Beiträge von rec

    Sieger des Wettbewerbs sind Schellenberg + Bäumler Architekten GmbH, Dresden, zusammen mit Studio grüngrau Landschaftsarchitekten GmbH, Düsseldorf.


    Etwas Bildmaterial:


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    Bildquelle: Stadt Bonn


    Vor etlichen Jahren gab es bereits einen Entwurf, der stadtrandtypische Bebauung mit Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern vorsah. Wegen des zwischenzeitlich massiv gestiegenen Wohnraumbedarfs wurden die Pläne später verworfen.


    Mitte August war Spatenstich für den Neubau der Kreishandwerkerschaft Bonn/Rhein-Sieg. Als Grund für den verspäteten Baubeginn wird die lange Dauer bis zur Erteilung der Baugenehmigung genannt. Nun aber wird gebaut: anderthalb Etagen des Neubaus wird die Kreishandwerkerschaft selbst beziehen. Mit der IKK und der Signal Iduna gibt es weitere Mieter.


    Der Neubau wird so aussehen wie auf der Visualisierung zu sehen, allerdings muss er ohne Tiefgarage auskommen, denn die hätte im Grundwasser gestanden. Stellplätze soll es stattdessen in dem neuen Parkhaus geben, dass die Stadtbetriebe an der Mahrstraße bauen wollen. Auch die Baukosten werden nun voraussichtlich 15 Mio. Euro betragen statt wie ursprünglich kalkuliert zwölf Mio. Euro. Bezugsfertig soll der Neubau in anderthalb Jahren sein, was bedeutet, dass die Kreishandwerkerschaft ab November in Interimsquartiere umziehen muss (Q GA).

    BSI-Neubau liegt auf Eis

    Wie der General-Anzeiger auf Nachfrage von der BImA erfahren hat, wurde das Vergabeverfahren für den geplanten Neubau ohne Zuschlagserteilung aufgehoben. Stattdessen wird derzeit die Anmietung von Büroflächen für das BSI auf dem freien Markt geprüft (Q).


    Die Nachricht kommt überraschend. Die BImA hat sich m.W. bereits vertraglich gegenüber der Stadt zur Umsetzung des Vorhabens verpflichtet. Das Vorhaben an sich steht wohl auch nicht in Zweifel, aber kostenseitig dürfte es im Moment nicht darstellbar sein. Für Projektentwickler ist das eine eher gute Nachricht: ich kann mir vorstellen, dass die BImA z.B. am "Green Canyon" der Landmarken AG in unmittelbarer Nachbarschaft zum BSI-Stammsitz interessiert ist. Da scheinen die (Abriss-)arbeiten derzeit zu ruhen.

    Unmittelbar am S-Bahnhof Wahn (Baufeld GE1) entsteht bis Ende 2024 ein Hotel der Marke "Loginn by Achat". Das Betriebskonzept richtet sich vor allem an Business- und Städtereisende in Köln, ergänzt um Seminar- und Reisegruppen. Die Planung umfasst 102 Gästezimmer (davon 30 Apartments), Rezeption, Lobby, Lounge, Bar, Restaurant, 2 Seminarräume, Fitnessraum sowie 36 Außenstellplätze. Der Entwurf stammt vom Architekturbüro Schönborn (Q KStA+).


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    © Schönborn Architekten

    Panattoni Park Köln II

    Panattoni plant ein weiteres großes Projekt in Köln:


    auf einem 62.000 m² großen Grundstück in Niehl, das seit den 1950er Jahren von den Ford-Werken zur Prototypenproduktion genutzt wurde und das sich in unmittelbarer räumlicher Nähe zum Projekt FUSION COLOGNE und dem dort geplanten Panattoni Campus befindet, soll der Panattoni Park Köln II mit rund 35.000 m² Industrie- und Logistikfläche entstehen. Geplant ist die Errichtung von zwei separaten Gebäuden mit insgesamt sechs Units, die jeweils eine Flächengröße zwischen 5.000 m² und 6.000 m² aufweisen werden. Diese sind flexibel teilbar geplant, sodass sich die Immobilie für verschiedenste gewerbliche Nutzungen eignen wird. Panattoni baut ohne Vorvermietung. Der Baubeginn soll im dritten Quartal 2024 erfolgen, die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2025 geplant (Q Deal-Magazin).


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    © Panattoni

    Fahrradparkhäuser

    Die Stadt plant über das Förderprojekt "Emissionsfreie Innenstadt" bis Ende des Jahres 2023 die Errichtung von insgesamt vier modularen Parksystemen für Fahrräder. Die vorgesehenen Standorte sind Bahnhof Beuel (96 Stellplätze), Konrad-Adenauer-Platz (72 Stellplätze), Stiftsplatz (64 Stellplätze) und Frankenbad (48 Stellplätze). Die Anlagen werden über abschließbare Boxen verfügen, die per App gebucht und bezahlt werden können. Zusätzlich zum Fahrrad sollen sich in den Schließfächern persönliches Zubehör wie Helm, Regenschutz und Rucksack unterbringen lassen.


    Das System stammt von der Schweizer V-Locker AG und besteht aus mechanischen Leichtbaumodulen und einer digitalen Bedienplattform, die in ständigem Austausch stehen. Innerhalb jedes Turmmodules bewegen sich die Fahrradschließfächer senkrecht in einem Paternoster-Liftsystem. Während einer Buchung kann mehrfach auf die Box zugegriffen werden, um beispielsweise Einkäufe mit abzustellen. Über die Funktion 'Share Box' können auch Freunde und Familie auf den gebuchten Fahrradparkplatz zugreifen (Q PM Stadt Bonn).


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    © Stadt Bonn


    Die Idee finde ich gut, die Optik dieser Anlagen allerdings ist dem Stadtbild nicht zuträglich. Da ließen sich sicher ansprechendere Lösungen finden (unterirdisch, in andere Gebäude integriert oder wenigstens begrünt). Die wären bloß nicht bis zur nächsten Kommunalwahl realisiert und sind politisch somit nicht gewünscht, da der eigenen Wählerklientel nicht als Erfolg zu verkaufen...

    Pressemitteilung


    Der Siegerentwurf steht fest: Neubauprojekt von VIVAWEST in Köln-Porz feiert Meilenstein


    Auf einem Grundstück südlich des Krankenhauses Porz plant VIVAWEST den Bau eines neuen Wohnquartiers. Im Rahmen eines Qualifizierungsverfahrens, in dem mehrere Architekturbüros ihre Ideen für die Umsetzung des ambitionierten Projekts vorgestellt hatten, wurde von einem Expertengremium der Siegerentwurf ausgewählt. Dieser dient als Grundlage für die weitere Planung der Quartiersentwicklung, die VIVAWEST mit den drei Gewinnern ASTOC – Architects and Planners GmbH, Lorber Paul Architekten GmbH und Club L94 Landschaftsarchitekten GmbH – und der Stadt Köln vorantreiben wird.


    Auf dem knapp ein Hektar großen Grundstück im Bereich Hauptstraße/Urbacher Weg, direkt westlich der VIVAWEST Klimaschutzsiedlung, entsteht in den kommenden Jahren ein grünes, nachhaltiges und modernes Quartier. VIVAWEST wird das Projekt selbst umsetzen und die Mietwohnungen im eigenen Bestand halten.


    Seit Anfang 2022 laufen die Planungen, wie die künftige Bebauung aussehen soll. Auch die Kölner Bürgerinnen und Bürgern konnten sich im Rahmen des öffentlichen Beteiligungsverfahrens aktiv einbringen. Im März 2022 startete dann ein sogenanntes Qualifizierungsverfahrungen – ein städtebaulicher Wettbewerb, bei dem die teilnehmenden Architekturbüros unterschiedliche Entwürfe für das Plangebiet erstellten. Nun hat ein Gremium, das sich aus Vertretern von VIVAWEST, Verwaltung und Politik sowie aus Experten für Städtebaubau, Hochplanung und Landschaftsplanung zusammensetzt, den Siegerentwurf ausgewählt. Das gemeinsame Konzept der drei Kölner Büros ASTOC – Architects and Planners GmbH, Lorber Paul Architekten GmbH und Club L94 Landschaftsarchitekten GmbH überzeugte die Jury und bildet die Grundlage für das weitere Bebauungsplanverfahren.


    „Wir gratulieren den drei Gewinnern herzlich und freuen uns auf die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren. Das Konzept hat uns und das Beurteilungsgremium überzeugt, da es sich gut in das Stadtbild einfügt und die Schaffung von modernem, nachhaltigem und grünem Wohnraum ermöglicht“, erklärte Carsten Jasper, Bereichsleiter Grundstücksentwicklung von VIVAWEST. „Als Übergang zum Parkgelände ist das Grundstück durch einen dichten Baumbestand geprägt und stellt bei der Bebauung viele Herausforderungen dar. Die innovativen Gebäude- und Quartierspläne des Siegerentwurfs ermöglichen es uns, nicht nur die ohnehin geschützten Naturdenkmäler, sondern viele weitere Bäume gezielt in das Quartier zu integrieren und so den Umwelt- und Naturschutz mit attraktivem Wohnraum direkt am Rhein zu kombinieren“, führte Jasper weiter aus.


    Auf dem Areal südlich des Krankenhauses Porz plant VIVAWEST gemeinsam mit den beteiligten Projektpartnern den Neubau von zwei Gebäudekomplexen mit über 100 Wohnungen. 30 Prozent des entstehenden Wohnraums werden, wie im Kooperativen Baulandmodell Köln vorgesehen, öffentlich gefördert. Die Quartiersentwicklung sieht zudem eine Tiefgarage, ein Quartiersplatz für die künftigen Mieter und eine Energieversorgung aus regenerativen Quellen vor. Das Bebauungsplanverfahren ist bereits angelaufen und wird in den kommenden Jahren fortgesetzt.


    VIVAWEST bewirtschaftet in Köln insgesamt mehr als 4.700 Wohnungen, mehr als 100 davon im Stadtteil Porz. Informationen zu weiteren Neubauprojekten finden Sie unter https://www.neubau.vivawest.de/.


    Quelle: Pressemeldung Vivawest GmbH, 05.07.2023



    Bild: https://model2.de/img/21/pm_vivawest_visualisi87iqf.jpg

    © Vivawest GmbH

    Ersatzneubau Multifunktionales Laborgebäude (MFL)

    Nun gibt es doch noch eine Pressemeldung des BLB NRW zum Neubau des MFL (#35, #40) im Campus Poppelsdorf:



    Pressemitteilung | 14.06.2023

    Hohe Energieeffizienz und eine umfangreiche Fassadenbegrünung

    Zuschlag für weiteren Uni-Neubau in Poppelsdorf erteilt

    Bonn | NL Köln


    Das neue Multifunktionale Laborgebäude (MFL) punktet mit einer Photovoltaikanlage, grüner Fassade, modernster Dämmung und Wärmerückgewinnung. Mit der Auftragsvergabe für die weiteren Planungen fiel jetzt der Startschuss für einen weiteren Meilenstein bei der baulichen Entwicklung des Campusareals Poppelsdorf.


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    © BLB NRW, Foto: Gerber Architekten

    Umfangreiche Begrünung und eine Architektur, die nahtlos ins Gesamtbild des Campus Poppelsdorf passt: So könnte das neue Multifunktionale Laborgebäude aussehen.


    Im MFL sollen auf rund 7.000 Quadratmetern zukünftig verschiedene Laborflächen für die Forschung und Lehre der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät als auch der landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn entstehen. Lehr- und Forschungslabore werden dabei räumlich voneinander getrennt, damit Studierende, Lehrkräfte, Forscherinnen und Forscher dort gleichzeitig unabhängig voneinander arbeiten können. Offene Kommunikationszonen sollen zugleich die Vernetzung und den Wissenstransfer anregen. Der Entwurf des MFL stammt aus der Feder des Architekturbüros Gerber Architekten, welches als Sieger aus dem Planungswettbewerb hervorgegangen war.


    Umfangreiche Begrünung und nachwachsende Rohstoffe


    Besondere Priorität bei den Planungen haben Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Die Dachflächen und Fassaden des Neubaus sollen daher möglichst umfangreich begrünt werden. Diese Begrünung wirkt für das Gebäudeinnere im Sommer als natürliche Kühlung und im Winter als zusätzliche Isolation gegen Kälte. Die Bepflanzung bietet zudem Lebensraum für Kleinlebewesen und wirkt sich positiv auf das lokale Mikroklima aus. Für zusätzliche positive Effekte wird eine umfangreiche Bepflanzung des Innenhofs sorgen. Dort sollen unter anderem größere Bäume gepflanzt werden, die im Sommer Schatten spenden, zur Kühlung des Gebäudes beitragen und die Aufenthaltsqualität erhöhen.


    „Das Multifunktionale Laborgebäude ist ein weiterer Baustein in der langfristigen baulichen Entwicklung des Campus Poppelsdorf und der Universitätsliegenschaften insgesamt“, ordnet Jens Urlichs, technischer Leiter der zuständigen BLB NRW-Niederlassung Köln, das Projekt ein. „Und langfristig bedeutet für uns immer auch nachhaltig – was die Bauweise angeht, aber auch bei der Energieeffizienz im späteren Gebäudebetrieb.“


    Die späteren Technikaufbauten auf dem Gebäudedach werden mit Photovoltaikmodulen ausgestattet. So kann ein Teil des Stroms, den das Gebäude später benötigen wird, direkt vor Ort klimaneutral erzeugt werden. Auch die Bauweise und Auswahl der Baumaterialien spielen eine Rolle. So soll das Gebäude am Ende einen hohen Nachhaltigkeitsstandard erfüllen, angestrebt wird der Silber Standard nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB).


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    © BLB NRW - Bild: Gerber Architekten

    Der erste Entwurf des Neubaus von innen: Hell und offen mit einem begrünten Innenhof und viel Raum für Kommunikation


    Hohe Standards für Energieeffizienz


    Ziel ist ein Neubau, der den Effizienzgebäudestandard 40 erfüllt. Nach diesem Standard errichtete Gebäude verbrauchen im anschließenden Betrieb 60 Prozent weniger Primärenergie, als ein im Gebäudeenergiegesetz definiertes Referenzgebäude. Erreicht wird dies unter anderem durch energieeffiziente Labor- und Haustechnik, Wärmedämmung und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.


    Neuer Baustein im Gesamtbild des Campus


    Das MFL wird direkt am zentralen Platz des Campus Poppelsdorf auf einem Baufeld zwischen Friedrich-Hirzebruch-Allee und Katzenburgweg entstehen. Geplant sind drei oberirdische Geschosse, zuzüglich Technikaufbauten auf dem Dach. Die geplante Gesamthöhe von rund 18 Metern orientiert sich dabei an den umliegenden Gebäuden. Auch sonst soll sich das MFL in Zukunft nahtlos in das städtebauliche Bild des Campus einfügen. Es wird daher ein rechteckiger Baukörper geplant und entlang der bereits vorhandenen nördlichen und westlichen Baulinien ausgerichtet.


    Quelle: Pressemeldung BLB NRW, 14.06.2023

    Panattoni Campus Köln

    Mit dem Projektentwickler Panattoni steht der erste Pächter im Niehler Industrie- und Logistikquartier Fusion Cologne (#980) fest. Panattoni plant mit dem "Panattoni Campus Köln" ein neuartiges Immobilienkonzept: auf zwei Ebenen sollen sich Unternehmen verschiedener Branchen (Logistik, Industrie, Produktion und Gewerbe) miteinander vereinen. Der Campus soll 45.000 qm Nutzfläche umfassen und den Unternehmen ab dem Jahr 2026 zur Ansiedlung zur Verfügung stehen (Q Verkehrsrundschau).


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    © Panattoni

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    Ist es eigentlich notwendig, Begriffe wie "Bullshitbingo" in die Diskussion zu werfen und anderen "populistisches Geschwafel" zu attestieren? Wer auf die Stärke seiner Argumente vertraut hat das nicht nötig. Es ist dann auch egal, wer mit seiner Auffassung in der Mehrheit ist. Die Mehrheit hat nicht immer recht.


    Also bleibt bitte sachlich und höflich zueinander, sonst wäre es wirklich schade um die interessante Diskussion.

    Der GA berichtet heute (€) über die Entwicklung auf dem Bonner Büromarkt, v.a. bei Postbank, Deutsche Post/DHL und Telekom.


    Der Artikel bezieht sich auch auf den geplanten Neubau an der Baunscheidtstraße. Anders als die Überschrift suggeriert gibt es wenig Konkretes. Gegenüber der Zeitung mauert der Konzern weiterhin: auf Anfrage teilt ein Sprecher zu dem Vorhaben mit, dass man sich "zu einzelnen Projekten nicht im Detail" äußere. Klar ist, dass die notwendige Änderung des Bebauungsplans an der Baunscheidstraße noch nicht erfolgt ist (Planverfahren war schon eingeleitet). Eine Bauvoranfrage oder ein Bauantrag liegen der Stadtverwaltung laut Presseamt entsprechend auch noch nicht vor.


    Zusammenfassend kann man also wohl sagen, dass die Planungen derzeit nicht aktiv vorangetrieben werden. Ich ändere daher den Status im Titel von "in Planung" zu "auf Eis".


    Am Ende muss die Entwicklung ja nicht schlecht sein. Statt eines monofunktionalen Büroprojektes ebnet sich so vielleicht der Weg zu einem multifunktionalen Projekt, das auch Wohnen, Kultur und/ oder Nahversorgung mit einschließt.

    Im Vorbeifahren gesehen: derzeit wird der Altbestand abgebrochen.


    Edit: auch der GA (€) berichtet. Ein paar Zahlen:


    - geplante Fertigstellung der beiden Neubauten im I. Quartal 2026

    - Platz für 200 Beschäftigte des BfJ

    - Gesamtnutzfläche von rund 5500 Quadratmetern

    - denkmalgerechte Sanierung und Herrichtung der Villa Scheidgen für den Besucherdienst des BfJ

    - Gesamtkosten inklusive Tiefgarage sowie Sanierung der Villa Scheidgen ca. 33,6 Mio. Euro

    Neuer Artikel im KStA (hier frei lesbar):

    das von der Stadt geforderte UNESCO-Gutachten nimmt Zeit in Anspruch. Das zuständige Gremium tagt nur einmal im Jahr, jeweils zu Beginn. DEVK-Vorstand Zens wird im Artikel so zitiert, dass er damit rechne, dass das Thema DEVK-Hochhaus erst im Jahr 2025 auf der Agenda stehe. Derzeit werden die Pläne für eine Sanierung des bestehenden Firmensitzes wieder aufgenommen, der später in den Neubau integriert werden soll. Mt der Sanierung des Bestandsbaus soll im Sommer des kommenden Jahres begonnen werden. Die Kosten werden mit rund 200 Millionen Euro veranschlagt. Parallel läuft der Architekturwettbewerb für das geplante Hochhaus. Mitte 2024 soll es ein Ergebnis geben.

    Der Technikaufbau auf dem Spin [...] Farblich und strukturell passt er nicht zum restlichen Gebäude. Ein ähnliches Fassadenmaterial wie darunter, eventuell mit vertikalen Streifen, wäre sicherlich besser gewesen.


    Das hätte es nicht besser gemacht. Eher noch schlimmer.


    Um es gut aussehen zu lassen hätte man die Technikbox entweder in die Struktur einbeziehen müssen oder die Außenfassade einfach noch ein, zwei Etagen höher ziehen. So wirkt es tatsächlich plump.

    ^ Zur Info, falls nicht bekannt: jeder, der die Voraussetzungen erfüllt, kann laut StVO bei seiner Kommune einen personengebundenen Behindertenparkplatz beantragen (bspw. hier für Leipzig). Der Platz wird dann markiert und beschildert. "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst" gilt beim Parken gegenüber Schwerbehinderten eben nicht. Voraussetzung ist natürlich, dass öffentlicher Parkraum vorhanden ist, der entsprechend ausgewiesen werden kann.

    Das erste Bild von tunnelklick zeigt sehr schön, wie sich mittlerweile zwei kompakte Cluster herausgebildet haben. Das war vor 20 oder 30 Jahren noch ganz anders, da standen die Hochhäuser wie Spargelstangen in der Gegend und ein städtebauliches Konzept war für den Betrachter zumindest aus der Distanz nicht erkennbar. Eine Folge des unseligen "Fingerplans". Das hat sich deutlich geändert und ich empfinde diese Entwicklung als positiv.


    Ich bin immer noch ein Fan des Campanile und kann mir grundsätzlich auch eine Verdichtung im Bereich Hbf./ Gallus vorstellen. Hochhäuser mit Fernwirkung (100m+) gehören m.M.n. aber in dieses Dreieck Messe-Hbf.-Bankenviertel.