UBER-Arena | Mediaspree (in Nutzung)

  • heute sagt der europa anschutz chef, dass er guter dinge ist, dass die sauerstoffwelt bald nicht mehr alleine da steht, sprich, dass ein "lebendiges quartier" entsteht...
    soweit ich weiß gibt es dazu aber noch keine genaueren planungen oder? ich kenne nämlich nur massenstudien aus den renderings.

  • Denke auch das das noch etwas dauern wird, aber der Standort ist natürlich recht gut. Von daher würde es mich nicht wundern wenn das Gebiet in 10 Jahren recht dicht bebaut ist.

  • Nur noch ein paar Tage...

    So, kurz vor der Eröffnung des Sauerstoffzelts noch einmal ein paar aktuelle Bilder von der Halle und ihrem Umfeld. Jetzt, wo die Außenanlagan schon fast fertig sind und alles blitzeblank ist, sieht der Bau doch gar nicht so schlecht aus - bei Abendsonne sogar richtig schick!


    Zum Ostbahnhof hin wurde ein neuer und direkter, recht repräsentativer Weg angelegt. Und ein paar der Bahnviadukt-Bögen Richtung Postbahnhof wurden auch saniert und ausgebaut.


    http://freenet-homepage.de/suipacha/o2/o2.html

  • Design hin oder her (mir gefällt sie), Berlin braucht dringend eine große moderne Halle!


    Lineup für die ersten Wochen:


    Metallica
    Herbert Grönemeyer
    Coldplay
    Leonard Cohen
    Alicia Keys
    Elton John
    Die Toten Hosen

  • Gern geschehen. :)


    An die Versenker hatte ich dabei auch gleich gedacht. ;)


    Allerdings ist die Halle derzeit noch komplett mit einem Bauzaun umgeben und Wachleute sind auch an mehreren Ecken zu sehen. Bis zur Eröffnung wollen die sicher nichts mehr anbrennen lassen - und danach wird wohl (zunächst?) weiter ein Wachschutz eingesetzt... Sonst gibts sicher ratzfatz fette Graffitis.

  • Uh! Die Bänke auf dem vorvorletzten Bild gibt es hier in Kiel auch überall! ^^
    Das sieht ja alles wirklich recht ansehnlich aus...und wird sicher einen Impuls für das Gebiet geben...

  • Unter der Überschrift "Kaltschnäuzig funktional" veröffentlicht die Berliner Zeitung heute einen Artikel zur Architektur der Halle:
    http://www.berlinonline.de/ber…euilleton/0006/index.html


    In der gedruckten Ausgabe gibt es auch ein Foto des Foyer-Bereichs innen, erinnert etwas an den neuen HBF.
    Der Artikel ist ein ziemlicher Verriss. Bemängelt wird unter anderem das Fehlen eines repräsentativen Raumes für die "Selbstinszenierung der Besucher", welche als Teil des Erlebnisses von Show-, Sport- Und Kulturevents gehört.


    Wie gesagt, ich finden die Halle so schlecht nicht. Es ist schließlich kein Opernhaus oder Königspalast, wo irgendwelche Diven oder Adligen sich auf einem roten Teppich präsentieren sollen, sondern eine Sport- und Veranstaltungshalle, in der Tausende vom Fans zu Rockkonzerten oder Eishockeyspielen gehen sollen. Und "erschreckend", wie der Autor das Resultat nennt, finde ich den Bau ganz sicher nicht.


    Zumal ich nicht so recht weiß, was man hätte so viel anders machen sollen. Keiner wird für so eine Halle eine Architektur mit historisierendem Schnickschnack gewollt haben. Und wer soll einen Foster oder Calatrava bezahlen, der daraus vielleicht einen spektakulären Modern-Style-Bau gemacht hätte? Bezahlt hat das Ding schließlich Anschütz und der will damit Geld verdienen. Es ist somit ein (durchaus ansehnlicher) Zweckbau, der in spätestens 10 Jahren bereits Umbauten erfahren wird und in spätestens 20 Jahren entweder abgerissen oder zumindest völlig verändert wird.

  • Zumal ich nicht so recht weiß, was man hätte so viel anders machen sollen.
    Keiner wird für so eine Halle eine Architektur mit historisierendem Schnickschnack gewollt haben.


    Stimmt! Nicht einmal ich... ;)
    Ich finde die O²-Halle durchaus in Ordnung; besser sogar als man erwarten durfte.
    Man muß sich nur mal den Zustand und die Entwicklung der Gegend in den letzten 60 Jahren in Erinnerung rufen.
    Diese Halle und ihr Umfeld sind eine klare Verbesserung.

  • Re: Artikel aus Berliner Zeitung

    Also ich finde die Halle auch gar nicht so schlecht. Ich finde auch nicht, dass sie weniger "ehrlich" ist als etwa das Alexa. Dieser Begriff scheint mir ohnehin ein wenig unpassend in diesem Zusammenhang. Warum ist Architektur nicht ehrlich, wenn sie in ihrer Form klar eine gegebene Funktion wiederspiegelt? :confused: Man kann das vielleicht als unspektakulär oder bieder bezeichnen. Aber auch das trifft in meinen Augen so nicht auf die Halle zu.


    Selbst falls sich künftige Projekte im Umfeld auf die Halle beziehen sollten, muss das daher nicht schlecht sein. Und gar um den Ruf Berlins zu fürchten, scheint mir völlig überzogen. Bisher zieht die Halle eher Dinge an, als dass sie negative Reaktionen auslöst. Sehr seltsam, was die Berliner Zeitung da schreibt. Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich das Viertel weiter entwickeln wird.

  • Ich dachte bei Calatrava an so was hier!


    Aha. Sicherlich beeindruckend in heller Sonne. Aber wie wird soetwas in 10 Jahren bei Berliner Schmuddelwetter aussehen?
    Da bevorzuge ich doch lieber konverntionelle Dachentwässerungen. :lach:

  • Wie sowas nach "10 Jahren bei Berliner Schmuddelwetter" aussieht, kannst du u. a. beim Bundeskanzleramt, dem HdKdW, dem Tempodrom oder den Schwalbenschwänzen unter dem Fernsehturm sehen. Nämlich gar nicht schlecht, solange man die Flächen alle paar Jahre, bzw. wenn es nötig wird, mal reinigt. Das wird man auch in Valencia machen müssen.


    Hätte Kent, der olle Geizkragen, ein paar Milliönchen draufgelegt, könnte unsere O2Welt natürlich viel spektakulärer aussehen... :D

  • Ich dachte bei Calatrava an so was hier!

    Das ist genau das andere Extrem, einer Architektur, die sich nur an der Form und nicht an der Funktion orientiert. Das Problem der O2 World ist auch nicht, dass dort ein Star keinen Hof halten könnte, weil die Architektur zu funktionell ist. Das Problem ist, das der Architekt mit der Auflage einer Sandsteinfassade nichts anfangen konnte und daher einfach nur eine Sandsteinwand errichtet hat. Was im Ergebnis noch viel viel hässlicher aussieht, als wenn man die Arena rundum verglast hätte. Eigentlich hätte durch Stimmann's Auflagen so etwas wie das Pepsi Center heraus kommen müssen. Da passt die Beschreibung ausnahmsweise einmal: "The building's exterior is a striking addition to the city, focusing on connecting Denver's historic past and dynamic present." Genau so ein Fokus ist in Berlin auch immer gewollt, aber nie wirklich erreicht worden.

  • Nun mal ehrlich!

    Ich finde den Bau durchaus gelungen! Wenn man ihn, z.B. mit dem ach so berühmten Madison Square Garden vergleicht! Auch der Verleich des Artikels mit dem "Vogelnest" in Peking, das ja mit viel Liebe zum Detail...usw. Wie kann man eine solche Halle mit einem Prestigeobjekt eines autokratischen Staates vergleichen? Es ist eine Veranstaltungshalle, die durchaus eine schlichte Monumentalität ausstrahlt. Nicht protzig, nicht völlig daneben, funktional eben! Ich übrigens denke, dass es nur wenige, wirklich schöne Hallen dieser Art in Deutschland gibt! Bei einer kann ich mich glücklich schätzen, sie direkt vor der Haustür stehen zu haben, die Stadthalle Bremen! Kleiner Wermutstropfen, sie wurde vor ein paar Jahren zum "AWD- Dome" umverhunzioniert!

  • hmm mir hätte etwas wie die Bibliothek von Vancouver auch gefallen
    BILD


    @ Backstein: gebt mir ein Vermögen von 10 Milliarden Euro und ihr würdet die Stadt nicht wiedererkennen! ;)