An der LWb Baustelle Gördelerring/Tröndlingring geht der Unterbau und Gleisbau los.
Heute früh gab es im Ranstädter Steinweg eine kleine Überraschung unter der Straßendecke.
Verwunderlich das beide Brückenbögen immernoch existieren.
An der LWb Baustelle Gördelerring/Tröndlingring geht der Unterbau und Gleisbau los.
Heute früh gab es im Ranstädter Steinweg eine kleine Überraschung unter der Straßendecke.
Verwunderlich das beide Brückenbögen immernoch existieren.
Und auch die kleinen Dinge sind erwähnenswert ...
Straßenbau in der Kasseler Straße in Gohlis
... mit Herstellung der Vorgärten sehr Lobenswert .. wenn man will geht es doch ... und sogar in Granit.
Weiter Richtung Westen ist man schon fertig
Kreuzung Motteler Straße
... mit Herstellung der Vorgärten sehr Lobenswert .. wenn man will geht es doch ... und sogar in Granit.
Dass man bei der Sanierung der Kasseler auch an die Vorgärten gedacht hat ist großartig. Da ich in der Ecke wohne kann ich sagen, dass es in der Gegend noch einiges an Potential gibt - immer wieder streift man Häuser die straßenseitig keinen Garten oder nur eine schlichte Rasenfläche besitzen. Glücklicherweise gibt es aber mehr als genug positive Gegenbeispiele, die nicht nur optisch zur Aufwertung beitragen sondern auch in Bezug aufs Stadtklima wichtig sind. Stichwort Stadtklima: Hierzu gab es gestern übrigens einen Beitrag vom MDR, in dem auch Bezug auf Leipzig genommen wird:
Exakt - Heißzeiten und Dürrerekorde - Notstand in den Städten
^^^ Wie nennt sich die bauliche Ausführung das die Gleisschwellen einbetoniert und die Betonfläche zw. den Gleisen dann mit Asphalt verfüllt wird?
^^ Schade das die Parkstreifen nicht mit Kopfsteinpflaster gepflastert werden. Sieht einfach besser aus, besonders in gründerzeitlichen Quartieren. Aus Lärmschutzgründen ist das ja nicht notwendig.
Ganz toll das die Bürgersteige nach alter Machart wieder gepflastert werden und nicht mit den 'roten Hundeknochen' wie in Ffm (mit das hässlichste an Betonplastersteinen im öffentlichen Raum was überhaupt geht).
Und auch die Verwendung von breiten Granitbordsteinen, klasse! Ein sehr wichtiger Beitrag, wie auch die Vorgärten, damit diese Quartiere in ihrem typisches Flair wieder erstrahlen.
Zu den Bildern vom Umbau der LVB-Haltestelle nebst Gleisbau darf ich die Hoffnung äußern, dass vielleicht irgendwann die gesamte Monsterkreuzung wieder zurückgebaut und dem historischen Ursprungszustand angenähert wird.
Zitat von main1a
Ganz toll das die Bürgersteige nach alter Machart wieder gepflastert werden und nicht mit den 'roten Hundeknochen' wie in Ffm (mit das hässlichste an Betonplastersteinen im öffentlichen Raum was überhaupt geht).
Oh ja, die Frankfurter Bürgersteige sind mir auch noch in schlechter Erinnerung. In Leipzig gab es solche Anwandlungen in den 90er-Jahren auch, zum Beispiel beim Umbau der Prager Straße, hier eine schlechte Aufnahme. Glücklicherweise wird das Betonpflaster jetzt oft wieder durch Granitbordsteine ersetzt. Dass hier auch bei der Straßensanierung auf das historische Erscheinungsbild geachtet wird, führe ich auf den Denkmalschutz zurück. In Leipzig stehen die Gründerzeitquartiere flächendeckend unter diesem Schutz.
^^ Danke für den Link. Das ist ein Thema, welches ich als Bestandteil der aktuellen Architektur sehr vermisse. Es wird gebaut, als gäbe es den Klimawandel schlichtweg nicht. Irgendwann werden die Menschen die Städte fluchtartig verlassen, wenn hier nicht endlich ein spürbares Umdenken bin der Stadtentwicklung erfolgt. Es wird viel diskutiert über Ästhetik, viel zu wenig über die Auswirkungen der Architektur auf das Mikroklima der Stadt. Es verschwinden tagtäglich massenweise Bäume und Grünflächen aus dem Stadtbild, obwohl noch lange nicht gebaut wird oder obwohl es gar nicht hätte sein müssen (Beispiel Saalfelder/Ecke Demmeringstraße/Göpplerstr.). Ich kann nur hoffen, dass das Thema perspektivisch wesentlich ernster genommen wird - und zwar nicht nur ansatzweise oder spielerisch. Andernfalls findet (neue) Architektur bald nur noch außerhalb der Großstädte statt ...
^ Das glaube ich nicht, dass die Menschen fluchtartig die Stadt verlassen werden. Ich glaube auch nicht, dass neue Architektur bald nur noch außerhalb der Großstädte stattfinden wird. Um Leipzig wird zudem die Natur stark beschnitten von einer wenig nachhaltigen Landwirtschaft.
Aber ich gebe dir Recht, ein Umdenken ist gerade in der im Sommer zur Steppe verkommenen Leipziger Tieflandsbucht dringend notwendig. In Bezug auf das von dir erwähnte Bauvorhaben der LWB in der Saalfelder Straße geht die Stadt einmal mehr mit ganz schlechtem Beispiel voran. Die gefällten Bäume waren Bestand einer Grünanlage im Innenhof gewesen. Keine Ahnung, warum man dort nicht in bewährter Blockrandbauweise wie einst baut, dann hätten die Bäume stehen bleiben können und (viel) weniger Wohnungen würden so auch nicht entstehen.
Aber die Diskussionen ums städtische Grün beginnen in Leipzig nur dann, wenn private Investoren Gestrüpp auf Wildwuchs-Brachen beseitigen. Und da mischt die Stadt gern auch ganz vorne mit...
Die Netzerweiterungen der Straßenbahn werden demnächst beschlossen, wofür in den nächsten Jahren Millionen in die Planung fließen werden und dann 100 bis 200 Millionen Euro investiert werden sollen (Beschlussvorlage, L-IZ). Das würde sicherlich bei etwas detaillierterer Aufbereitung auch ein neues Thema rechtfertigen.
Bis wir irgendwelche Netzerweiterungen sehen sind wir sicherlich alle schon lange tot. Man hat ja noch nicht mal eine Planungsabteilung, oder irgendjemanden bei der LVB der überhaupt weiß, wie man Netzerweiterungen plant und umsetzt. Man steht also bei absolut Null.
Und erst 2023 weiß man, bis wann man zumindest die ersten 3 Projekte - von denen 2 Mini-Erweiterungen sind (Wahren, Thekla) - fertig stellen könnte, mit etwas Glück vielleicht noch „vor 2030“. Vorausgesetzt natürlich, dass parallel die Kapazitäten des Promenadenringes durch Ausbaumaßnahmen erhöht werden können.
Das ist sicherlich nicht die Schuld der LVB oder der Stadt - der ÖPNV wurde im ganzen Land an vielen Ecken und Enden kaputtgespart (allein 50-70Mrd Investitionsrückstau im Schienennetz der DB). Armes Deutschland.
Zum Glück wird für solche Luftnummern kein Papier mehr verschwendet - okay, dafür leider Rechenkapazitäten... Realisieren wird man von diesen "Projekten" in diesem Jahrzehnt genau 0,0 %. Sehr traurig für eine Stadt dieser Größe.
Wenn fast 10 Millionen Euro in die Planung gesteckt und etliche Stellen geschaffen werden, kann ich die depressiven und fatalistischen Kommentare nicht ganz nachvollziehen. Allerdings ist es wirklich eine Schwäche der Beschlussvorlage, dass unnötig viel Zeit verstreicht, wenn man nur drei Planungsstellen im Haushalt 21/22 abbildet, während vier weitere erst 23/24, zwei 25/26 und die letzte 27/28 geschaffen werden. Diese Zeitschiene wird auch nicht erklärt, sieht aber so aus, als würde man sich zuerst allein auf die Maßnahme in Thekla konzentrieren wollen, für die der Baubeginn 2026 avisiert wird. Hier sollte der Stadtrat ansetzen und die Beschlussvorlage überarbeiten, so dass nicht noch mehr Zeit verstreicht, als bei den extrem langsamen öffentlichen Bauvorhaben in Deutschland ohnehin schon üblich. Ein paar Experten zum kurzfristigen Umzug nach Leipzig zu bewegen, sollte jetzt nicht das ganz große Problem darstellen.
In Leipzig startet immer alles im Folgejahr. Siehe Bayrischer Bahnhof, Leuschnerplatz, etc... Kann schon sein, dass man in diesem Jahrzehnt Planungen aufstellt. Dass von diesen Projekten irgendwas tatsächlich angefasst wird, glaube ich allerdings zu 0,0 %. Nach über 40 Jahren in Leipzig bin ich da realistisch genug.
^Leipzig hat es ja noch nicht mal in Corona-Zeiten gebacken gekriegt, zusätzliche Fahrradspuren auszuweisen. Oder die im Juli beschlossene Sperrung der Gottschedstraße für den Autoverkehr umzusetzen. Epic fail, alles.
Man muss ja nur mal rausgehen und sich die toten Straßenbäume anschauen um zu begreifen, dass wir eben nicht 5 oder 10+ Jahre auf eine nachhaltige Mobilitätsstrategie warten können. Wie die Stadt bei der jetzigen Geschwindigkeit Megaproblemen wie dem Verkehrswandel und dem rasant fortschreitenden Klimawandel begegnen will ist mir absolut unklar.
Das einzige was die Stadt macht, ist Menschengruppen gegeneinander aufzubringen. Ob bewusst oder unbewusst, sei mal dahingestellt... Mit dem Auto fahren soll man nicht, Alternativen werden auch nicht geschaffen (kostet ja Geld) und Radfahrer werden tagtäglich verunglimpft. Und das wird auch in diesem Jahrzehnt so bleiben. Oder bekommt das neue Florena-Werk etwa einen Bahnsteig für die direkt am Werksgelände vorbeifahrende S-Bahn? Nö... Aber die dort Beschäftigten sollen bitte den ÖPNV nutzen. Ganz großes Kino... 🤦♂️
Floßplatz
Der seit September 2019 stattfindende Umbau ist fast abgeschlossen.
Der Platz wurde verkehrsberuhigt umgestaltet; eine neue, ebene Asphaltfahrbahn soll für Lärmreduzierung sorgen:
In der Anliegerstraße sind insgesamt 36 Parkplätze weggefallen, welche u.a. durch bis an die Fahrbahn heranreichende Gehwege mit Fahrradbügeln ersetzt wurden:
Nach Erneuerung der Wasserleitungen wurde der im denkmalgeschützten Park befindliche Abschnitt der Hohen Straße neu gepflastert:
Der Bereich vor der Schule wurde verkehrsrechtlich neu geordnet und steht ab sofort ausschließlich dem Fuß- und Radverkehr zur Verfügung:
Restarbeiten an der Ecke Riemannstraße:
free pics 555Farang [location]
Der Umbau der Bushaltestelle einschließlich Vorplatz des Bahnhof Plagwitz beginnt.
Bleibt zu hoffen, dass man das ganze nicht in ein paar Jahren wieder stilllegt weil man doch entscheidet die Straßenbahn noch nach Lindenau durchzubinden.
Stand der Arbeiten in der Jahnallee und Goerdelerring zum Samstag
Meinen Respekt was die Arbeiter der drei Firmen hier Leisten und geleistet haben.
^Absolut. Der neue LVB-Knoten Goerdellerring ist ziemlich schick geworden:
pic by 555Farang
^ Klar, die Prioritäten liegen anders, aber eine etwas aufwändigere respektive repräsentativere Überdachung hätte es m.E. bei der zweitgrößten zusammenhängendem Straßenbahnhaltestelle der Leipziger Verkehrsbetriebe schon sein dürfen.