Der Kleine Grasbrook - Hamburgs zweite Hafencity [im Bau]

  • diese riesigen, neu hinzugekommenen kubaturen sind ja quasi schon beängstigend.

    Aber wenn ein zukuenftiger Bewohner / Angestellter / Arbeiter auf dem Grasbrook tatsaechlich grosse Kubaturen 'beaengstigend' findet, dann muss man vielleicht auch mal sagen, dass er/sie schlicht und einfach nicht die Zielgruppe der Entwicklung ist und ggf besser am Stadtrand oder auf dem Dorf aufgehoben waere.


    Hier soll es ja auch in Teilen einen gewerblichen / industriellen / hafenbezogenen Charakter geben. Stichwort 'urbane Produktion'.

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  • beängstigend plump an so einer stelle einen 300 meter langen prügel vorzusehen.

    es ist jetzt schon klar, dass die "stadt" in 20, 30 jahren den kompletten grasbrook überziehen und damit hafennutzung- und produktion vielleicht bis auf kreuzfahrtterminals weichen wird. hier fehlt es eindeutig an einer langfristigen vision von stadterweiterung so wie es damals gmp bei der olympiaplanung getan haben. bin immer wieder überrascht wie wenig die planer daran denken, dass es der stadt an wohnraum fehlt und nicht an urbaner produktion.

  • es ist jetzt schon klar, dass die "stadt" in 20, 30 jahren den kompletten grasbrook überziehen und damit hafennutzung- und produktion vielleicht bis auf kreuzfahrtterminals weichen wird..


    Das ist keinesfalls 'klar' sondern hoechstens dein Wunschdenken.


    Wuenschenswert waere es vielleicht in der Tat - allerdings hat die Stadt es ja seit Jahrzehnten immer wieder versaeumt, dem Hafen alternative neue Fleachen in weiter westlicher Lage zu erschliessen.


    Ohne diese neuen Flaechen wird es kaum moeglich sein die oestlichen zentralen Bereiche aus der Hafennutzung zu entlassen.


    Die Stichworte dazu heissen Moorburg, heissen Steinwerder, heissen Westerweiterung. All dieses wurde ewig blockiert und verschleppt - ohne diese Plaene werden jedoch die Areale suedlich des Grasbrooks nicht frei.

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  • Insgesamt gefällt mir der Entwurf ja, gerade weil sehr viel stärker auf Nachhaltigkeit und Stadtklima gesetzt werden soll als in der Hafencity.


    Aber, auch wenn ich hier jetzt bestimmt "Prügel" bekomme, das Mobilitätskonzept halte ich für mehr als gewagt. Ein Stellplatzschlüssel von 0,204 Stellplätze pro Wohneinheit ist schon extrem gering. Das wird selbst im optimistischten Fall nicht für Bewohner und Gäste ausreichen.

    Ich fürchte in der Umsetzungsphase wird man das merken und die/der Nachfolgerin oder Nachfolger von Herrn Tjarks wird das dann korrigieren müssen.

    Das wird sich dann nicht mehr so gescheidig integrieren lassen als wenn man da vorher etwas realistischer geplant hätte.

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  • nach längerer Zeit auch hier wieder aktuelle Bilder.


    Das Gelände ist komplett geräumt.. Zur Elbseite hin wurde ein "Deich" aufgeschüttet.


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    Im "Hinterland" erfolgen momentan Kampfmittelsondierungsarbeiten...


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    alle Bilder © Prinz Ali

  • zum Beitrag


    bitte vermeidet endlose Bildzitate


    Weiß denn einer ob die Höhen dieser drei Hochhäuser schon in Stein gemeißelt sind? Zwei davon scheinen 20 Stockwerke zu haben, womit wir bei 70-80m liegen. Haben wir von der Sorte nicht schon mehr als genug in Hamburg? Und von 15-17 Stockwerken gibt es direkt auf der anderen Seite des Wassers noch viel mehr. Es ist einfach nur langweilig und unaufregend. Warum baut man dort nicht mindestens 120-150m, zumindest einer davon? Ist der ideale Ort dafür, und der Elbtower stünde auch nicht so völlig einsam da.


    Man stelle sich nur vor 1x 120-150m am Grasbrook, 1x 245m an den Elbbrücken (Elbtower) und 1x 150-180m an der Ecke Heidenkampsweg/Amsinckstraße, also so leicht versetzt in einer Linie, Abstand jeweils 800-900m. Das würde richtig was her machen und richtig spannende Perspektiven ergeben, und der Elbtower würde im Hamburger Stadtbild stimmiger aussehen.

  • Weiß denn einer ob die Höhen dieser drei Hochhäuser schon in Stein gemeißelt sind?

    In den Plänen sind alle drei mit 99,5m vorgesehen. Dürfte aber eher ein Richtwert als in Stein gemeißelt sein.

    Ich hoffe da auf etwas mehr Flexibilität was die Höhe angeht. Und vor allem auf aussergwähliche Gestalltung.

  • Oh Gott, geht diese sinnlose Endlos-Diskussion etwa jetzt zum zehnten Mal los?


    Überlies es doch einfach wenn es dich nicht interessiert. Es gibt eben Leute die das Thema nicht sinnlos finden.

  • Moldauhafenbrücke


    Der von der HafenCity Hamburg GmbH und der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen ausgelobte Gestaltungswetbewerb für die Moldauhafenbrücke wurde jetzt entschieden. Als Preisträger gingen Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH (Berlin) mit DKFS Architects (London) hervor. Baubeginn für die Moldauhafenbrücke ist 2026. Hauptnutzung wird der Fuß- und Fahrradverkehr sein; darüber hinaus sollen auf der Brücke Gelenkbusse der Hochbahn sowie Rettungs- sowie gelegentlich auch Lieferfahrzeuge verkehren.


    Länge: circa 138 m; zweimal 43 m und einmal 52 m Spannweite.

    Breite (plus Geländer): ca. 18,10 – 22 m; verkehrliche Gesamtquerschnitsbreite: ca. 17,50 - 20,60 m mit 6,50 Meter für den Zweirichtungsradweg und 4,30 – 6,55 m für den Gehweg je Richtung.

    Bauzeit: ca. 25 Monate

    Baukosten, Stand Planung Wetbewerb: ca. 11.7 Mio. Euro


    Weitere Daten & Fakten (PDF) unter https://grasbrook.de/wp-conten…en_Moldauhafenbruecke.pdf

    Pressemitteilung (PDF) unter https://grasbrook.de/wp-conten…ng_Moldauhafenbruecke.pdf



    Visualisierungen:


    bruecke_moldauhafen_vkcf4e.jpg


    bruecke_moldauhafen_v79coh.jpg


    (c) jeweils Schüßler_Plan_ DKFS_Architects


    hafenbalkon_schubler_scfsh.jpg


    (c) DKFS_architects

    Einmal editiert, zuletzt von Ted Mosby () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • nach wie vor wird der Untergrund tragfähig gemacht; vor diesem Hintergrund sind viele Erdbewegungsmaschinen im Einsatz.





    Grundbauutensilien


    Hier warten LKWs darauf, mit Schutt beladen zu werden.