Projektthread Treptow-Köpenick

  • ^ ja, aber die Bilder in der 2-D-Ansicht sind definitiv älter als in der modellierten 3-D Ansicht bzw. Geländeansicht (Entsprechenden Haken in der Seitenleiste setzen). Wo man das Datum der letzteren sehen kann, habe ich noch nicht rausbekommen.

  • Bei Google Earth Pro kann man auf historische Bilder wechseln. Dann ist das aktuellste Bild von 2020. Im Standard Modus 2019.


    Viel Spaß beim stöbern! :)

  • Bei den beiden Wohnungsneubauprojekten in der Behringstr im OT Baumschulenweg ist man inzwischen weit gekommen bzw ist das kleinere Projekt sogar schon fertiggestellt. Zuletzt #348


    Aus meiner Sicht zwei verhältnismäßig relativ gelungene Projekte im Mietwohnungsneubausegment. Man ist - gerade aus dieser Lage - jedenfalls deutlich schlimmeres gewohnt. Die extrem attraktive Microlage hätte hier aber mE eigentlich noch eine Schippe mehr Qualität vertragen können.


    Beim großen Eckbau zur Marientalerstr empfinde ich die abgerundete Ecke mit Erker als kleines Highlight, wenngleich die beiden Balkonbrüstungen zur Marientalerstr (kürzere Hausseite) meines Erachtens wirklich eine stilistische Katastrophe sind.


    Unterdessen entsteht im Ortsteil Baumschulenweg ein weiterer Neubau an der zentralsten Kreuzung Kiefholzstr/Baumschulenstr.
    Hier wird eine Bombenlücke geschlossen. Die Berliner Woche informiert, leider jedoch relativ dünn:

    https://www.berliner-woche.de/…nd-gewerbekomplex_a308970


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  • Das Strandbad Müggelsee soll bis Ende 2024 saniert werden. Das berichten die B.Z. und die Berliner Woche. Die Kosten von rund 12,5 Millionen Euro teilen sich Bund und Land. Die Freitreppe aus DDR-Tagen soll abgerissen werden und durch eine neue, an die 30er Jahre erinnernde, ersetzt werden. Ein Aufzug soll Behinderten den Zugang erleichtern. Die Gebäude sollen so saniert werden, dass ganzjährig Veranstaltungen möglich sind.

  • ... "relativ gelung" ist noch stark untertrieben. Ich finde die zwei Projekte sind für Mietwohnungsbau fantastisch, wenn man bedenkt was seit vielen Jahren sonst gebaut wird. Ob die Balkonbrüstung so hätte sein müssen, ist eine andere Sache aber wenigstens haben diese zwei Bauten zur Straßenfront ein Satteldach und passen sich somit gut in die umliegende Bebauung ein.

  • Altstadt Köpenick - Neubau Grünstraße (BV Grün6)

    Zuletzt hier


    Das kleine BV nähert sich der Fertigstellung. Schön, dass die „ewige“ Baulücke endlich geschlossen wurde.


    Es ist vielleicht kein Zuckerstück geworden, aber es passt sich ganz gut in die Gasse ein, sieht besser aus als der schon etwas ältere Neubau links daneben und das steile Schrägdach mit Gauben geht durchaus in Ordnung:


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  • Kein Witz: Ich dachte erst, der gelbe sei der ältere Neubau und war dann mit Dir einer Meinung, dass der neuere besser ist (also der graue).


    Hintergrund: Ich finde auch das graue Gebäude sehr elegant für die Gasse und finde die Kombination "Dächer und Erker, aber nur Putz" immer irgendwie ein bisschen trist oder nicht stimmig (und in diesem Fall: in direkter Konkurrenz mit den Altbauten, wo es eher verliert).


    Dennoch passt sich auch das gelbe Haus sehr schön in die Gasse ein.

  • Also ich empfinde den älteren grauen Neubau eher als typisch rücksichts- und einfallslose Flächenoptimierung, der hier schamlos seinen ganzen lieblosen Geiz offen zur Schau stellt.

    Die einzige Leistung hier im Detail ist, dass man so tut als wären es 2 Gebäude

    Eine Schachtel mit Löchern in einen Altbaubestand zu setzen, ist für mich noch keine absichtsvolle Konfrontation puristischer Modernität gegenüber vorhandener Altbebauung.

    Ich habe eher den Eindruck man hat an dieser Stelle, moderne Architektur mit dem vermeiden von Architektur verwechselt.


    Der Neubau mit Erker und Dach gibt sich wenigstens Mühe auf sein Umfeld zu reagieren, das Ergebnis wirkt aber eher wie halbherzige und verklemmte Stangenware.

    Mit den Mitteln unpassender französischer Fenster, der leblosen Fassadengestaltung, und den billig wirkenden Gittern gerät es im Ergebnis eher zum ausdrucksarmen, standardisiertem, kataloghaften Klischee kleinstädtischer Blockrandbebauung.

    Für mich sind diese Neubauten leider alles andere als eine selbstbewusst geratene Geste der Teilhabe am vorhandenen Straßenbild der Altstadt sondern eher uninspirierte, herrenlose Lückenfüller die von Ihrer Umgebungsbebauung zwar maximal profitieren aber sich kaum Mühe machen eine wertige Ergänzung darzustellen.


    Da kann man nur auf Geranienkästen am Fenster und Fassadenbewuchs hoffen der das ganze aus seiner anschaulich kosteneffizient gedachten Banalität abholt.


    Gerade Köpenick bietet als großes Plus als letzter Bezirk Berlins noch so etwas wie eine ansehnliche Altstadt- der Bezirk gerät mit der Teslaansiedlung und dem Ausbau der historischen industriellen Uferstrukturen zunehmend in den Fokus und wird wohl zukünftig immer attraktiver, ich hätte mir gewunschen dass man da abseits der reinen Lückenergänzung auch qualitative, ästhetische Forderungen innerhalb der Altstadt stärker deklariert. Wozu eine bloße architektonische Lückenbesetzung mit Mittelmäßigkeit und unpassenden Brüchen führt kann man an der Spandauer Altstadt sehen.

  • ^stimme dir zu: Köpenick hätte ein riesiges Potential durch eine (fast) intakte Altstadt. Wenn man hier etwas rekonstruieren und behutsam ergänzen würde, könnte das ein wunderschönes subzentrum sein.

  • Da kann man nur auf Geranienkästen am Fenster und Fassadenbewuchs hoffen ...

    ... oder man gibt dem Gebäude einfach ein paar Jahre Zeit zu altern. Warte mal einige Jahre ab, bis das Gebäude Nutzungsspuren angesetzt hat. Und dann wird es deutlich weniger steril wirken als heute.


    Aber ich gebe zu, dass die Gitter vor den Fenstern wirklich billig wirken.

  • Elsenstraße 115 [Cinestar-Kino]

    zuletzt #291


    Laut Berliner Zeitung wurden bekannten die Hochhauspläne der Aroundtown verworfen. Aufgrund Einwände des Landesdenkmalamts gab es im Januar eine auf 38m Höhe reduzierte Neuplanung. Aktuell gibt es Verzögerungen auf Seiten des Bezirksamts.

  • BV Achterdeck


    Dieses Bauvorhaben - zumindest unter diesem Namen - habe ich hier noch nicht entdeckt.

    An der Wendenschloßstraße 330 also hier, sollen bis 2025 in acht Gebäuden 187 Wohnung plus Gewerbe plus Tiefgarage entstehen. Es gibt auch eine Webseite dazu: www.achterdeck.berlin , auf der die Wohnungen zu Preisen um die 6500 Euro/qm angeboten werden.

    Gebaut wird das ganze von Kondor Wessels.


    So soll es mal aussehen:






    Copyright: Kondor Wessels

  • Ich weiß nicht ganz genau, ob dieses Projekt hier richtig ist. Es ist zwar Adlershof, aber nicht WISTA.


    Die Marktpassagen Adlershof, Lage hier, sollen in der zweiten Jahreshälfte 2022 abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden. Das Einkaufszentrum wurde 1997 für 30 Millionen Euro als erstes Stadtteilzentrum in Treptow-Köpenick gebaut und hat nach "nur" 25 Jahren jetzt ausgedient. Hier ist eine Außenaufnahme und sind Bilder vom Bau zu sehen.


    Jetzt soll "Der Adler" bzw. "The Eagle" das Einkaufszentrum ersetzen, ein Quartier aus 4 Gebäuden mit Wohnungen, Gewerbe und Kita, das schon 2024 eröffnet werden soll.


    Verantwortlich für die Planung sind Pätzold Architekten, die u.a. auch Achterdeck und am Holzmarkt bauen.


    Hier die Webseite mit zahlreichen Visualisierungen (aus 2019, die ich leider nicht herunterladen und hier einpflegen kann) und Plänen dazu: The Eagle.


    Vielleicht kann Backstein das Projekt in die DAF-Karte eintragen.


    Hier noch ein Artikel dazu in der Berliner Woche.