Beiträge von Ted Mosby

    Stadtbahn


    Der Stadtbahnausbau macht klitzekleine Fortschritte: Nach Abschluss der Entwurfsplanung erfolgte jetzt der Antrag zur Einleitung des Planfeststellungsverfahrens für die neue Wendeschleife in Gliesmarode. Die entsprechenden Unterlagen werden ab 19. August ausgelegt. Mit den Planfeststellungsbeschlüssen ist nach Angaben der Stadt, abhängig vom Verlauf der Verfahren, frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2025 zu rechnen. Nach Vorliegen der rechtskräftigen Beschlüsse und nach Durchführung der Vergabeverfahren für die Bauleistungen könnten die Bauarbeiten dann voraussichtlich im Jahr 2026 beginnen. Quelle: https://www.braunschweig.de/po…ahnausbau-gliesmarode.php

    Pocketpark Kannengießerstraße erhält drei Meter hohe Fontäne


    Zuletzt #1.291


    Wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet, wird die für den Pocketpark südlich der Brüdernkirche geplante Fontäne größer ausfallen als es die bisher bekannte Visualisierung vermuten ließ: Das runde Fontänenfeld soll einen Durchmesser von fünf Metern haben, das Wasser bis in eine Höhe von drei Metern schießen. Technisch wären sogar fünf Meter möglich. Vorgesehen sei ein Messgerät, um bei zu starken Winden eine Drosselung zu bewirken. Wann die Fontäne in Betrieb gehen wird, ist laut des Berichts jedoch noch nicht ganz klar. Grob angepeilt sei die Fertigstellung für den Sommer 2025. Weil Erdarbeiten notwendig sind, könnten jedoch archäologisch Funde den Zeitplan verzögern.


    Quelle (ggf. Paywall): https://www.braunschweiger-zei…t-eine-neue-fontaene.html)

    Löwenwall


    Zuletzt #1.278


    Die Sanierung des Löwenwalls wurde zwar bereits vergangenes Jahr abgeschlossen, hier jedoch noch nicht fotografisch gewürdigt. Die Sanierung der Fontänenanlagen und der Neubau eines kleinen Rondells samt Trinkwasserbrunnen haben sich wirklich gelohnt. Zwar ist es sehr schade um die zahlreichen Kastanien, die schadensbedingt gefällt werden mussten. Aufgrund der entstandenen Lücken, die durch die neu gepflanzten Bäume wohl erst in etlichen Jahren gefüllt werden können, wirkt der Platz jedoch offener und nicht so streng wie früher. Nach wie vor eine der schönsten Grünanlagen der Stadt.


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    Die am Obelisken montierten Meisen sind eine Installation des diesjährigen Braunschweiger Lichtparcours (https://www.lichtparcours.de/) und nicht fester Bestandteil des Monuments:


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    (Die Bildrechte liegen bei mir.)

    Neubau Steintorwall


    Zuletzt #1.315


    Ich kam zwar nur in der Dunkelheit vorbei, war aber dennoch beeindruckt. Während das Gebäude im Februar noch sehr schlicht wirkte, hat sich das mittlerweile, vor allem durch die hinzugefügten Gesimse, deutlich verändert:



    (Die Bildrechte liegen bei mir.)

    Stadtbahn


    Wie die Stadt meldet, ist ein wichtiges Tiefbauprojekt in der verkehrsärmeren Zeit der Sommerferien erfolgreich umgesetzt worden. Zwischen den Haltestellen Stadion und Wenden wurden Haltestellen angehoben, die Gleise zwischen Nordhoffstraße und Lincolnsiedlung erneuert und für künftig breitere Stadtbahnfahrzeuge ertüchtigt. Dafür war der Streckenast nach Wenden zwischenzeitlich gesperrt worden. (Quelle: https://www.presse-service.de/data.aspx/static/1163715.html)

    ^ Also auf https://www.hochbahn.de/de/pro…usbau/die-u5-fuer-hamburg ist, Stand heute, zu lesen:


    „Die Bauarbeiten auf dem ersten Abschnitt in Hamburgs Osten laufen bereits. Ursprünglich sollte dieser von Bramfeld bis in die City Nord führen und so an der Sengelmannstraße einen Umstieg zur U1 schaffen. Im Mai 2024 konnte die HOCHBAHN verkünden, dass der erste Abschnitt bis zur Haltestelle Borgweg verlängert und so auch bereits ein Umstieg von der U5 in die U3 ermöglicht wird. Bedeutet: Schon ab 2033, wenn dieser Abschnitt eröffnet werden soll, profitieren viele Fahrgäste von den neuen Möglichkeiten.“


    Das liest sich für mich so, dass der gesamte erste Bauabschnitt erst 2033 fertig wird, und die Verlängerung dieses Bauabschnitts das letztlich ein Stück weit kaschieren soll. PR-mäßig bewundernswert frech gelöst, doch unterm Strich, da bin ich bei Midas, eine schwer nachvollziehbare Zeitspanne. Wenn es in dem Tempo weitergehen sollte, dürfte die U5 nur schwerlich vor 2050 fertig werden. :(

    ^ Schlüssige Interpretation. Mir ging es jedoch vorrangig darum, im Sinne urbaner Nachverdichtung die stadtautobahnähnliche Georg-Eckert-Straße zu bebauen und so diese Einöde wenigstens teilweise „verschwinden“ zu lassen. Dass dadurch das ECE-Center verstellt wird, ist eher ein (nicht unwillkommener) Nebeneffekt, da sich der „Schlossarkaden“-Bau nun einmal gleichfalls am bestehenden Straßenverlauf orientiert.


    Ich sehe allerdings ausdrücklich nicht, dass dadurch die Shopping Mall für alle Zeiten städtebaulich zementiert würde. Der Entwurf, der ja auch nur eine erste Idee ist, funktioniert m. E. auch ohne diesen Bau.


    Ich halte langfristiges Denken, gerade in der Stadtplanung, für notwendig, zugleich gibt es jedoch zunächst einmal nur diesen Ist-Zustand, der eine Orientierung ermöglicht. Ansonsten wird es schnell spekulativ. Gleichwohl sind wir hier in einem Forum, in dem solche Spekulationen durchaus auch Platz haben können.


    Sollte das ECE-Center im Laufe der kommenden Jahrzehnte also tatsächlich einmal abgerissen werden, was ich nicht schlecht fände, dann womöglich, um einen Großteil der Fläche unbebaut zu lassen und zu einer Grünfläche umzugestalten. Der Schlossbaukörper bliebe vermutlich erhalten und erhielte ggf. sogar seine rückseitige historische Fassade. Insofern finde ich den Vorschlag, den Komplex planungsrechtlich zu teilen, ganz gut.


    Diese langfristig gedachte „ganz große Lösung“ ohne ECE ist zwar bisweilen unrealistisch, könnte dann jedoch auf Basis meines vorangegangenen Vorschlags z. B. so aussehen:



    (Darstellung von mir, mit OpenStreetMap)

    Hier einmal eine grobe Darstellung dessen, was ich mir als „große Lösung“ gut vorstellen kann:

    • Schließung von Bohlweg, Ritterbrunnen und Georg-Eckert-Straße für den motorisierten Durchgangsverkehr.
    • Erhalt der Erreichbarkeit von Parkhaus und Tiefgarage des ECE-Centers aus allen Himmelsrichtungen. Dafür werden die Georg-Eckert-Straße und die Straße Ritterbrunnen zu reinen Zubringern umfunktioniert. Die Einbahnstraßenregelung im Bereich Ritterbrunnen wird aufgehoben.
    • Verlegung der Stadtbahnstrecke aus der Georg-Eckert-Straße heraus auf die historische Trasse via Wall und Steinweg.
    • Leichte Verschwenkung der Stadtbahntrasse auf dem nördlichen Bohlweg gen Westen, um Platz für ein Gleisdreieck im Kreuzungsbereich Steinweg/Bohlweg und einen komfortableren Ausbau der Haltestelle Rathaus zu erhalten.
    • Bebauung von Teilen der bisherigen Georg-Eckert-Straße.
    • Konsequente Begrünung des westlichen und südlichen Schlossumfeldes, z. B. nach Vorbild historischer Schmuckplätze.
    • (Weitgehender) Rückbau des alten Horten-Gebäudes und Ersatz durch kleinteiligere Baukörper sowie neue Durchgangsmöglichkeiten vom südlichen Bohlweg ins Magniviertel.
    • Optimierung bestehender Fassaden, Schließung von Baulücken an der Bohlweg-Westseite.
    • Wiedererrichtung des Ackerhof-Portals, ggf. etwas nach Norden versetzt.

    Zu optimierende Fassaden sind mit roten Linien gekennzeichnet. Vorgeschlagene Neubauten sind rotflächig hervorgehoben, neue Grünflächen hellgrün, mögliche Brunnen blau. „H“ steht für Stadtbahnhaltestellen, „P“ für Zufahrten zu Parkhaus bzw. Tiefgarage.



    (Darstellung von mir, mit OpenStreetMap)

    ^ Dem stimme ich zu.


    Was die Stadt auf jeden Fall tun könnte, wäre eine komplette Neuordnung der bestehenden Verkehrswege in Erwägung zu ziehen. Denkbar wäre es zum Beispiel, den Durchgangsverkehr aus dem betroffenen Bereich zu entfernen oder zumindest zu reduzieren und den Pkw-Verkehr auf die Erschließung der Tiefgarage und Parkhäuser sowie den notwendigen Anwohnenden- und Lieferverkehr zu beschränken.


    Das könnte Platz für die Umnutzung bisheriger Verkehrsflächen und eine damit verbundene attraktive städtebauliche Neuordnung schaffen. Ich denke da z. B. an einen weitgehenden Rückbau der Georg-Eckert-Straße. Auch war zuletzt zu vernehmen, dass die Stadt prüfe, den Bohlweg für den Durchgangsverkehr zu sperren. Das würde eine Umgestaltung des Schlossplatzes erleichtern, z. B. mit Grünflächen und einem Wasserspiel. Das wäre auch wichtig für die Gestaltung des bisherigen Horten-Areals. Ein Rückbau der Verkehrsflächen würde es z. B. ermöglichen, etwaige Neubauten näher an den Schlossbau heranzurücken.


    Ich freue mich jedenfalls auf die Wettbewerbsergebnisse. Unabhängig davon würde es mich in Anbetracht der vielen Pläne und Wettbewerbe der Stadt allerdings noch mehr freuen, irgendwann auch mal konkrete Ergebnisse zu sehen.

    Große Lösung für den Bohlweg


    Die Stadt Braunschweig und die Volksbank BRAWO eG wollen gemeinsam einen Meilenstein für die Entwicklung der Braunschweiger Innenstadt setzen und ein zweistufiges kooperatives Wettbewerbsverfahren ausloben. In einer ersten städtebaulich freiraumplanerischen Stufe sollen zunächst in einem größeren Planungskorridor, der auch den Bohlweg und den Baublock des BRAWO Schlosscarrees umfasst, Ideen gesammelt werden. Darauf aufbauend sollen dann in einer zweiten Stufe konkrete Hochbauentwürfe für den engeren Bereich des Galeria-Gebäudes und seines Umfelds entwickelt werden. Das Wettbewerbsverfahren trägt den Titel „BOMA +“. Der Titel ergibt sich aus BOhlweg, MAgniviertel plus Umfeld.


    Mehr Infos:

    https://www.brawogroup.de/pres…-bohlweg-magni-und-umfeld

    Status Schulbauten


    Neubau, Sanierungen und Erweiterungen von Schulen stehen bei der Stadt Braunschweig in diesem Jahr nach deren eigenen Angaben im Fokus der Hochbautätigkeiten. Eine aktuelle Presseveröffentlichung der Stadt bietet eine entsprechende Übersicht.


    Ersatzneubau Berufsbildende Schule Helene-Engelbrecht-Schule (HES)


    Die Schule erhält einen Ersatzneubau an der Salzdahlumer Straße. Baubeginn war Ende 2022. Die Fertigstellung und Übergabe des Gebäudes soll Anfang Dezember erfolgen. Mit dem Neubau erhält die Schule ein modernes, energieeffizientes Gebäude nach dem nachhaltigen Energiestandard KfW-40-NH mit Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) in der Kategorie „Gold“. Die Nutzungsfläche wird deutlich größer als im Bestand und die HES somit zukunftsfähig aufgestellt. Die Investitionssumme beträgt ca. 32 Millionen. Euro. Der Ersatzneubau wird durch die Stadt Braunschweig im Rahmen eines partnerschaftlichen Projektes mit der GOLDBECK Public Partner GmbH realisiert.


    Neubau IGS Wendenring


    Am Wendenring entsteht derzeit die sechste integrierte Gesamtschule Braunschweigs. Die sechszügige Schule wird ab dem Schuljahr 2027/2028 für über 1.300 Schülerinnen und Schüler eine moderne und attraktive Lernumgebung bieten. Das Gebäude wird im KfW-40-NH Standard und mit Zertifizierung nach DGNB „Gold“ errichtet und somit höchst energieeffizient und nachhaltig hergestellt. Im ersten Bauabschnitt entsteht zurzeit die zugehörige 4-Fach-Sporthalle. Baubeginn war im Mai 2024. Die Fertigstellung der Sporthalle ist für August 2025 vorgesehen. Das Investitionsvolumen für Schule und Sporthalle liegt bei insgesamt 77 Millionen Euro. Das Neubauprojekt wird durch die Stadt Braunschweig im Rahmen eines partnerschaftlichen Projektes mit der GOLDBECK Public Partner GmbH realisiert.


    Neubau Grundschule Schölkestraße


    Gelegen am Wedderkopsweg zwischen Schölkestraße und Triftweg entsteht zurzeit eine neue zweizügige Grundschule mit 2-Fach-Sporthalle. Ein Schwerpunkt der Planung liegt in der Konzeption eines nachhaltig ökologischen Gebäudes. So wird die Beheizung über effiziente Wärmepumpen generiert, deren Stromverbrauch wiederrum durch die auf dem Dach installierte PV-Anlage unterstützt wird. Das Gebäude erreicht damit den KfW-40-NH Standard und wird nach DGNB „Gold“ zertifiziert werden. Baubeginn war im April 2024. Die Fertigstellung ist zum Schuljahr 2025/2026 vorgesehen. Das Investitionsvolumen beträgt ca. 21 Millionen Euro. Auch dieser Neubau wird durch die Stadt Braunschweig im Rahmen eines partnerschaftlichen Projektes mit der GOLDBECK Public Partner GmbH realisiert.


    Erweiterungsbau Gymnasium Ricarda-Huch-Schule


    An der Mendelssohnstraße erhält das Gymnasium Ricarda-Huch-Schule einen Erweiterungsbau, der es der Schule ermöglicht, zukünftig fünfzügig zu werden und die bisher in der Außenstelle Gliesmarode untergebrachten Schülerinnen und Schüler am Hauptstandort zu unterrichten. Der Neubau wird über eine auch extern nutzbare, modern ausgestattete Aula mit vorgelagertem Foyer verfügen. Der Neubau wird im KfW-40-NH Standard errichtet und soll nach DGNB „Silber“ zertifiziert werden. Dabei wird ein hohes Augenmerk auf Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit gelegt. Baubeginn war im Mai 2024. Das Gebäude soll zum Schuljahr 2026/27 fertiggestellt werden. Das Investitionsvolumen beträgt ca. 30 Millionen Euro. Dieser Neubau wird durch die Stadt Braunschweig im Rahmen eines partnerschaftlichen Projektes mit der HOCHTIEF Schulpartner Braunschweig GmbH realisiert.


    Einrichtung Ganztagsbetrieb an Grundschulen mit anschließenden Sanierungen


    An den Grundschulen Melverode, Stöckheim und deren Außenstelle in Leiferde soll zum Schuljahresbeginn 2024/25 der Ganztagsbetrieb eingeführt werden. Hierfür werden zurzeit zentrale Mensen an allen Standorten errichtet. Die zum Start des Ganztages notwendigen Bauarbeiten sollen zum Beginn des Schuljahres 2024/25 abgeschlossen sein. Die Mensen in Stöckheim und Leiferde gehen zum neuen Schuljahr in Betrieb, für die GS Melverode wird voraussichtlich bis zu den Herbstferien eine Übergangslösung eingerichtet.


    Im Anschluss an die Einrichtung der Mensen werden die Bestandsbauten in Stöckheim und Melverode abschnittweise im laufenden Schulbetrieb saniert, brandschutzmäßig auf den neuesten Stand gebracht und inklusiv hergestellt. Die gesamten Baukosten für Neubauten und Sanierung beider Standorte der Grundschule Stöckheim werden sich auf ca. 24,8 Millionen Euro belaufen. Für die Grundschule Melverode sind ca. 15 Millionen Euro veranschlagt.


    Grundschule Bültenweg – Neubau Ganztagsbetrieb


    Auch an der Grundschule Bültenweg soll der Ganztagsbetrieb eingeführt werden. Im Zuge der notwendigen Sanierung des Bestandsgebäudes wurde die Planung für die Räumlichkeiten der kooperativen Ganztagsschule aufgenommen. Sanierung und Umstrukturierung sind weitestgehend abgeschlossen. Der Abbruch des eingeschossigen Nebengebäudes hat Platz geschaffen für den zweigeschossigen Neubau, dessen Bau im Mai 2023 begonnen hat. Aktuell finden im Inneren Installations- und Ausbauarbeiten statt. Der Stand der Arbeiten an der Fassade lässt schon einen Eindruck der Farben, Materialität und den Bezug zum denkmalgeschützten Bestand erkennen.


    Der jetzige Planungsstand sieht vor, den Mensa- und Betreuungsbetrieb in Kooperation mit dem Jugendzentrum ‚B 58‘ und der ‚Brunsviga‘ zum Schuljahr 2025/26 aufzunehmen. Die Stadt Braunschweig wird nach Abschluss der Maßnahmen rund 14,7 Millionen Euro für die Sanierung des Altgebäudes, den zweigeschossigen Neubau sowie die Neugestaltung eines Großteils der Außenanlage investiert haben. Davon entfallen rund 7,5 Millionen Euro auf den Neubau.


    Quelle: https://www.presse-service.de/data.aspx/static/1161916.html

    ^ Ja, zumindest größere Teile der bestehenden Fassade zu erhalten, betrachte ich auch als wünschenswert. Sinnvoll wäre jedoch gegenüber dem aktuellen Zustand m. E. eine deutlich großzügigere Eingangssituation. Würde eine solche an der Poststraße geschaffen, könnte dadurch zugleich die Masse des Baus aufgelockert werden. Auch über die Farbgebung nachzudenken, könnte sich lohnen. Der aktuelle Bau wirkt doch sehr dunkel.


    Hier einmal eine kleine fotografische Dokumentation des Ist-Zustandes (die Bilder sind Ende Februar entstanden):


    Der derzeit leer stehende Kaufhausbau von Gottfried Böhm (fertiggestellt 1978). Rechts die Poststraße mit Blickrichtung zum Kohlmarkt:


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    Eine Herausforderung für die künftige Gestaltung stellt ggf. die Nähe zum Gewandhaus dar:


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    Auch vom Altstadtmarkt ist der Bau zu sehen:


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    Die „Rückseite“ des Kaufhausbaus mit Blickrichtung zum Kohlmarkt. Dies wird wohl auch für das Konzerthaus ein Bereich für Anlieferungen bleiben. Doch auch hier ist die unmittelbare Nachbarschaft nicht ohne:


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    So steht direkt südlich die sogenannte „Russische Botschaft“:


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    (Sämtliche Bildrechte liegen bei mir.)

    Haus der Musik


    Da uns das Thema bereits seit längerer Zeit beschäftigt und sich aufgrund der zwischenzeitlichen – mittlerweile wieder zurückgezogenen – Standortentscheidung pro Hauptbahnhofsvorfeld auch noch über zwei Threads verteilt, erscheint es mir jetzt, da das Projekt konkreter wird, durchaus sinnvoll zu sein, einen eigenen Themenstrang zu eröffnen.


    Das Haus der Musik soll die Städtischen Musikschule sowie Veranstaltungsflächen unter einem Dach vereinen. Vorgesehen ist diesbezüglich vor allem ein großer Konzertsaal im „Schuhschachtel“-Design 1.000 bis 1.200 Plätzen.


    Wie die Stadt Braunschweig berichtet sind nun auf dem Weg zu einem Haus der Musik für Braunschweig wichtige Zwischenschritte erreicht worden. Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum und der Unternehmer Friedrich Knapp haben in der vergangenen Woche eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen, in deren Rahmen ein Architektur-Wettbewerb für den geplanten Standort, das Grundstück des ehemaligen Karstadt-Einrichtungshauses an der Poststraße, ausgelobt werden soll.


    Hier die weitere Pressemitteilung vom 5. Juli im Wortlaut:


    Der Wettbewerb soll rechtlich in Verantwortung von Friedrich Knapp als so genannter Einladungswettbewerb für zehn Büros durchgeführt werden. Dabei wird ein heterogenes Teilnehmerfeld von erfahrenen, innovativen und jungen Architektinnen und Architekten angestrebt. Die Stadtverwaltung ist an allen Schritten des Wettbewerbs beteiligt. Dem Preisgericht werden Hochbaudezernent Holger Herlitschke und drei noch zu benennende Ratsmitglieder angehören. Für die fachliche Expertise wird die städtische Tochtergesellschaft Struktur-Förderung Braunschweig GmbH eingebunden. Zudem werden in der beratenden Fachjury die städtebaulichen Belange von Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer und die kulturfachlichen Aspekte von Kulturdezernentin Prof. Dr. Anja Hesse eingebracht. Der Wettbewerb soll auch die bauliche Machbarkeit des Vorhabens eruieren: Zur Aufgabe wird es gehören, sowohl einen Umbau im Bestand als auch einen Neubau zu untersuchen.


    Die Kooperationspartner sind gemeinsam der Auffassung, dass mit dem Architektur-Wettbewerb nicht bis zur Errichtung einer Stiftung gewartet, sondern dafür die Zeit bis zu deren Gründung genutzt werden soll. Demzufolge soll der Wettbewerb zeitnah ausgelobt werden und die ersten Ergebnisse sollen bis zum Ende des Jahres vorliegen.


    Den Betrieb des Hauses der Musik mit Musikschule, Konzertsaal und weiteren Räumen soll eine Stiftung ermöglichen. Zur Gründung dieser Stiftung sind umfangreiche Grundlagen auszuarbeiten, insbesondere eine Satzung und deren Abstimmung mit der Stiftungsaufsicht sowie die Ausgestaltung eines Finanzierungsmodells. Aufgrund der zu bearbeitenden rechtlichen und steuerlichen Fragen hat die Stadt nach einem Ausschreibungsverfahren eine Anwaltskanzlei als Beraterin beauftragt. Das Beraterteam hat mit den Arbeiten begonnen. Es ist mit den Beteiligten in der Verwaltung sowie mit den Vertreterinnen und Vertretern von Herrn Knapp eine enge Taktfolge der anstehenden Beratungsschritte abgestimmt worden.“


    Quelle: https://www.presse-service.de/data.aspx/static/1161816.html

    Bahnhof BS-Gliesmarode

    Ich bin gespannt wie viele Jahre es jetzt dauert bis das Bahnsteigdach fertiggestellt ist.

    Es werden am Ende wohl zweieinhalb Jahre werden! Nach Angaben der „Braunschweiger Zeitung“ sollen die Bauarbeiten für das Bahnsteigdach Anfang Juli dieses Jahres beginnen und im Herbst beendet sein. Die Kosten in Höhe von rund 900.000 Euro übernimmt demnach der Regionalverband Großraum Braunschweig. Mehr dazu (ggf. Paywall): https://www.braunschweiger-zei…ode-bekommt-ein-dach.html

    Hier einige Impressionen vom Monatsanfang. Gegenüber dem Vorjahr habe ich wenige Veränderungen wahrgenommen, allerdings war ich auch nur ganz kurz vor Ort, sodass mir da auch etwas entgangen sein könnte.






    (Sämtliche Bildrechte liegen bei mir.)