Goetheplatz 1 (geplant) und One Goetheplaza (realisiert 2013)

  • Das von Ahligator erwähnte, extra abzustützende Nachbarhaus an der Goethestraße habe ich heute abgelichtet:



    Die Fenster des Abbruchhauses hat man wohl zwecks Stabilisierung des Restbaus zugemauert. Der Eingang zur Goethestraße:



    Der Eingang zum Juwelier Hessenberg:



    Bilder: epizentrum

  • ^ Das ist nicht ganz richtig. Ein Teil des Gebäudes zum Nachbarhaus in der Goethestraße steht noch, und zwar genau die zwei Fenster breit, die auf dem 1. Bild des Vorbeitrags schon zugemauert waren. Auf Deinem Foto kann man erkennen, dass auch die eine verbliebene Fensterreihe auf der Rückseite zugemauert ist. Das ist der Teil, den das Nachbarhaus mit Hilfe der möglicherweise schon eingebauten oder noch zu bauenden Stahlkonstruktion abstützt.

  • Die oben noch zu sehenden Straßenbäume vor der Baustelle stehen selbiger im Weg. Anders als beim heiß diskutierten Thema Stadtbäume am zukünftigen Sofitel an der Alten Oper, sind diese aber noch klein genug, um umquartiert werden zu können. Sie wurden erst beschnitten und jetzt nach und nach abtransportiert, mutmaßlich in eine Baumschule. Ähnlich hatte man das bei den Baustellen von MyZeil und Bienenkorb-Hochhaus gemacht, wo die Platanen auf der Zeil erst ausgegraben und anschließend am jeweiligen Ort wieder eingepflanzt wurden. Vermutlich ist hier selbiges geplant, denn die Bäume sind auf der aktuellen Visualisierung zu sehen. Etwa die Hälfte der beim letzten Foto noch stehenden Bäume war heute Mittag schon abtransportiert.



    -Bild von mir-


    ⇓ Ah ok, danke. Ich sollte aufhören, bei Recherchen ständig PM zu ignorieren ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Robbi () aus folgendem Grund: Danksagung

  • Die Bäume, es sind zwölf Stück, ziehen auf einen Mittelstreifen der Gutleutstraße um. Nach Fertigstellung des Neubaus werden auf Kosten des Bauherrn neue Bäume gepflanzt. Das stand vor vier Wochen in einer =8920202"]PM der Stadt.




    Ein Beitrag im Deutschen Architektur-Forum, Ihre Plattform für Architektur, Städtebau, Bauwesen und Baumwesen.

  • Selbst aus dem 20sten Stock des Jumeirah ist die offene Wunde inmitten Stadt gut zu erkennen, hier ein kleines Update...




    Aufnahmen von mir, 2012-03-03 (Sorry für die wetterbedingt schlechte Qualität).

  • Mit der Pfahlgründung wurde begonnen.


    Nein, es wurde mit dem Erstellen der Baugrubensicherung (überschnittene Bohrpfahlwand) begonnen, keine Pfahlgründung. Die wiederum hat ausschließlich mit dem Gebäude selbst zu tun und die Gründungspfähle liegen unter der Bodenplatte (Reine Pfahlgründung oder Kombinierte Pfahl-Platten-Gründung (KPP))...

  • Wenn die Bohrpfahlwand erstellt wird, wo ist dann die Bohrschablone ? Und wieso ist dieser Baugrubenverbau so weit ins Baufeld gerückt und nutzt die eigentlichen Grundstücksverhältnisse nur ungenügend ? Ich tippe auf die Pfahlgründung !

  • Das ist das ehemalige Hotel Weidenbusch. Der eigentlich architektonisch und historisch wertvolle Vorgängerbau ist schon 1907 für die Reste des jetzt zu sehenden Neubaus beseitigt worden. Über dem Portal am Steinweg kann man als dessen letzten Überrest das alte Hauszeichen sehen. Das historistische Gebäude brannte 1944 völlig aus und wurde auf simpelste Weise wieder nutzbar gemacht, der jetzige Umbau stammt meines Wissens aus den späten 1990ern. Bis auf die Fassade war also schon vorher nix mehr da.

  • Jetzt, da die Stahlkonstruktion steht, wird der Rest des Bestandsbaus drumherum abgetragen. Das passiert gerade im Moment. Ein Fest für Baustellengaffer wie uns:



    Unten bleibt noch einiges zu tun:



    Derweil kümmern sich diese beiden Herren...



    ... um die Feinarbeit, damit die Brandmauer besenrein übergeben werden kann:



    Bilder: epizentrum

  • Hier ist es mittlerweile ganz schön in die Tiefe gegangen. Bilder von heute Nachmittag:



    Man beachte, wie klein die Arbeiter vor der Riesenwand wirken:



    Interessantes Mauerwerk:





    Bilder: Marty

  • @ Marty-ffm: Das von dir genannte "Interessante Mauerwerk" ist ein Bestandteil der Baugrubensicherung, eine sog. Unterfangung. Dies ist notwendig, weil die Baugrube weitaus tiefer gebaut wird, als es die Kellerkasten der angrenzenden Häuser sind. Damit diese nicht absacken, müssen sie mit Spritzbeton oder ähnlichem abgestützt werden.