Hotels

  • ^ Was wie ein absoluter Blödsinn, Benevolo. Das Dortberghaus stand 17 Jahre lang leer. Kompromisse seitens des Denkmalamts und des Investors mussten einfach gemacht werden. Und das ist meiner Meinung nach auch im Nachhinein genau die richtige Entscheidung gewesen. Insbesondere von der Katharinentreppe und der Katharinenstraße kommend, ist das sanierte Dortberghaus nämlich eine wahre Augenweide. Diesen Umstand mir nichts, dir nichts unter den Tisch fallen zu lassen, ist wenig bedacht.

  • Nein, ich kenne das Dorstberghaus noch als Planungsamt und kenne auch den jetzigen Anblick live - der Ausdruck Augenweide ist der reinste Euphemismus!

    17 Jahre Leerstand hin oder her- Traurig wie ein Investor dem Gebäude und dem Stadtbild so etwas antun kann. Man hätte bei den Dachaufbauten gestalterisch und farblich zumindest sensibler herangehen können.

  • ^ Das hat rein gar nichts mit Euphemismus zu tun. Du hingegen argumentierst eindimensional und berücksichtigst in deiner Kritik nicht die durchaus gelungenen Gewerke des Projekts. Dies oder auch das muss in einer in sich stimmigen Kritik miteinfließen. Ansonsten kommt, wie bei dir geschehen, nichts Halbes und nichts Ganzes raus.

  • Ich kann beide Meinungen nachvollziehen. Es hätte schon etwas gebracht, die Dacherweiterungen farblich stärker anzupassen und die Technikaufbauten zu verkleiden. Kostentechnisch wäre dies wohl ohne größere Anstrengungen möglich gewesen. Zu hoffen, dass jetzt noch etwas nachgebessert wird, ist wohl leider naiv.

  • Stimme da mit Benevolo überein. Die Dachaufbauten wirken in der jetzigen Fassung billig und entstellend. Da hätte sicherlich etwas mehr Fingerspitzengefühl erwartet werden können.

  • Um das noch einmal kurz klarzustellen, Benevolo oder auch du, Nefiew, ihr habt mitnichten die exklusive Meinung, dass die Dachaufbauten murks sind. Die hat wohl tatsächlich ausnahmslos jeder, der einigermaßen brauchbare Augen im Kopf hat, siehe zum Beispiel auch meinen Beitrag vom 7. August 2021. Ein wenig differenzierter (und ausführlicher) darf es dann aber doch schon gerne sein.

  • Ja die Kritikpunkte sind da. Für meinen Teil eine unglaubliche Wertsteigerung für den Teil der City. Ohne diesen Investor wäre es wahrscheinlich die nächsten 20 Jahre weiter verrottet.

  • Die neuen Aufbauten sind nicht schön, aber das Leben ist nun mal ein Kompromiss. Die Frage war: denkmalgerecht vergammeln oder mit Abstrichen erhalten.

    Wobei ich mir gewünscht hätte, dass man zumindest auf die Ausbauten des Daches an der Front verzichtet hätte, um dafür dieAufbauten in hinteren Teil zu genehmigen.

    Vielleicht wird in 40 Jahren das Gebäude auch umgenutzt und die Aufbauten wieder abgerissen. Dann ist zumindest der Kern des Gebäudes noch erhalten.

  • Unique Pearl - ehemalige St. Albertus Magnus Kirche | 25. August 2022


    Das Unique Pearl im Borsigplatzviertel ist, wie der Name schon sagt, eine, wenn nicht sogar die Perle zumindest unter den Dortmunder Hotel-Neueröffnungen der vergangenen Jahre. Umgebaut während der Corona-Hochphase und unterm Radar der Foristen, wurde die unter Denkmalschutz stehende, profanierte St. Albertus Magnus Kirche einer neuen Bestimmung zugeführt. Sowohl dem Investor als auch dem Pächter kann man nicht hoch genug loben, trotz widrigster Umstände am Projekt festgehalten zu haben. Herausgekommen ist ein ganz besonderes 4-Sterne-Haus, in einem Viertel, wo dies nicht unbedingt erwartbar war.


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    St. Albertus Magnus Kirche, 2013 | Foto lässt sich durch ein Anklicken vergrößern

    Urheber: Rudko | Wikimedia Commons - the free media repository


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    Fotos: eigene Aufnahmen

  • moods Hotel am Westfalendamm (26.10.2022)


    Seit November 2022 ist das moods geöffnet und empfängt die ersten Gäste. Das Foto zeigt das Hotel wenige Tage vor der Eröffnung.


  • Das Hotel ist eine Frechheit.

    Ich kann die Aufregung zwar verstehen, aber es reiht sich doch damit zu 100% ein in die vielen 0815 designten Hotels die in den letzten Jahren hier entstanden sind. Da gibt es doch nun wirklich kein Highlight. Wobei das bei Hotels der mittleren Größe im 3-4 Sterne Beteich generell der Trend zu sein scheint. Die Neubauten sind alle eher Zweckbauten und anders als umgebaute Bestandsbauten eher unansehnlich.

  • Ich kann die Aufregung zwar verstehen, aber es reiht sich doch damit zu 100% ein in die vielen 0815 designten Hotels die in den letzten Jahren hier entstanden sind.

    Da hast du natürlich recht. Aber auch auf der nach oben offenen Bausünden-Skala gibt es Abstufungen. Nehmen wir als Referenz z.B. das neue B&B Hotel in Bochum. Hier gibt es immerhin eine fast vollflächige Klinkerfassade und im Erdgeschoss breite Fensterfronten. Also ein Mindestmaß an ästhetischem Gestaltungswillen ist erkennbar. So ist das neue Hotel für Bochum eher ein Gewinn. Es wirkt modern und wird tendenziell als wertig empfunden. Das Hotel in Dortmund dagegen hat keinerlei gestalterischen Anspruch. Es ist ein Zweckbau in Reinform. Es ist radikal auf Profit ausgelegt und missachtet den im Grungesetz verankerten Leitsatz, dass Eigentum verpflichtet. Diese radikale Missachtung der öffentlichen Interessen ist es, die für Aufregung und Empörung sorgt. Zurecht, wie ich finde. Wenn wir hier nichts zu sagen, haben wir alle komplett resigniert.

  • ...Wenn wir hier nichts zu sagen, haben wir alle komplett resigniert.

    Vollkommen korrekt, kommt aber bei gewissen Leuten nicht gut an.

    Ich hatte schon des Öfteren den Eindruck dass man in DO eher froh ist dass überhaupt gebaut wird, die Gestaltung scheint da eher zweitrangig.

  • Tiefimwesten hat grundsätzlich kein recht. Er verfolgt, wie bereits erwähnt, seine eigene Agenda. So auch hier: Er nimmt aus seiner Bewertung diesmal bewusst die zum Teil außerordentlich gelungenen Umbauten heraus, nur um seine kruden Theorien zu untermauern. Auch die Unterstellung, dass man in Dortmund eher froh ist, dass überhaupt gebaut wird, ist dreist. Das Moods wurde hier schon kritisiert, da war der Ruhrpark-Shopper Tiefimwesten noch in anderen Strängen am Trollen. Tiefimwesten, oder wie auch immer er sich momentan schimpft, gehört schlicht und einfach aussortiert, wie übrigens zuvor schon FrankDTM.


    Wir sollten neben dem Moods auch die herausragenden Umbauten und die eher gelungenen Neubauten der vergangenen Jahre, wie zum Beispiel das Hampton by Hilton oder das Basecamp berücksichtigen. Das daraus resultierende Gesamtbild kann sich sehen lassen.

  • Ja, es ist anspruchslos, aber so richtig kann ich die Kritik nicht nachvollziehen. Letztendlich ist der Bau so zurückgesetzt, dass man ihn von der B1 nur auf den zweiten Blick sieht. Ich hätte mir eine stärkere Einfassung der Straße durch einen Bau direkt an der B1 gewünscht. Parkplätze hätten nach hinten gekonnt - ja, vermutlich hätte es dann noch eine Lärmschutzwand gebraucht. Auf dem Stück zwischen B236 und Voßkuhle sind ein paar ganz andere Baustellen. Solange dort noch ein Anhängerverleih neben einer schäbigen KFC Bude steht, tut mir das Moods nicht weh. Und wenn diese Baulücken in X Jahren mal adäquat geschlossen werden, gibt's beim Moods ggf. schon die erste Sanierung inkl. Fassadenaufwertung. Wer weiß....

  • Ja, es ist anspruchslos, aber so richtig kann ich die Kritik nicht nachvollziehen. Letztendlich ist der Bau so zurückgesetzt, dass man ihn von der B1 nur auf den zweiten Blick sieht. Ich hätte mir eine stärkere Einfassung der Straße durch einen Bau direkt an der B1 gewünscht. Parkplätze hätten nach hinten gekonnt - ja, vermutlich hätte es dann noch eine Lärmschutzwand gebraucht. Auf dem Stück zwischen B236 und Voßkuhle sind ein paar ganz andere Baustellen. Solange dort noch ein Anhängerverleih neben einer schäbigen KFC Bude steht, tut mir das Moods nicht weh. Und wenn diese Baulücken in X Jahren mal adäquat geschlossen werden, gibt's beim Moods ggf. schon die erste Sanierung inkl. Fassadenaufwertung. Wer weiß....

    Die Welt wird sich trotz des Hotels auch morgen noch weiter drehen. Das stimmt. Ansonsten beruht deine Argumentation darauf, das man den Bau ja quasi nicht sieht und das es in der Gegend noch schlimmere Bausünden gibt. Das sind jetzt nicht gerade starke Argumente. Ich bin ein Ruhrgebietspatriot und freue mich über jede positive Entwicklung zwischen Dortmund und Duisburg. Aber durch diesen Bau hat man nichts positives bewirkt sondern hat eher einen architektonischen Trading Down Effekt angestoßen. Es ist schön, dass überhaupt was passiert aber hier ist die Gestaltung so mies, dass sie eher schadet. Darum geht es. Und noch einmal. Die B1 wird dadurch nicht untergehen und es wird sich dadurch auch nicht alles negativ entwickeln. Es hätte ein schickes Eingangstor werden könnnen...

  • Auf dem Stück zwischen B236 und Voßkuhle sind ein paar ganz andere Baustellen. Solange dort noch ein Anhängerverleih neben einer schäbigen KFC Bude steht, tut mir das Moods nicht weh.

    Hierbei handelt es sich ja um die Flächen, die für den B1-Tunnel freigehalten wurden. Sobald sich die Planungen ganz offiziell erledigt haben, stehen sie dem "Markt" zur Verfügung.

  • Tiefimwesten hat grundsätzlich kein recht. Er verfolgt, wie bereits erwähnt, seine eigene Agenda. So auch hier: Er nimmt aus seiner Bewertung diesmal bewusst die zum Teil außerordentlich gelungenen Umbauten heraus, nur um seine kruden Theorien zu untermauern. Auch die Unterstellung, dass man in Dortmund eher froh ist, dass überhaupt gebaut wird, ist dreist. Das Moods wurde hier schon kritisiert, da war der Ruhrpark-Shopper Tiefimwesten noch in anderen Strängen am Trollen. Tiefimwesten, oder wie auch immer er sich momentan schimpft, gehört schlicht und einfach aussortiert, wie übrigens zuvor schon FrankDTM.


    Wir sollten neben dem Moods auch die herausragenden Umbauten und die eher gelungenen Neubauten der vergangenen Jahre, wie zum Beispiel das Hampton by Hilton oder das Basecamp berücksichtigen. Das daraus resultierende Gesamtbild kann sich sehen lassen.


    Finde ich ehrlich gesagt etwas drüber. Keiner gehört aussortiert, wenn er in einem Diskussionsforum seine Meinung äußert. Dazu noch sachlich.