Kudamm-Tower auf dem Karstadt-Areal

  • Ein Frage des Zeitgeistes

    Der Blick auf die Gedächtniskirche vom Tauentzien mit dem Hintergrund der sie völlig überragenden Hochhäuser wirkt schon jetzt wie ein Menetekel vom Sieg des Kommerzes über den Glauben. Das fällt nur offenbar niemand mehr auf.


    Als die Kirche gebaut wurde, war es genau umgekehrt. Die Kirche war das alles überragende Bauwerk im Zentrum. Ein höheres Bauwerk daneben hätte man wahrscheinlich vor 100 Jahren als Frevel oder gar Gotteslästerung empfunden. Ich wollte nur auf den enormen Wechsel des Zeitgeistes hinweisen und fände etwas mehr Demut angemessener, zumal gerade diese Kirche auch noch ein Mahnmal ist.


    Das es ausgerechnet in New York noch viel extremer ist, wundert natürlich nicht. Schließlich ist die Stadt seit Jahrzehnten die Hauptstadt des Geldes.

  • Vor etwas über 100 Jahren war auch noch keiner imstande Hochhäuser des heutigen Formats zu bauen und vor 2000 Jahren im Römischen Imperium hätten Sie die Kirche als Frevel gegen ihre Götter direkt angezündet. Von Glauben kann man übrigens auch nicht den Bauch voll bekommen, von Wissen schon eher und Konsum ist ein Ausdruck des Wissens den ohne Wissen keine vernünftige Arbeit ano 2018! Und mit Demut hat das ganze schon gar nichts zu tun, Kirchen wurden so hoch gebaut in der Vergangenheit um Macht zu demonstrieren, das Volk zu unterjochen und ihm dem Wille der jeweiligen Konfession aufzudrücken. Das haben wir aber Natur und Wissen sei Dank größtenteils hinter uns gelassen. Die Kirche als Mahnmal gegen Krieg zu erhalten ist zweifelsohne wichtig, ihre Bedeutung im Multikulturellen Berlin als Glaubensstätte eher vernachlässigbar! Die Mehrzahl der Bewohner dieser Stadt hat entweder einen anderen fiktiven Gott oder hält gar nichts von Aberglaube! Die Kirche als Grund aufzuführen keine höheren Gebäude in der Umgebung zu dulden zeigt wiederum die unbelehrbarkeit der Fortschrittsverweigerer. Des weiteren bezweifle ich das "Gott" eine freie Sichtachse braucht um seine Schäfchen zu zählen!


    Davon abgesehen sind mir die 3 geplanten Hochhäuser auch 2 zu viel. Eines direkt am Kuhdamm würde sicher ins Stadtbild passen und mit den beiden schon vorhandenen ein schönes kleines Cluster bilden. Die beiden anderen an den Seitenstraßen muss ich nicht haben.

  • Als die Kirche gebaut wurde, war es genau umgekehrt. Die Kirche war das alles überragende Bauwerk im Zentrum. Ein höheres Bauwerk daneben hätte man wahrscheinlich vor 100 Jahren als Frevel oder gar Gotteslästerung empfunden.


    Na, das ist aber ein romantisierendes Bild des Kaiserreiches. Wir reden hier nicht vom Mittelalter, sondern von einer kapitalistischen Industriegesellschaft, die in erster Linie an Wissenschaft, technischen Fortschritt und die Größe der deutschen Nation glaubte. Klar gehörte zur Schau getragene Frömmigkeit zum Habitus des Bürgertums – das hinderte Bismarck aber nicht daran, die Katholiken zu "Reichsfeinden" zu erklären, und die Bürger fingen gerade an, Friedrich "Gott-ist-tot" Nietzsche zu ihrem Hausphilosophen zu machen.


    Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche steht weniger für Demut im Glauben als für eine religiös verbrämte Verherrlichung des Reiches und seines Herrscherhauses. In ihrer Symbolik war sie vergleichbar mit dem Hermannsdenkmal oder den Bismarck-Türmen: Die Eröffnung fand nicht zufällig am Vorabend des Sedantages statt und die Glocken trugen keine christlichen Namen sondern hießen "Kaiser Friedrich" oder "Deutschland".


    Nee, die Bedeutung dieser Kirche liegt nicht im Glauben, sondern in ihrer städtebaulichen Funktion als Dreh- und Angelpunkt der City West. Solange die Hochhäuser um sie herum als Zentrum gruppiert sind, bleibt diese Funktion intakt. Verschiebt sich der Schwerpunkt, geht sie verloren. Man kann sich durchaus überlegen, ob es das wert wäre. Darüber hinweggehen sollte man nicht.

  • 2 neue Hochhäuser auf Karstadt-Gelände am Ku'damm:


    In der Morgenpost ist heute die Rede von einer Absichtserkläring des Landes, nach der man Karstadt für den Erhalt dreier weiterer Kaufhäuser bei der Entwicklung des Geländes am Kudamm sowie am Alex und am Hermannplatz entgegenkommen wird:


    "Als Gegenleistung sichert der Senat Fortschritte bei den drei großen Bauvorhaben des Karstadt-Eigners Signa in Berlin zu. So wird das vom Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg abgelehnte Projekt am Herrmannplatz künftig im Senat betreut. Am Kurfürstendamm sieht die Einigung die Schaffung von zwei Hochhäusern vor, die sich an der Umgebung orientieren."


    https://www.tagesspiegel.de/be…en-erhalten/26060464.html

  • ^ Das sind ja grandiose Neuigkeiten!


    Ob es allerdings 2 oder weiterhin 4 Hochhäuser sind - es kommt halt auf die Baumassenverteilung und die Positionierung an.

    Ich habe mich seinerzeit bei der Erstellung des Waldorf-Astoria und des UpperWest wirklich gefragt, ob es städtebaulich gut ist, der Gedächtniskirche Hochhäuser in den Rücken bzw. in die Sichtachsen zu stellen.


    Jetzt wo die "Büchse der Pandora" nun einmal geöffnet ist, sollte man das Umfeld auch im Sinne dieser Richtungsentscheidung weiterentwickeln. Das bisherige Zögern, sowie die städtebauliche Argumentation des Senates zu den Neubauplänen, waren daher umso mehr unverständlich.

  • Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll.


    Es ist schon ziemlich fragwürdig, dass man sich auf so einen Kuhhandel von Seiten des Senats einlässt. Erst vollmundig hehre Prinzipien bei der Stadtplanung (Hochhausstandorte) festlegen, um diese dann kurzerhand zu revidieren, weil man von einem Arbeitgeber mit der Drohung von Schließungen konfrontiert wird, (die dieser vielleicht nur angekündigt hat, um ein Druckmittel in der Hand zu halten, wer weiß das schon.) Wie praktisch auch, dass die zuständige Senatorin für Stadtentwicklung das nicht mehr kommentieren muss und von Herrn Lederer heuchlerisch für ihre Mitarbeit gelobt wird. Welche Mitarbeit? Zuzustimmen, dass von ihrer Verwaltung erarbeitete Richtlinien verworfen werden?

    Wie viel sind dann Regeln und Prinzipien noch wert ? (unabhängig ob man mit diesen einverstanden ist oder nicht) Wozu die Mühe jahrelang ein Verfahrens für den Bau von Hochhäusern auszuarbeiten um dann bei der ersten Gelegenheit, umzukippen. Wird Stadtplanung nun zur Verhandlungssache? Etwas polemisch gefragt, wie viele Arbeitsplätze müssen für ein Hochhaus gerettet werden?


    Ebenso interessant der Showdown der Grünen auf offener Bühne. Frau Pop sieht ihre Felle - sprich ihr Ziel von der Übernahme als Regierende Bürgermeisterin - davon schwimmen und die ihrer Partei gleich mit bei den nächsten Wahlen stärkste Fraktion zu werden, was laut Umfragen eigentlich ein gelutschter Drops zu sein schien. Also muss sie Handlungsfähigkeit und Entschlossenheit zeigen auf Kosten der Basis und des Bezirks. Also stimmt sie zu, das Projekt Hermannplatz dem Bezirk zu entziehen, was der Senat ohne ihre explizite Zustimmung nicht machen könnte.


    Die Sorge der wirtschaftliche Einbruch aufgrund von Corona würde ihrer Kompetenz und die der Grünen in Wirtschaftsfragen - ob gerechtfertigt oder nicht - noch mehr hinterfragen. Die kritischen Meldungen über die Wirtschaftsfeindlichkeit von Berlin wegen Google und anderer - auch wenn jeder Fall einzeln betrachtet nachvollziehbare Gründe hatten, sind nicht verstummt. Und jetzt noch das Fiasko mit den Karstadtschliessungen und ein Herr Schmidt (unterstützt von Frau Hermann) der mehr und mehr als das öffentliche Gesicht der Grünen wahrgenommen wird und Frau Pop als Randfigur bzw. ohne Entscheidungskompetenz erscheinen lässt. Das war dann halt wohl zuviel.


    Die SPD lacht sich ins Fäustchen, Herr Müller und die SPD stehen als pragmatische Macher da.

    Es wird interessant zu sehen,wie es die nächsten Monate weitergeht.

  • ^ Eine sehr gute politische Analyse, Danke!


    Im Falle Signa war die Drohung mit Schließungen von Karstadt-Kaufhof-Filialen, aber eine Frage der Zeit und hat meiner Ansicht nichts mit Erpressung, oder Kuhhandel zu tun - es wird der Öffentlichkeit aber so verkauft. Standorte wurden schon in der Vergangenheit zu genüge geschlossen und die Politik hätte sich daraufhin nicht in eine solche schwierige Lage manövrieren sollen.


    Der Erhalt der 4 zur Schließung vorgesehenen Berliner Filialen, hat sicherlich mit einer erzielten Einigungen mit den Immobilieneigentümern zu tun. Bundesweit wurde eine solche Einigung erzielt und Filialen von der Schließungsliste genommen. In Berlin wir dies mit der Blockade der 3 Signa-Prestigeprojekte politisch verwoben.

  • Man sollte bei aller Freude nicht vergessen, es ist eine Zusage erstmal auf Zeit. T-Damm 5 Jahre, Leo und Wilmi je 3 Jahre. Die gehen schnell vorbei. Da sollte man sich auf keinen Kuhhandel einlassen...

    Ich denke auch, hier würde erstmal Druck erzeugt um zu sehen, welche Zugeständnisse Senat und Vermieter machen. Hat ja auch geklappt.

    Bin aber trotzdem froh, dass die Häuser vorerst erhalten bleiben.

    BTW: ich war heute zufällig im Karstadt Leo und da hatten sie es (natürlich) noch nicht geschafft, die ganzen "Wir schließen" Schilder abzuhängen. 🙂

    Dort waren aber alle sichtlich erleichtert.

  • Wie schnell es auf einmal geht, wenn das Baukollegium an die kurze Leine genommen wird. Inwieweit die Bezirke und Baustadträte da ebenfalls auf der Bremse gestanden haben, weiß ich nicht, aber dieses Gremium hat zumindest immer die Argumente geliefert, warum es nicht weiter gehen darf.


    Das Hochhaus am Alex wurde ewig blockiert, weil Frau Lüscher der Bau „zu weit in den öffentlichen Raum hineinragt“. Ah ja...und das bei einem Gehweg der gefühlt 50 Meter breit ist.


    Am Kudamm war das Baukollegium gegen Hochhäuser, weil das mit der Traufhöhe nicht in Einklang zu bringen sei. „Das sei schließlich der Kudamm“. Die Hochhäuser nebenan am Breitscheidplatz zählen da natürlich nicht. „Die stehen für eine besondere Torsituation“. Die Vertreter von Signa wurden im Gremium regelrecht abgebügelt.


    Was mich grundsätzlich an diesem Gremium stört, ist dass ausschließlich nach ästhetischen Gesichtpunkten und dem persönlichen Geschmack dieser Runde geurteilt wird. Die wirtschaftlichen Aspekte interessieren Null. Da werden teilweise Vorgaben gemacht, die betriebswirtschaftlich gar nicht darstellbar sind.


    Jetzt, wo es für die Stadt finanziell und wirtschaftlich düsterer wird, ist man plötzlich wieder pragmatisch und vernünftig. Warum nicht immer so?

  • Die 3 Hochhäuser des SIGNA-Projektes im ehemaligen Wertheim/Karstadt Ku’damm hab ich auch als Erweiterung der Skyline am Breitscheidplatz gesehen...


    Jetzt werden es maximal 2 Hochhäuser und niemals werden weder Bezirk noch Senat eine Höhe von über 130 Metern zulassen...


    Wenn man sich den aktuellen Stand im gesamten Block anschaut wäre eine Passage zwischen Kurfürstendamm und Los Angeles Platz super


    mehr Infos zu Berliner Bauprojekten:


    http://www.instagram.de/berlinbauboom


    💜

  • Die Stadt macht sich gegenüber "Signa" erpressbar, wie ein Kuhhandel, dass kann nicht gut gehen. In ein paar Jahren wird wieder über die Häuser gesprochen, weil das strukturelle Defizit nicht gelöst wird.

  • ^ Erpressbar macht sich die Stadt selber, indem sie Entwicklungen viel zu spät erkennt und keine Perspektiven in der Stadtentwicklung aufzeigt. Sie reagiert immerzu und moderiert nicht. "Strukturelle Defizite" kann auch kein Investor lösen.


    Von Signa kann man halten was man möchte. Er ist zumindest der Erste, der bereit ist Milliarden in das seit Jahrzenten sinkende Schiff der Warenhäuser zu investieren und Perspektiven aufzeigt für eine zeitgemäße Entwicklung. Mit Schönheitskorrekturen der in die Jahre gekommene Bestandgebäude, ist nichts zu retten - gerade in einer Zeit indem der Einzelhandel Entertainment, Service und Atmosphäre liefern muss, um den Onlinehandel zu überleben.

  • Ich sehe hier keine Erpressung, sondern die Wiederkehr einer pragmatischen Politik, die einer Metropole besser zu Gesicht steht als ideologische Ablehnung und ein Bewußtsein, dass man zu Corona-Zeiten und einer in Berlin um 37,6 % gestiegenen Arbeitslosigkeit neue Lösungen braucht, die die Wirtschaft nicht als potenziellen Feind sehen..

  • Dass die aktuellen Ereignisse leider wie ein Kuhhandel wirken, liegt an der ehemaligen grunsätzlichen Blockadehaltung der Bezirkspolitik und nicht an der Haltung von Signa.


    Die wirtschaftliche Lage der Warenhäuser war bekannt, wie die Lage des Einzelhandels im Allgemeinen. Wenn von politischer Seite prinzipiell neue Hybride-Nutzungskonzepte und Investitionen kritisch gesehen werden, dann läuft da ziemlich was schief.


    Für das Haus am Hermannplatz, macht eine kritische Haltung zu Gentrifizierung und zum Strukturwandel ja durchaus Sinn. Am Alex ist diese Diskussion, um 130m statt 150m und Gehwegbreiten absolut absurd - das was seit 25 Jahren baurechtlich gesichert war. Am Kurfürstendamm ist es ähnlich - da scheint man nun seit 60 Jahren Hochhausbau am Breitscheidplatz, den Genius loci der Gründerzeit gefunden zu haben.

  • Nal Hand auf's Herz? Wer ist hier parteipolitisch? ;) Schon faszinierend wie hier das virtuelle Abgeordnetenhaus simuliert. Berggruen hat viel versprochen, Signa hat viel zugesagt, passiert ist hier wenig und wie sollten weiter reden, wenn wirklich Geld die Spree hinunter fließt. Wir sollten nicht auf Bezirkspolitik schließen und Signa verteidigen, auch letzteres ist ein knallharter Geschäftsmann wie Trump und alle anderen Millionäre (Trump wollte auch in Berlin viel Geld in einem Tower investieren, passiert ist nichts).


    Abwarten & Tee trinken.

  • ^ Falls Du mich ansprichst, ich würde sogar von mir behaupten, der Senatskoalition politisch nahe zu stehen. Trotzdem sollte man differenzieren - manche OB´s deutscher Großstädte wir in Hamburg oder Freiburg bekämpfen beispielsweise aktiv das Wohnraumproblem - ihre Parteikollegen in Berlin oder Frankfurt verwalten hingegen nur. Soviel off-topic ;)


    Es geht ja nicht in erster Linie um Signa. Es geht um die Art und Weise, wie man Verunsicherung im Bau - und Planungsrecht streut (siehe Baugenehmigung Edge). Das innerparteiliche Kompetenzgerangel (Pop vs. Schmidt vs. Müller) kommt noch hinzu.


    Wenn man über Berlins Grenzen hinweg schaut, was Signa plant und baut, dann muss man konstatieren, dass Signa viel Wert auf gute Konzepte, gute Architekten und gute Architektur legt. Dass Signa zusammen mit UN Studio gerade ein weiteres Berliner Warenhaus - das KaDeWe massiv umbaut, wird in der Kuhhandel-Diskurssion auch gern vergessen.

  • ^

    Sehe ich auch so. Was Signa in Berlin plant, geht weit über das hinaus was ein "0815-Investor" planen müsste, um in dieser Stadt Geld zu verdienen. Hier hat man sich wirklich mal hingesetzt, Berlin durch die Lupe angeschaut und versucht zu ergründen, wo man die Stadt logisch weiterentwickeln kann. Die Konzeptionen der Projekte sowohl am LA-Platz, als auch am Hermannplatz ist logisch, sie bezieht sich auf das jeweilige Umfeld und entwickelt es konsequent weiter. Im Grunde hat Signa, aka Herr Benko die Arbeit von Lüscher gemacht und zwar ausnahmsweise mal richtig. Beide Projekte hätten auch zumindest in der Grundkonzeption, bzw. dem Wunsch an diesen Stellen etwas zu verändern nach, aus der Feder des Senats stammen können, nein, eigtl. müssen.

  • Der Blick über den Tellerrand lohnt. Signa hat sich schon unabhängig von Karstadt-Kaufhof einen Namen gemacht, angeschlagene Warenhäuser neu zu entwickeln. Das viel beachtete Kaufhaus Tyrol in Innsbruck von Chipperfield, oder das ehem. Einrichtungshaus Leiner in Wien, was aktuell von OMA als KaDeWe-Kopie neu erstellt wird, sind wirkliche Leuchtturmprojekte.


    Sicherlich verbucht Signa mit seinen Hochhausplanungen zu den Kaufhäusern am Kudamm und Alex, enorme Flächenzuwächse. Andersherum ist genau das naheliegend - die Signa-Planungen sind dort schließlich nicht die einzigen Hochhausplanungen. Solange es in der City West von Seiten des Senats/Bezirks kein Hochhausrahmenplan, Gestaltungssatzung, B-Plan, Veränderungssperre, oder was auch immer gibt, ist das die logische Entwicklung.

  • Ich finde es ganz gut wenn Politikern (besonders im linken Spektrum) ab und an mal aufgezeigt wird, dass Unternehmen mehr sind als gierige Investoren, sondern eben auch Arbeitgeber, Akteure des öffentlichen Raumes und Dienstleister. Ich finde das Verhalten des Senats auf fast allen Ebenen in wirtschaftlichen und städtebaulichen Aspekten absolut katastrophal, und das hat noch nicht mal unbedingt was mit links und rechts zu tun.