Kitas und Schulen

  • Ende 2025 startet der Bau eines Multikomplexgebäudes inkl. zweier Kitas am Standort Nordstraße 43: https://www.leipzig.de/news/ne…t-kita-in-der-nordstrasse


    Aktueller Stand Ansicht Pfaffendorfer Straße:

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    Ansicht Nordstraße:

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    Nachfolgend die ersten drei Preisträger:


    1. Platz h.e.i.z.Haus Architektur / Kraushaar Lieske

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    Irrtümlicherweise hatte ich zuerst angenommen, dass der zweite Preisträger umgesetzt wird und war dementsprechend enttäuscht, dass nun der obige Entwurf realisiert wird.


    2. Platz kleyer.koblitz.letzel.freivogel / KUULA:

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    Ausgesprochen schade, dass es nicht fürs Siegertreppchen gereicht hat.


    3. Platz GRUNWALD & GRUNWALD / haaefner, jimenez, betcke, jarosch

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    Eigene Bilder

  • Mist, die Ausstellung habe ich verpasst! Die anderen Entwürfe hätten mich auch brennend interessiert.


    Eine Augenweide sind ja alle drei nicht, aber den Sieger finde ich noch am verträglichsten. Die größten Stärken hat er wohl im Umgang mit den Umweltaspekten. Dass das Gebäude ohne Heizung, Lüftung und Kühlung auskommt, finde ich sehr spannend. Die Bauweise ist schon mit Blick auf das künftige Recycling konzipiert. Großer Wert soll auf die Grünflächen gelegt werden. Warum zur Hölle eine Kita 35 PKW-Stellplätze aufweisen muss, weiß Gott allein. Diese Stellplatzverordnung ist wirklich die Pest. Das Geld für die Tiefgarage hätte man lieber in eine ansprechendere Fassade gesteckt.


    Beim zweitplatzierten Entwurf ist die Fassade zwar differenzierter, die horizontale Gliederung, Rasterfassade und durchgängigen Gebäudehöhen mit Flachdächern passen aber null zum gründerzeitlich geprägten Viertel.


    Ich verstehe nicht, warum alle drei Preisträger an der Nordstraße ein zu niedriges Gebäude vorsehen. Eine Etage mehr, sodass die gleiche Höhe wie beim Nachbarn erreicht wird, muss noch eingeplant werden. Hat der Sieger "h.e.i.z.Haus Architektur / Kraushaar Lieske" an der Nordstraße ein Flachdach (wie in der Zeichnung) oder ein Schrägdach (wie im Modell) entworfen?

  • Mist, die Ausstellung habe ich verpasst! Die anderen Entwürfe hätten mich auch brennend interessiert.

    Du hast nichts verpasst - da gab es nur die drei Entwürfe.


    Hat der Sieger "h.e.i.z.Haus Architektur / Kraushaar Lieske" an der Nordstraße ein Flachdach (wie in der Zeichnung) oder ein Schrägdach (wie im Modell) entworfen?

    Also ich sehe im Modell ebenfalls ein Flachdach.

  • Das wäre logisch und du warst ja vor Ort und hättest ein Schrägdach bemerkt. Auf den Fotos wirkt es auf mich wie eines, aber das kann täuschen. Ich habe mal zum Verständnis eine Linie eingezeichnet:



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    "Die zehn Entwürfe aus dem Wettbewerbsverfahren sind noch bis zum 29. September 2023 in der Unteren Wandelhalle des Neuen Rathauses zu sehen", heißt es übrigens auf der Website der Stadt. Vielleicht wurden die anderen 7 Beiträge gut versteckt. Die aussortierten Entwürfe zeigt man ja immer nicht so gern.

    3 Mal editiert, zuletzt von Ziegel ()

  • Annäherung an das Gymnasium Prager Spitze von der Prager Straße aus


    Ich bin gespannt, ob die Schauseite zur Ecke Prager / Rosenthal Straße freigelegt wird, oder sich auch künftig hinter dunklem Wald verbergen wird


    Irgendwie klassisch und monströs zugleich - mit Uhr und 7 Etagen inklusive - äh - Uhrengeschoß ^.^

  • Man muss zwar eine gewisse Monotonie der Fassaden feststellen, besonders in Relation zur wirklich fabrikähnlichen Gebäudegröße, aber mir gefällt es trotzdem ziemlich gut.


    Das sehr hohe Dachgeschoss mit den runden Fenstern und den Uhren find ich einfach sensationell. Dazu noch die originellen Fensterrahmen. Sogar die Rundfenster haben strahlenförmige Sprossen bekommen. Die Klinkerabdeckungen sind nicht einfach normale Zinkbänder, sondern in der gleichen Farbe wie die Fenster. Was für eine Liebe zum Detail! Wie oft kommt es vor, dass ein Entwurf später noch so stark verbessert wird? Fast nie. Die Mittel dafür sind zwar einfach, aber absolut wirksam. Auch der Klinker und die Farben sind gut gewählt. Chapeau!

  • Die Grünfläche bleibt mit den Bäumen so bestehen. Das wurde seinerzeit so festgelegt.

    Fast ein bißchen schade, bei dieser ausgestalteten Fassade. Ich könnte mir vorstellen, daß das Gebäude an dieser Ecke eine positive Fernwirkung erzielen würde

  • Die Fernwirkung ist doch trotzdem gegeben. Das Gebäude ist hoch genug und der spannende Teil ist der Dachabschluss. Ich verstehe mal wieder nicht, wie man "fast" bedauern kann, dass nicht noch mehr Bäume in Leipzig abgesägt werden.

  • Die Höhe ist an der Stelle tatsächlich notwendig und erzeugt ein neues Raumgefühl. Die Bäume davor können gerne bleiben.


    Wesentlich schlimmer finde ich in dem Zusammenhang das viel zu niedrige Prager-Riebeck... Gerade wenn man an dem Gymnasium vorbeigelaufen oder gefahren ist und sich an der nächsten Kreuzung die Bebauung so wegduckt. Da hat man richtig viel Potential verbrannt.

  • ^

    das ist wirklich augenfällig. Die Idee mit der Höhersetzung als Pendent zu den Lücken im gegenüber liegenden Techn. Rathaus erschließt sich vor Ort nicht. Damit wird ein weiterer Maßstabsbruch der Magistrale "zementiert".

  • ^ Spektakuläres driveby (photo-) shooting entlang der Prager Straße heute…


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    …wo der Blick auf die Klinkerfassade inzwischen fast vollständig frei ist:


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    Die Kubatur des neuen Gymnasiums schließt den Stadtraum vor der alten Messehalle 2 (Porta) m.M.n. sehr gut ein:


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    Urbanes Erscheinungsbild auch aus der Fernsicht:


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    Letzte Arbeiten an den Sportfeldern auf der Rückseite des Schulkomplexes:


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    ©555Farang

  • Tolle Raumwirkung! Insbesondere im Vergleich zur Prager/ Riebeckstraße, deren Entwurfsidee mit dem Höhenbezug zum Technischen Rathaus gegenüber sich nicht augenfällig erschließt. Und es zeigt, dass Schulen nicht platzvergeudend mit lediglich drei Etagen gebaut werden müssen.

  • ^ + ^^ na hoppla! Eine bzw. zwei Schulen für insgesamt 2.000 Schüler*innen ist nicht ohne. Vor allem wenn es nun auch um zumindest eine Teil-Erstellung des Geländes als öffentlich zugängliche Grünfläche geht. Was sehr zu begrüßen ist.


    Reine Flachbauten sind also nicht zu erwarten. Eher braucht es eine Konzeption die Flächen und Ebenen optimal und kreativ zu nutzen. Eine Einbeziehung der Uferfläche halte ich aber für unwahrscheinlich. Zu steil und zu stark bewachsen. Darüberhinaus würden die grässlichen Wohnneubauten in der Aurelienstraße verdeckt.

  • An der Uferfläche wurde doch vor weniger Jahren erst asphaltiert, inkl. Ergänzung von Sport- und Freizeitgeräten.

    Diese Frechheit von WBS-70-Hommage verschwindet aber hoffentlich wirklich bald aus dem Sichtfeld; in seinen Anti-Proportionen und langweiligster Schlichtheit der tiefste Tiefpunkt in einer Reihe von Geschmacklosigkeiten. (Sorry!) Aus dem Bauch heraus wäre eine Flächennutzung entlang der Gießerstraße oder in L-Form Karl-Heine-Straße und Gießerstraße zu begrüßen!?

  • Interessant, dass die International School nicht nur an Kapazitätsgrenzen stößt, sondern sogar derart massiv ausgebaut ausgebaut werden soll. Wäre davon ausgegangen, dass die beachtlichen Schulgelder da die Nachfrage doch enger limitieren:

    https://www.lis.school/wp-cont…3/03/Fees-LIS-2023_24.pdf

    Persönlich bin ich hin- und hergerissen, ob man eine Schulform, die derart über Geld selektiert, gutheißen soll.