• Der Baubeginn der "Grundschule Europaviertel" verzögert sich offenbar weiter. "Frühestens" im Sommer sollen die Arbeiten nun beginnen.

  • Neubau Gymnasium St. Raphael an der Ludwig-Landmann-Straße (Bockenheim)


    Hier kommen die im vorletzten Beitrag angekündigten Fotos der zum Abbruch vorgesehenen Bauten der Katholischen Kirchengemeinde Sankt Raphael. Zuerst die Kirche Sankt Raphael, die am 5. Juli 2020, im 66. Jahr ihres Bestehens, für profan erklärt wurde. Die Profanierung fand nach der letzten Feier einer Messe statt. Laut FNP sollen Fenster und Altar ausgebaut und in eine im Schulneubau geplante Kapelle integriert werden. Ein Bild der Eingangseite gibt es hier.


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    Der nördliche Teil des U-förmigen Gemeindezentrums. Zuletzt waren hier Gemeinden von ungarischen und ukrainischen Katholiken beheimatet.


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    Der südliche Teil:


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    Wie schon erwähnt, ist das Areal recht klein für einen Schulneubau. Doch es war bereits zu vernehmen, dass zu einem späteren Zeitpunkt auf dem östlich anschließenden Areal der Sankt-Markus-Kirche erweitert werden könnte. Diese wird seit 1998 von der koptisch-orthodoxen Gemeinde Frankfurt genutzt, die als die älteste koptische Gemeinde in Deutschland gilt. Die überaltert wirkenden Bauten an der Lötzener Straße wurden bis 1963 von der städtischen Saalbau errichtet und danach unter dem Namen Käthe-Kollwitz-Haus als Bürgerhaus genutzt.


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    Bilder: Schmittchen


    In einem weiten Beitrag folgen Visualisierungen der geplanten Sankt-Raphael-Schule.

  • Nach den Bestandsfotos oben nun Ansichten des geplanten Schulgebäudes nach Entwurf des Architekturbüros plus+ Bauplanung GmbH, Neckartenzlingen. Haupteingang von der Ludwig-Landmann-Straße:


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    Luftbild aus Richtung der Sportstätten am Bentanobad:


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    Eingang zur Sankt-Raphael-Schule und der Kapelle an der Ecke Lötzener Straße und Hohensteiner Straße:


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    Bilder: plus+ Bauplanung GmbH / Freunde und Förderer der St. Raphael Schule e.V.

  • Klingerschule

    Das "Goldene Dachl" in Frankfurt? Bei geeignetem Sonnenstand leuchtet das Dach der sanierten Schule aus dem restlichen Stadtbild stark hervor. Aus einiger Entfernung hat die Dachgestaltung etwas unaufdringlich Beeindruckendes. Weitere Beiträge hier und dort.


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    Fotos: Beggi

  • Standortsuche für Europäische Schule bald abgeschlossen?


    Wie die FAZ (Bezahlschranke) gestern berichtet scheint die Standortsuche für die Europäische Schule der neuen Koalition im Römer wichtig zu sein. Sonderlich viel Neues lesen wir im Bericht nicht, so sagt Ursula Busch "Wir haben mehrere Prüfaufträge erteilt und wollen vorab nicht an die Öffentlichkeit gehen." Und Julia Frank sagt: "Wir wollen möglichst rasch zu einer Entscheidung kommen. Im Moment werden alle Plätze gleich behandelt." Die bisherigen Plätze - gemeint sind die in Frage kommenden möglichen Schulstandorte - Mainwasen, Kaiserlei und am bisherigen Standort in der Nordweststadt sind wohl aussortiert. Da das Grundstück für den neue Standort im Eigentum der Stadt sein muss und auf diesem möglichst schnell gebaut werden soll, ist einer der durch die Verwaltung der 3 oder 4 untersuchten Standorte der Festplatz am Ratsweg. Ich vermute das dort nur der B-Plan geändert werden müsste und dann könnte es los gehen. Ob sich aber die mögliche Verlagerung des Festplatzes innerhalb Frankfurts einfach und schnell bewerkstelligen lässt, nun ja wir werden sehen. Was wohl auch in die Überlegung hineinspielt ist, das mit dem zukünftig benachbarten Familienbad ein Schwimmbad für den Schulsport verfügbar wäre.

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  • Einen berichtlichen Nachschlag gibt’s in der gestrigen digitalen Spätausgabe der FAZ (Bezahlschranke) zum Thema zukünftiger Standort der Europäischen Schule.

    Die EZB ist der Meinung das der mögliche Standort Festplatz am Ratsweg mit 3,7 ha zu klein ist und sie die Mainwasen (Sportanlage plus 60 Kleingärten) für geeigneter hält. Die EZB wünscht für den zukünftigen Schulstandort eine Fläche von 5 ha da die Schule beim Start in 2002 in der Nordweststadt mit Räumlichkeiten für max. 900 Schüler begann, nun Platz für 1.600 Schüler und 500 Hortplätze benötigt und in 2025 mit 2.250 Schüler und 750 Hortplätzen plant. Sollte sich dieser Trend fortsetzen dann ist zusätzliche Fläche sicher sehr hilfreich um dieses mögliche Wachstum abzufangen zumal die Schule plant sich nicht abzuschotten sondern vielmehr möchte sie sich öffnen für das schulische und soziale Leben in ihrem räumlichen Umfeld. Sie bietet muttersprachlichen Unterricht in den 22 Amtssprachen der EU an. Dies geht aus einem Memorandum hervor das die Schule der vierer Koalition im April nach der Wahl übergeben hat. Aktuell sind der Bund und die EZB im Findungsprozess des zukünftigen Standort nicht direkt beteiligt. Auch der mögliche Standort Kaiserlei ist aus EZB Sicht zu klein. Lt. dem Sprecher von Sylvia Weber wird der Standort Mainwasen doch mit untersucht. Überraschen würde es mich daher nicht wenn der Kaiserlei dann ebenfalls weiterhin Teil der Untersuchung wäre.

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  • Mir gefällt die Idee mit der Europäischen Schule am prominenten Ratsweg und ich hoffe dass wir bei diesem leidigen Thema endlich eine Entscheidung bekommen. Wir erinnern uns, dass der jetzige Standort der Schule auch die Durchbindung der Regionaltangente West zum Nordwestzentrum blockiert.

    Ich kann die Kritik der EZB am Ratsweg in der Hinsicht nicht nachvollziehen, da sich der Standort bei Bedarf doch problemlos in die östlich gelegenen Kleingärten vergrößern lässt.


    Interessant wäre dann natürlich, wo der neue Festplatz zu verorten sein wird. Wenn ich mir einen Standort wünschen dürfte wäre das Südöstlich des Westkreuzes. Der Lärm stört dort niemanden, perfekt mit MIV zu erreichen, in der Nähe des Messeparkhauses und die Tram lässt sich im Zuge einer städtebaulichen Entwicklung des gesamten Rebstock Geländes auch einfach um eine Haltestelle verlängern.

  • ^ Ist das Rebstockgelände gemeint soaki ? Benutze Google Maps nicht, deshalb meine Frage.


    Thomas Freda (GF d. Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main) ist über diese Idee informiert und lehnt die mögliche Verlagerung nicht ab. Der neue Standort für Dippemess & Co. sollte dann nach seinem Wunsch 50 bis 60 ha (sic) groß sein. Selbst wenn der neue Festplatz nur 5 oder 6 ha werden sollte, was realistischer erfüllbar wäre, so ist auch das noch eine Herausforderung da dieser auch einen Schienenanschluss für den ÖPNV haben sollte. Und die Stadt hat Schwierigkeiten genügend große Grundstücke für neue Standorte wie Schulen, Kultur-, Event- und Sportstätten zu finden. Nicht zu reden das sie diese ggf. zu aktuellen Marktpreisen kaufen muss was das Ganze nicht günstig und damit einfacher macht. Und auch beim Mainwasen könnte/sollte - so hier und ff im DAF diskutiert - der ÖPNV Anschluss verbessert werden.


    Man kann es drehen und wenden wie man will, das es in den vergangenen Jahren, auch bei der ÖPNV Planung, nicht richtig vorwärts ging fällt der politischen Stadtführung früher oder später immer auf die Füße. Und auf die Vorgänger zu schimpfen funktioniert nicht da die Schimpfer vorher mehr oder weniger tief involviert waren.

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  • Wäre es eine Alternative, die Dippemess zukünftig auf dem Messegelände abzuhalten? Das würde die großen innerstädtischen Flächen der Messe noch besser nutzen und für die Riesenradbesucher sicher eine spektakuläre Aussicht bieten.

  • Wenn ich mir einen Standort wünschen dürfte wäre das Südöstlich des Westkreuzes.

    Dir ist schon klar, dass Du dich da mit Kleingärtnern anlegen willst?

    Und bis 2035 irgendwann die Anbindung per (U-)Tram fertiggestellt ist, ist die Ecke mit öffentlichen Verkehrsmitteln nahezu nicht erreichbar.

    Heute 2 km ab Bahnhof Rödelheim, vielleicht ab 2025 1,7 km ab Endstation U5.

  • Egal welche Großfläche man heutzutage innerhalb Frankfurts in Anspruch nehmen will, fast immer wird man sich mit Kleingärtnern anlegen müssen, dafür gibt es einfach zu viele. Das gilt ja auch für den Mainwasen - von den betroffenen Sportvereinen in der selbsterklärten Sportstadt ganz zu schweigen. Mit dem Festplatz ist schon eine schlaue Alternative ins Spiel gebracht, die ÖPNV-Ressourcen ebenso optimal nutzt wie die direkte Nachbarschaft mit dem im Bau befindlichen Familienbad. Eventuell läßt sich für die Schule ja auch noch Abwärme aus der Eissporthalle für Heizzwecke nutzen, wie es für das Bad bereits geplant ist. Und wenn die Schule sich tatsächlich der Frankfurter Allgemeinheit stärker öffnen will, wäre sie zwischen Bornheim und dem Ostend sicher besser platziert, als in randständigen Lagen wie dem Mainwasen oder gar am Kaiserlei. Dort ist allenfalls die Erreichbarkeit für den SUV-Shuttleservice der Eltern besser - und ob man das als entscheidendes Kriterium betrachten mag, sei dahin gestellt. Der EZB gegenüber müßte eine Stadtregierung, die eigentlich nur noch bereits versiegelte Flächen bebauen will, dann auch mal deutlich machen, daß 5 oder 6 ha einfach nicht drin sind. Ich bin sehr gespannt, wie die Sache ausgeht.

  • Dem Magistratsbericht B_440_2021vom 17.11.2021 zufolge ist der bisherige Standort für die Europäische Schule ausgeschieden. Im Bericht heißt es: "Es werden verschiedene Flächen in der Nähe der Europäische Zentralbank (EZB) untersucht. Über den endgültigen Standort der ESF liegen die Prüfungsergebnisse aller Grundstücke noch nicht vor." wann das der Fall sein wird, darüber teilt der Bericht nichts mit. Naja in 2021 wird es wohl nicht sein. 😁

  • Gymnasium Süd | temporär in der ehemaligen Wallschule (Diesterwegstraße)


    Epizentrum hatte im Dezember 2012 einen Beitrag zur "Heinrich-von-Stephan-Schule (Oppenheimer Landstr.)" geschrieben. Dabei thematisierte er auch den geplanten Umzug der Schulgemeinschaft Wallschule von der Diesterwegstraße in die Heinrich-von-Stephan-Schule in der Oppenheimer Ldstr. welcher sich verspätet.

    In der Stellungnahme des Magistrats ST_1378_2020 vom 03.08.2020 teilt ebenjener mit das die Schulgemeinschaft Wallschule zum Jahresanfang 2020 aus dem Schulgebäude Wallschule ausgezogen ist und ein Budget zur Planung freigegeben ist. Stand August '20 sollte die Planung für die Sanierung beauftragt werden.


    Anscheinend ist dies nicht erfolgt denn der heutige Bericht in der FNP reicht hierzu Details die in der Pressemitteilung vom selben Tag nicht enthalten sind. Zu Beginn des Schuljahres 2022/2023 soll das neu gegründete und 6-zügige Gymnasium Süd im Schulgebäude (ehemalige) Wallschule seinen Betrieb aufnehmen. Lt. Sylvia Weber ist "die ein oder andere Reparatur" notwendig damit die Essensversorgung organisiert und Fachräume eingerichtet werden können. Und weiter: "Ich freue mich, dass das schöne, aber leerstehende Gebäude der Wallschule jetzt wieder hergerichtet wird." Die räumliche Kapazitäten an diesem Standort wird nach zwei Schuljahren wieder erschöpft sein, sodass ein erneuter Umzug nötig wird. Endgültiger Schulstandort soll dann der Behördenstandort an der Seehofstraße/Gerbermühlstraße werden. Lt. Pressemitteilung sollen "nun nach dem Auszug des Stadtschulamtes und dem jetzt anstehenden Auszug [Anmerkung: bis Ende Februar soll dieser abgeschlossen sein] des Amtes für Bau und Immobilien (ABI) die Planungen für die neue Schule vorangetrieben" werden. Eine Bedarfsanalyse ist erarbeitet und bis Mai will man die Planung festlegen um dann mit der Umsetzung zu beginnen. Aktuell finden Gespräche mit dem Gebäudeeigentümer statt wie der Umbau erfolgen kann.


    Gemäß Sylvia Weber hat "der ehemalige Behördenstandort viel Potenzial". Soviel das er sogar als Bildungscampus in Frage kommt. Auch weil dieser Standort eine optimale Lage in Sachsenhausen hat und eine sehr gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr bietet.


    Darüber hinaus kündigt Sylvia Weber zum "Schuljahr 2023/2024 oder spätestens 2024/2025" die Eröffnung einer weiteren IGS im Frankfurter Süden an. Geplant ist das die IGS temporär auch im Gebäude an der Seehofstaße/Gerbermühlstraße des Gymnasiums Süd unterkommen könnte.


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    Die sehr schönen Wallschule und ihre Front an der Diesterwegstraße. | Galerie | Bilder: main1a


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    Zukünftiger Bildungscampus.

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  • Danke für diesen Beitrag. Vor Jahren war zu lesen, wie sich die dort tätigen Beamten über diese Bauten beschwerten. Von dunklen und unzeitgemäßen Räumen war die Rede. Ihnen wurde geholfen, sie dürfen weg und und erhalten bessere Büros. Und jetzt werden Kinder in diese runtergerockten Kästen geschickt? Das darf ja wohl nicht wahr sein! Niemand der die Wahl hätte, würde freiwillig in dermaßen erbärmlichen Bauten lernen oder arbeiten wollen. Aber unseren Kindern werden hoffnungslos veraltete Bürokisten oder wahlweise nicht minder deprimierende Containerstapel aufgezwungen. Es spottet jeder Beschreibung, was die Bildungsdezernentin Weber den Schülern dieser Stadt zumutet. Versagen auf ganzer Linie.

  • Ich vermute das die Bürofläche bisher räumlich in Einzel- und Mehrpersonen (max. 4 Personen) gegliedert ist. Solche Räume sind für Schulklassen in üblicher Größe nicht nutzbar und bedürfen eines Umbaues. Mit der Entfernung der Wände zwischen den Büros ist es nicht getan. Ohne die Maßnahmen weiter zu detaillieren ist die Prüfung und Anpassung der Statik, die räumlichen Umbauten selbst, neue Gebäudetechnik inkl. Brandschutz & Entfluchtung und vieles mehr unter Berücksichtigung der aktuellen Bauvorschrift notwendig. Bedeutet das dieser Umbau tiefgreifend und kostspielig wird. Auch ist klar das mindestens 2 Turnhallen gebaut werden müssen. Wahrscheinlich ist noch der Bau anderer ergänzender Räumlichkeiten für einen ganztägigen Schulbetrieb inkl. Oberstufe (= Gymnasium Süd: überschlägig 1.350 Schülerinnen und Schüler plus Lehr- und Betreuungskräfte) und evtl. noch weiteres notwendig wenn das Areal als Bildungscampus genutzt werden soll. Damit ist klar das ein Komplettumbau zum Bildungscampus bis zum Schuljahr 2024/2025 ein zeitlich sehr sehr ambitioniertes Vorhaben wäre. Da eine Umnutzung als Bildungscampus angestrebt wird - ggf. ist auch eine Änderung des B-Planes notwendig - sollte die Stadt dieses Grundstück kaufen sofern sie nicht schon Eigentümerin ist da aus meiner Sicht die Anmietung von Schulinfrastruktur über Jahrzehnte nicht die beste der Möglichkeiten ist. Insbesondere wenn sich mögliche Um- und Ergänzungsbauten im laufenden schulischen Betrieb abzuzeichnen scheinen.


    Nebenbei der benachbarte temporäre Ersatz für die Mühlbergschule ist noch in Benutzung und sorgt für Verdruss im Stadtteil weil die Umbauarbeiten der Mühlbergschule nicht planmäßig beendet wurden (Q). Einen validen Fertigstellungstermin kann man bis auf weiteres nicht nennen (ST_1526_2021).

  • Den dürren Bericht vom Magistrat zum Status der Standortsuche der Europäische Schule nimmt die FNP zum Anlass ganzseitig darüber zu berichten und zu kommentieren. Aus dem FNP-Bericht entnehmen wir das gerüchteweise diese drei Standorte untersucht werden: 1. Nähe Kaiserleikreisel, 2. Festplatz am Ratswegkreisel und 3. eine Fläche nördlich der Heerstraße. Der aktuelle Schulleiter Ferdinand Patscheider ist darüber sehr enttäuscht das die Standortsuche nun schon zehn Jahre dauert. Aus seiner Sicht ist die Standortentscheidung eine politische und sollte die Eiropäische Schule in einer anderen Gemeinde als Frankfurt angesiedelt werden dann "werden wir dagegen nicht demonstrieren". Grätschen jetzt möglicherweise Eschborn oder Offenbach ein?

  • Martin-Buber-Grundschule (Sachenhäuser Landwehrweg 301, Abriss und Neubau)


    Für Abbruch und Neubau der Martin-Buber-Schule, einer Grundschule im Sachsenhäuser Landwehrweg 301, ist dieser Tage der Auftrag für „Planungsleistungen, gem. HOAI in zwei Losen; Los 1: Gesamtplanungsleistungen OPL und TA; Los 2: TWP; für den Abbruch der bestehenden Schule und den Neubau einer 5-zügigen Grundschule mit einer Zweifeld-Turnhalle am bestehenden Standort“ vergeben worden; AN sind OBERMEYER Gebäudeplanung GmbH & Co. KG (WI) und Grebner Ingenieure GmbH (MZ).


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    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 04.2022,© Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation


    Im Schulentwicklungsplan 2015-2019 (M_93_2015) war seinerzeit als Folge der Wohnungsbautätigkeiten im südlichen Sachsenhausen von dem Ausbau dieser Schule zu einer 5-zügigen Grundschule die Rede. Unter der Regie des Büros dieBaupiloten Architektur ist 2017 ein Konzept für eine Erweiterung erarbeitet worden, worin von Erweiterung von 3-zügig auf 4-zügig die Rede ist; jetzt also Neubau einer 5-zügigen Grundschule.


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    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 04.2022, Orthofoto


    Der schlichte Bestandsbau, im Kern wohl ein zuletzt 2010 sanierter IPI-Systembau aus den 60er Jahren, wird östlich flankiert von einer neuen KITA (Haus Nr. 301A), eröffnet 09/2015.


    Außer der Webseite der Baupiloten war Anschauungsmaterial nicht zu finden.

  • Grundschule Bockenheim (ehemalige Kaufunger Schule)

    Wenn ich keinen Beitrag übersehen habe hatte zuletzt tunnelklick vor 3 Jahren, 2 Monaten und 24 Tagen von der geplanten Ausschreibung berichtet. Diese muss zwischenzeitlich beendet worden sein denn seit ein paar Tagen wird die Grundschule Bockenheim, das scheint nun ihr offizieller Name zu sein, eingerüstet. Auch eine Bautafel hängt seit ein paar Wochen die Details hinsichtlich der Ausführenden zeigt:

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    Bild: main1a


    Aus dem Magistratsvortrag M_140_2021 erfahren wir das für den Umbau ca. 19,5 Mio. EUR budgetiert sind. Der geplante Baubeginn im 1. Quartal in 2022 war mit dem montieren der Bautafel (aufgenommen Anfang März) für Außenstehende wahrnehmbar und der Betrieb soll zum Schuljahr 2024/25 starten. Wie bekannt steht das nun fast 120-jährige Gründerzeitgebäude aus 1905/06 nicht unter Denkmalschutz welches infolge durch Bombeneinwirkung im 2. WK beschädigt und mit Mitteln sowie dem Wissen der damaligen Zeit in den 1950-igern für den Nutzungszweck Büro- und Verwaltungsgebäude wieder aufgebaut wurde. Trotz der heute geltenden Vorgaben scheint ein Rückbau auf die nur nach dem Krieg erhaltene Bausubstanz mit anschließend neuer diametral unterscheidbarer substituierender Bebauung, wie es der Denkmalschutz heutzutage sehr präferiert, nicht statt zu finden. Das die Sanierung und der Umbau nicht teurer wurde als ein Neubau liegt daran das nicht alle Wünsche berücksichtigt wurden und dadurch ein Erhalt des Bestandes wirtschaftlicher wurde. Der letzte Abschnitt in der öffentlich zugänglichen Anlage B erläutert in knappen Worten das ein Abriss und Neubau an dieser Stelle der Bevölkerung nicht vermittelbar ist. Da hätte sich der Magistrat berechtigterweise fragen lassen müssen ob unter diesen Umständen die neue Grundschule nicht an anderer Stelle in der Nachbarschaft besser gebaut worden wäre. Freuen wir uns also nach dem sehr zähen Start auf den prinzipiellen Erhalt des Bestandsgebäudes.


    Diese Räumlichkeiten sollen untergebracht werden:

    - EG, Hauptbau: Verwaltungsräume, Bibliothek, Speisesaal und Küche, Seitenbau: Gymnastikraum;

    - 1. OG: Fachräume für Musik und Kunst, Funktionsräume für Ganztagsbetreuung und Sonderfunktionsräume;

    - 2. und 3. OG: drei Klassenzimmer plus Nebenräume (Garderobe, Teamzimmer, Differenzierungsräume, Sanitärräume) und eine geöffnete Lernlandschaft;

    - UG: Umkleide-, Sanitär- und Technikräume; jedoch nicht alle Kellerflächen werden aus Kostengründen saniert und später genutzt.

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  • Carlo-MIerendorff-Schule

    12 Jahre nach der ersten Erwähnung des Projektes durch Projekt #29 und Vorstellung der Planung durch Epizentrum (#50, #116) zuletzt im Dezember 2011, sieht es so aus, als könnte der Neubau nach den Sommerferien in Betrieb genommen werden. Außenanlagen wurden schon angelegt, zur Zeit ist man mit dem Innenausbau beschäftigt.



    dsc00768bxbjha.jpgAußenfassade mit Frühlingsgrün


    r0005938b2tj4f.jpgAnsichten von dem neben der Straßenbahnlinie verlaufenden Weg parallel zur Kantapfelstraße


    <woltlab-metacode-marker data-name=dsc00762byhj3s.jpgDetail, hier ist noch etwas Begrünung eingeplant



    r0005943bm6jo3.jpgAnsicht vom Stichweg zur Weilbrunnstraße


    dsc00773b4mk1e.jpgTrotz Spiegelungen erkennbar: Der Einsatz von Holz in Naturfarbe im Innenbereich

    Einmal editiert, zuletzt von Serendip ()

  • Europäische Schule an den Ratsweg

    Die regierende Koalition in der Stadtverordnetenversammlung soll sich der FAZ zufolge dafür entschieden haben, der Europäischen Schule den Festplatz am Ratsweg anzubieten. Die seit 2002 im Stadtteil Niederursel ansässige, von den Regierungen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union getragene Bildungseinrichtung würde damit deutlich näher an den Hauptsitz der Europäischen Zentralbank rücken.


    Bleibt die Frage, was aus der Dippemess wird. Laut FAZ soll sie auf den Messeparkplatz am Rebstock umziehen. Das Areal soll neuer Festplatz werden.


    Nachtrag: Mittlerweile gibt es auch einen Kommentar von Rainer Schulze zum Thema, in voller Länge for free.