^ Das ist tatsächlich Zufall, hängt nämlich ganz von deiner Auflösung ab. Probier es mal auf dem Mobiltelefon Auf den Originalbildern (2, 3) kann man gut erkennen, dass da eigentlich ein für einen Neubau ganz okayes Erdgeschoss geplant ist - nur eben nicht an einer solchen Ecke. Die TG_Zufahrt direkt an der Pförtnerampel für die 4 auch eher unglücklich.
Beiträge von DaseBLN
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^ Du vergleichst einen Sprinter mit einem nicht-Sprinter. Deswegen schrieb ich explizit von "normalen ICEs" - die halten nach Halle in Bitterfeld und nach Leipzig in Lutherstadt Wittenberg. Die Sprinter fahren Südkreuz Erfurt in ~ 1:30+, die normalen via Halle in ~ 1:40 und die normalen via Leipzig in ~ 1:50. Beispiele: ICE 709 benötigt via Halle 1:43, ICE 603 via Leipzig 1:53. In jedem Fall alles weit entfernt von der von dir genannten Halben bis Dreiviertelstunde Verlust.
"Logisch" ist das deswegen, weil der Streckenast der NBS Erfurt–Leipzig/Halle nach Halle/S nur auf 160 Km/h Höchstgeschwindigkeit ausgelegt ist, weswegen die knapp 30 Kilometer weniger nur knapp 10 Minuten Fahrzeitersparnis ergeben. Hinzu kommen so Dinge wie, dass der Bahnhof Bitterfeld mit 200 Km/h durchfahren werden kann, Lutherstadt Wittenberg jedoch nur mit bis zu 160 Km/h. Deswegen wird Berlin-Halle trotz 3km kürzerer Strecke und des Ausbaus Halle-Bitterfeld von 160 auf 200 Km/h Höchstgeschwindigkeit meist weiterhin mit ein paar Minuten längerer Fahrzeit geplant.Unabhängig davon wäre es natürlich äußerst wünschenswert, wie hedges schon erwähnt hat, Leipzig Hbf - Berlin Südkreuz vielleicht zumindest im Tagesrand wieder Nonstop (und dann auch gern in unter 60 Minuten wie ab 2006) anzubieten.
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^ Auch wenn das Führen der Sprinter über Halle rational nachvollziehbar ist (seit Fahrplanwechsel gibt es ja sogar 3 neue Supersprinter, die zwischen Berlin Südkreuz und Nürnberg gar nicht halten): der Fahrzeitverlust über Leipzig Hbf beträgt bei "normalen" ICEs etwas mehr als 10 Minuten, keine halbe bis Dreiviertelstunde.
Im Gegenteil - München gab es mal stündlich direkt. Heute nur noch 2-stündlich. Dazwischen mit hohem Umsteigerisiko in Erfurt... Als "Messestadt" ist Leipzig so schlecht angebunden wie keine andere Messestadt in Deutschland.
Die stündliche Verbindung nach München gab es nur aufgrund des Umbaus von Halle/Saale Hbf. Der zweite Takt wurde eben auf die neue Linie 11 nach Frankfurt verlegt, so dass es auf der Strecke im Gegensatz zu früher jetzt einen Stundentakt gibt. Der Umstieg in Erfurt ist im Übrigen ein Bahnsteigleicher Systemumstieg, wird also fast immer abgewartet. Zusätzlich wurde zuletzt die einzelnen IC über die Saalebahn als Linie 61 auf einen 2-Stunden-Takt verdichtet. Die Aussage, in Leipzig sei seit Jahren nicht erweitert worden, stimmt also keineswegs.
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Exakt das wollte ich mit der These vom biederen Leipzig ausdrücken. Die meisten deutschen Großstädte sind nicht unbedingt das, was ich mir auch für Leipzig wünschen würde. Ich weiß auch nicht, warum man sich immerzu damit trösten soll, dass "woanders auch scheiße is".
Ich finde den Entwurf weder scheiße noch bieder, insofern funktioniert das nicht als Prämisse, auf die sich hier alle einigen können. Standard an Bahnhöfen ist eher sowas wie die Telekomgebäude an der Ostseite oder irgend eine Rückseite eines großen Einkaufszentrums, da steht der hier prämierte Entwurf sowohl von der Höhe als auch von der Fassade her doch auf einem völlig anderen Level.
Mit "am Ende ist es nur eine Bahnhofseinfahrt" meinte ich, dass der Betrachter selbst schuld ist, wenn er daraus irgendwelche Schlüsse auf die Stadt selbst zieht. Mir klingt das am Ende einfach danach, dass man die Stadt hauptsächlich nach dem Gesichtspunkt bauen sollte, wie man auswärtige Besucher am Besten beeindruckt.Ein Rückblick zeigt, dass Infrastrukturen, auch Wege, Einfahrten, Passagen, einst Orte der Repräsentation waren und es oft auch noch sind.
Einfahrten, Passagen, Weg, meinetwegen, aber Bahnhofszufahrten waren immer und überall, wenn nicht durch geographische Bedingungen eingeschränkt, Gleiswüsten mit einstöckigen Funktionsgebäuden. Dass man recht nah am Gleis größtenteils auf ehemaligem Bahngelände urban baut, ist doch ein absolut neues Phänomen der letzten 20, 30 Jahre.
Die Einfahrt in den Kölner Hauptbahnhof oder den Lindauer Hafen finde ich nach wie vor beeindruckend, um mal zwei ganz unterschiedliche Beispiele zu nennen.
Könnte das eventuell mehr damit zu tun haben, dass man in beiden Fällen aufgrund der geographischen Lage Wasser überqueren muss, als mit baulich exquisiten Lösungen?
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^ Am Ende ist es aber immer noch eine Bahnhofseinfahrt und die sind in den meisten deutschen Großstädten nicht besonders spannend, stilprägend oder gar repräsentativ für den Rest der Stadt.
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^ Welche längeren Flüge hatten denn TXL oder SXF, die es jetzt nicht gibt? Außer Ulan-Bator fällt mir da gerade nichts ein. Weggefallen sind ja eher so B- und C-Destinationen innereuropäisch, was aber eher mit dem Downsizing von Ryanair und Easyjet nach Corona und Inflation zu tun hat.
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Kurzes (theoretisches) Rechenbsp.: 90.000Pax*365 Tage=32.850000 Millionen Pax/Jahr. Also fast 33 Mio. Fluggäste .´
Leider nicht nur theoretisch, sondern auch ein wenig Milchmädchen: Lastspitzen aufgrund von Ferien, Feiertagen, Großereignissen werden sich nie vermeiden lassen, entsprechend wird es nie den idealen Fall mit einer täglich gleichen Maximalauslastung geben. Es kann m.E. auch nicht das Ziel sein, dass am BER im TXL- oder SXF-Style nur mit irgendwelchen Dauer-Provisorien Kapazität geschaffen wird. Optimierung wie jetzt, gerne, aber irgendwann muss halt ernsthaft ausgebaut werden.
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Natürlich gibt es in London und Paris Graffiti zur Genüge, aber in der Regel nicht in exponierten Gegenden – es sei denn es sind hippe Szene-Viertel wie Shoreditch
Merkste selbst, ne
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Aus meiner Sicht wäre es wünschenswert, wenn danach auch alle anderen deutschen Städte und Orte erfasst werden, wie es in vielen anderen Ländern üblich ist.
Das ist offenbar geplant, wenn man die Liste hier nach Deutschland filtert.
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^ Meine Güte, wie alt bist du, zwölf? Gewöhn' dir doch erstmal ein paar halbwegs zivilisierte Umgangsformen an, bevor du anderen Beleidigungen und sonstiges vorwirfst. Im Gegensatz zu dir scheint der Rest der Diskutierenden dazu auch bei unterschiedlicher Meinung in der Lage zu sein.
Egal wie man nun zu der verkehrspolitischen Entwicklung Leipzigs steht, finde ich die Diskussion angesichts dessen, was ich da auf den Bildern sehe, einigermaßen absurd: während vor der Shakespearestraße 7 (dem hier diskutierten kleinen Stadtplatz mit den Bänken, den ich so nebenbei städtebaulich hier durchaus sinnvoll finde) so um die 6 Stellplätze entfallen sind, kann östlich davon jetzt quer geparkt werden (hier gut zu erkennen) und auch am Shakepearplatz selber kann jetzt quer statt schräg parken. Ich habe noch nicht vor Ort durchgezählt, aber würde mal davon ausgehen, dass da Summa Summarum kaum Parkplätze entfallen sind.
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Na herrlich, da dürfen wir uns ja auf eine wunderbare Veranstaltung voller wahrhaftiger Prämissen freuen:
Zitat von selten eklige VeranstaltungseinladungFast alle Flächen und Gebäude sind im Besitz des Landes Berlin und seiner Wohnungsbaugesellschaft Mitte.
Zitat von selten eklige Veranstaltungseinladungdass in der historischen Mitte der Metropole nur Sozialmieter wohnen
...mich dünkt, die Uhrzeit so unter der Woche tagsüber passt ganz gut zum zu erwartenden geriatrischen Klientel.
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^ Ich glaube, das erste Argument der Bürgerinitiative fasst deren Motivation ganz gut zusammen: es geht um die befürchtete Verschattung existierender Wohnungen. Der Rest sind vorgeschobene Lückenfüller, damit es wie eine umfassende Argumentation wirkt. Ich meine, der Trend zum Homeoffice begründe keinen Bedarf für Gewerbeflächen an dieser Stelle? 8 Stellflächen bei einem Bürogebäude sind viel zu wenige, aber ein potenzieller Wohnbau käme dann mit weniger aus, oder wie?
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Nun, in Sowjetunion haben wir nicht zw. verschiedenen Ethnien unterschieden.
LOL, da ist wohl jemand mental noch nicht in Deutschland angekommen. "Nicht Unterschieden" hieß damals, die gesamte Sowjetunion mit dem Ziel der weitestgehenden Assimiliation sprachlich und gesellschaftlich zu russifizieren, mit ein wenig übrig gebliebener lokaler Folklore, die geduldet wurde, solange die Führungsrolle der Russen nicht in Frage gestellt wurde.
Sergej Ambartsumjan wurde im Übrigen zwar als ethnischer Armenier in der Aserbaidschanischen SSR geboren, hat aber seine Geschäfte und Firmen in Moskau aufgebaut und war dort sowohl mit staatlichen Aufträgen (u.A. bei der Rekonstruktion der Christ-Erlöser-Kathedrale) als auch in der staatlichen Verwaltung tätig. Ein paar Orden sind dabei auch herausgesprungen. Witzig eigentlich, dass nun ausgerechnet sein Turm die wohl wichtigste sozialistische Sichtachse in Berlin verbauen würde.
Da, wie Architektenkind richtig erläutert hat, kaum davon gesprochen werden kann, dass dem Investor hier politisch Steine in den Weg gelegt wurden, sollte man eher kritisch hinterfragen, wieso das nach den Ereignissen von 2014 bei einem offensichtlich eng mit staatlichen russischen Stellen verbundenen Investor eigentlich nicht der Fall war.
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^ Wenn man den alten Straßenverlauf wiederherstellen würde, müsste man doch die alte Gertraudenbrücke abreissen oder sanieren und erweitern, was nicht geplant ist.
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^ Die Verkehrswende in Berlin zeichnet sich durch eine Neuverteilung des Verkehrsraums zugunsten von ÖPNV, Rad- und Fußgängerverkehr aus — genau das passiert hier auf der Brücke: weniger Spuren für den motorisierten Individualverkehr, getrennte Führung für Straßenbahn und Radverkehr, beidseitige Fußwege. Inwiefern ist das also Schaufensterpolitik und der von Frau Jarasch gewählte Begriff falsch?
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^ M.E. würde es der F11 aber auch ganz gut tun, wenn das Funkhausgelände zu Fuß "von hinten" über die Nalepastraße erreichbar wäre. Die Tore am Durchgang sind momentan dauerhaft gesperrt, d.h. man muss ganz bis zur Rummelsburger Landstraße vor, wenn man beispielsweise eine Runde Plänterwald - F11 - Funkhaus/Tram 21 drehen möchte. Mit dem Fahrrad kein Problem, zu Fuß eher nervig.
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Die schwarze Glasfassade entspricht doch der an den bereits existierenden Gebäuden BHQ-O und BHQ-X, da verstehe ich weder, was man erwartet hat, noch was daran Irreführung sein soll. Hinzu kommt, dass so ein Durchschimmereffekt wohl kaum bei grauem Himmel völlig ohne Sonnenschein zum Tragen kommt. Vermurkst finde ich den "Campus" nicht, die Gebäude sind halt nach Innen gerichtet, was für aus Spaziergängersicht eben blöd ist.
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^ Meine Güte, dir wurde doch nun doppelt erklärt, dass es hier (sogar größtenteils) Rasengleis geben wird, Lärmschutzmaßnahmen ergriffen wurden, Streckengleise auch in Berlin größtenteils zwei Dekaden halten und auch am Alex nicht alle 2-3 Jahre ersetzt werden. Wenn du nicht fähig bist, Hinweise auf die falschen Prämissen deiner Argumentation zur Kenntnis zu nehmen, ist eine Diskussion natürlich wenig sinnvoll.
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^ Sehe ich ähnlich. Hier wurde nicht wild irgendein Standardgrau mit weißen Fensterrahmen kombiniert, sondern ein recht harmonisches Farbschema für Sockel, Wände, Fenster und Rollos gewählt, was, das sollte man auch mal erwähnen, mit Sicherheit auch teurer umzusetzen war. Finde persönlich das Erdgeschoss auch noch eines der besseren, ich meine, es gibt Fenster und keine Betonmauer mit Garageneinfahrten und durch das Hochparterre wirkt es etwas weniger gedrungen.
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Bezieht sich hierauf:
^ Bei der BVG ist es üblich, in Kehranlagen und an Haltestellen verfestigten Schotter zu verbauen, Rasengleis würde dort ja eh nur zerlatscht werden. Kurvenschmierung erfolgt in Berlin von den Fahrzeugen aus, inzwischen dürften alle Fahrzeuge eine solche Anlage erhalten haben.
Ausserdem noch in Ergänzung zur richtigen Antwort von Dexter - am Alex werden Gleise und Weichen nicht so häufig erneuert (und auch dort nicht alle 2-3 Jahre), weil sie minderwertig ausgeführt wurden, sondern aufgrund der intensiven Nutzung. Auf "normalen" Strecken werden Gleise auch nur alle 2 Dekaden getauscht, wieso sollte das hier anders sein?