nicht direkt relevant, aber als Kontext, folgender Bericht beim NDR:
Beiträge von Midas
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^^ Rein optisch fand ich den auch nicht schlecht aber man muss auch zugeben, dass ein Hochaus das quasi oben auf einer Halle, bzw auf einem riesigen Torbogen sizt, auch nicht mehr ist als ein Architektur-Gag. Funktional und von den Kosten her ist das sicherlich nicht hilfreich...
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Der NDR berichtet:
Nach fast einem Jahr hat das Provisorium am Hamburger Hauptbahnhof ein Ende. Die vor 128 Jahren gegründete Bahnhofsmission zieht am Montag in einen 400 Quadratmeter großen Neubau um.
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Vieles in dem Artikel ist Prellbock-Geschwurbel. Unabhängig davon bleibt es natürlich ein tatsächlichen Problem, dass man Mitte der 20er-Jahre einen Bahnhof mit Vorplatz, direkt daneben Büros, Wohnungen, eine Musikhalle und ein Regionalligia-Stadion bauen will um dann...
...fünf bis zehn Jahre später direkt unter(!) alledem nachträglich einen viergleisigen S-Bahn-Hof zu bauen. Das wird gelinde gesagt 'sportlich'.
Zur Orientierung: die Mindestmaße der unterirdischen Station wären grob ein Rechteck von 220 x 30 m. Wo und wie man das nachträglich dort einfügen will bleibt ein Rätsel.
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HelgeK - Das geht wohl den meisten so aber in der 'Hafenliebe' gegenüber wohnt halt auch eine sehr 'spezielle' NIMBY Klientel, unter anderem Architekten, Anwälte, etc, die mit die ersten Bewohner der Hafencity überhaupt waren. Einige halten sich für die Krone der Schöpfung, bzw das selbsternannte Sprachrohr des Stadteils. Da wird sich schnell mal 'empört' und geklagt.
Möglicherweise ist aber diesmal die 'Hafenliebe' ausnahmsweise gar nicht die treibende Kraft: vielleicht wurde der Unterricht in der Grundschule zu sehr durch Lärm gestört. Oder es waren Helikopter-Eltern die Angst hatten dass ihre Kinder unter Baulärm leiden. Wie auch immer, es ist doch so eine pragmatische Lösung.
Ironischerweise gehört ausgerechnet die 'Hafenliebe' zu den architektonischen Peinlichkeiten der Hafencity, mit ihrer manierierten Formensprache, den braunen Riemchen, den unprortionierten Dachüberständen... ganz gruselig!
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Nicht nur das Dreieck Amsinckstrasse / Bahngleis / Bille wird bald bebaut (siehe hier im DAF), sondern auch gegenueber im Bereich an der S-Bahn / Gruener Deich / Suederstrasse tut sich etwas:
Von der ECE:
in Hamburg-Hammerbrook – einem urbanen Standort an der angesagten Stadtentwicklungsachse HafenCity/ Billebogen entwickelt die ECE ihre jüngstes Office-Projekt. Mit „South Central“ kann die ECE Work & Live ein gefragtes Produkt für Unternehmen anbieten, die größere Neubau-Büroflächen zu attraktiven Mieten in zentraler Lage suchen. Die ECE hat sich das Grundstück mit einem Bebauungspotenzial von 22.000 m² langfristig gesichert. Gewinner der Architekturwettbewerbs ist das Büro Störmer Murphy und Partners.
Von der Wirtschaftsbehoerde gibt es folgende Infos:
Nutzung: Büro / Projektentwickler: ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG / Standort: Grüner Deich 6 - 10, 20097 Hamburg / Gesamtfläche: 13.500 m² BGF / Fertigstellung: 2026
Pressetext: Im Herzen der Hansestadt grüßen mit den Bürogebäude „SOUTH CENTRAL“ rund ca. 13.500 m² BGF modernste Büroflächen mit flexiblen Grundrissen, die sich perfekt an die Bedürfnisse der Nutzer anpassen. Die Fertigstellung erfolgt 2026. Mit ihrer idealen Anbindung sowohl an die Innenstadt als auch an das überregionale Verkehrsnetz, ist die unmittelbare Umgebung von SOUTH CENTRAL Sitz etlicher national und international renommierter Unternehmen. Sie alle schätzen den Standort nicht zuletzt auch wegen seines vielfältigen Gastronomie Gastronomie-und Nahversorgungsangebotes. Hammerbrook begeistert.
Bild: ECE
Bild: ECE
Bild: ECE
Bild: ECE
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The Fizz Masters Holstenwall
Von DFZ Architekten - als erster Platz
https://dfz-architekten.de/For…/fizz-masters-holstenwall
Bild: DFZ Architekten
aktuell:
Bild (c) Häuser
^^ Das kommt so nun doch nicht. Stattdessen baut die CELLS Group in einem Joint-Venture gemeinsam mit der Deutsche Finance International am Holstenwall 20-22 nun dieses Bueroprojekt. Interessant: Es handelt sich dabei nicht um einen kompletten Neubau, sondern um einen aufwendigen Umbau/Sanierung/Ausstockung:
Bild: CELLS Group
Bild: CELLS Group
Bild: CELLS Group
Zur Erinnerung - auch das Projekt THE FIZZ HOLSTENWALL kommt also nicht:
Bild: International Campus GmbH
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glasstower : Ich würde *annehmen*, dass es sich dabei um alten Schlick bzw sonstige teils organische Sedimente handelt. Immerhin ist die Nordkanalstraße nach dem Krieg auf dem mit Trümmerschutt verfuellten ehemaligen Nordkanal gebaut worden.
Wer sich alte Bilder von Hammerbrook anschaut wird übrigens schnell sehen was für ein immenser Frevel es war, die alten Kanäle größtenteils zuzuschütten und aus ihnen Schnellstraßen zu machen.
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Hier ein paar Bilder is dem neuen Buch : 'Hamburgs Wiederaufbau in Luftaufnahmen von 1954 - 1965'
(Medien-Verlag Schubert, 34,90 Euro)
Bericht in der Bild / Leserprobe: PDF-Datei
Bilder aus Copyright-Gruenden nur als Links:
Volkspark-Stadion:
https://images.bild.de/63c7cbb…99aedd367,bd7b6fd2?w=2000
Jungfernstieg:
https://images.bild.de/63c7cbb…6d9dd13ee7,615fd9a?w=2000
Billhorner Roehrendamm:
https://images.bild.de/63c7cbb…ffcda67cc,9ac55630?w=2000
City-Hof / Klosterwall:
https://images.bild.de/63c7cbb…f0a56fc02,61662d91?w=2000
Michel:
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Offenbar muss diese Initiative auch allerhand aktive Pressearbeit gemacht haben, denn das Thema wuerde so gleichzeitig von diversen Medien aufgegriffen, dass es kein Zufall sein kann. Hier zum Beispiel im Hamburger Abendblatt.
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Mal wieder ein typisches Beispiel fuer die Arroganz und Borniertheit vieler Hamburger. An der Friedensallee hat sich eine Initiative gebildet, die verhindern will, dass die Stadt in einem riesigen (!) Hinterhof in Hamburg-Ottensen ein Wohnhaus fuer 'Fluechtlinge mit Bleibe-Perspektive baut'.
Hintergrund ist, dass das 'Containerdorf' am Holmbrook, über dem Elbtunnel, für die Erweiterung der lokalem Grundschule absehbar geschlossen und abgebaut werden muss.
Heuchlerischerweise nennt sich diese Initiative 'Ein Hof fuer alle' statt - was ehrlich waere: 'Fluechtlinge bitte nicht zu uns!'
Man ist sich noch nicht einmal zu schade um vor die Kamera zu treten und darzulegen warum man 'natuerlich fuer Wohnungsbau' sei, aber gleichzeitig zu erklaren, dass das nun ausgerechnet bei sich in den Nachbarschaft doch ,nun leider gar nicht ginge'.
Dabei schreit der Hinterhof nach einem Neubau - er ist aktuell circa viermal zu gross wie ein typischer Ottenser Hof (und rund zehnmal so groß wie zum Beispiel mein Ottenser Hinterhof). Ach ja, stattessen sollte die Stadt den Bewohnern doch lieber einen Privatpark bauen und vielleicht ein 'kleines' Hinterhaus - dann 'müsse' aber leider das Gewerbe weg...
Hier ist der Bericht (mit TV Beitrag) vom NDR.
Leute gibt's da faellt einem Nix mehr zu ein!
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Am Baufeld 108 neben dem EDGE Hafencity ging der erste Preis bekanntlich an Kim Nalleweg mit diesem Entwurf.
Dieses waren die weiteren Platzierungen. Statt eines zweiten Preises gab es zwei dritte Preise:
Einen davon gewann Schaltraum Architekten:
Auszug aus der Bewertung des Preisgerichts: „Das Nachhaltigkeitskonzept ist plausibel und umfasst die Bereiche Konstruktion und Betriebt. Im Bereich der Konstruktion wird die Fassade hervorgehoben. Der Einsatz von Rezyklaten im Tragwerk und der Fassade wird von der Jury begrüßt. Das Konzept zum Gebäudebetrieb erscheint plausibel und verfolgt durch den Anteil an erneuerbaren Energien und der erzielten Effizienz die Ziele der Bauherrenschaft."
Bild: Schaltraum Architekten
Den anderen dritten Platz gewannen LH Architekten Architekten:
Auszug aus der Bewertung des Preisgerichts: „Die Entwurfsverfasser versuchen durch eine Fülle unterschiedlicher Materialien, Farbigkeiten und Applikationen die Baumasse zu gliedern und zu strukturieren, interessant und vielleicht auch markant und ungewöhnlich zu machen. Interessant könnte im Haus 2 das Angebot an schlanken Räumen in den Erd-geschossen sein, die von den Bewohnern gemeinschaftlich genutzt werden können und die zugleich auch einen direkten Weg aus dem Entschließungskern in den gemeinschaftlichen Hof ermöglichen."
Bild: LH Architekten Architekten
EIne Anerkennung gab es fuer FAR Architekten und diesen Entwurf:
Bild: FAR Architekten
Franz & Sue Architekten hingegen schafften es mit diesem Entwurf (nur) in den zweiten Rundgang:
Bild: Franz & Sue Architekten
Ich muss sagen: Ausser Schaltraum gefallen mir alle Entwuerfe sehr gut, auch der Sieger. Sogar der fast-Brutalismus von FAR gefaellt mir an dieser Stelle. Beim Sieger habe ich - obwohl das Ergebnis sehr gut aussieht - so meine Zweifel ob diese offene Balkongestaltung in der Praxis funktioniert.
Die rotbraune Farbe ist uebrigens kein Zufall, sondern eine Vorgabe, aehnlcih wie beim EDGE Elbside, EDGE Hafencity und einigen weiteren Hochpunkten am oestlichen Ende des Baakenhafens.
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Für das Baufeld 63 hat die Bauherrin PATRIZIA AG im Einvernehmen mit MSH Medical School Hamburg und der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen sowie der HafenCity Hamburg GmbH einen hochbaulichen Realisierungswettbewerb ausgelobt, zu dem sechs Architekturbüros aus dem In- und Ausland eingeladen waren.
Der siegreiche Entwurf stammt vom Architekturbüro C.F. Møller in Berlin und wurde auf der Pressekonferenz am 20. Januar 2022 präsentiert.
Hier im Thread 'Die nie gebaute Hafencity (zweitplatzierte Entwürfe etc.)' mochte ich daher nocheinmal die unterlegenden Entwuerfe zeigen die NICHT realisiert werden:
Rechts (oestlich) in dern Renderings jeweils angeschnitten das Kreuzfahrt-Terminal, links (westlich - vereinfacht dargestellt als bessere Baumasse) der Neubau on Baufeld 61.
Zweiter Platz: Behnisch Architekten
Auszug aus der Bewertung des Preisgerichts: „Positiv und richtig ist [...] die Offenheit von Erd- und Zwischengeschoss und die sich in die Obergeschosse öffnenden Foyerzonen bzw. Freiluft-Seminarräume. Hiermit zeigt sich der studentische Hochschulbetrieb gut und deutlich und wirkt in den Außenraum."
Bild: Behnisch Architekten
Dritter Platz: gernot schulz architektur
Auszug aus der Bewertung des Preisgerichts: „Die Arbeit [...] schafft es, den öffentlichen Raum insbesondere von der Platzseite aus großzügig in das Gebäude hinein zu führen und im Erdgeschoss eine einladende Atmosphäre zur Elbseite zu entwickeln."
Bild: gernot schulz architektur
Anerkennung: Brandlhuber+ Muck Petzet
Bild: Brandlhuber+ Muck Petzet
2. Rundgang: HPP Architekten
Bild: HPP Architekten
2. Rundgang: Allmann Sattler Wappner
Bild: Allmann Sattler Wappner
noch einmal zur Erinnerung: in diesem Thread soll nur als Bild eingebunden werden, was NICHT gebaut wird - alles andere bitte nur als Link.
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Ebenfalls beim NDR: Ein Bericht ueber die baldige Eroeffnung der neuen Raeume fuer die Bahnhofsmission.
Zitat:
Gut vier Jahre war die Bahnhofsmission am Hamburger Hauptbahnhof in Containern untergebracht. Jetzt ist der Neubau an der Ecke Glockengießerwall / Ernst-Merck-Straße fast fertig. Ende Januar ist Einweihung, dann geht es langsam los und ab März soll dann der volle Betrieb laufen.
Zitatende
Was beim NDR fehlt ist jeder hinweis in wie fern das neue Gebaeude ebenfalls ein Provisorium ist den spaetestens mit dem gross angelegten Umbau und der Erweiterung des Hauptbahnhofes passt es nicht mehr an den Ort an dem es jetzt steht.
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Bericht im NDR:
An der Überfüllung des Hamburger Hauptbahnhofs gibt es immer mehr Kritik. Der Fahrgastverband Pro Bahn beklagt, der Ausbau komme zu spät. Auch Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) mahnt zur Eile.
Steht nicht viel (bzw gar nichts) Neues drin, ausser dass sich mehr und mehr herauskristallisiert das die geplanten Umbauten an und fuer sich GUT sind aber nach den aktuellen Planungen VIEL ZU SPAET kommen.
Es muss mehr Dampf gemacht werden und es muss SCHNELLER gehen.
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^^ Beitraege mit kompletten Fehlinformationen koennen von mir aus gern in den Muell verschoeben werden.
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An der Mengestrasse in Wilhelmsburg beginnt der Abriss der Bruecke der ehemaligen Wilhelmsburger Reichstrasse.
> Luftbild als Link aus Gruenden des Urheberrechts
So soll es hier zukuenftig aussehen:
Bild: De ZwarteHond
Mehr Infos:
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Ein paar neue Render der Promenaden in der Hafecity
Promendaie am Kirchenpauerkai:
Bild: Hafencity GmbH
Das Hoeft am Strandkai:
Bild: Hafencity GmbH
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Laut Hamburger Abendblatt (Paywall) beabsichtigt Christian Harisch, Chef des Lanserhofs, ein großes Projekt das in der HafenCity realisiert werden soll. In Zusammenarbeit mit dem UKE plant Lanserhof eine neue Klinik in der es um postoperative Reha gehe. Harisch sagte er hofft, dass die Umsetzung des Projekts schon 2024 starten kann.
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Diese neu veröffentlichten Filmaufnahmen von 1934, nachträglich koloriert und stabilisiert, verdeutlichen noch einmal die architektonische und städtebauliche Armut die heute in weiten Teilen Deutschlands herrscht. Der Krieg und vor allem der Abriß für das Auto haben unsere Städte ruiniert. Das wirklich traurige ist das wir als Gesellschaft keinen Weg aus dieser Misere finden.
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