Berliner Stadtverkehr (Straße, Bus und Bahn, Wasserstraßen, Gebäude)

  • Wiederaufbau Dresdener Bahn - Bereich S-Bahnhof Lichtenrade

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    Der neue S-Bahnhof Lichtenrade ist seit einigen Wochen in Betrieb, wobei bisher nur das westliche Gleis genutzt wird. Die meisten Bahnsteigseinrichtungen sind noch mit OSB-Platten vernagelt bzw. geschützt. Der provisorische Zugang erfolgt über eine Holzgang am Südende des Bahnsteigs über das östliche Gleis.


    Blick über den Bahnsteig nach Norden:


    s_lichtenrade01.jpg


    Baumaterialien südöstlich des Bahnhofs, links hinter der Bretterwand verläuft der provisorische Zugang zum Bahnsteig:


    s_lichtenrade02.jpg


    Blick vom Bahnsteig Richtung NO auf die Alte Mälzerei:


    s_lichtenrade03.jpg


    Blick vom Bahnsteig Richtung Osten auf die Bahnhofstraße:


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    Blick von der Bahnhofstraße Richtung Westen auf den neuen S-Bahnsteig. Dessen Westseite ist komplett mit Schallschutzwänden versehen:


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    Blick aus nordöstlicher Richtung auf den neuen S-Bahnsteig:


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  • U-Bahnhof Birkenstraße - Fertigstellung! Auch Verteilerhalle, alle Treppen und Ausgang Nordost

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    Da die Sanierung und Modernisierung dieses U-Bahnhofs hier einige Male gezeigt wurde, will ich die frohe Botschaft kurz verkünden:


    Endlich, endlich ist man wohl ganz fertig. Seit wenigen Tagen ist auch der alte Nordost-Zugang wieder freigegeben, die dort jahrelang aufgestellten Baucontainer und sonstigen Baustelleneinrichtungen wurden entfernt. Auch die Verteilerhalle und beide mittlere Treppen zum Bahnsteig sind fertiggestellt und wieder nutzbar. Dass ich das noch erleben darf. :)


    Der Nordostzugang, wo bis vor kurzem die Baucontainer rumstanden:


    u_birkenstr01.jpg


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    Die Treppe von der Vereilerhalle nach Süden:


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    Die Treppe von der Vereilerhalle nach Norden, rechts der Gang zum Nordostausgang:


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  • Schöne Bilder, danke Backstein. :)

    Wollen wir hoffen, dass es länger so schön aussehen wird, aber wir wissen ja alle, dass man gerade in Berlin einige Konsorten so etwas nicht zu schätzen wissen.


    Ich freue mich persönlich sehr, dass nach und nach immer mehr Bahnhöfe auch saniert werden. 😍👍

  • Neubau Brücke Schönhauser Allee über die Ringbahn

    Über den Umbau Schönhauser Allee wurde hier im DAF berichtet (siehe u. a. hier), zum geplanten Brückeneubau kann ich aber keine Beitrag finden.


    Jedenfalls muss die Brücke der Schönhauser Allee über die Ringbahn neu gebaut werden, was ab 2025 geschehen soll, vrsl. 5 Jahre dauern und 34 Mio. € kosten wird. Aufgrund der Bedeutung der Brücke für den Stadtverkehr sollen Abriss und Neubau so gestaltet werden, dass es zu möglichst wenig Einschränkungen auf U2, der S-Bahn und dem DB-Fernverkehr kommt.


    Infos zum Projekt gibt es auch auf berlin.de und auch auf dieser Seite (für die Bilder dort den Reiter „Über das Projekt“ wählen).


    Ab 2030 sollen dann Autos, Straßenbahnen, Radfahrer und Fußgänger über die neue Brücke geführt werden. Dabei ist auf der rechten Spur ein besonders breiter Radweg/Radstreifen vorgesehen. Nach Abschluss der Arbeiten soll dadurch die Fortführung des jetzigen fahrradfreundlichen Umbaus reallsiert werden. Das berichtet die Morgenpost (derzeit sogar ohne Bezahlschranke) und zeigt ganz stolz erste Simulationsbilder des Senats zum neuen Brückenbauwerk, die allerdings sehr schematisch sind:


    bruecke_schoenhauser_visu1.jpg

    ©Senatsverwaltung für Mobilität / Berliner Morgenpost


    bruecke_schoenhauser_visu2.jpg

    ©Senatsverwaltung für Mobilität / Berliner Morgenpost


    Eintrag DAF-Karte

  • U-Bahnhof Birkenstraße - Fertigstellung - leider unten doch noch nicht. ;)

    Siehe hier ^^^

    Endlich, endlich ist man wohl ganz fertig.

    Leider zu früh gefreut, unten auf dem Bahnsteig ist man doch noch am Werkeln. Dort stehen mindestens noch Arbeiten an den Säulen und der Decken an: 8)


    u_birkenstr_unten01.jpg


    Edit 21.03.2022: Hier am nördlichen Bahnsteigbereich wurde inzwischen großflächig die Trockenbaudecke runtergerissen. Es wird also noch dauern...

  • Neue Straßenbahnstrecke Hauptbahnhof - Turmstraße

    Zuletzt hier


    Allmählich glaube ich daran, dass die Stecke bis Ende Juni fertig wird. Die Fortschritte sind unverkennbar.


    Westlich der Thusnelda-Allee wurden die Kehrgleise gelegt und eingeschottert. Blick nach Osten:


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    Blick nach Westen über die Kehrgleise:


    tram_turmstr02.jpg


    Die Haltestelle U Turmstraße nimmt nun auch Gestalt an:


    tram_turmstr03.jpg


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    Blick Richtung Kreuzung Turm-/Stromstraße mit frischem Asphalt:


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    Die künftige Haltestelle Lübecker Straße:


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    Östlich der Wilsnacker Straße wurden schon die Fahrdrähte gespannt:


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    Die künftige Haltestelle Kriminalgericht Moabit, hier liegen schon die Bahnsteigkanten:


    tram_turmstr08.jpg


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    Kreuzung Turm-/Rathenower Straße mit Abbiegefurt für Radfahrer:


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    Auch in der Rathenower Straße liegen durchgehend beide Gleise:


    tram_turmstr11.jpg


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    Die künftige Haltestelle Alt-Moabit / Rathenower Straße, auch hier sind bereits die Bahnsteigkanten gesetzt:


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    Frischer Asphalt an der Ecke Alt-Moabit / Werfststraße:


    tram_turmstr14.jpg

  • Danke Backstein für die vielen tollen Fotos! Freude für alle Moabiter, aber auch Pendler. Was ich leider mal wieder überhaupt nicht verstehe, warum hier wieder Schallschutz und Rasengleis vergessen wurden und wahrscheinlich auch Gleis, was maximal nach 2-3 Jahren wieder ausgewechselt werden kann, wie so oft in unserer Stadt, siehe auch Dauerbaustelle Alex.


    In Sachen Nachhaltigkeit und Effizienz ist Berlin leider noch immer kein Vorbild.


    Zurück zum Thema:


    Die Fertigstellung im Frühsommer würde ich mich auch nicht mehr wundern, es wäre doch wünschenswert und ein positives Zeichen, wenigstens in Sachen Fertigstellung ohne große Verzögerungen.

  • Was ich leider mal wieder überhaupt nicht verstehe, warum hier wieder Schallschutz und Rasengleis vergessen wurden und wahrscheinlich auch Gleis, was maximal nach 2-3 Jahren wieder ausgewechselt werden kann, wie so oft in unserer Stadt, siehe auch Dauerbaustelle Alex.

    Was meinst du hier genau?
    Der überwiegende Teil der Trasse wird als Rasengleis, getrennt von der Fahrbahn, ausgeführt sein. Übrigens war das ja ein Grund für die Trassenführung über die Turmstraße. die Und in welcher Form wurde Schallschutz vergessen?


    d.

  • Aso, okay, hab ich nicht auf den Bildern erkennen können, dass dort Rasengleis hinkommen wird, bisher nur weißer Schotter zu erkennen. Schallschutz durch "Kurvenschmieranlage" oder im Boden eingebaute "Schallschutzdecken" in den Gleisen ist in vielen anderen Städten mittlerweile Standart, besonders an Ecken wo Anwohner leben und an Kreuzungen. In Köln mittlerweile ganz normal, was in Berlin bis heute null Standart ist. Hier wird einfach Asphalt gelegt und Gleis drauf - fertig.

  • Bittere Neuigkeiten für den Berliner Bahnverkehr und besonders für die S 21: Wie der Spiegel (hinter Bezahlschranke) berichtet ist das Fundament der Humboldthafenbrücke östlich des Hauptbahnhofes derart marode, dass es praktisch neu gebaut werden muss - und zwar genau dort, wo der S-Bahnhof entstehen soll. Seit geraumer Zeit herrsche deshalb Baustopp, die Brücke habe gegen einen drohenden Einsturz gesichert werden müssen. Dass es auf der Stammbahnstrecke nicht zu einer jahrelangen Vollsperrung gekommen ist, sei vor allem Glück gewesen. Die Reparatur werde Jahre dauern und einen hohen Millionenbetrag verschlingen.


    Grund für das Desaster seien fehlerhafte Betonarbeiten, über die die Bahn laut Artikel schon ewig Bescheid weiß: Eine Struktur, die Platz für den S-Bahnhof lassen sollte, sei so schlecht betoniert, dass der Stahl im Innern rostete und den Beton sprengte. Die Verantwortung sieht der Text zum einen beim Bauträger (einem Porr-Ableger), zum anderen bei Hartmut Mehdorn und der Entscheidung, den S-Bahnhof nicht gleich mitzuerrichten, sondern die Fundamente um ein später zu füllendes Loch herumzubauen (sorry für mein laienhaftes Verständnis). Auch der damalige Senat trage eine Mitverantwortung, weil er auf der S-Bahn an dieser Stelle bestanden habe (was ich allerdings gut nachvollziehen kann.)


    Ein Desaster. Ich bin Mitte Vierzig, inziwschen aber nicht mehr sicher, ob sich die S 21 je in vollem Betrieb erleben werde...

  • ^ da bin ich auch am Zweifel, ob ich das erlebe auch,wenn ich Mitte 30 bin. Beim ersten Satz dachte ich das die S15 ( 21 ) von Gesundbrunnen Zum HBF wieder verschoben wird.

    Sollte der richtiger Bahnhof am Hbf an der Humboldt Brücke fertig sein ( normal 2027 ) erst dann , kann die 2 Linie S15 von Westhafen bis zum HBF in Betrieb gehen. Erst ab " 2028 ) ca wird man" Beginnen" mit den Tunnel Bau Richtung Potsdamer Platz. Also Ich bin da echt ziemlich Sicher das es mehr als 10 Jahre noch dauert . Der ursprüngliche Endbahnhof Soll bis zum Gleisdreieck Enden. Das werde ich glaub nicht Erleben...

  • ^ Wenn ich das richtig sehe, ist der Interims-Bahnhof (und damit die Anbindung an Gesundbrunnen und Westhafen) nicht betroffen. Sehr wohl aber der eigentliche S-Bahnhof und damit die Weiterführung zu Gleisdreieck. Ein Trauerspiel.

  • ^ Nein die sind nicht betroffen Gesundbrunnen und der am Westhafen.

    Da nur ein eingleisiger Betrieb ab Dezember am HBF besteht, wird nur eine Strecke in Betrieb genommen in Richtung Gesundbrunnen/ Wedding ein Pendel Betrieb 15 min Takt.

    Das von/ nach Westhafen erst, Wenn der richtige Bahnhof an HBF in Betrieb geht. Das kann dauern. Der an der invalidenstraße / Heide Str. Ist am HBF ist nur ein Ersatzbahnhof (eingleisig.)

  • Zuletzt hier #2956

    Rückbau Autobahn 104

    Ende letzten, Anfang dieses Jahres wurde hier über den Rückbau der Autobahnbrücke am Breitenbachplatz diskutiert.


    Der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg hatte für seinen 168. Schinkel Wettbewerb einen

    Förderwettbewerb unter dem Titel „Stadt statt A 104" ausgeschrieben.


    Dabei wurde verschiedenen Fachsparten die Frage gestellt, welche städtebaulichen, verkehrlichen, architektonischen, künstlerischen und landschaftsgestalterischen Chancen sich aus der Stilllegung der A 104 ergeben können.


    Eingegangen waren über 100 Beiträge von jungen Planer- und Planerinnen, von denen 13 Arbeiten ausgezeichnet wurden.


    Die Preisträger und Preisträgerinnen sind auf „Wettbewerbe aktuell“ zu sehen.


    Eine Veröffentlichung dazu kann hier als PDF heruntergeladen und angeschaut werden. Es gab auch eine Ausstellung dazu, die ging aber leider nur bis vorgestern.


    In der Sparte „Architektur“ gewann den Schinkelpreis das Projekt: Berlin´s Urban Bio-Loop von
    Aneliya Kavrakova · Mary Lee · Sue Yen Chong · Dienu Amriza Prihartadi (University of Edinburgh)


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    Copyright: AIV/Aneliya Kavrakova · Mary Lee · Sue Yen Chong · Dienu Amriza Prihartadi (University of Edinburgh)

  • Da erwarte ich schon etwas mehr Spektakulär. In Tokyo gibt's seit einiger Zeit den "Miyashita Park" und da finde ich sollte man sich orientieren, denn immerhin sind wir eine Innenstadt-Metropole und das Potenzial für zahlreiche Skyscraper ist nicht so ausgereizt.


    Warum nicht Hochhäuser umsäumt von solchen Projekten? Das Berlin noch deutlich Grüner werden kann steht ja außer Frage, aber eben alles im Gesamtkontext.

  • Finde auch - Holzmarkt Romantik ist hier fehl am Platz. Entweder eine richtige Stadtreparatur orientiert am Vorkriegszustand, oder eine der Zukunft und Stadtgröße zugewandte große Lösung bitte.

  • Bei vielen zeitgenössischen, städtebaulichen Entwürfen scheint man immer zwischen zwei Extremen zu pendeln. Entweder man bekommt seelenlose, überdimensionierte Wohnmaschinen oder chaotische Holzwürfel im Favela-Look. Das Letztere mag wohl die Gegenbewegung des Ersteren sein aber ich würde mir wünschen, dass nicht bei jeder Gelegenheit die Stadt neu erfunden werden soll sondern auch das Weiterbauen und Reparieren des tradierten Stadtraums an Bedeutung gewinnt.

  • Das ist ein studentischer Wettbewerb mit sehr spezifischer Aufgabenstellung, der keine Auswirkungen auf das reale Städtebaugeschehen haben wird. Da hilft's nicht zu kommentieren, dass die Teilnehmer*innen sich besser an "Tokyo" mit "zahlreiche(n) Skyscraper(n)" oder dem "Vorkriegszustand" orientieren sollten. Dann hätten sie das simulierte Ausschreibungsverfahren nicht verstanden und wären durchgerasselt.