Goetheplatz, Roßmarkt und Rathenauplatz

  • Bestimmt. Diese ungewöhnliche Lösung wird man gewählt haben, um die bereits leeren (die Signal Iduna ist laut Schild Ende April ausgezogen) oberen Geschosse schon entkernen zu können, dabei aber die Schaufenster und Eingänge der noch genutzen Läden freizuhalten.


    Wer immer noch nicht an Abriss und Neubau glaubt - dieser Aushang leistet dem Bauschild inzwischen Gesellschaft:



    Bisher ist der Eingang in die Passage an der äußeren südwestlichen Ecke des Gebäudes. So schaut es aus (rechts das ehemalige Optikgeschäft):



    Dem Rendering zufolge wird sich das wohl ändern. Anscheinend wird der Eingang in die Passage künftig in Richtung Gebäudemitte rücken, was eine Erhöhung der so erschlossenen Verkaufsfläche zur Folge haben dürfte. Der nach Norden, zum Steinweg, führende Zweig dürfte ebenfalls teilweise abgerissen und neu gebaut werden. Bisher sieht's so aus:



    Noch hat etwa Railslide hier einen zweiten Eingang:



    Bilder: Schmittchen


    Das Geschäft hat bereits Räumungsverkauf. An dieser Stelle wird der Kundschaft mitgeteilt, dass eine Rückkehr in den Neubau wegen zu hoher Mieten nicht möglich ist und man gezwungen ist, den Verkauf künftig auf zwei Geschäfte aufzuteilen. Zuerst wird am Liebfrauenberg Eröffnung sein.

  • Update von Roßmarkt 10 von heute Nachmittag, das hochauflösende Bild lässt erkennen, dass bereits mit der Demontage der Fassadenverkleidung begonnen wurde:



    (Klicken zum Vergrößern)

  • Wer sich wundert, wohin die Signal-Iduna-Versicherung gezogen ist, erfährt es hier: Sie hat 2.100 qm an der Mainzer Landstraße 69-71 angemietet. Das ist dieses Haus am Platz der Republik. Es stand nach Fertigstellung jahrelang leer und ist mit diesem Deal zu 90% vermietet.


    Damit kann das Bestandsgebäude am Roßmarkt 10 nun weg.

  • Mein Bild lässt es eigentlich erkennen, ich habe es aber selber nicht gesehen und erst heute zufällig beim Vorgehen aus der Nähe erkannt: unter der Fassadenverkleidung kommt ein Glasmosaikdekor der Nachkriegszeit hervor. Das Gebäude ist im Kern also älter, als es aussieht, und wohl wieder einmal ein später entstellter 1950er Jahre-Bau. Es würde mich schonmal interessieren, wie der ursprünglich mal ausgesehen hat.


    Vielleicht kann ja jemand mal beim Vorbeigehen ein Foto des Dekors knipsen, ich hatte die Kamera heute nicht dabei.

  • Hat sich nicht groß verändert, RMA. Lediglich die dunklen Fassadenteile sind vorgehängt worden. Ansonsten ist es weitgehend original.


    Tante Edith meint noch, die Renovierung fand 1976 statt.

  • Danke für die Info! Dann hatte ich ja gut geschätzt, als ich an anderer Stelle „Baujahr vielleicht so um 1975, vielleicht im Kern auch älter (Nachkriegszeit)“ schrieb.

  • Roßmarkt 13 (Ex-Cri-Cri)

    Die Gestaltung des Erdgeschosses scheint ganz gut zu werden ...







    Bilder: Gizmo23

  • Zu #450:


    Sehr löblich. Die Pilastergliederung des Erdgeschosses scheint vollständig rekonstruiert zu sein (vgl. Vorzustand [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Ro%C3%9Fmarkt+13,+Frankfurt+am+Main&ie=UTF8&hq=&hnear=Ro%C3%9Fmarkt+13,+Frankfurt+60311+Frankfurt+am+Main,+Hessen&ll=50.112498,8.67778&spn=0.000747,0.001632&t=h&z=20&layer=c&cbll=50.112498,8.67778&panoid=yq3PivvGRabH4l4W4pmD3w&cbp=12,150.1,,0,-20.31]Google Maps[/URL]). Ganz langsam nimmt nun wohl auch hier die Qualität der Sanierung von Gründerzeitgebäuden zu. Bis zu einem Niveau wie in den neuen Bundesländern ist es aber leider noch ein weiter Weg.

  • Mit der Aussage wäre ich etwas vorsichtig. Momentan sind es vor allem nur zwei Personen die für diese Entwicklung verantwortlich sind. Herr Wisser und Herr Giersch.

  • zum Roßmarkt 13 (ehemals Cri-Cri)


    Die Fassade ist bis auf die neue zentrale Eingangstür fertig.
    Im Inneren sieht man unverputze Backsteinwände und Stahlträger die gerade weiß gestrichen werden. Da Textilläden manchmal im "Industriestyle" gehalten sind (wie zum Beispiel Tom Tailor auf der Zeil), kann ich mir vorstellen dass diese später noch eine Rolle spielen. Leider habe ich nur ein Foto von außen:



    Sollte der Schriftzug des neuen Mieters in einzelnen Buchstaben auf den jungen Sandtsein angebracht werden, dann wird das sehr gut wirken. Nur bitte keine riesigen Werbebanden wie ehemals bei Cri-Cri !

  • Bildliches zu den Beiträgen 445 ff. - unter den später vor den Brüstungen angebrachten Platten ist das Mosaik aus der Entstehungszeit des Gebäudes noch vorhanden:



    Bild: Schmittchen


    Das oben noch zu sehende Gerüst wurde zwischenzeitlich abgebaut.

  • Renovierung Rossmarkt 13

    Die Basis für einzelne Leuchtbuchstaben ist gesetzt, bei genauerem Hinsehen erkennt man die heraushängenden Kabel.
    Es ist URBAN OUTFITTERS


    By thomasfra at 2011-08-15

  • Goetheplatz

    Der Magistrat möchte keine Blumenkübel auf dem Goetheplatz aufstellen. Er führt ähnliche Gründe an wie bspw. an dieser Stelle. Stattdessen prüfe man die Errichtung von festen Hochbeeten an geeigneten Stellen. Die Verträglichkeit mit der Nutzung als Veranstaltungsort laufe allerdings noch. Damals schon gefragt: Für welche Veranstaltungen kann man den Goetheplatz nutzen, wo er doch wegen der Bäume und des alten Herrn nicht frei steht (im Gegensatz etwa zum Roßmarkt)?


    (Quelle)

  • Am Rossmarkt 10 scheint es weiterzugehen. Nachdem jetzt wochenlang nichts passiert ist, wurden heute Betonplatten verlegt.
    Hier wird wohl das Fudament für einen Kran gelegt.



    (Bild von meiner Handycam)

  • Das sind Fundamente für Baucontainer (ein Kran stünde darauf doch etwas wackelig). Die Container stehen noch nicht, weil noch keine entsprechende Genehmigung erteilt wurde. Der Abriss beginnt erst Anfang 2012 (Q). Mehrere Geschäfte im Erdgeschoss werden noch genutzt.