S21-A2+3/B/C "Rosenstein"

  • „Gemäß dieser alten Verträge muss die Bahn keine Baudenkmäler erhalten und auch die enorm aufwändigen Gelände-Modellierungen des Rosenstein-Wettbewerbs nicht umsetzen."

    Das ist doch jetzt nichts neues, oder?

    Die Bahn muss im Rahmen von S21 die bestehenden Gleisanlagen und Bahngebäude abbauen/abreißen.


    Alles was dann mit der Entwicklung der Brachfläche zu tun hat interessiert die Bahn nicht mehr.

    Und wenn die Stadt die Überwerfungsbauwerke behalten möchte, dann hat die Bahn damit vermutlich kein allzugroßes Problem. Dann spart sie sich halt die Abrisskosten. Sollten die Bauwerke aber für die Nachnutzung instandgesetzt werden müssen, ist das der Bahn auch wieder egal. Zahlt dann halt die Stadt.


    Ich sehe da kein Problem...

  • Am Wochenende gab es in der StZ zu lesen, dass ein/der Grund warum es solange dauert, die Eidechsen in diesem Bereich sind und diese sind auch auf den C-Flächen, so wird imho, sollte der Gemeinderat sich im November nicht neu ausrichten, ein BB PP wieder stolz Pop-up Radwege eröffnen und dabei seine Hausaufgaben verschieben, nichts werden aus einem frühen Baubeginn...

    Es bedarf imho nur der Regelung, daß es in Stuttgart genügend Eidechsen gibt, was ja schon mal festgestellt wurde, alleine in meinen Garten tummeln sich zwei Handvoll, so daß dies etwas sinnlose Umquartierung, da ja die Stuttgarter Eidechsen nicht mit den anderen gemischt werden soll und deshalb immer ein Areal in Stuttgart gefunden werden muss...

    Sonst kann ich mir vorstellen, dass es noch Erlebnisse mit nicht fertigen Bebauungsplänen gibt etc.

    Eidechsen als ein Knackpunkt

    Eine bedeutende Rolle spielt auf der Fläche auch der Artenschutz. Auf bis zu 50 der 85 Hektar müssten geschützte Eidechsen umgesiedelt werden. Im Stadtgebiet gibt es für sie keine Ausweichflächen, nach außerhalb Stuttgarts dürfen sie nicht umgesiedelt werden. Das erschwert die Freimachung des Geländes stark und könnte zu Klagen und langjährigen Prozessen führen.

    StZ- wohnungsbau-wohl-erst-in-15-jahren

    Einmal editiert, zuletzt von ippolit () aus folgendem Grund: StZ Link ergänzt

  • Schon selten dämliches Marketing! Zumal wohl niemand ernsthaft Füchse in seinem Garten wollen würde und auch Hasen können ziemlich zur Plage werden wenn man deren Population nicht eindämmt. Was soll der Quatsch

  • Heute kann man in der Printausgabe der StZ mal wieder etwas über den Rosenstein lesen. Der Rahmenplan ist fertig.


    Dort kann man dann lesen das man soviel wie möglich verdichtet hat???

    Man kommt mit dieser Anstrengung auf wohl 4500-5800 Wohneinheiten und das auf 85ha, da haben sich welche ja mal so richtig angestrengt.


    Was mich richtig ärgert ist, dass man kaum/keinerlei Nivellierung anstrebt und dies mit drei Totschlägern begründet

    1. Das nivellieren wäre so immens und wäre damit nicht nachhaltig

    2. Durch das nivellieren würde man Habitate für Eidechsen verlieren

    3. Wenn man die Bahndämme schleift, hat man Angst auf verseuchten Boden zu stoßen


    So bekommen wir Böschungen mit Steigungen von bis zu 17% zwischen den Vierteln, unzusammenhängende Viertel, keine Sichtachsen, lange Rampen (behindertengerecht) und keine kurzen Wege... und eben ganze max. 5800 WE bei einer Belegung von 2, was hoch wäre, wären das ganze max. zusätzliche 11600 Einwohner


    Danke an den Fritzle für solch eine vertanene Chance hier Stuttgart zusammenwachsen zu lassen!:bash:

  • Unter https://rosenstein-stuttgart.de/quartiersplan gibt es einen Plan. Man kann die Planungen einblenden (rechts unten den Hacken setzen). Das ist allerdings das Ergebnis aus dem Wettbewerb, ich weiß nicht, ob der Rahmenplan abweicht. Aber schon bei diesem Plan kann man sehen, dass das Viertel klein ausfällt. Bspw. gibt es im Bereich des Naturkundemuseums/Nordbahnhof gar keine neue Bebauung. Wie ippolit schreibt scheinen auch alle Bahndämme erhalten zu bleiben, was massiv Fläche kostet.

    Nördlich der Gedenkstätte ("Zeichen der Erinnerung") ensteht ein weiterer, aus meiner Sicht komplett überflüssiger Grünstreifen, der ebenfalls bebaut werden sollte.

  • ^

    Ich weiß wirklich nicht, wie man mit so einfachen Wahrheiten umgehen soll, der Bahndamm wird wie Gottgegeben hingestellt. Da wird bei jeder Flurbereinigung im Weinbau mehr Erde bewegt wie hier.

    Was man zu den Bahndämmen noch wissen muss, auf Ihnen soll ein Fahrradschnellweg verlaufen, wie man den und wie oft man den als Fußgänger überqueren kann, hat sich glaube ich noch keiner überlegt.

    Wenn der gut angenommen wird, ist es für Fußgänger sicher leichter eine Hauptverkehrsstraße zu überqueren oder gibt es da eine Unterführung oder ähnliches Relikt aus der autogerechten 60er Jahre Zeit.


    tyset , das was Du verlinkt hast, kann man auch im Modell hinter dem Rathaus anschauen.


    Ich hatte gehofft hier setzt noch jemand einen anderen Akzent im Rahmenplan, jetzt wird wieder eine Alibiveranstaltung mit zum Teil zufällig ausgewählten Bürgern veranstaltet, warum auch mit Profis zusammenarbeiten...

    Stuttgart.de-Aufruf zur Beteiligung an Stuttgart Rosenstein



    Tatsächlich soll für interessierte Bürger, nicht kompetente, sondern interessierte, die wohl ständig auf Stuttgart.de sein müssen, demnächst ein Slot geöffnet, die Majorität sollen zufällig ausgewählte Bürger sein. Das ist unsere neue Welt, der Experte wird nicht gefragt, man traut ihm nicht...


    Öffentliche Besichtigung der Entwicklungsfläche Dienstag, 21. Juni 2022 ab 16.00 Uhr.

    Öffentliche Auftaktveranstaltung Donnerstag, 23. Juni 2022 von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr im Ausstellungsraum Stuttgart Rosenstein in der Eichstraße 9 (nach Voranmeldung).

    Themenabende der Öffentlichkeitsbeteiligung an drei Terminen immer donnerstags am 30. Juni, 07. Juli und 14. Juli jeweils von 17.00 Uhr bis 20.30 Uhr.

    Die Anmeldung zur Besichtigung und den öffentlichen Formaten startet in Kürze hier auf unserer Website. Auch wird es möglich sein, sich für das Auswahlverfahren zu den Themenabenden anzumelden.


    Ich stelle mir immer vor, ob es ein Weißenhof gegeben hätte, hätte man den Bürger gefragt, nein die Frage stelle ich mir nicht wirklich, die Bürger hätten die Kochenhofsiedlung, den Gegenentwurf, favorisiert.

  • Tatsächlich finde ich es gut das der Bahndamm und die Überwerfungsbauten erhalten bleiben. So etwas macht ein Quartier am Ende einzigartig. Wie das später mit der Durchwegung gelöst wird ist mir zwar noch nicht so ganz klar, aber da wird es wohl Lösungen geben. Man sollte auch nicht vergessen das die Bahnlinie nicht komplett eingestellt wird, die S-Bahn bleibt ja schließlich erhalten.

  • ^

    Joo, da wird es wohl Lösungen geben...


    Ich habe mir das Modell angeschaut, das wird vom Gefühl her, wie eine Einfriedung, der Fahrradschnellweg, auf dem alten Bahndamm trennt das Viertel unnötig, am Ende ist es eine "ähnliche" Bausünde wie die autobahnähnliche B14, die S-Bahn sollte imho im ganzen Bereich untertunnelt sein... Zumindest vermisse ich die natürlichen Laufwege für Fußgänger, die auch nicht entstehen können, wenn ich zu viele Pflöcke einschlage.


    Topografisch war der Bahndammbogen ein Rieseneingriff in Stuttgart, so wird dieser auf alle Ewigkeit "zementiert", das kann man imho nicht einzigartig nennen, gibt es irgendeine Stadt ohne Bahndämme?


    Bei den Überwerfungsbauwerken kann ich mir vorstellen, dass die Einzigartigkeit herstellen können, wenn man dort Restaurants oder ähnliches integriert.

  • Ich glaube ehrlich gesagt das Hauptproblem ist eher die unsägliche Menge an Gift und Galle die die Gegner gesäht haben und wie damit das Klima in dieser Stadt vergiftet wurde! Unter dieser Voraussetzung ist eine ambitionierte Planung überhaupt nicht möglich, da jeder Verantwortliche sofort an den Pranger gestellt werden würde mit der Bahauptung er wöllte sich entweder Bereichern, oder mit dem Viertel ein Denkmal setzen. Mehr als die jetzt angestrebte Minimallösung ist da überhaupt nicht drin, und natürlich versucht man soviel "Good-will" wie möglich in Richtung der Gegner zu zeigen. Eidechsenhabitat, Radschnellweg, Sportflächen, Schulen, "Mobility-Hub" – all das verschlingt natürlich Platz! Und wegen den "Frischluftschneißen" darf man natürlich auch nicht mehr wie 2-3 Stockwerke hoch bauen. Das alles stört mich mehr wie der Bahndamm. Mich stört das mal wieder besonders gut situierte und satuierte Bürger aktiv verhindern das Wohnraum geschaffen wird und diese Doppelmoral stinkt zum Himmel! Job bei Daimler, mit dem Carbon-Rennrad zur Arbeit, SUV in der Garage und dann etwas von Umweltschutz und Verantwortung faseln – das sind doch die typischen Pappenheimer! Und eben Rentner die ausgesorgt haben, z. B. mit eigenem Häusle am Killesberg. Es wird immer so getan als ging es hier um die Wünsche der einfachen Bürger, in Wahrheit ist es aber nur das obere drittel das die Stadtentwicklung nach ihrer facon beeinflussen möchte!

  • Und wegen den "Frischluftschneißen" darf man natürlich auch nicht mehr wie 2-3 Stockwerke hoch bauen.

    Dieses Totschlagargument mit den angeblichen Frischluftschneißen gehört sowieso mit zu den unsäglichsten Folgeschäden der Fritzleära - der ja auch die Schwachsinn'sIdee hatte einen eigenen "Stadtklimatologen" im Rathaus anzustellen. Der verbreitet dann natürlich pflichtgemäß die üblichen Lügen vom menschengemachten Klimawandel weiter und verhindert so jegliche großstädtische Entwicklung in Sachen Bauvolumen und Bauhöhe in Klein-Stuggi. Disaster!:bah:

  • Ich glaube ehrlich gesagt das Hauptproblem ist eher die unsägliche Menge an Gift und Galle die die Gegner gesäht haben...


    Was für ein unsäglicher Stuss, aktuell gibt es hier bloß einen, der "Gift und Galle" säht... :rolleyes:

    Dass das Rosensteinquartier enttäuschend ausfallen wird, ist mit dem Ideenwettbewerb vor ein paar Jahren schon eindrücklich vermittelt worden, keine Ahnung warum nun wieder solche Kommentare fallen müssen. Auf dem Gebiet war jedenfalls noch nie eine großstädtische bzw. gar metropolische Bebauung vorgesehen. Etwas Hoffnung hege ich dagegen für das unmittelbare Gleisvorfeld am Hbf, bislang existieren dafür nämlich keine konkreten Planungen (abgesehen von "keine weiteren Hochhäuser), zumal der Bereich auch in absehbarer Zeit nicht bebaubar sein wird. Vielleicht weht in zehn Jahren dann ein anderer Wind, zu wünschen wäre es.

  • Na ja, der 2 platzierte Wettbewerb war ein großstädtischer Entwurf mit einigen Hochhäuser am Paketpostamt und am Lokschuppen.


    Man hätte eine Mischung von 1 und 2 platzierten machen können, wenn man gewollt hätte. Was mich enttäuscht, ist die geringe Anzahl von Wohnungen. Der damalige Entwurf von Pesch Partner Architekten von 2008, sah damals bis zu 7500 Wohnungen vor. In dem neuen Rahmenplan spricht man von nur noch 4500 bis 5800 Wohnungen. Was ich gerade in der heutigen sehr angespannten Wohnungslage kritisch sehe. Gut, man kann nicht wissen, was in 10 oder in 20 Jahren ist. Aber die Anzahl der Wohnung war ja selbst von einigen Personen im Gemeinderat kritisch gesehen worden. Kommt der Ergänzungsbahnhof, fallen laut dem dem Artikel der STN noch weitere 1000 Wohnungen weg. Gerade in bester Innenstadtlage und der kurzen Wege müsste man dann nicht so viele Wohnungen bauen wie es nur geht.


    Man begründet die geringe Wohnungsanzahl damit, dass man ja kein reines Wohnquartier wollte und man eine gute Nutzung mit Einzelhandel, Gastronomie, dazu kulturelle, soziale und behördliche Einrichtungen im Viertel hat. Außerdem sind 8 Schulen nebst Campi und Sportanlagen sowie 24 Kitas vorgesehen. Somit wurde, was die Dichte des Viertels und der Gebäude anbelangt, alles ausgereizt.


    Was ich lobend finde, ist die gute spätere Durchmischung des Viertels mit vielen verschiedenen Bereichen, wenn Sie dann auch funktionieren. Was ich nicht verstehen, dass man nicht einfach die Mindestgeschosshöhe von 3 auf mindest 5 bis 6 erhöht und so gar einzelne Gebäude mit einer noch höheren Geschossfläche vorsieht. Es müssen ja keine 20 Stockwerke und mehr sein. Vielleicht einzelne Punkthochhäuser mit 10 oder bis zu 15 Stockwerken. Dann hätte man weiterhin die Großzügigkeit des Viertels, dass viele grün herum und alle wären vielleicht glücklich.


    Gebäude mit einer Mindesthöhe von 3 GFZ haben einfach in dieser Lage nichts zu suchen. So was kann man von mir aus am Stadtrand bauen oder in einer Stadt mit geringeren Einwohnern, aber nicht in Stuttgart in bester Innenstadtlage. Sorry, so was verstehe ich einfach nicht und würde in München, Hamburg usw. wohl kaum in Erwägung gezogen werden. Manchmal denke ich, man will aus dem Rosenstein-Quartiert ein idyllisches Dorf in der Stadt machen.

  • Weist du überhaupt was 3GFZ bedeutet?
    Das bedeutet nicht 3 Geschosse.
    Das bedeutet, dass die Nutzfläche der Gebäude (ohne Keller) im Schnitt 3 Mal so hoch ist wie die Grundstücksfläche.

    Im STN Artikel steht GFZ von 3 und tw. darüber. Was sehr hoch ist. Mehr als im Westen, der bekanntlich nicht gerade dörflich ist.

    Üblicherweise ist übrigens in Wohngebieten mit Hochhäusern die Dichte deutlich geringer.

  • Nein habe ich nicht gewusst, aber jetzt bin ich schlauer dank Dir :-). Aber hohe Gebäude werden es trotzdem nicht werden, das sah man schon am Modell und die Grundstücke sind wesentlich kleiner als die z.B. im Europaviertel. Die meisten Gebäude werden über die 4 Stockwerke oder 5 Stockwerke vielleicht noch 6 Stockwerke nicht rüberkommen. Noch höher Gebäude verbrauchen zu viel Material wie z. B. Beton und sind klimaschädlich usw.. Man wird schon ein Argument finden um noch höhere Gebäude zu verhindern. Das haben wir doch schon endliche Male erlebt diese Diskussion im Gemeinderat.


    Für ein Areal mit 85 Hektar ist die Zahl von 4500 bis 5800 Wohnung einfach zu wenig. Da würde mehr gehen, wenn man wollte. Da bleibe ich dabei.


    Erstens ist sind Gebäude mit 5 oder mit 6 Etagen kein Hochhaus für mich und zweitens habe ich von einzelnen Punkthochhäusern mit 10 oder 15 Etagen gesprochen und das sind für mich nicht mal Hochhäusern. Die fangen bei mir erst ab einer Höhe von 100 m an. In Stuttgart ist ja ein Gebäude mit 8 Stockwerken schon ein Wolkenkratzer und muss auf jedenfalls verhindert werden, da die Bewohnern der unteren Wohnungen im Dunkeln sitzen. Wie oft habe ich so was schon in STN oder in STZ gelesen. Will man noch höher bauen, dann wird ganz Stuttgart verschattet. Bestes Beispiel Porsche Design Tower auf dem Pragsattel, wo das angrenzende Wohngebiet Angst hatte, für immer im dunkeln zu sitzen.


    Man muss nur mal nach Hamburg, Frankfurt oder nach München blicken, da entstehen gerade mehr Wohnungen auf kleineren Flächen als hier im Rosenstein-Quartier.


    Meine Hoffnung ist, dass in 10 Jahren andere Herren und Damen im Gemeinderat sitzen und mutiger sind und wer weiß vielleicht gibt es dann wieder einen neuen Rahmenplan der noch weniger Wohnung vorsieht oder sogar mehr. Wie stand es in der STZ so schön, wenn der unterirdische Ergänzungsbahnhof doch kommt, dann kann man den ganzen Rahmenplan in die Tonne klopfen.

  • Eine GFZ von drei ist nicht sehr hoch, sondern eher guter Schnitt in Blockrandbebauungen. Dann kommt es darauf an, welche Fläche zugrunde gelegt wird. Die gesamten 85 ha oder nur die einzelnen "Stadtbausteine"? Aber ja, es ist bereits ein Fortschritt, wenn historische GFZ in Wohnvierteln wieder erreicht werden.


    Die Verantwortlichen sollten angesichts der enormen Aufwendungen für S-21, des quasi einmaligen Flächengeschenks in zentraler Lage, alles dafür tun, nicht irgendwie 4.500 - 5.800 Wohnungen zu bauen, sondern minimum 5.800. Was in 20 Jahren ist, spielt keine Rolle, da sowieso in Abschnitten gebaut wird. Aber erfahrungsgemäß: einmal geplant wird es schwer nachträglich nach oben zu korrigieren. Nach unten geht´s im Zweifel immer, indem Bauabschnitte einfach später realisiert werden.

  • Was für ein unsäglicher Stuss, aktuell gibt es hier bloß einen, der "Gift und Galle" säht...

    Das ist kein Stuss sondern schlicht und einfach die Warheit! Als Gegenargument führst du jetzt allen Ernstes den Ideenwettbewerb an, der von den Grünen durchgeführt und von eben genau jener Klientel gekapert wurde? Das Rosensteinviertel ist kein großer Wurf sondern eben eine Kompromisslösung. Mein Blick geht was Stadtentwicklung angeht auch nicht in andere deutsche Städte sondern nach Wien, Zürich, Kopenhagen oder in die Niederlande. Da sieht man was möglich gewesen wäre! So weit ist die Debatte aber nie gekommen, weil man viel zu sehr damit beschäftigt war zu versuchen, alle möglichen interessensgruppen zu besänftigen. Ich erinnere an dieser Stelle auch gern daran das große Teile der Regierungspartei in BaWü S21 bis heute ablehnen und Zweifel daran haben das das Rosensteinquartier überhaupt jemals realisiert wird. Interessant auch das du Schilder mit „Volksverräter“ Schriftzügen bei Anti S21 Demos nicht als „Gift und Galle“ empfindest. Ich kenne ein paar S21 Gegner persönlich. Die Ansichten die sich da manche im Stillen Kämmerchen zusammendichten möchte ich jetzt hier nicht wiedergeben. Der Punkt ist aber, mit diesen Leuten kannst du keine progressive Stadtplanung machen, da sofort gegen alles Geklagt wird. Ich behaupte auch nicht das die Planung für das Rosensteinviertel jemals ambitioniert gewesen ist, denn dazu konnte es unter diesen Vorraussetzungen einfach nie kommen. Was ohne fanatische Querschläger auch in Deutschland bei der Stadtplanung möglich ist sieht man zum Beispiel an der Hafencity, wo mir keine großen Proteste bekannt wären.

  • Weist du überhaupt was 3GFZ bedeutet?
    Das bedeutet nicht 3 Geschosse.
    Das bedeutet, dass die Nutzfläche der Gebäude (ohne Keller) im Schnitt 3 Mal so hoch ist wie die Grundstücksfläche.

    Im STN Artikel steht GFZ von 3 und tw. darüber. Was sehr hoch ist. Mehr als im Westen, der bekanntlich nicht gerade dörflich ist.

    Üblicherweise ist übrigens in Wohngebieten mit Hochhäusern die Dichte deutlich geringer.

    Mag sein, aus eigener leidvoller Erfahrung weiß ich, dass in der Innenstadt insbesondere in West und Süd die GFZ aus den Bebauungsplänen im Bestand (Realität) meist weit überschritten wurden. Das hat wohl lange niemand interessiert, will ich heute nachverdichten, hat man so immer das Problem, dass man auf goodwill des Bauamtes angewiesen oder eben einen neuen Bebauungsplan braucht und damit, nicht nur Jahre zurückgeworfen wird, sondern zusätzlich dem SIM unterliegt.

    Da unser Bauamt von Jahr zu Jahr ängstlicher wurde/wird, geht man ein erhebliches Risiko ein, ein Gebäude abzureißen ohne einen neuen Bebauungsplan zu erhalten.

    Ich weiß nicht wie hoch die vom Westen in Real ist, vermute jedoch, dass sie weit über 4,0 sein muss. Warum man nicht schon seit langen in den Bebauungsplänen zumindest die Realität widerspiegelt verstehe wer will, insbesondere die die ständig von Nachverdichten sprechen und weiter Nichts Tun, sollten langsam mal Ihren Hut nehmen.


    Im A1 haben wir übrigens eine GFZ von 5,0 und oberhalb der Heilbronner Str. von 3,2 beim Ufa von 3,5, es ist also nicht die höchste gewählt worden, sondern...