Beiträge von Midas

    Pressemitteilung des Hamburger Senats:


    Aufgrund der herausragenden Bedeutung des neuen Hamburger Stadtteils Oberbillwerder wird der Senat das Bebauungsplanverfahren Billwerder 30/Bergedorf 120/Neuallermöhe 2/Lohbrügge 95 evozieren.


    Da insbesondere die Planrechtschaffung von übergeordnetem gesamtstädtischem Interesse ist, soll das bisher im Bezirksamt Bergedorf durchgeführte Bebauungsplanverfahren für die Entwicklung und Erschließung von Oberbillwerder damit in direkte Senatsverantwortung genommen werden.


    Oberbillwerder ist mit seinem schon jetzt vorbildlichen und international vielbeachteten Konzept eine einzigartige Chance für die Stadt Hamburg, die zeigt, wie Metropolen nachhaltig auch in der Peripherie weiterwachsen können.


    Quelle

    Die U4 muss zumindest bis Wilhelmsburg verlängert werden...

    Und in meinem Beitrag steht auch wörtlich, dass ich nicht über eine Verlängerung 'über Wilhelmsburg hinaus' glaube. Also wo ist dein Problem?


    Selbst Wilhelmsburg wird schwierig, weil vom Moldauhafen bis nach Wilhelmsburg gut 2,000 m Strecke gebaut werden müssten die (außer Wilhelmsburg-Zentrum selbst) keinerlei weitere Erschließungswirkung haben.


    Zudem, wird das teurer Steckenbau weil er zu 100% auf Brücken und/oder in Tunneln stattfinden müsste. Der standardisierte Nutzen/Kosten-Faktor läge wohl daher unter 1.

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    Bild: graadwies/Urban Beta


    Weiss jemand, ob sich bei diesem Projekt etwas getan hat?


    https://www.h15-hamburg.net/


    Zitat


    Der perfekte Standort für das geplante Handwerksquartier #H15 ist der Gewerbepark Hamburg-Nord – seit 2022 das Klima-Pilotprojekt des Bezirks für C02-freies Gewerbe. Sieben Betriebe aus Hamburg-Nord haben die Initiative ergriffen und eine Genossenschaft gegründet. Sie realisieren bis 2028 ein Modell für klimafreundliches Gewerbe. (Quelle)


    Zitatende

    Abgesehen davon, beantwortet das meine Frage nicht weshalb für dich immer alles utopisch ist und du bereits entsprechende Machbarkeitsstudien durchgeführt hast.

    Das sind ja eigentlich zwei Fragen :)


    Deine erste Frage laesst sich nicht beantworten, weil die Praemisse ja schon einen grundlegenden Fehler enthaelt: naemlich den, dass du behauptest fuer mich waere 'immer' und 'alles' irgendwie 'utopisch'. Du wirst feststellen, dass das keineswegs der Fall ist. Im Gegenteil. Bei vielen Projekten die hier im DAF kontrovers besprochen worden sind, findest du mich im 'pro'-Lager: Also bei denen, die dafuer argumentieren, dass ein schwierig umsetzbares Projekt durchaus machbar sein koennte (und eben nicht 'utopisch' ist).


    Grade wenn es um Infrastrukur-Vorhaben geht, dann kannst Du dich gern durch mehr als 17 Jahre meiner Beitrags-Historie hier arbeiten um festzustellen, dass meine Einschaetzungen zu Kosten, Zeitrahmen und genereller Umsetzbarkeit sehr oft (mit) am naehsten an dem waren was dann am Ende dann in der Realitaet geplant und gebaut wurde. Der Verbindungsbahn-Entlastungstunnel-Thread waere ein Anfang.


    Die Antwort auf deine zweite Frage haengt davon ab, wie eng du die Grenzen deiner Frage ziehst. Habe ich schon an ein einer Machbarkeitsstudie fuer eine Stadtbahn auf der Hamburger Elbinsel teilgenommen? Nein. das habe ich nicht! Habe schon an Finanizierungs-, Umsetzungs-, Technologie-, und Machbarkeitsstudien im Bereich Infrastruktur mitgewirkt? Ja, in diversen, sowohl direkt mit Endkunden, als auch mit den ueblichen Verdaechtigen Beteiligten solcher Projekte (also z.B. Ramboll, BCG, EY, McKinsey, Royal Haskoning, HPC, Trimble, etc.)


    So. Hilft die das jetzt weiter? Ich fuerchte es ist langweilig zu lesen fuer andere DAF-ler.

    Vielleicht verstehe ich aber auch nicht, was genau Du mir eigentlich sagen wolltest.

    Du bist nicht allein ;)

    Wahlkampfgetöse ja - aber nicht für den Bürger, sondern für die Grünen im Rathaus.

    Hamburg hatte 2010 schon mal eine Stadtbahnstrecke die fast das komplette Planfeststellungsverfahren (PFV) durchlaufen hatte und kurz vor der Baureife stand.


    Ausgerechnet, die Grunen haben das Projekt damals leichtfertig getoetet, indem sie (einzig aus wahltaktischen Gruenden) die seinerzeit regierende Schwarz-Gruene Koalition aufgekuendigt haben - obwohl der CDU-Buergermeister angekuendigt hatte das gruene Herzensprojekt in dem Falle sofort zu stoppen.


    Das Gruene Wahlmanoever ging ubrigens grandios nach hinten los uns die Partei hat sich selbst in die Opposition geschossen.


    Siehe hier

    Klingt für mich ehrlich nur nach Wahlkampf Getöse, weil man den Elbtower verbockt hat.

    Das glaube ich nicht. Die Opposition in Hamburg hat keinerlei substanzielle Themen vor der Bürgerschaftswahl 2025 und arbeitet sich im wesentlichen populistisch an dem ab woran sich viele 'gefühlt' stören ohne, dass es sie wirklich betrifft:


    Ausser Gendern, MSC/HHLA, und Parkplätzen hat die CDU nichts am Start.


    Die Regierung wäre dumm, kurz vor der Wahl das Thema Straßenbahn aufzumachen: Das kostet Stimmem, statt dass es stimmen bringt.


    Wahrscheinlicher ist, dass man dem auf die Schliche gekommen ist was ich hier seit 10 Jahren schreibe:


    Die U4 Verlängerung nach Süden über maximal Wilhelmsburg hinaus (nach Kirchdorf Süd oder gar Harburg) ist völlig utopisch. Für die Elbinsel muss eine andere Lösung her.


    Zum Beispiel eine Straßenbahn die (zum Beispiel) in Wilhelmsburg, Am Moldauhafen, und auf der Veddel an die S- und U-Bahnen anbindet.

    Leider sind aber an einem Flughafen, bzw in einer Stadt, die international auf dem Luftwege eher mäßig angebunden ist, und zu der KEINE EINZIGE Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke führt, selbst 'Billigflieger' nicht ganz unwichtig.


    Man (zB Grüne in der Regierung) kann nicht vom Klimawandel schwadronieren, Fliegen verbieten oder verteuern wollen, und gleichzeitig jedes Bahn-Infrastruktur-Proejkt sabotieren (Schnellfahrstrecke Hamburg-Hannover zum Beispiel).


    Ryanair wird eben nicht nut für Urlaub genutzt, sondern auch für Geschäftsreisen und ähnliches.

    Heute in der MOPO


    Hamburg prüft Straßenbahn für wichtige Strecke

    „Altmodische Stahlungetüme“ hat Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) Straßenbahnen einmal genannt – und trotzdem will Hamburg nun prüfen lassen, ob man nicht doch Gleise auf die Straßen legen sollte. Der Auftrag für eine Machbarkeitsstudie wurde am Donnerstag EU-weit ausgeschrieben.


    Quelle


    Ausschreibung


    Titel: Qualifizierungssystem für Generalplanerleistungen für die Erstellung von Machbarkeitsuntersuchungen des Verkehrssystems Stadtbahn / Straßenbahn


    Beschreibung: Der Auftraggeber hat ein Qualifizierungssystem für Generalplanerleistungen für Machbarkeitsuntersuchungen des Verkehrssystems Stadtbahn / Straßenbahn eingerichtet und beabsichtigt, Aufträge im Wege von Verhandlungsverfahren unter den gemäß diesem System qualifizierten Bewerbern zu vergeben. Als Ergänzung des bestehenden Schnellbahnnetzes in Hamburg, welches sich bislang aus den Verkehrssystemen U-Bahn und S-Bahn auszeichnet, ist in der Zukunft auch das Verkehrssystem Stadtbahn im Sinne einer niederflurigen und möglichst auf besonderem Bahnkörper geführten Straßenbahn vorstellbar.


    Wie bereits in bewährter Art und Weise für die Erweiterung des Schnellbahnnetzes, soll auch für das neue Verkehrssystem anhand von Untersuchungen die bauliche, technische und betriebliche Machbarkeit beurteilt werden, damit eine begründete Entscheidung getroffen werden kann.

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    Bild: Bilton Real Estate


    Unter dem Titel RGB entstehen drei Gebaeude:


    Red – Modernes Arbeiten mit allen Extras
    Green – Flexibles Wohnen durch die Apartments im Boardinghouse GREEN
    Black – außergewöhnliche Gewerbelofts im Black


    Quelle: https://bilton.com/projekte/rgb-red-green-black/#


    [mod]Danke Midas für den Hinweis-- ich bin letzte Tage daran vorbeigefahren-- der Rohbau steht bereits. Bilder folgen demnächst [/mod]


    Edit: Es gibt eine Eigene Website: https://red-green-black.com/

    ^^


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    Muesste es dann nicht eine der Gesellschaften sein, die privatwirtschaftlich organisiert sind, aber dan denen die Stadt Hamburg Anteile haelt? Siehe Seite 11 in dem verlinkten PDF.


    Wenn das der Fall waere, dann kaemen ja nicht sooo furchtbar viele in Frage was Groesse und Branche angeht.

    Der Senat hat heute das Bezirksamt Hamburg-Nord angewiesen, für die Fläche Diekmoor nahe der U-Bahnstation Langenhorn-Nord einen Bebauungsplan zu entwickeln. Dabei sollen 700 Wohnungen entstehen. Ein Großteil davon soll öffentlich gefördert und damit für breitere Bevölkerungsschichten bezahlbar sein. Zur Entwicklung des Plans wird eine breite Beteiligung der Bürger*innen stattfinden.


    Quelle


    Google Maps

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    Bild: Winking Froh Architekten GmbH mit WES GmbH LandschaftsArchitektur

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    Bild: Winking Froh Architekten GmbH mit WES GmbH LandschaftsArchitektur


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    Bild: Winking Froh Architekten GmbH mit WES GmbH LandschaftsArchitektur


    Bauprojekt Diekmoor - In seiner Sitzung am 30.09.2024 hat das Preisgericht drei Preise und zwei Anerkennungen vergeben. Die Entwurfsverfasser:innen der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit sollen mit der Ausarbeitung des Funktionsplans beauftragt werden.


    Quelle: https://www.hamburg.de/politik…planungswettbewerb-975976

    Das waere natuerlich schoen, wenn es so eine 'Hamburger Loesung' gaebe. Natuerlich muss man vorsichtig sein und bei so einem riesigen Projekt kann immer nochmal etwas schiefgehen. Aber: Entgegen einiger Unkenrufe hier im DAF ist Dieter Becken kein Schaumschlaeger.


    Von daher bin ich verhalten optimistisch.

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    Bild: Hochbahn


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    Bild: Hochbahn


    Unter den Motto 'Mitreden: Über U5-Haltestellen St. Georg & Hauptbahnhof' wurde jetzt die Online-Beteiligung fuer den naechsten Bauabschnitt gestartet:


    > https://schneller-durch-hambur…log-st-georg-hauptbahnhof


    Ausserdem gibt es naechste Woche einen U5: Infoabend St. Georg & Hauptbahnhof


    Die U5 kommt – auch nach St. Georg. Interessiert? Erfahren Sie mehr über den aktuellen Stand der Planungen zu den U5-Haltestellen in der Langen Reihe und am Hauptbahnhof: Wie ist der aktuelle Stand der Planung? Wie werden die Zugänge zu den Haltestellen gestaltet und wie wird eigentlich gebaut? Was bedeutet der Bau der U5 für Ihren Stadtteil? Das alles und viel mehr erfahren Hamburgerinnen und Hamburger während der U5-Infoveranstaltung im Besenbinderhof.


    Wann?


    Mittwoch, 16. Oktober, 17.30 bis 20 Uhr
    Einlass 17.30 Uhr, Beginn 18 Uhr


    Wo?


    Besenbinderhof: Musiksaal

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    Bild: INGENIEURBÜRO DR. BINNEWIES Ingenieurgesellschaft mbH / Gerber Architekten


    In Hamburg Alsterdorf soll ein modernes Polizeiausbildungszentrum entstehen.


    Für den Neubau der Akademie verfolgt die Polizei Hamburg ein Konzept mit größtmöglicher Flexibilität, mit modernen Arbeits- und Lernbereichen sowie einem effizienten und digitalen Raummanagement.


    Der Entwurf von Gerber Architekten verspricht eine innovative Gestaltung mit Atrium, gestaffeltem Innenhof, Terrassen und sieben oberirdischen sowie zwei unterirdischen Etagen. Das Gebäude wird etwa eine Fläche von 60 m x 45 m einnehmen und bis zu 25 m in die Höhe ragen.


    Lage: Neben der Alsterdorfer Sporthalle


    Der Bestand wird offenbar abgerissen.

    Man kann sich ja gern mal die Pressemeldung der Planbude durchlesen, dann weiss man mit was fuer 'Leuchten' man es dort zu tun hat.


    Weiter oben im Thread wurde es ja schon sehr ausfuehrlich dargestellt - die 'Spinner' von der Planbude und etliche aehnlich gelagerte Menschen haben das Projekt auf dem Gewissen.


    Hier wurden einem privaten Investor mit voller Absicht (Kapitalismus ist ja eh 'doof') so viele Muehlsteine um den Hals gehaengt, dass das Paloma-Viertel realistisch nie funktionieren konnte. Und bei den aktuellen Baupreisen schon gar nicht.


    Da soll eine privatwirtschafliche Firma, die von ihren Einnahmen leben muss, ein kunterbuntes Viertel, mit Streichelzoo, Linkshaender-Begegnungsstaette, Solarpark auf dem Dach, Gratisraeumen fuer Stadtteil-Inis, Kunst am Bau und Platz fuer subversive Alternativkultur bauen, sich zudem einem uebergriffigen Planungsprozess aussetzen, und am Ende garantieren, dass ueberwiegend Sozialwohnungen entstehen... (dieser Absatz enthaelt Ueberspitzungen)


    ..und dann wundert man sich, dass die Rechnung nicht aufgeht.


    Ausszuege aus der Planbude-Meldung:


    > Konnte in den letzten Jahrzehnten noch jeder reiche Depp mit Immobilien Geld verdienen, wird das Baugeschäft jetzt schwieriger.


    > Ein komplexes Projekt wie die Neuen Essohäuser können diese Leute weder denken noch umsetzen.


    > Es riecht nach Beteiligungsbetrug


    Die Planbude ist natuerlich der Ansicht, nur ihre Mitglieder wuerden die Wahrheit verbreiten - alles andere sei ein 'Narrativ'.

    Ab 2025 sollen hier exklusiv AMG Modelle verkauft werden.

    ^^ Angesichts der Klientel, bauen sie am besten gleich ne Shisha Bar mit ein... Mal im Ernst: Schade, dass hier so eine alberne 'Pavillion' bzw 'Jahrmarkt' Architektur entsteht, statt etwas halbwegs Vernuenftiges.


    Man kann natuerlich sagen, die ganze Ecke ist eh nur ein Sammelsurium von Fast-Food-Baracken, Autohaus-Pavillions und Self-Storage Kisten. Aber so wird's halt auch nicht besser.