Museumsinsel und Erweiterungsbauten (James-Simon-Galerie)

  • Dieses Gebäude ist gmeint oder?



    (Bild von mir)


    Weil die noch weiter nördlich sind ja gegenüber dem Pergamonmuseum, und Angela Merkel müsste da wohnen :lach:

  • Ja, dieses ist es! Hab ich schon gestern mit Freuden gesehen. Wird ja auch mal Zeit! Man kann meinetwegen die "Spuren der Geschichte", sprich Einschusslöcher belassen (besser als son Flickenteppich), aber diese sehr starke Patina empfinde ich schon als sehr deprimierend. Von neuen Fenstern etc. mal ganz zu schweigen...

  • Ben: Interessant, ich sehe es genau andersrum: Die Patina ist ja nur die natürliche Alterung, einen faltigen Menschen finde ich auch nicht per se deprimierend. Einschusslöcher hingegen kann man ja als richtigen Schaden ansehen, der geflickt werden sollte. Ich würde mich freuen, wenn in der Stadt mehr Patina zu sehen wäre, das macht auf mich einen Eindruck von Kontinuität [obwohl ich da in Berlin natürlich vollkommen an der falschen Stellen bin...].

  • Naja, es wird ja trotzdem nicht wie geleckt aussehen und die Patina kommt früher oder später eh wieder. Aber wenn man die Löcher flickt sieht es nachher aus, wien Schweizer Käse - und das bleibt. S. alte neben neue Säulen der Kolonnaden. Ist zwar bestimmt auch ne Frage der Qualität, aber diese ist ja heutzutage auch keine Garantie...


    So, ich war vorhin endlich drin. Im großen und ganzen ein akzeptables ergebnis. Aber manches geht einfach mal gar nicht! Leider manchmal bisl unscharf, dank des Blitzverbotes...


    So z.B. diese Decke in Kombination mit den alten Säulen. Sieht einfach nach Versorgungsbau aus...


    Das Treppenhaus, besonders in mit Blick nach Osten. Dieser Beton wirkt um die Tür und die alte Wand wie Styropor, einfach billig, absolut kein Ersatz fürs Original...


    Andere Richtung geht wiederum halbwegs...


    Dieser "Raum" im oberen Teil des Ägyptischen Hofes. Da gibts einfach mal keinen Platz, eine Säule steht im Weg und diese Glaswände :nono:...Frage mich außerdem, ob es mit nur einem Zu-/Ausgang den Sicherheitsstandards entspricht...


    Auch den mittleren Teil des Hofes finde ich irgendwie...erdrückend. Kommt nicht so ganz rüber auf dem Foto. Zudem ist er mMn - wie auch einige andere Räume - viel zu hell..



    Der Griechische Hof ist hingegen echt knorke beleuchtet!


    Wie schon mal sagte, die neuen Räume wirken wie die Sonderfläche im KaDeWe oder Kaufhof (nicht mal) zu den "Ägyptischen Wochen"...


    Aber als Augenschmaus mal noch die gute alte Nofi...

    Auf jeden Fall lohnenswerter, als diese heuchlerische Briefmarke namens Monalisa :Nieder:.


    Der positive Rest kommt demnächst...

    7 Mal editiert, zuletzt von Ben ()

  • Ich finde alle deine Aufnahmen zeigen, dass das Neue Museum grandios umgebaut wurde. Ich persönlich störe mich überhaupt nicht an der modernen Decke, ich finde dadurch wird das Museum selbst zu einer Art Ausstellungsstück und das finde ich nachgeradezu Genial! :) Vor allem dein erstes Foto bietet einen atemberaubenden Anblick, wie ich finde.

  • Alleine die Decken sind einen Besuch wert, finde ich. Ich kenne kaum ein Museum oder öffentliches Gebäude, bei dem so viele unterschiedliche Deckenformen gezielt zum Einsatz kommen: Verschiedene Varianten von ganz modern. Verschiedene Mischvarianten aus alt und neu. Und ein wenig Orginaldeckenformen. Ich finde es lohnt sich, einen Rundgang alleine der Decken wegen zu machen.

  • Die Decke auf dem ersten Bild finde ich leider reichlich unpassend, da es imo einfach "unfertig" aussieht. Hier hätte ich die Lösung, auf Baumethoden des 19. Jahrhunderts zurückzugreifen (siehe Tontöpfe im Mittelalterlichen Saal usw.) besser gefunden.


    Besonders stören mich die völlig mit "Edelbeton" ausgestalteten Räume, wie man sie bspw. auf Bens achtem Bild betrachten kann. In Verbindung mit den Glasvitrinen entsteht leider ein sehr karges Gesamtbild. In einem anderen Saal, der vollständig zerstört wurde, ist der Beton wesentlich schöner anzusehen, da er aufgrund der großen Ausstellungsstücke (Grabkammern) in den Hintergrund tritt (und mit den nicht gerade zierlichen Steinblöcken besser harmoniert als mit den angesprochenen Glasvitrinen).



    Ansonsten gefällt mir das Neue Museum echt gut. :daumen:
    (Nur das oberste Stockwerk muss noch etwas ausdünsten. :lach:)

  • Nein ich muss hier Ben Recht geben.
    Alles was hier schön anmutet kommt von der alten Bausubstanz.
    Gerade Bens erstes Foto erschreckt mich welch simple unansprechende Decke hier eingezogen wurde, die die komplette Aura raubt (war selbst noch nicht vor Ort!). Wer kann ernsthaft behaupten, dass ihm die Ansicht auf Foto 1 gefällt wegen der Decke! Nicht möglich! Seit ich hier Fotos vom NM sehe bin ich enttäuscht. Die ganze Ausstrahlung die hier vermittelt wird kommt doch allein aufgrund der alten Substanz und va. der Ausstellungsstücke. Tannenschaps' Fotos zeigen das doch sogar ganz deutlich: Was fasziniert darauf? Das Geländer? Die Decke? Also bitte! Die Ausstellung ist das worüber die Welt grad schwärmt. Nur beim Treppenhaus kann ich verstehen, dass man über den Neubau auch schwärmen kann - wobei mir auch das nicht gefällt; praktisch null einfallsreich und viel zu monolithisch. Bin trotz positiver Kommentare immer noch tief enttäuscht. (Und wundere mich was es an Fotos wie den von Tannenschnaps' geposteten bitte hochzujubeln gibt?!?)

  • ^
    Ist es nicht schön, dass sich die neuen Elemente dezent im Hintergrund halten, so das alte - wie Du ja zu Recht erkennst - an Ausstrahlung gewinnt und gleichwohl ein harmonischer Gesamteindruck bleibt. Was Du empfindest scheint für mich genau das Ziel des Architekten gewesen zu sein. Jedenfalls wird das alte - von vielen hier als das ausschließlich ästhetische am NM empfunden - nicht in seiner Wirkung durch die neue Architektur eingeschränkt. Noch mehr alter Prunk würde vermutlich genau dieser Wirkung entgegenwirken und die alte Ästhetik ersticken.


    Innerhalb eines Threads bitte möglichst wenig zitieren. Schreib einfach "^^" oder zu "#xyz" oder "@Rudi Völler" bspw. Der Strang ist sonst mühsam zu lesen, weil Dinge sich wiederholen.
    Bato

  • Ich will nicht viel sagen, da hier schon genug geschrieben worden ist. Nur so viel: Das was hier vehement als respektlos, unfertig, unwürdig gegenüber der alten Bausubstanz kritisiert wird, zeigt doch die Liebe zum Detail. Spektakulär in den neuen Räumlichkeiten sollen ausschließlich die Exponate sein! Das ist die heutige Philosophie eines funktionalen Baus. Dieser Aspekt ist die behutsame Fortschreibung der baulichen Geschichte dort, wo nichts mehr von dem alten Gebäude bestand. Das was noch da war, wurde herausgearbeitet. Früher wurden die einzigartig neuen Kontruktionen Stühlers verborgen. Chipperfield erstellt sie dort neu, als Anschauungsbild Stülerschen Genies. Der Aufwand, das zu erhalten, was die Jahre überdauerte, war imens. Es ist doch äußerst würdevoll, wenn man eine Ruine des Industriezeitalters genauso konserviert, wie man es mit einem antiken Tempel tun würde, oder einem kostbaren Exponat wie der Nofretete oder dem Ishtar Tor. Ich habe mir inzwischen vom Äußeren des Gebäudes ein Bild machen können. Im inneren war ich, dank anderer Pläne in Berlin, noch nicht. Ich bin aber überzeugt, dass das Raumerlebnis so sein wird, wie Stüler es eins vor sah. Im Übrigen: Wer ein wunderschönes, historisches Treppenhaus bestaunen möchte, dem empfehle ich einen Gang rüber in die alte Nationalgalerie, ich war wirklich erstaunt!

  • ...also das N.M. ist in seiner Umsetzung ok. Kein Highlight. Die Idee der konservierten Schäden und der Minimalisitk im Wiederaufbau ist auch ok. Aber m.E. nicht recht anspruchsvoll. Ich denke, dass z.B. total-rekonstruierte Gebäudeabschnitte im Wechsel mit konservierter Ruine bzw. Konservierung a la D.C. wesentlich interessanter (gerade in einem Museum) wären. Der relativ brutale Wechsel von überwältigender Schönheit, oft überfrachtet wirkende Räume, fragile Schönheiten im Kontrast zu Teilruinenabschnitten oder brachial aufs minimalste reduzierte (Sichtbetontreppe in Treppenhalle).


    Da könnte man den originalen Geist Stülers erleben, den modernen D.C.'s und die Geschichte außerdem. Wie schnell also aus absoluter Schönheit etwas ruinöses werden kann. Wie schwierig es aber ist, das auch nur in Ansätzen wiederzugewinnen.So etwas dürfte Betrachter mehr zur Selbstreflexion anregen als ausschließlich kühle, minimalisitsch konservierende Räume a la D.C.


    Aber trotz allem ist das N.M. im jetzigen Zustand beser als Nix und allemal einen Besuch wert. Auch wenn es einem immer wieder vor Augen führt, was wir alle verloren haben. Um wahre Pracht zu sehen, muss man weiter in andere Städte reisen, z.B. Prag, Paris, Budapest etc.....oder wie neulich ins Puschkin-Museum in Moskau (obwohl dort recht viel Beutekunst hing).


    Hier noch einmal ein direkter Vergleich zum Verlorengegangenen:


    von außen:
    http://www.berlin.de/geschicht…place=Museumsinsel&page=4


    roter Saal:
    http://www.museumsportal-berlin.de/index.php?eID=tx_cms_showpic&file=uploads%2Fpics%2FNeuesMuseum_roterSaal.jpg&width=800m&height=600m&bodyTag=%3Cbody%20style%3D%22margin%3A0%3B%20background%3A%23fff%3B%22%3E&wrap=%3Ca%20href%3D%22javascript%3Aclose%28%29%3B%22%3E%20|%20%3C%2Fa%3E&md5=07cdada66b829907a1696b83f6c0d7af


    http://www.berlin.de/geschichte/historische-bilder/suche/index.php?popup&big&place=Museumsinsel&page=5"]http://www.berlin.de/geschichte/historische-bilder/suche/index.php?popup&big&place=Museumsinsel&page=5"]http://www.berlin.de/geschichte/historische-bilder/suche/index.php?popup&big&place=Museumsinsel&page=5


    http://www.berlin.de/geschicht…place=Museumsinsel&page=6


    Der Ägyptische Hof:
    http://de.wikipedia.org/wiki/D…seum_Aegyptischer_Hof.jpg


    Treppenhalle:
    http://de.wikipedia.org/wiki/D…_Neues_Museum_um_1850.jpg


    Südkuppelsaal:
    http://de.wikipedia.org/wiki/D…uedkuppelsaal_Stueler.jpg


    Verbindungssaal (klare Struktur und doch anspruchsvoll sowie ästhetisch ansprechend):
    http://de.wikipedia.org/wiki/D…rbindung_altes_Museum.jpg


    der moderne Saal:
    http://de.wikipedia.org/wiki/D…Moderner_Saal_Stueler.jpg


    und zum Abschluß noch mal der jetzige Zustand a la D.C.:
    http://de.wikipedia.org/wiki/D…seum_06b_Treppenhalle.jpg


    D.C.'s Entwurf ist ok, ich darf nur nicht an das denken, was wir einmal hatten. Denn vor dem Hintergrund dessen was wir einmal hatten, erscheint mir das jetzige recht trivial und anspruchslos.

  • Es ist keine Frage dass Berlin insgesamt mal eine wunderschöne, sehr mondäne, Metropole war die mehr mit Paris als mit Moskau gemein hatte. Und all diese Pläne sind ja erhalten, es wird mit Sicherheit spätere Generationen geben die diese ganzen Fragen der Rekonstruktion wieder komplett anders beurteilen - jede Generation hat ja das Recht diese Dinge zu überdenken und anders zu entscheiden. Und vielleicht gilt auch die Begründung "Weil es gut aussieht" wieder etwas, unter heutigen "Intellektuellen" erntet man für soviel "Einfalt" (>der Pathos fehlt) meist nur pikierte Blicke und mitleidiges Kopfschütteln. Ich würde mich überhaupt nicht wundern wenn in 20-30 Jahren, wenn eine routinemäßige Sanierung ansteht und eine anders geprägte Generation die Entscheidungen trifft, die originalgetreue Rekonstruktion des Neuen Museums folgt.

    3 Mal editiert, zuletzt von bayer ()

  • Liebe Berliner, leider seid Ihr dort nicht alleinige Herren über Eure eigene Stadt. Viele von Außen mischen sich ein und wollen mitbestimmen, speziell der Bund mit seinen diversen staatlichen Institutionen (Gut, das bringt auch einen gewissen Nutzen für die Stadt).

    Alle aber die bereits in der Planungsphase wussten wie der Museumsneubau gebaut, bzw. teilrestauriert/teilrekonstruiert werden sollte, haben sich mitschuldig gemacht an diesem Ergebnis, welches ganz entschieden in zweierlei Hinsicht kritisiert werden muss.

    Leider sieht das Neue Museum nun aus wie eine alte vorchristliche Ausgrabung oder ein Ruinenfeld, bei dem man die einigermaßen erhaltenen Fundstücke konserviert hat und bewusst nicht restaurierte um sie nicht zu verfälschen. Dann hat man eben die Zwischenräume neutral aufgefüllt, mit praktischen Funktionsteilen ergänzt, um einen Zusammenhang oder ein Gesamtbild der Anlage erlebbar zu machen, zumal die Archäologen nicht wusste wie die fehlenden Elemente wirklich ausgesehen haben. Wie gesagt, so erscheint das Ganze jetzt.

    Dadurch bekommen die alten Elemente des Museums eben diese Anmutung einer uralten Ausgrabungsstätte oder Fundstätte (wie etwa altgriechische, altrömische oder altägyptische), was der Altersklasse des ursprünglichen Gebäudes in keiner Weise entspricht. Sie wirken teilweise auch so als wären sie selbst Ausstellungsstücke. Ein schwerer Fehler.

    Daneben ist ganz klar festzustellen, das eine Totalrekonstruktion nichts verfälscht hätte, kein Stilrisiko bedeutet hätte, allerdings auch keinen heutigen Architekten berühmt gemacht hätte, niemandem missfallen hätte und letztlich auch den Ausstellungsstücken (auch heutzutage) nichts genommen oder ihnen gar geschadet hätte, im Gegenteil. Die Besucher hätten wieder mit Freude den wunderbaren ursprünglichen Museumsbau genießen und bewundern können, was nun für immer verloren ist. Jetzt bleibt insgesamt nur die Dokumentation eines vergangenen, traurig stimmenden Dramas, sichtbar gemacht in Stein und Baumaterialien, von dem wenig noch zur Erbauung der Museumsbesucher beiträgt, erst recht nicht wenn der "Neuheiten-Effekt" einmal vergangen ist.


    Edit: Hinterneinanderfolgende Beiträge zusammengeschoben.
    Bato


    Nicht absolut unerwartet sind Reaktionen auf meine sicher eindeutige Kritik am Neuen Museum in #708. So mancher muss sich dann wohl emotional abreagieren. Zum Beispiel dieser am 01.11.2009 17:16:
    "Muss schwer sein zu akzeptieren, dass es auch Menschen gibt, denen das wiederaufgebaute N.M. gefällt, gelle?"

    Wovon aber dieser Freund roter Lämpchen ableitet dass ich den Geschmack oder die Ansichten anderer nicht akzeptiere bleibt sein Geheimnis (!?). Vielleicht hätte ich aber für diesen noch deutlicher hervorheben sollen, dass ich bei den "Mitschuldigen" eigentlich nur die derzeitigen Kritiker im Sinne hatte?

  • Interessant wird noch wie sich der geplante moderne Eingangsbereich, also die James Simon Galerie, vor dem Neuen Museum machen wird. Entweder dieser moderne Zweckbau zerstört das historische Ensemble vollends oder es gelingt ein harmonischer und ansprechender Übergang zwischen alt und neu. Was zu hoffen wäre. Aber etwas Furcht vor dem was da kommt bleibt.

  • Ja da bin ich auch gespannt, wie das wohl werden wird. Langsam erscheint mir vieles zu reduziert, überall sieht man nur noch Vierecke. Die James Simon Galerie wird ein weiteres Ensemble von Vierecken. Gibt es keine anderen Formen und Gestaltungsmöglichkeiten mehr?

  • Ich finde das Objekt ansprechend, wenngleich es dem Original nie das Wasser reichen kann. Deutschland ist hochverschuldet und das sieht man auch an diversen Kulturprojekten.


    Dann schauen Sie sich mal das Kunstareal München an. Oder die neue Elbphilharmonie in Hamburg. Nagelneue optische Rekonstruktionen sind meist sogar günstiger als die aufwendige Konservierung noch erhaltener Originalteile und deren Ergänzung.

  • Ich sehe das wie Robert: Irgendwann wird das besondere an Chippys Werk, wo allein das Treppenhaus (wegen dessen Größe) und vielleicht der Ägypt. Hof etwas besonderes an sich haben, verflogen sein und dann hat man nen unförmigen Hybriden...


    @Verschiedene Decken
    Natürlich machen die vielen verschiedenen Decken- und Säulentypen, Materialien und Farben das NM zu etwas speziellem. Aber hätte man bei einer (weniger kritischen) Reko nicht noch mehr Decken gehabt? So haben 5 Räume oder so dieselbe flache Betondecke, statt einer dem jew. Raum, seinem Namen oder seinem früheren Aussehen gerecht wird. Wobei, zum "Modernen Saal" passt diese Decke natürlich perfekt ;).


    Man redet doch immer davon, dass man die Reko "späteren Generationen" überlassen möchte. Wär es da nicht besser gewesen, wenn man die Decken zerstörten Räumen zumindest in ihrer Form wiederherstellen, wie Tannenschnaps schon sagte, mit diesen Zylindern, was ja auch die immer wieder angesprochene Genialität Stülers würdigen würde. Ein Umbau wär ja wohl Xmal teurer, als die nackten Decken zu verputzen...

    Einmal editiert, zuletzt von Ben ()

  • naja, erst einmal ist das Projekt N.M. erledigt und ob man mag oder nicht muss man es jetzt so akzeptieren wie es ist. man sollte seine schlüsse draus ziehen und bei zukünftigen objekten ganz kritisch die pläne vor der realisierung beäugen und hinterfragen.

  • Wieso die Pläne kritisch beäugen und hinterfragen? Die Entscheidung für Chipperfield und damit für diese spezielle Art des Wiederaufbaus ist ganz bewusst und im vollen BEwusstsein für das zukünftig entstehende gefallen und es gab niemals irgendwelche Dinge oder Pläne, die nicht publik waren.


    Es klingt bei dir fast so, als ob eine verschworene Gemeinde das Neue Museum insgeheim geplant und durchgezogen hat - das war aber nie der Fall. Die Kritik und Hinterfragung hat wärhend des gesamten Baus ebenfalls stattgefunden. Man erinnere sich allein an die Aktionen des Vereins Historisches Berlin etc.


    Also in diesem Sinne läuft deine Kritik also ins Leere.