^ Nachdem die vormals komplett intakte & bestuckte Vorderseite des Tull-Villa herzlos herausgebrochen wurde, käme der Abriss wohl einer Erlösung gleich. Den katastrophalen Anbau dann aber bitte unbedingt gleich mit beseitigen. Unglaublich, was wie Versager hier am Werk waren...
Beiträge von Kreuzviertel
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Die FH Dortmund ist mit gut 15.000 Studierenden die zweitgrößte Hochschule der Stadt. Die Flächen sowohl am Hafen als auch im Das Grüne U lassen nur einen kompakten Komplex beziehungsweise ein verdichtetes (Hochschul-)Quartier zu. Dieser Umstand hat seinen städtebaulichen Reiz, finde ich. Studentisches Leben in der Nord-/Innenstadt gleichfalls.
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Die Peutz Consult GmbH ist in die Planungen rund um das Bürohochhaus samt Hotel involviert. Das Ingenieurbüro veröffentlichte vor fünf Tagen via ihres Linkedin-Accounts ein Update zum Vorhaben:
"Dortmunds Skyline erhält Zuwachs. Am Königswall, zwischen Hauptbahnhof und NH-Hotel, entsteht mit einem Bürohochhaus und einem Hotel der Marke Premier Inn eine neue Landmarke für Dortmund. Der Entwurf von kadawittfeldarchitektur weiß mit einer gelungenen städtebaulichen Setzung des Gebäudeensembles sowie mit einer verspielten Struktur offener und geschlossener Fassadenelemente zu überzeugen. Dabei ist die Fensterstruktur des weithin sichtbaren Hochhauses zu allen Stadtseiten hin gleichmäßig ausgerichtet, das Hotel öffnet sich durch seine L-Form und die vorgesehene Dachterrasse in Richtung Stadt. An dieser markanten Stelle erhofft man sich von dem Entwurf große, Identität stiftende Strahlkraft, und damit eine Stärkung der Dortmunder City. Peutz Consult GmbH Consult hat hier zum Thema Erschütterung untersucht und beraten."
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Degginghöfe - komplette Neuplanung?
Die Grünen bringen eine komplette Überplanung des Areals ins Spiel ("Die Frage ist aber, ob die bisherigen Planungen einfach nur um die hinzukommende Fläche der DSW21-Hauptverwaltung ergänzt werden können, oder ob eine neue Überplanung nicht zu einer deutlich besseren Nutzung der Fläche führen könnte."). Da mit einer deutlich besseren Nutzung der Flächen auch eine höhere Dichte gemeint ist, bin ich komplett fein mit der Vorstoß - mehr noch: Ich hoffe, dass SPD, CDU und FDP ebenfalls auf den Zug mit aufspringen. Die DSW21 als Eigentümerin des Areals, muss hoffentlich nicht erst überzeugt werden, da eine höhere, potentielle Bruttogrundfläche einhergeht, mit einer ggf. enormen Wertsteigerung der künftigen Baugrundstücke.
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^ Finde auch, dass Das Grüne U zumindest als potenzieller FH-Standort in Betracht gezogen werden sollte. Aber wie kommst du denn darauf, Tzuio, dass die Flächen am Hafen viel zu klein sind? Es gibt ja noch nicht einmal einen rechtskräftigen Bebbauungsplan.
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Ansiedlung HSPV - Entwurf Raumwerk Architekten
Das Projekt Quartier Burgtor ist eines der ersten Highlights von Das Grüne U. Ein Lowlight gibt es allerdings auch schon zu vermelden: Die Stadt Dortmund und Raumwerk Architekten gingen nämlich gemeinsam mit einem Grundstück an der Schützen-/Ecke Grüne Straße (aktuell Hauptpost) ins Rennen um die Ansiedlung der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV). Bekanntermaßen erhielt Herne den Zuschlag - Lage, Entwurf und Erreichbarkeit des Dortmunder Wettweberbbeitrags waren jedoch mehr als nur ebenbürtig. Eine Entscheidung für das eher gebeutelte Herne, hatte daher wohl eher politische Gründe. Nichtsdestotrotz verdeutlicht der Entwurf eindrucksvoll, welch Riesenpotenzial hier schlummert.
Visualisierungen: https://raumwerk.net/de/projekte/stadtplanung/hspv/
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Burgtor Quartier | 3. Platz
Alle guten Dinge sind drei: Den dritten Platz beim Fassadenwettbewerb von Burgtor Quartier ging an Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH. Das Berliner Architekturbüro setzte auf eine stark gefaltete Backsteinfassaden, die dem Gebäude eine hohe Plastizität gibt und die Loggien der Wohnungen ansprechend integriert.
Visualisierungen: Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH
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^ Danke fürs Teilen des Fotos. Der Zweckbau hatte einst eine gar nicht mal zweckmäßige Natursteinfassade. Was wie eine Schande. Möge sich die Suche nach einem Nachmieter für den McDonald's sehr, sehr schwierig gestalten.
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Burgtor Quartier | 2. Platz
Den zweiten Platz beim durchgeführten Fassadenwettbewerb von Burgtor Quartier belegte das Dresdener Architekturbüro Schoper.Schoper. Alles in allem wirkt die Fassade äußerst unruhig, ja fast schon wild - auch wenn die Materialen einen hochwertigen Eindruck machen. Ebenfalls eher unglücklich finde ich die "Ns" auf dem Dach des Wohnturms. Diese sollen für Nordstadt stehen. Na prima.
Visualisierungen: Schoper.Schoper
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Ansiedlung Fachhochschule - Bebauungsplan
Anbei nochmal schnell die aktuelle Darstellung der städtebauliche Struktur der nördlichen Speicherstraße. Durch eine weitere Anpassung der Gebäudehöhen - insbesondere in zweiter sowie vierter Reihe - und der damit einhergehenden Erhöhung der Bruttogrundflächen, ließe sich wohl ohne Weiteres der Flächenbedarf der Fachhochschule von rund 100.000 + x Quadratmetern realisieren.
Die Ansiedlung der Fachhochschule dürfte aber Gewiss auch einen direkten Einfluss auf das unmittelbar anschließende Wohnquartier haben. Hier ist nämlich davon auszugehen, dass zusätzlicher Wohnraum für Studierende benötigt und entstehen wird. So wartet zum Beispiel eine Baulücke (vermutlich) in der Lützowstraße bereits jetzt schon darauf, endlich geschlossen zu werden.
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Teilfertigstellung steht bevor
Die Fassadenarbeiten an der Hauptverwaltung der Materna Information & Communications SE stehen kurz vorm Abschluss, und die Außenanlagen werden hergerichtet. Zudem läuft der Innenausbau auf Hochtouren, sodass die ersten Bauteile schon sehr bald bezogen werden können. Hier eine Luftbildaufnahme vom 16. Januar 2024, die auch nochmal schön die Dimensionen des Gebäudes widerspiegelt.
Quelle: https://www.assmanngruppe.com/…nzernzentrale-ein-update/
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Und noch ein kleines Schmankerl - die von Kostik weiter oben eingebundene Visualisierung in höherer Auflösung. Auch die Details, wie zum Beispiel der filigran gestaltete, backsteinerne Abschluss des Wohnturms, wissen zu gefallen.
Visualisierung lässt sich durch ein Anklicken vergrößern
Quelle: https://rkw.plus/de/wettbewerb…artier-burgtor-dortmund/#
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Burgtor Quartier
Toller Entwurf und ein Nutzungsmix (Miet- und Seniorenwohnungen, Einzelhandel und Nahversorger, Gewerbe), der hoffen lässt. Mit der Polizei (Wachbetrieb, Bezirksdienst, Regionalkommissariat, Führungsstelle der Polizeiinspektion 2) steht ja auch ein größerer Mieter bereits fest. Die Einzelhandels- sowie Wohnflächen dürften sich ebenfalls gut vermarkten lassen. Anbei dann noch eine Draufsicht des neuen Komplexes. Die Grünfläche südöstlich des geplanten Hochhauses soll übrigens mittelfristig auch bebaut werden.
Quelle: https://rkw.plus/de/wettbewerb…artier-burgtor-dortmund/#
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Hoher Wall - Unique Novum Hotel | 12. Januar 2024
Die Arbeiten am Erweiterungsbau haben merklich an Geschwindigkeit gewonnen. Auch wenn es via der Webcam nicht klar zu erkennen ist, wird bereits auf Höhe des dritten Obergeschosses gewerkelt.
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Bezüglich einer möglichen Ansiedlung der Fachhochschule in der nördlichen Speicherstraße: Nach der abermaligen Betrachtung des Bebauungsplans beziehungsweise des "Zwischenstandes der städtebaulichen Struktur", finde ich Rüttenscheiders Vorschlag von weiter oben gar nicht mal so verkehrt. Was spricht eigentlich dagegen, den Bebauungsplan um drei, vier weitere Hochhäuser zu ergänzen und in die Höhe zu bauen? So könnte am angedachten Nutzungsmix festgehalten und zusätzliche Urbanität geschaffen werden. Eine Mini-Skyline als nördliches Pendant zun den Hochhäusern in der Innenstadt und der Stadtkrone hätte doch was.
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Nordstadt - Schulzentrum Burgholzstraße
^ Ein sehr schönes Projekt, das Schulzentrum Münsterstraße. Mindestens genauso ambitioniert ist das ebenfalls von RKW Architekten konzipierte Schulzentrum in der Burgholzstraße. Nun erhielt die ostwestfälische Depenbrock Gruppe den Zuschlag zur Realisierung des Vorhabens. Baubeginn ist im kommenden November, die Übergabe des 17.000 Quadratmeter großen Komplexes soll im März 2027 erfolgen. Die Gesamtkosten für die Planung und den Bau belaufen sich auf mehr als 70 Millionen Euro.
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Wenn Dortmund als top 3 Standort vom Umsatz her war dann war das Kaufhaus von Design und Auswahl trotzdem nicht Weltniveau.
Ja. In den vergangenen Jahren wurden aber immerhin rund 20 Millionen Euro in die Immobilie am Westenhellweg investiert - bei mittlerweile drei Insolvenzen ist das als Bekenntnis zum Standort zu verstehen. Komplett neugestaltet wurde ja unter anderem die Fassade am Westenhellweg/Hansastraße, sodass sich das Gesamtensemble zumindest äußerlich, siehe auch die Fassaden entlang des Hansaplatzes und am Alten Markt, zu einem ein Hingucker entwickelt hat. Sowohl der ohnehin attraktive Standort als auch die Immobilien (Karstadt- und Sportscheckhaus) selbst, bieten also enormes Potenzial.
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^ Richtig, mit Dustmann verfügt der Dortmunder Süden bereits über ein etabliertes und durchaus gehobenes Kaufhaus. Die Frage ist auch, wie ein Premiumkaufhaus definiert wird. Das GUM in Moskau oder eine Galeries Lafayette (also das Pariser Original und nicht die bald der Vergangenheit angehörige Berliner Dependance) wird es so in Dortmund freilich nicht geben. Aber wo gibt es das schon? In Köln? Nö. In Düsseldorf? Nö. In Frankfurt? Nö. Münster? Natürlich nö. Aber ein ohnehin umsatzstarkes Kaufhaus mit höherpreisiger Kleidung auf dem Niveau eines Breuninger, einer schönen Feinkostabteilung, Events oder einfach mal einem kundenorientierten und somit guten Service - warum sollte das in der prosperierenden Westfalenmetropole nicht möglich sein?! Dortmund hat schließlich ein stattliches Einzugsgebiet, siehe den Westenhellweg, den Flughafen, prestigeträchtige Neuansiedlungen wie ThyssenKrupps Decarbon Technologies oder den BVB mit seiner stets ausverkauften Riesenarena.
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Frequenzanalyse Westenhellweg: Passant_innenzahl in 2023 auf Rekordhoch
In 2023 haben mehr als 16 Millionen Passant_innen den Westenhellweg aufgesucht. Die Zahlen in Dortmund haben sich damit entgegen den Trends anderer Großstädte positiv entwickelt. Auch im Vergleich zu 2019, also noch vor den Corona-Lockdowns und Einschränkungen, ist det Trend positiv. Damals wurden 14,2 Millionen Passant_innen gezählt. Deutschlandweit belegt der Westenhellweg somit den siebten Platz und im NRW-Vergleich sogar den zweiten. (Quelle)
- Neuhauser Straße, München → 28,623 Millionen Passant_innen
- Kaufingerstraße, München → 28,558 Millionen Passant_innen
- Zeil, Frankfurt → 23,299 Millionen Passant_innen
- Georgstraße, Hannover → 22,232 Millionen Passant_innen
- Schildergasse, Köln → 21,739 Millionen Passant_innen
- Theatinerstraße, München → 17,044 Millionen Passant_innen
- Westenhellweg, Dortmund → 16,044 Millionen Passant_innen
- Hohe Straße, Köln → 15,794 Millionen Passant_innen
- Spitalerstraße, Hamburg → 15,216 Millionen Passant_innen
- Schadowstraße, Düsseldorf → 15,066 Millionen Passant_innen
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Der Flugahafen rechnet für 2024 mit einem Passagieraufkommen von "deutlich über 3 Millionen Reisenden". Auch das zurückliegende Jahr war rekordverdächtigt. Weiteres dazu in der Pressemitteilung der Flughafen Dortmund GmbH:
Rekordpassagierzahlen für 2023
Anhaltendes Wachstum auch für dieses Jahr erwartet
Ein erfolgreicher Auftakt ins neue Jahr: Der Dortmund Airport zieht Bilanz für 2023 und verzeichnet mit insgesamt 2.934.516 startenden und landenden Fluggästen einen neuen Passagierrekord. Verglichen mit dem Vorjahr gelang es dem Airport, die Fluggastzahlen um rund 13,5 Prozent (2022: 2.586.342 Passagiere) anzuheben. Selbst der Rekord aus dem Vor-Krisen-Jahr 2019 (2.719.563 Passagiere) konnte im November eingestellt und auf Jahressicht um 7,9 Prozent überboten werden.
„Die Verkehrszahlen haben unsere Erwartungen signifikant übertroffen und bestätigen die Popularität des Airports. In der Spitze stehen Reisenden über 40 Destinationen zur Auswahl – einige davon einzigartig in Deutschland. Mit den Wachstumsraten hat der Airport sich nicht nur im Branchenvergleich weit vorne positioniert, sondern auch eigene Bestwerte gebrochen und die Position als drittgrößter Flughafen in NRW untermauert. Das Jahresergebnis ist überaus zufriedenstellend“, fasst Flughafengeschäftsführer Ludger van Bebber zusammen.
Wachstumsstärkster Zeitraum war mit einem Plus von rund 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr das 1. Quartal. Dieser signifikante Anstieg lässt sich unter anderem darauf zurückführen, dass das Verkehrsaufkommen im Vergleichszeitraum 2022 noch immer von den Auswirkungen der Pandemie beeinträchtigt war. Ebenfalls geprägt von einer besonders starken Nachfrage war die Sommersaison 2023: Die Zahl der Reisenden stieg zwei Monate in Folge auf über 300.000 Personen – ein Allzeithoch für den Airport. Auch die noch andauernden NRW-Weihnachtsferien verliefen bislang reibungslos.
Kattowitz und Palma an der Spitze
Mit über 385.000 Fluggästen etablierte sich das polnische Kattowitz als beliebtestes Reiseziel 2023, gefolgt von Palma de Mallorca mit knapp 200.000 Fluggästen. Ebenfalls hoch im Kurs standen die Destinationen Danzig, Bukarest und Skopje. Ebenso vielfältig wie das Destinationsangebot sind auch die Reiseanlässe: „Kattowitz und Bukarest sind nicht nur beliebte Ziele für den Besuch von Familie und Freunden, sondern haben sich auch als populäre Verbindungen für Geschäftsreisende etabliert. Sonnige Ziele wie Palma ziehen insbesondere Touristen an und das sind nicht wenige - die Mallorca-Nachfrage ist so stark wie nie zuvor“, erläutert Guido Miletic, Leiter Airport Services + Marketing & Sales.
Angesichts der hohen Nachfrage steht bereits fest, dass die deutsche Fluggesellschaft Condor das Mallorca-Angebot am Dortmunder Flughafen ab Sommer mit drei zusätzlichen wöchentlichen Abflügen verstärken wird. Wizz Air bleibt weiterhin stärkster Partner des Dortmund Airports und hat mit den Streckeneinführungen nach Jerewan, Brasov und Craiova die bereits breite Palette an Reisemöglichkeiten weiter ausgebaut. In Summe entschieden sich 2023 annähernd 1,9 Millionen Gäste aus Dortmund für eine Reise mit dem ungarischen Low-Cost-Carrier.
Seit Dezember verstärkt zudem Pegasus das Airline-Angebot in Dortmund und bedient dreimal wöchentlich die beliebte Strecke zum Drehkreuz nach Istanbul. „Im vergangenen Jahr wurden bestehende Strecken stärker frequentiert und zugleich die Diversität der Reiseziele erhöht. Für 2024 möchten wir diesen Weg beibehalten, den Wünschen der Fluggäste weiter nachkommen und den stetigen Ausbau des Streckennetzes fortführen“, ergänzt Guido Miletic.
Aussicht auf 2024
Die Entwicklungen lassen optimistisch auf 2024 blicken: „Wir sind zuversichtlich, an die positiven Trends anknüpfen zu können. Bisherige Prognosen für das Wachstum der Luftverkehrsbranche sind vielversprechend und die Reiselust der Menschen ungebremst“, erklärt Ludger van Bebber. Für das Jahr 2024 strebt der Flughafen ein Passagieraufkommen von deutlich über 3 Millionen Reisenden an.