Rund um die Königsallee

  • Chanel / Kö-Karree

    Die RP berichtete gestern über weitere Veränderungen an der Kö, u.a. sollen die bisherigen Läden von Starbucks und Stefanel für Chanel zum 400 Qm großen Laden zusammengelegt werden. Der Umbau soll im März beginnen und zum Jahresende abgeschlossen sein. Nach Expertenstimmen soll es Abfindungszahlungen gegeben haben, die Jahresmiete wird auf eine Million EUR geschätzt (208,33 pro Qm und Monat - die übliche Größenordnung der Kö).


    Der Kö-Karree-Umbau solle laut Artikel eine zweistellige Millionenhöhe kosten und bereits nächste Woche beginnen.


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    Nachtrag: Heute früh ging ich an der Dior-Umbaustelle vorbei - um das Gebäude werden derzeit temporäre Holzwände errichtet, hinter den wohl die Fenster ausgetauscht werden.

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  • Der Kö-Karree-Umbau solle laut Artikel eine zweistellige Millionenhöhe kosten und bereits nächste Woche beginnen.


    Ist jemand diesbezüglich besser informiert? Bleibt uns das Bodenmuster erhalten?


  • Die Ecke wirkt besonders schön verglichen mit dem plumpen Kasten rechts, dem von seinem Mief nichts genommen wurde:


    Dieser "plumpe Kasten" wird in fast jedem Düsseldorfer Architekturführer erwähnt, z. B.:
    Paul Ernst Wentz: Architekturführer Düsseldorf. Ein Führer zu 95 ausgewählten Bauten., Droste Verlag, Düsseldorf 1975, ISBN 3-7700-0408-6, Nr. 5
    Roland Kanz, Jürgen Wiener (Hrsg.): Architekturführer Düsseldorf, Dietrich Reimer Verlag, 1. Auflage, Berlin 2001


    ist er doch für Fachleute:) ein herausragendes Beispiel für Bürogebäude, die in den 1970er Jahren entstanden sind.
    Das Einzige, was da plump ist, ist deine Äußerung.:lach:

  • Nur weil ein selbstgefälliger kleiner Kreis von "Fachleuten" die Baumasse ganz toll findet und sie in einem Buch erwähnt wird, ist der Kasten noch kein bisschen weniger plump. Liebhaber findet man für jeden Schrott. Im allgemeinen Verständnis von Ästhetik, ist das Ding nicht der Rede wert.

  • Der eine findet das Gebäude plumb und miefig, der andere nicht - Geschmäcker sind halt verschieden - mir persönlich gefällt es, durch den Umbau ist es noch zeitloser geworden....
    Der neue Eingang von Hermès im Girardethaus hingegen überzeugt mich nicht, ich finde ihn zu protzig für die Fassade.

  • Der eine findet das Gebäude plumb und miefig, der andere nicht - Geschmäcker sind halt verschieden - mir persönlich gefällt es, durch den Umbau ist es noch zeitloser geworden....
    Der neue Eingang von Hermès im Girardethaus hingegen überzeugt mich nicht, ich finde ihn zu protzig für die Fassade.


    Der Eingang von Hermès ist nicht neu, wie man bei Google Streetview noch bewundern kann ist nur der Goldüberzug erneuert worden und der Schriftzug von Hermès hat den vom WZ-Center ersetzt. Also eigentlich schon immer so vorhanden.

  • Ich wäre etwas zurückhaltender, die eigene Meinung als allgemeines Verständnis darzustellen.
    Persönlicher Geschmack oder auch sogenannter Zeitgeist sind nicht gleichzusetzten mit einer sachkundigen Bewertung.


    Das Gebäude der Trinkaus Bank aus den 70er Jahren ist ein herausragendes Beispiel der Architektur jener Epoche.
    Es ist ein Gebäudetypus, der heute so nicht mehr geplant würde, auch auf Grund seiner Großraumbüro Grundrisse.


    Das kompromisslos gestaltete Gebäude trifft heute sicherlich nicht mehr den vorherrschenden Geschmack,
    aber das Gebäude ist ein Original seiner Zeit und entspringt in seiner formalen Haltung der damaligen Einstellung zur Stadtplanung.

    Es will nicht hübsch sein und nicht allen gefallen. Diese stringente Grundhaltung ist in der Architektur heute selten.
    Es ist abzuwarten, in wie weit aktuelle Projekte in 30 Jahren beurteilt werden.


    Das 70er Jahre Bankhaus bildet mit seiner flächigen, membranartigen Fassade einen interessanten Kontrast zum kleinteilig ausformulierten Giradet-Haus aus der Zeit des Jugendstils.
    Die beiden Gebäude sind Vertreter einer diametral entgegenstehenden formalen Grundhaltung. (Auch der Jugendstil galt übrigens lange Zeit als Kitsch und wurde erst vor nicht allzu langer Zeit wiederentdeckt.)

  • Im allgemeinen Verständnis von Ästhetik


    Was soll das bitte sein und wer vermag das zu beurteilen?


    Ich kann dem Trinkaus-Gebäude eine Menge abgewinnen - klare Formen, klare Gliederung und eine bis ins Detail konsequente Umsetzung - etwa mit den bündigen Fenstern. Gerade neben dem (völlig anderen) Girardet-Haus passt dieser sehr glatte Stil hervorragend. Es war mit der Zeit eine Sanierung fällig aber keine grundlegende Änderung der Gestaltung.

  • Platanen vs. Tritonenbrunnen

    Was soll das bitte sein und wer vermag das zu beurteilen?


    Eine gute Frage - die zwei Beiträge davor erwähnte sachkundige Bewertung spiegelt letztendlich den persönlichen Geschmack der Sachkundigen wieder. Es ist längst nicht das erste Gebäude der Art und in den Kompendien über die Moderne mit internationalen Beispielen wird es nicht als Vorreiter oder Höhepunkt aufgeführt.


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    Die RP berichtete am 30.01, dass zwei Platanen auf die Balustrade des Tritonenbrunnens drücken, die umzukippen droht. Da die Platanen wie der Brunnen als schützenswert angesehen werden und für sie ein anderes Amt als für die Denkmalpflege zuständig ist, wird seit längerer Zeit um die Lösung gestritten - was dem Artikel nach noch Jahre dauern könnte. Wenn sich die Behörden nicht einigen, gewinnen die Platanen.


    Erg.: So sieht der Stand aus (die Steinoberflächen könnten übrigens eine Reinigung gebrauchen) - links sieht man eine der schief stehenden Säulen mit Vasen, die andere gibt es gegenüber. Wie im Artikel geschrieben, die Bäume gleich neben den Säulen zu pflanzen war eine schlechte Idee:



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  • Es ist längst nicht das erste Gebäude der Art und in den Kompendien über die Moderne mit internationalen Beispielen wird es nicht als Vorreiter oder Höhepunkt aufgeführt.


    Ach herje...


    Vorreiter oder Höhepunkt ist nicht der Anspruch. Es ist ein gutes Gebäude - nicht mehr und nicht weniger. Dass es gleichwohl nicht in "Kompendien über die Moderne mit internationalen Beispielen" (ernsthaft?) auftaucht, ist ein Schicksal, das es mit unzähligen anderen guten Bauwerken teilt.


    Wie mamamia bereits anspricht, ist es ein besonders gutes Zeugnis für die Architektur seiner Zeit - ein Kandidat für Denkmalschutz.


  • ... links sieht man eine der schief stehenden Säulen mit Vasen, die andere gibt es gegenüber. Wie im Artikel geschrieben, die Bäume gleich neben den Säulen zu pflanzen war eine schlechte Idee:




    Diese "Säulen":confused: sind ja fast breiter als hoch,:lach:und so richtig rund scheinen sie mir auch nicht zu sein

  • Essen und Werbung

    Die RP schrieb heute über die Kö, die mehr gezielter Werbung nötig habe - unabhängig vom DMT-Marketing für die gesamte Stadt. Als Zielgruppe werden reiche Araber und Russen genannt. (Eine architektonische Anmerkung - ich glaube, beide Kreise können mit dem Minimalismus in der Gestaltung wenig anfangen.)


    Ferner wird zuwenig Gastronomie beklagt und eine Quersubventionierung von den Immobilienbesitzern angeregt - wieso sollte jemand sein EG billiger vermieten, wenn es (noch) genügend Luxushändler gibt und man auf die Nachbarn zeigen kann? Die Stadt hätte bei Gelegenheit eines größeren Umbaus zusätzliche Bürofläche oder Ladenfläche gegen einen Gastronomieanteil vereinbaren müssen - im Rahmen eines städtebaulichen Vertrags mit dem Investor. Ich fürchte, außer dem Kö-Bogen II wird es in der Nähe keine andere Gelegenheit geben.


    Außerdem wurde im Artikel beklagt, dass die Wege am Kö-Graben entweder matschig sind oder ein Radlerschnellweg - dass es öfters Radler sogar auf dem Bürgersteig der Ostseite gibt (natürlich illegal), besonders um 7-8-9 Uhr, fiel den Redakteuren bisher nicht auf.


    Ein weiterer Punkt - die laut Artikel fehlende Nachtbeleuchtung der Kö-Bauten, die Abendflair schaffen würde.


    BTW: Belastend wirkte wohl in den letzten Jahren die Großbaustelle im nördlichen Kö-Teil. Diese nähert sich zunehmend dem Ende. Unter #409 musste ich den Tritonenbrunnen noch mit einem dicken Rohr zeigen, welches es dort jahrelang gab - mittlerweile wurde es abgebaut:


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  • ... Als Zielgruppe werden reiche Araber und Russen genannt. (Eine architektonische Anmerkung - ich glaube, beide Kreise können mit dem Minimalismus in der Gestaltung wenig anfangen.)...


    Willst Du damit sagen, dass wir uns in Düsseldorf dem vermeintlichen "Geschmack" der besagten Zielgruppen angleichen sollten?


    In der Architektur geht es grundsätzlich nicht um Geschmacksempfindungen potenzieller Zielgruppen oder um kurzlebige Modeströmungen.


    Gute Architektur entsteht nur durch gute Architektur!


    Architektur orientiert sich eher an den jeweils aktuellen gesellschaftlichen Zuständen sowie den technischen Möglichkeiten und den in der jeweiligen Zeit benötigten Nutzungen von Gebäuden und Stadträumen.

  • ^ Ist Dir die Redewendung der Kunde ist König ein Begriff? Anscheinend nicht - es scheint, auf dem Markt der Architekturdienstleistungen herrsche viel zuwenig Wettbewerb, was im Rahmen der EU-weiten Öffnung irgendwann hoffentlich anders wird.


    Gute Architektur entsteht nur durch gute Architektur!


    Diese Definition ist denkbar unbrauchbar, da es im Prinzip bedeutet, dass jeder beliebig definieren kann, was er für gute Architektur hält. Ich wüsste nicht, wieso gerade die besagten Zielgruppen nur einen vermeintlichen "Geschmack" haben sollten und Du den einzig richtigen - statt gerade umgekehrt. Gemessen an der Kö-relevanten Kaufkraft müsste es eigentlich umgekehrt sein.


    Keine Angst, etwa die bisher teuersten Wohnungen der Welt (an die gleiche Kundschaft ausgerichteten) in Hyde Park One wurden nicht gerade im Zuckerbäckerstil gestaltet. Andererseits sehe ich an den anderen Luxusmeilen (Bond Street, Rue du Faubourg Saint-Honoré) seltener pure minimalistische Gestaltung wie es sie öfters an der Kö gibt. Etwas Mut zum Dekor sollte schon sein.

  • ^ Ist Dir die Redewendung der Kunde ist König ein Begriff? Anscheinend nicht - es scheint, auf dem Markt der Architekturdienstleistungen herrsche viel zuwenig Wettbewerb, was im Rahmen der EU-weiten Öffnung irgendwann hoffentlich anders wird.


    Ich glaube, du vermischst da was.
    Der "Kunde König" der dort einkauft, hat mit dem "Kunde König", der dort baut bzw. bauen lässt, nicht das geringste zu tun!
    Daher kann ich dieser Aussage vom mamania nur bepflichten!

    Architektur orientiert sich eher an den jeweils aktuellen gesellschaftlichen Zuständen sowie den technischen Möglichkeiten und den in der jeweiligen Zeit benötigten Nutzungen von Gebäuden und Stadträumen.




    Ich wüsste nicht, wieso gerade die besagten Zielgruppen nur einen vermeintlichen "Geschmack" haben sollten und Du den einzig richtigen - statt gerade umgekehrt.


    Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Felsbrocken werfen! - Mr. Höher-Größer-Bunter! :nono:


  • Ich wüsste nicht, wieso gerade die besagten Zielgruppen nur einen vermeintlichen "Geschmack" haben sollten und Du den einzig richtigen - statt gerade umgekehrt. Gemessen an der Kö-relevanten Kaufkraft müsste es eigentlich umgekehrt sein.
    Etwas Mut zum Dekor sollte schon sein.


    Also, wer Geld hat, der hat auch Geschmack. Da vermute ich jetzt glatt mal, ohne diesen Geschmack wäre er gar nicht zu Geld gekommen.
    Ich weiß ja, wenn es nach dir ginge, dann gäbe es überall Springbrunnen, jede sichtbare TG-Lüftung würde gekrönt werden von einer Statue, also Michelangelos "David" allerorten.
    Zu meinem Glück bist du ja kein Oligarch und kannst mir das nicht antun.:lach:

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  • Ein Problem der Kö ist, dass es eben zuwenig gute Architektur gibt; die meissten Gebäude sind eher zweckmäßige Bauten mit mehr oder weniger aufgehübschten Schaufensterzonen. Aber selbst diese Schaufenster sind in der Regel nur Konfektionsware.


    Es fehlt der Mut zum Besonderen, der Gestaltungswille, es herrscht genormte Langeweile; da helfen auch keine edlen Materialien und Oberflächen.
    Damit meine ich aber keine dekorative, oberflächliche Architektur.


    Gleiches gilt allerdings auch für eine große Anzahl der Läden. Die meisten sind inzwischen Filialisten, also Läden, die es auch woanders auf der Welt gibt – nicht wirklich exklusiv; es sei den, ein hohes Preisniveau reicht als Exklusivität.


    Ich weiß nicht, was an Läden wie Abercrombie, Nespresso, Saturn oder auch einer von zahlreichen Filialen von Bulgari oder Gucci wirklich außergewöhnlich sein sollte, diese finde ich auch in Moskau, Dubai oder auch in London. Wo ist der Grund, hier nach Düsseldorf kommen zu müssen.


    Viele berühmte Geschäftsstraßen in anderen Ländern hatten das Glück, nicht im zweiten Weltkrieg zerstört worden zu sein; daher haben sie ein besonderes Flair, was hier im zu 90% zerstörten Düsseldorf nur noch als Replik realisierbar wäre, also mehr wie Phantasialand.


    Die Chance der Kö besteht nicht in der Nachahmung, sondern in der Entwicklung eines eigenen Flairs und vielleicht wieder mehr Besonderheit. Die Exklusivität liegt in der klaren Abgrenzung und nicht in der Vereinheitlichung und Austauschbarkeit.


    Die Kö ist eben schon lange nicht mehr so exklusiv wie früher und wie der auf der vergangenen Zeit beruhende Ruf. Und das liegt nicht in erster Linie an den Gebäuden, sondern an den Läden.

  • Ein Problem der Kö ist, dass es eben zuwenig gute Architektur gibt; die meissten Gebäude sind eher zweckmäßige Bauten mit mehr oder weniger aufgehübschten Schaufensterzonen.


    Na bitte - also doch zu minimal gestaltet, das wird wohl zum Konsens.


    Mittlerweile wird die internationale Wirkung der Gestaltung durchaus in Überlegungen einbezogen, aktuell bei der Beleuchtung, über die die RP gestern berichtete. Der Chef der Interessengemeinschaft Kö hält an einer dezenter Weihnachtsbeleuchtung mit Glühbirnen fest, obwohl es auch Forderungen nach Spektakulärem gibt - der internationalen Touristen wegen. Die von den Händlern angeregte Unterwasserbeleuchtung des Kö-Grabens lehnt er wegen der Fische ab.


    BTW: In einem der Kommentare zum Artikel beruft sich jemand auf die Strahlkraft des Flairs des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Mag sein, dass zu grelle Beleuchtung dazu nicht passt, Ähnliches gilt aber auch für viele Fassaden.

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  • Na bitte - also doch zu minimal gestaltet, das wird wohl zum Konsens.


    1. Ich möchte gar nicht erst mutmaßen, wo in den Zeilen mamamias Sie Kritik an zu minimaler Gestaltung entdeckt zu haben glauben.
    2. Selbst wenn mamamia Ihnen recht gegeben hätte, wäre es reichlich forsch, bei zwei Personen von einem entstehenden "Konsens" zu sprechen - Konsens zwischen zweien höchstens.
    3. Das wachsende internationale Publikum an der Kö deutet nicht auf deren fehlende Attraktivität (=Anziehungskraft) hin - wohl eher das Gegenteil.
    4. Die Gestaltung der Kö als minimalistisch zu bezeichnen, ist - vorsichtig gesagt - mutig.
    5. Nur weil nicht allen Ihren seltsamen Vorstellungen widersprochen wird, heißt das nicht, dass irgendwer Ihnen recht gibt.


    Wo ich gerade dabei bin, will ich auch gleich noch mamamia widersprechen :) : Dass es internationale Luxusmarken gibt, die auf allen Luxusstraßen der Welt vertreten sein wollen, ist eine Entwicklung, die alle diese Straßen betrifft. Wenn ein Label in ganz NRW nur ein einziges Geschäft hat, dann ist das schon noch ein hohes Maß an Exklusivität - der Jet Set, der sich überlegt, ob er seine neue Tasche in Dubai, New York oder Monaco kauft, ist für sich wieder exklusiv genug. Dass die Kö einst exklusiver war als heute, habe ich so schon häufig gelesen und gehört - ich halte es nur für falsch: Die Kö hatte immer auch gute und weniger luxuriöse Geschäfte - ein kurzer Blick auf die Verluste letzten 20 Jahre: Benrather Hof (ein Wirtshaus, wo heute das Sevens steht), Hörhager Laimböck (ein ordentliches aber keineswegs pompöses Bekleidungsgeschäft) und die Schrobsdorff'sche Buchhandlung (ein gutes, völlig normales Buchgeschäft). Nach meiner Einschätzung hatte die Kö noch nie so viele Luxusgeschäfte wie heute.


    Und es finden sich deutliche Alleinstellungsmerkmale auch im Vergleich zu anderen Luxuslagen: Eine solch parkhafte Anlage mit Gewässer ist sehr außergewöhnlich, die Nähe zum historischen Stadtkern und der Übergang in einen Park genauso. Der Mut zu neuer, experimenteller Architektur ist in einer so etablierten Lage in der Tat gering - eine Spielwiese ist anders - wobei ich Kö-Bogen, Mayersche und Breidenbacher Hof nicht schlecht finde.


    Brainstorming: Wenn die Anlieger mehr Glamour wollen - wie wäre es mit Kö-Concierges in Uniform von Zegna und mit Boot für den Kö-Graben? Das könnte ein beliebtes Photomotiv werden.