Beiträge von Bibinje

    Warum sind die Flächen am HBF eigentlich kein Thema? Neubau als Campus-FH auf der grünen Wiese ist doch die zweitschlechteste Alternative, nach dem Hafen. Synergieeffekte durch eine städtische Lage sind einfach super verlockend, gerade für den Norden.

    Einerseits verständlich und für die Kampstr. bzw die City eine gute Nachricht. Das große Tamtam bzgl. des Neubaus ohne anschließende Realisierung ist aber Wasser auf die Mühlen der (auch hier vorhandenen) Kritiker. Glaubwürdigkeit schafft man anders. Die Flächen gegenüber des U sind wirklich unfassbar hässlich. Da muss jetzt fix was passieren. Wenn ich daran denke, dass das die nächsten 10 Jahre so bleibt, läufts mit kalt den Rücken runter.

    Auf der: Alte Schönhauser Straße , Münzstraße &

    Weinmeisterstraße werden die kompletten Plattenbau Gebäude Saniert. Die Fertigstellung soll Ende dieses Jahres werden.


    © Johannes_9065

    Wie schwierig ist es eigentlich solch einen Plattenbau insbesondere im Hinblick auf mögliche Schadstoffe zu sanieren? Man liest ja ab und zu dass die Fugenmasse problematisch ist (PCB/Asbest?). Wird das erneuert oder ist dies nicht so einfach möglich? Mineralwolldämmung kann einfach an die Fassade angebracht und verputzt werden?

    ^ wobei ein sanierungsbedürftiger Hauptsitz (immerhin ist die letzte Sanierung 25 Jahre her) auch nicht das beste Aushängeschild für ein Unternehmen ist. Homeoffice spielt zwar eine große Rolle, aber nur Remote arbeitet nach wie vor (häufig auch freiwillig) ja nur eine Minderheit. Ein Neubau wäre schön, wenn im Anschluss das Hochhaus leergezogen (wird dies überhaupt voll genutzt?) und ebenfalls saniert werden würde. Nutzungen wären dafür ja vielfältig möglich bei der Lage, wenn die Sparkasse selbst es nicht mehr benötigt (Co-Working, Startups, Bildung (TU), Wohnen auf Zeit, ...).

    ^ Mal abgesehen von der grundsätzlichen Kommunikation. Richtig verstanden habe ich nicht, ob der OB dabei den Nord- oder Südeingang meint. Vermutlich wird die Sparkasse nicht von ihrem Top-Standort auf die Nordseite ziehen wollen?! Premier Inn wird sein Hochhaus nur vermieten. Neben dem weiteren Hochhausstandort am Südausgang (über dem Parkhaus/Parkplatz) gäbe es noch das Bender-Areal, welches einen gewissen Bezug zum HBF hat.


    Auch wenn es kein Hochhaus werden sollte, fällt mir spontan kein weiterer Standort im Süden ein. Im Norden gibt es natürlich genug Fläche.

    Verschiedene Meinungen dazu sind ja i.O.

    Wenn mit "Abbruch des Anbaus" das viergeschossige Gebäude an der Töllnerstr. gemeint ist, ist das m.E. ein guter Schritt in Richtung einer denkmalgerechten und dennoch modernen Weiterentwicklung. Ich fänd eine Bebauung des Bereiches Töllnerstr. / Ecke Märkische Straße gut. Zu überlegen wäre das auch auf der Grünfläche im Bereich Löwenstraße. Denkmalschutz und Weiterentwicklung müssen doch - mit Rücksichtsnahme - auch parallel möglich sein. Und gerade am bzw. um den Wall besteht noch viel Potential für eine großstädtische Weiterentwicklung. Dazu zähle ich auch die Flächen der umliegenden Gymnasien Wall oder auch in westlicher Richtung den Hochhausstandort neben dem Behördenhaus / Ecke Ruhrallee / Südwall.

    Danke. Wenn ich das richtige sehe soll aber im Gegensatz zum ursprünglichen Entwurf die Hausnummer 6 nicht abgerissen werden? In der aktuellen Planung schließt der Neubau L-förmig an das Bestandsgebäude an, so wie aktuell auch der Gewerbebau. Wäre schön würde man zur Ernst-Mehlich-Str. an dieser Stelle die Flucht korrigieren.

    Ansonsten ein top Projekt.

    Portrait Krämer


    RN haben über die Fam. Krämer bzw. das Unternehmen einen kurzen Report geschrieben. Viel intrinsische Motivation hinsichtlich der Verschönerung des Standortes ist dort herauszulesen. Auch von einer Gründung eines Zusammenschlusses von Gewerbetreibenden zur Verschönerung der Stadtfassaden ist die Rede. Lässt mich weiterhin hoffnungsvoll darauf blicken, dass trotz erschwerter Bedingungen das Hochhaus des Gebäudekomplexes abgerissen und durch einen schönen Neubau ersetzt wird.

    Ganz frisch ist die Meldung, dass die Stadt das Hexagon in der Voßkuhle fürs Jugendamt anmietet.

    Das sind in der tat sehr gute Nachrichten. Zum Ende des vergangenen Jahres hieß es ja noch, dass das Jugendamt nach dem Umbau der ehemaligen Hoesch-Verwaltung dort einziehen soll. Dies hätte zum einen sehr viel länger gedauert und zum anderen besteht nun wieder Hoffnung, dass die ehemalige Zentrale eine Nutzung erfährt, die dem Standort etwas mehr Aufwind gibt. Etwas kulturelles, ein Haus für Startups und zukunftsträchtige Kleinstunternehmen, etc pp.

    Was ist geworden aus....?


    Aus bekannten Gründen ist es hier etwas ruhiger geworden. Dennoch frage ich mich ab und zu, was eigentlich aus verschiedenen Ankündigungen geworden ist und möchte hier, gemäß des Sinnes eines Forums, zur Diskussion anregen. Was gibts neues? Was hat sich erledigt? Vielleicht gibt es ja eine projektübergreifende Diskussion.


    Neubau VHS: Vor 6 Jahren wurde ein Planungswettbewerb ins Leben gerufen. Vor vier Jahren ein Sieger auserkoren. Aus meiner Sicht ein gelungener Entwurf. Die besondere städtebauliche Rücksicht auf das Denkmalgeschützte Bestandsgebäude lässt sich nicht erkennen, was aber m.E. mit Blick auf die anderen Entwürfe gar nicht schlimm ist. Diese Baulücke ist vermutlich die schlimmste im aktuellen Innenstadtbereich und m.E. bedeutsamer als die der "Diamond-Offices". Fertigstellung war mal mit 2024 angegeben. Kann man mit einer Umsetzung in näherer Zukunft rechnen oder ist die Mietlösung an der Kampstr. eine längerfristige Lösung? Wenn ja, sollte man versuchen die Bestandssituation zu verbessern. Ein "Mural" über die Gebäudefläche wäre stark.


    Abriss Kreiswehrersatzamt & Neubau für städt. Büros: Vor drei Jahren wurde per Pressemeldung verkündet, dass das seit 2011 leerstehende Gebäude des ehem. Kreiswehrersatzamtes abgerissen und durch einen Büroneubau ersetzt werden soll. Auch die lokale Presse griff dies auf. Der Parkplatz soll dabei überbaut werden, was für ein deutlich harmonischeres Bild am Wall erzeugen würde. Seit dem ist es leider ruhig geworden.


    Angekündigt wurde auch mal eine Überdachung der Ausgänge der Stadtbahnhaltestellen Kampstr., Reinoldikirche und Hauptbahnhof. In diesem Jahr soll die Haltestelle Stadtgarten modernisiert werden. Ich hoffe das das auch passiert und bin gespannt.


    Bei den privatwirtschaftlichen Projekten in der Innenstadt fallen mir als erstes die Diamond-Offices ein (s.o.). Die Homepage ist mittlerweile leider verschwunden. Bei der Landmarken AG wurde das Fertigstellungsdatum gestrichen. Beim Hochhaus der Krämer-Höfe, ein Projekt welches erheblich zur Attraktivitätssteigerung des Schwanenwalls beitragen wird (ergänzt durch die aktuell gestarteten Umbauarbeiten der Park- und Gehwegflächen zum Radwall) wurde hingegen das Datum aktualisiert. Ein Abriss soll "ab 2024" erfolgen, was einen weiten Interpretationsspielraum lässt, aber zumindest ein Lebenszeichen dieses tollen Projektes ist.


    Habt ihr neue Infos zu dem ein oder anderen Projekt?


    LG


    Nach so vielen Jahren der Diskussion und Planung ist das einfach bitter. Kostensteigerung hin oder her, mit sowas wird einfach viel Vertrauen bei den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt vernichtet. Allein das das Vorhaben bei einer Aufzählung der Stadt von vor zwei Wochen noch auftaucht und die Arbeiten, welche direkt nach Abschluss der EM beginnen sollten, kürzlich stärker detailliert vorgestellt wurden, lässt Fragezeichen zurück. Werden wir von Arnsberg kleingehalten oder sind die zuständigen Personen in den städtischen Behörden in Teilen unfähig? Kommunikativ ein Desaster. Wenn es im Jahr 2024 nicht mal mehr gelingt, eine Fußgängerbrücke, über die in der Stadtgesellschaft Jahrelang und ausgiebigst diskutiert wurde, an solch prägnanter Stelle zu ersetzen, lässt das bei mir als interessierten Bürger einfach einen faden Beigeschmack zurück. Damit wird auch kein Vertrauen in die Strukturen unseres Bezirks, des Landes und letztendlich auch des Bundes geschaffen. Schimpfen lässt sich von außen immer leicht, ich weiß, aber Verständnis muss man dennoch nicht für alles haben. Mal schauen welche bitteren Pillen wir noch so schlucken müssen, nachdem Smart Rhino vor die Wand gefahren wurde und der Hafenausbau ins Stocken gerät.

    Alles in allem muss man einfach froh sein, dass mit der Sparkasse ein seriöser Investor am start ist und ein weiterer Verfall verhindert wird. Die Schlagzeilen der vergangenen Jahre waren übel genug.

    Dennoch hätt ich mir eine Nutzung mit mehr Strahlkraft, z.B. für Startups o.ä., gewünscht, d.h. inkl. einen wiederholten Umzug des Jugendamtes nach Sanierung am Wall.

    ^ danke für den Hinweis.

    Es hieß doch in der Vergangenheit, dass die Schadstoffbelastung so hoch wäre, d.h. nicht fest gebunde Mineralfasern, dass eine Sanierung nicht möglich sei. Auch der bauliche Zustand des Gebäudes insgesamt scheint mir nicht gerade sanierungswürdig. Es ist ein einfacher Zweckbau mit einer m.E. denkwürdigen Denkmalschutzeinordnung. Es geht mir nicht darum, Gebäuden dieser Zeit den Denkmalschutzanspruch in Gänze abzusprechen, aber in diesem Fall halte ich es mit meiner bescheidenen Meinung für nicht gerechtfertigt.


    Ein Abriss, unter Rettung des historischen Kassenhäuschens, und Neubau halte ich in diesem konkreten Fall nicht nur aus Umwelt/Klimaschutzgründen für die bessere Entscheidung, sondern damit könnte man auch die städtebauliche Situation im Rosental erheblich verbessern.

    Danke dafür. Der Blockrand wird wohl erst geschlossen, wenn eine neue Einfahrt zur Verfügung steht, oder?

    Auf den Visualisierungen sieht man, dass das EG als Parkplatz genutzt werden soll, was etwas schade wäre aufgrund der guten Lage. Hier hätte eine gastronomische Nutzung gut gepasst.