Frag das Frankfurter Forum

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    Das ist dann das oberste Geschoss (Fußboden im 12. OG).
    Dachdecke bei ca. 46,5 m und Technikaufbau bei ca. 49,5 m.
    Keine Gewähr für Aktualität.

  • Beitrag verschoben.
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    Aber zum BIG-Entwurf und zur hier geäußerten Kritik am oberen Abschluss: Der Kopf des Hochhauses soll noch überarbeitet werden. Laut Bjarke Ingels könnten dort eventuell ein oder zwei Etagen verschoben werden, schreibt die FAZ in der Ausgabe vom Donnerstag.


    Schmittchen, gab es Information zu dem wann der überarbeitete Entwurf vorgestellt werden kann? Oder ist das Thema nun vom Tisch?

  • Ich habe mal eine frage. Meint ihr eigentlich dass zum ja eh derzeit starken Hochhausbauboom im Fall eine Auftritts von GB aus der EU noch mal eine ganz andere Dimension folgen könnte und sind überhaupt in relativ kurzer Zeit adäquate Grundstücke für einen Bau von weiteren Hochhäusern bereit?

  • Es gibt den Hochhausrahmenplan, der hält noch ein paar bereit (MilleniumTower, Bahntower südl Hbf, Altes Polizeipräsidium, Matthäusgemeinde, Fraspa, Hochhaus Hafenstraße). Im Ostend wären 2 60m-Türme mögl (einer davon aber abgelegen auf der Mole). Für mich wär ein potenziell und schnell realisierbares Grundstück noch das der Dechema an der Theodor-Heuss-Allee, schräg gegenüber vom IBC. Aber auch mit den derzeitigen Projekten in der Pipeline dürfte man auch bei einem Brexit gut gerüstet sein.

  • laut meinen Informationen soll es eine Antenne geben (im Querschnitt auch zu sehen), die ja allerdings nicht zur strukturellen Höhe gezählt wird. Das wird dann 172m + x? m(für die Antenne) geben.



    Wenn ich richtig informiert bin, muss eine Antenne ja rot-weiß angestrichen werden (iiiih - sie EZB). Aber wann ist denn eine Antenne eine Antenne? Wenn ich einen optischen Abschluss ohen Funktion (aber in Antennenform) mache, muss der auch angestrichen werden?


    Wofür würde der Grand Tower denn eine Antenne benötigen?

  • Danke für die Antwort. Ist denn ein Bau über 350 m in absehbarer Zeit realistisch wie er für den Millennium tower ja mal geplant war?

  • Ich glaube nicht daran dass es zu einer noch stärkeren Boom kommen könnte. Frankfurt hat momentan so viele große, repräsentative Hochhausprojekte in der Pipeline, dass ich es für unwahrscheinlich halte, dass es im Falle eines Brexits, zu einer signifikanten Verknappung auf dem Büromarkt kommen könnte. Man sehe sich nur das Projekt DB-Dreieck an, dort entstehen allein 120.000 Quadratmeter an Büro- und Hotelraum und dies ist nicht das einzige Projekt was an den Start geht. Ich gehe nicht davon aus dass auch nur eine einzige Bank, auf der Suche nach Büroraum, auf der bleiben wird. Dafür hat Frankfurt m.E zu viel Leerstand. Natürlich zähle ich hier jetzt spezielle Gebäude wie einen Handelssaal der ganz bestimmte Anforderungen erfüllen muss nicht mit hinein. Selbst wenn man große interne Schätzungen von Banken anguckt, in denen der Finanzplatz bis zu 60k (absolute Obergrenze/unrealistisch) neue Jobs bekommen könnte, würden diese fürs erste in den bestehenden Büromarkt integriert werden können. Jedoch darf man nicht unterschätzen dass dies ja nur temporäre Lösungen wären. Auf lange Sicht streben Banken meist in hochklassig, repräsentative Bürogebäude, diese sind dann nun oftmals Hochhäuser, weswegen es nicht unwahrscheinlich ist, dass weitere Hochhäuser gebaut werden müssen.


    Sollten weitere Hochhäuser gebraucht werden, kann man ja schon auf vorhandene, ausgewiesene Bauplätze zurückgreifen. Auch wenn davon ja nicht mehr so viele übrig sind. Wenn neue Bauplätze für Hochhäuser gebraucht werden sollten, wurde es ja schon des öfteren erwähnt, dass die Stadt sich auch vorstellen kann Hochhauszonen auszuweisen. In denen wird es dann wahrscheinlich einfacher werden Baugenehmigungen für neue Hochbauten zu erhalten.

  • ^^^ (zu #1169 von Megaxel)
    Es geht dabei nicht speziell um Antennen, sondern allgemein um Luftfahrthindernisse, und die sind - in Städten - bei einer Höhe ab 150m zu kennzeichnen. Die Kennzeichnung (für den Tag) besteht üblicherweise im rot-weißen Anstrich.
    Ausnahme ist z.B. "Bei Hindernissen, die sich durch ihre Form und Farbe ausreichend sichtbar vom Hintergrund abheben, kann auf die Tageskennzeichnung verzichtet werden."
    Dazu kommt dann noch die Kennzeichnung für die Nacht durch die Hindernisbefeuerung (rote "Laternen").


    Geregelt ist all dies in der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Baufrosch ()

  • Telaviv Platz Tunnelbaustelle

    weiß jemand warum bei Tunnel Ende beim Rewe ein großer Erdwall aufgeschüttet wird? An diese Stelle soll noch ein Gebäude gebaut werde.....


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    Mod: Aus dem Thread zum "Europaviertel West" hierher verschoben.

  • Junghofstr. 14 - Frage

    Meine Frage bezieht sich auf tunnelklicks Info-Beitrag (Link) sowie auf den Bericht des Magistrats bzgl. der genehmigten Einzelhandelsflächen (Bericht).


    Genau heißt es dort:


    B-2015-125-4, Junghofstraße 14, Nutzungsänderungen für EG und 1. OG eines Büro- und Geschäftshauses in Einzelhandelsflächen
    Verkaufsfläche Einzelhandel neu: 2.389 m² Bauantrag eingereicht am 29.01.2015, Baugenehmigung erteilt am 08.06.2015


    Das entsprechende Gebäude wäre hier. Ein wenig Einzelhandel ist dort heute auch schon drin, aber Anker-Mieter war J.P.Morgen (sind ausgezogen). Weiß jemand genaueres, was dort passiert, insbesondere da ja im Bericht von 2.389 m² die Rede ist?

  • Hat einer eine Ahnung, was auf dem Gelände an der Borsigallee (#1037) entstehen wird ?
    Das Gelände steht seit dem Abriss der alten Gebäude leer und es tut sich nichts.

  • Ab morgen geht es mit den Bohrarbeiten für die Gründungspfähle los. Sie haben einen Durchmesser von 1,68 Meter. Es geht bis zu 55 Meter tief in den Boden.


    Kann mir jemand mal erklären (bin da totaler Laie) wie das mit vorhandenem Gerät 55 Meter in die Tiefe geht ?

  • Material: Eine Pfahlbohrmachine, jede Menge Rohrstücke


    Drehen, Aushub, Drehen, Aushub, neues Rohr anschrauben,
    wiederholen bis Gesamtrohr über 55m lang....
    Bewehrungskorb einsetzen, Stützflüssigkeit einfüllen, Rohr rausziehen, Ausbetonieren


    Oder was wolltest du wissen?

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    Die Bohrung ist verrohrt.
    Ganz vereinfacht erklärt: Ein Stück Rohr wird in den Boden gepresst, der Boden rausgebohrt, ein weiteres Stück Rohr angeschraubt und das verlängerte Rohr weiter in den Boden gepresst, ...
    So arbeitet man sich Stück für Stück in die Tiefe.
    Mehr und ausführlicher z.B. bei Wikipedia.


    Xalinai war schneller, aber "Doppelt hält besser."

  • Okay, ich hätte etwas genauer fragen sollen ;)
    Da ich quasi genau gegenüber arbeite und immer wieder mal einen "blick" auf die Baustelle werfen kann, ist mir genau dieses "Rohr anschrauben" noch nie aufgefallen bzw. ich habe es noch nie gesehen. 55 Meter tiefe wäre ja so etwa die 3-fache höhe der Pfahlbohrmaschine. Oder ich habe es schlicht und einfach gesagt, immer verpasst.

  • Ratman hat hier den Moment abgelichtet, in dem ein neu angeschraubtes Rohrstück in den Boden gedreht/gepresst wird. Viel länger sind die Rohrstücke (die Du ja auch dort rumliegen siehst) nicht.
    Und bei einer spannenden Baustelle gegenüber empfehle ich: Weniger (oder schneller) arbeiten und mehr aus dem Fenster gucken ... ;)

  • Ja, aber das ist ein Bild von der "kleinen" Pfahlbohrmaschine. Diese Rohrstücke sehe ich auf dem Bauglände für die große Pfahlbohrmaschine aber nicht.


    Ich werde mich bemühen ein passendes Büro zu bekommen um einen besserern ausblick zu haben :D

  • Hab nochmal die Fotos studiert und muss ergänzen:


    Es gibt es natürlich auch unverrohrte Bohrpfähle.
    Bei großen Bohrdurchmessern und -tiefen stößt man an Grenzen der sicheren Ausführbarkeit (das Rohr kann beim Ziehen steckenbleiben oder abreißen). Zum Stützen des gebohrten Loches bis zum Ausbetonieren kann man auch (statt Rohr) eine Stützflüssigkeit (Bentonit) verwenden. Dann braucht man am Kopf der Bohrung nur ein kurzes Rohrstück als Führung. Das erklärt, warum Du keine Rohre auf der Baustelle siehst und warum ich auf den Fotos zwei Schlauchleitungen sehe, die in die Bohrung führen. Denn durch diese Leitungen wird wohl das Bentonit beim Bohren rein- und beim Betonieren wieder rausgepumpt.