Weststadt [Bauprojekte & Stadtteilplanung]

  • Wohnungen auf ehemaligem Druckerei-Kaiser Gelände


    https://www.google.com/amp/s/w…d-fertig-1360766-amp.html



    Mittlerweile scheint es konkrete Pläne für die Bebauung zu geben. Es sollen zwei quadratisch angeordnete Komplexe mit Innenhof entstehen. Das Projekt beinhaltet den Bau von bis zu 400 Wohnungen auf 6-7 Etagen. Im Erdgeschoss sind Co-working spaces und eine Apotheke vorgesehen. Insgesamt wird der Bauherr LEG mehr als 100mio€ in die Hand nehmen. Der Baubeginn ist für 2024 angesetzt.

  • Weststadtquartier - Wohnungen auf ehemaligem Druckerei-Kaiser Gelände

    Als Ergänzung zu Essen45, noch ein Auszug aus der Pressemitteilung der LEG Wohnen vom 06.07.2022:

    Jetzt hat das Projekt einen wichtigen Meilenstein erreicht: Eine neunköpfige, hochkarätige Jury unter Leitung von Professorin Christa Reicher, Architektin und Stadtplanerin aus Aachen, hat in einem anonymen Wettbewerbsverfahren einen Sieger gekürt und wählte einstimmig das Büro HPP Architekten, Düsseldorf, aus, um die weiteren Planungsschritte zu gestalten. Die Plätze zwei und drei gingen an a+m Architekten Ingenieure, Köln, und an Nattler Architekten, Essen.


    Und die volle PM mit Bildern von HPP vom 11.07.2022:

  • "Der Entwurf bildet mit zwei Blockrandstrukturen und einem zentralen Platz eine einladende Adresse für das Quartier sowie einen markanten Auftakt der innerstädtischen Anbindung an das Essener Zentrum. Diverse öffentliche Nutzungen wie Café, Food Hall und Co‐Working entlang des Quartiersplatzes, straßenseitige Kultur- und Gewerbeflächen sowie Mobility Hub, Kita und Gesundheitseinrichtungen beleben das Sockelgeschoss und den städtischen Raum."


    Stehe ich auf dem Schlauch oder ist wirklich eine neue Food Hall eingeplant im neuen Weststadtquartier?


    Radio Essen hat in seinem Artikel nur von einer Apotheke und Co-Working Places gesprochen.

    https://www.radioessen.de/arti…-sind-fertig-1360766.html


    Die Food Hall wäre ja echt eine tolle Bereicherung.



  • Ich kann mir vorstellen, dass das den Unterschied zwischen der Minimalanung, die auf jeden Fall umgesetzt werden soll, und der Wunschplanung, die vielleicht von weiteren externen Faktoren abhängig ist, darstellt.


    Wobei ich bei dem Bauvolumen auf jeden Fall mit dem Kindergarten rechne.

  • Ich bin gespannt, wie sich die Pläne auf das in Planung befindliche „High-Square Essen" auswirken. Schließlich liegen beide Gebäudeblöcke unmittelbar nördlich der geplanten Baufläche. Ich könnte mir vorstellen, dass jetzt einige Diskussionen über Verschattung entstehen könnten, die das Projekt weiter verzögern und die Höhe des Gebäudes stark drosseln könnten.

  • Ich glaube nicht, dass das ein Problem darstellen sollte - vorausgesetzt das High Square Projekt kommt langsam in die Puschen. Aktuell gibt es ja keine Nachbarn, die sich über Verschattung beschweren könnten.


    Dass das Grundstück mit Wohnungen bebaut werden soll ist schon seit längerem bekannt. Die WAZ berichtet heute auch über das Projekt. Im Artikel steht, dass sich die LEG das Grundstück schon 1998 „gesichert“ habe. Der Baubeginn ist für 2024 geplant.

    Wenn die Planungen für das High Square Essen bis ca. 2026 ausreichend weit voran geschrittenen sind, ließe es sich wohl auch durch Protest der neuen Nachbarn kaum noch stoppen. Ansonsten gibt es noch das andere Grundstück an der Hachestraße- dass im Gegensatz zu diesem Grundstück auch Arsatec gehört.

  • ^^ Davon ist auszugehen, z.Zt. gehört das Grundstück wenn ich das richtig verstanden habe noch der Stadt, die ihre Planungen für diese Fläche mal konkretisieren sollten. Entwürfe der Deilmann-Familienstiftung mit moderateren Höhen wurden ja schon präsentiert; Link. In diese Richtung wird es mE wohl auch gehen. Ob Arsatec der Bauherr wird bleibt abzuwarten, gibt schließlich noch andere die bauen wollen, ausserdem hat Arsatec ein Grundstück bereits an der Hachestraße erworben.


    Zum LEG-Wohnprojekt: Ein würdiger (grüner) Abschluss für die Weststadt, mit Mut für eine gemischte Nutzung, wo so so ziemlich alles gemeinsam unter Dach und Fach ist. Das Konzept gefällt und kann für den erhofften Strukturwandel in der früheren von Industriehallen dominierten Kruppstadt, auch als Scharnier mit mehr Belebung zur Innenstadt gesehen werden.

  • Endlich mal ein zeitgemäßer Entwurf mit einem grünen Innenhof-Konzept und einem erkennbaren Anspruch an das ästhetische Empfinden. Insgesamt entstehen hier also 600 neue Wohnungen, wenn wir das bereits in Bau befindliche LEG Projekt ein paar Meter weiter entfernt sowie das geplante Wohnquartier im neuen Kontorhausviertel hinzurechnen. Das ist ein (hoffentlich dann auch spürbarer) Urbanisierungsschub für die gesamte Innenstadt. Die Transformation der City hin zu einem quirligen Wohnviertel hat also endlich begonnen und wird hoffentlich auch an weiteren Stellen fortgesetzt. Hier könnten sich positive Abstrahleffekte auf die nebenliegenden Areale bemerkbar machen. Irgendwo muss man immer einen positiven Anfang machen, dieser wurde jetzt gemacht. Der Arsatec-Turm wäre natürlich das sinnbildliche I-Tüpfelchen für die neue Weststadt.

  • Endlich mal ein zeitgemäßer Entwurf mit einem grünen Innenhof-Konzept und einem erkennbaren Anspruch an das ästhetische Empfinden.


    Ich glaube da hat dich die Illustration die gezeichnet ist und kein Rendering darstellt reingelegt, fertig gebaut wird das Ding sich kaum von den Bauten in der grünen Mitte Essen unterscheiden.

  • Vonovia-Neubau Max

    In der Nähe der Vonovia Hauptverwaltung erfolgen die Schalungsarbeiten für die Decke des Untergeschosses.



    An der Hans-Böckler Straße geht es bereits in die Höhe




    Tiefgarageneinfahrt

    abschließender Blick


    LEG-Wohnen I


    Der Rohbau ist fertig.

  • Büroneubau 'Max' und LEG-Wohnen I 16.09.2022

    Nach längerer Zeit mal wieder ein Blick auf die beiden nebeneinanderliegenden Baustellen, wo sich trotz Lieferengpässen das flotte Bautempo scheinbar gehalten hat. Vor genau einem Jahr wurde für den Büroneubau 'Max' der Altbestand aus Autoturm und Reparaturgaragen abgerissen, für die Wohnungen war die Baugrube gerade mal ausgehoben.


    Büroneubau 'Max'; mittlerweile ist man im 1. OG angekommen. Grundsätzlich wird der ganze Baukörper nach außen hin nur runde Ecken haben, was auch beim 'Moritz' nebenan bis auf den LEG-Anbau der Fall ist:

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    LEG-Wohnungen; der Rohbau hatte vor kurzem seine endgültige Höhe erreicht und an den Vonoviablock von 'Moritz' beidseitig angeschlossen, z.Zt. läuft der Fenstereinbau in der Kurt-Joos-Straße, :

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Weststadt-Allgemein

    Einen guten Überblick über die Weststadt und darüber hinaus bekommt man von der Rooftop-Bar des Flowers Hotels nicht nur zur Sommerzeit. Auch für die hotelfremden Besucher des gepflegten Drinks bietet sich die gediegene Dachterrasse mit seinem Pavillion u. musikalischer Untermalung samt anwesenden DJ auch in der kalten Jahreszeit an. Die Aussicht z.B. auf die Essener Skyline in der Innenstadt wird hier besonders gut vermittelt, ebenso kann die Weststadt inkl. TKS-Quartier von hier oben recht gut in Augenschein genommen werden. Weitblicke bis zur Gelsenkirchener Schalke-Arena, der Raffinerie Scholven und dem Bottroper Tetraeder sind mit geübtem Auge am Horizont noch zu erkennen. Einige Impressionen aus dieser gesonderten Position bei heraufziehendem Unwetter vom 15.09.2022 nachfolgend im Bild.


    Der Haupteingang des Hotels mit den stirnseitigen Aufzügen und Treppenhaus, oberhalb ist die Dachterrasse zu erahnen:

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    Unten die Hallen der insolventen Druckerei Kaiser, hinten die Weststadttürme, re. Hotel Holiday Inn dahinter das EKZ Limbecker Platz. Noch dahinter sind die Kamine des alten RWE-Kraftwerk am mittlerweile neuen Firmensitz des Energieunternehmens an der Altenessener Straße zu sehen:

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    Der Rest der Druckerei und Areal für das neue Weststadtquartier, hinten li. das TKS-Quartier:

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    Näher ran, links hinten die alte ehem. Krupp-Hauptverwaltung (die Liegenschaft plus Außenflächen wurde nach TKS-Aufgabe v.d. Stadt übernommen) u. rechts das neue ThyssenKrupp-HQ, vorn der LEG-Neubau jetzt Kran-frei:

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    Über den ausgedörrten Dachgarten hinweg 'Max & Moritz'; vorn der Vonovia-Neubau 'Moritz', dahinter das im Bau befindliche Bürogebäude 'Max':

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    Kontorhausviertel; tote Hose auf dem Areal, nach dem Bau der Erschließungsstraße ist keiner mehr da, man wartet wohl auch hier erst mal ab:

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    Östl. Blick Richtung Nordstadt mit dem Magna Tower (ja offizielle Bezeichnung) zu sehen, davor der eventuelle Bauplatz vom 'High Square Essen-Hochhaus' auf einer ehemaligen Straßenbahnschleife:

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    Zum Abschluss dann noch der Blick auf die Essener Skyline (im Skyline-Thread demnächst noch einige weitere Ansichten). Kleine Randnotiz; durch den Abriss des RWE-Y-HH ist der Westenergie-Turm nun vollständig von hier aus zu sehen, vorher nur ca. zur Hälfte in voller Höhe:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Büroneubauten 'Max & Moritz'

    Durch die Fertigbauteile gehts hier gewohnt zügig mit dem Rohbau von 'Max' nach oben. Mittlerweile ist der westliche Baukörper im 3. OG, der östliche Teil steckt im 2.OG. Ein Übersichtfoto von der Ecke Hans-Böckler-Straße, im Hintergrund Vonovias fertiger 'Moritz'.

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    Foto: hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Neubau Regionales Trainings Zentrum der Polizei -RTZ-

    Die aus überwiegend großen Beton-Fertigbauteilen bestehenden Gebäude und Hallen wachsen schnell.

    Obwohl erhöht abseits gelegen ist die Baustelle gut, quasi auf Augenhöhe vom gegenüberliegenden Park aus einzusehen. Zwei Aufnahmen vom 31.10.


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    Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • 'MAX'-NEUBAU-BÜROGEBÄUDE + Seniorenresidenz am Weststadtpark

    Auch hier zum Jahresende ein Blick auf den weitestgehend fertiggestellten Rohbau, wo bereits im Erdgeschoss die ersten Fenster und Türen eingebaut sind.


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    Blick nach nebenan auf die 'Bauruine' der ehemaligen Seniorenresidenz SenVital: Weiterhin ist unklar, was aus dem Gebäude wird, dem man die Schäden von außen nicht ansieht. Die Gerichte beschäftigen sich bereits seit Jahren mit dem 'Pfusch am Bau'. Das Beton-Skelett des Komplexes, der zwischen 2003 und 2005 errichtet worden war, hat Löcher, die langfristig die Statik gefährden können. Bereits 2010 zogen die letzten Bewohner aus. Ich hab den Klotz auch mal zur Ansicht eingestellt, könnte bald schon die nächste Baustelle werden, ob Abriss und Neubau oder Sanierung:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Die Ecke hat definitiv großes Potential. Mit dem kleinen Park hat man einen idealen Quartiermittelpunt für ein lebendiges Wohnquartier in unmittelbarer City Nähe aber dennoch gut abgeschirmt vom direkten Trubel.