des Betons nur von oben (und da haben wir nur die schmale Aufkantung) in den Beton hängen und nicht "lenken". Somit kann man den dickeren Bereich der Wand unterhalb der Deckelschalung nur ungenügend verdichten. Das Ergebnis sehen wir auf dem Foto: Das Zusammenspiel aus Bewehrung, Beton, Geometrie (Schalung) und Verdichtung hat nicht geklappt.

  • Wahrscheinlich wird erstmal der Bereich unterhalb des “Malheurs“ durch Klopfen und mit Ultraschall auf Hohlräume untersucht werden.

    i.d.R. werden solche Bereiche dann mit Hochdruck wassergestrahlt und die Bewehrung freigelegt und neu betoniert. Siehe den Sparda-Bank Tower (ab Post 139)

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