Potsdam: Wiederherstellung historische Mitte - Diskussionsthread

  • Erstens geht es nicht um den Umgang mit der DDR-Architektur von 1949-89 sondern um einen weitaus kleineren Zeitraum. Bis zu Beginn der 60er Jahre wurde traditionalistisch gedacht und stadtkompatibel gebaut - ohne behutsam zu modernisieren. Ab 1985 setzt schon wieder die Postmoderne ein, auch in der DDR (Berliner Nikolaiviertel). Das grenzt den strittigen Zeitraum, der momentan noch die Potsdamer Altstadt prägt, auf etwa 15 Jahre ein - angesichts der Bautradition Potsdams ein sehr kurzer Zeitraum. Diese 15 Jahre präger zudem den Fernblick der Landeshauptstadt durch den Hochhausring voraussichtslich auch die nächsten 50 Jahre. Niemand wird je übesehen können, dass Potsdam eine DDR-Bezirkshautstadt war. Ich muss das jedoch nicht mehr an jeder Ecke der Altstadt sehen müssen.


    Zweitens: Gurke muss ich zustimmen, dass es eben häufig nicht um Architektur und Städtebau sondern um die vermeindlich Zukurzgekommenen geht. Das ist nur schwer in einem Architekturforum zu diskutieren.

  • Technologische Fortschritte und wechselnde Bedürfnisse gab es schon immer.


    Korrekt aber die genannten 3 Gebäude befriedigen keine Bedürfnisse mehr sondern wären in anderen Städten in der Welt Abrissobjekte über die man sich gar keine Gedanken machen würde.


    Auch eine Sanierung würde nichts bringen, denn es wären immer noch Fremdkörper/Solitäre die sich nicht an die Stadtstruktur angepasst haben.

  • Das die drei Gebäude keine Bedürfnisse befriedigen, ist ja nun völlig falsch. Das Hotel "Mercure" wird allen Unkenrufen zum Trotz immer noch betrieben und erfreut sich einer überdurchschnittlichen Auslastung. Es gibt auch keine Pläne, den Hotelbetrieb einzustellen. Warum sollte man also ein Gebäude, das auch unter marktwirtschaftlichen Bedingungen sehr gut funktioniert, abreißen? Zudem wird dieser Abriss nicht vom Eigentümer forciert, sondern vom Oberbürgermeister, und dieser Abriss würde der Stadt keine Einnahmen, sondern nur Kosten bringen. In keiner anderen Stadt gibt es Pläne, ein funktionierendes Hotel abzureißen um dort eine "Wiese des Volkes" zu schaffen. Angesichts einer solchen Position ist es kein Wunder, dass hier ideologische Gründe vermutet werden.

  • ^ Gibt es einen Hotelmangel in Potsdam wenn man das Mercure abreißt?


    Auch die 2 anderen Gebäude werden für irgendwas benutzt. Es geht darum für Potsdam wieder eine schöne Innenstadt zu erstellen und dann müssen natürlich hässliche/unpassende Gebäude verschwinden.


    Es ist mir ein Rätsel warum man solchen 0815-Gebäuden solche Tränen nachweint. Ich kann das in keinster Weise nachvollziehen.

  • ^^ diese Behauptung erscheint mir abwegig. Diejenigen, die für den Erhalt derartig irrelevanter Bauten kämpfen, sind eindeutig ideologisch motivierten. Denn diese paar hässlichen Klötze Würden sonst einfach kein Schwein interessieren, sind doch ähnliche Vertreter flächendeckend zu finden und vergleichbare Kisten werden auch heute im Dutzend gebaut.


    Wer hingegen für Stadtreparatur steht, wird eher selten ideologisch motiviert sein, sondern gestalterisch. Es gibt durchaus einige Menschen, die sich in unserem an gebauter Hässlichkeit so reichen Deutschland (West sogar mehr als Ost) ein paar schöne Städte wünschen und Potsdam hat halt die Vorraussetzungen dafür. Die Investition wird sich vielfach auszahlen.


    Schlimm ist nur, dass die organisatorisch gut aufgestellten Veränderungsgegner wieder einmal die Verteuerungangst und antibürgerliche Ressentiments im Rahmen ihrer unerfreulichen Kampagne nutzen können. Hoffentlich werden sie dennoch scheitern.


    Bitter ist der destruktive Vorstoß, weil Potsdam ein überzeugendes Konzept hat. In Berlin sehe ich mittelfristig keine Chance für eine Wiedergewinnung der Altstadt und freue mich einfach über das Humboldtforum, welches mir wegen der verbreiteten ideologischen Verbohrtheit immer noch, wie ein sechser im Lotto vorkommt.

  • Immerhin haben die Abrissbefürworter jetzt ihre Maske fallen lassen. Das "Mercure" soll nicht verschwinden, weil der Eigentümer Veränderungen plant oder weil es unwirtschaftlich ist oder weil es keinen Bedarf nach einem Hotel an diesem Standort gibt. Nein es soll abgerissen werden, weil es einige Leute hässlich finden und weil es der Stadtstruktur, die sich einige Leute wünschen, im Wege steht. Für die Befriedigung solcher persönlicher Vorlieben soll die Stadt Potsdam jetzt Millionensummen ausgeben, damit der Ankauf und Abriss finanziert werden kann. Also eine pragmatische und unideologische Haltung kann ich darin wirklich nicht erkennen. Eher sehe ich hier eine Selbstherrlichkeit, die den eigenen persönlichen Geschmack zum Maßstab aller Dinge machen will.

  • Diejenigen, die für den Erhalt derartig irrelevanter Bauten kämpfen, sind eindeutig ideologisch motivierten.[...] Wer hingegen für Stadtreparatur steht, wird eher selten ideologisch motiviert sein, sondern gestalterisch.


    Mann, könnt Ihr bitte, bitte, bitte, irgendwann aufhören, immer wieder den gleichen selbstgerechten Quatsch von Euch zu geben? Es ist zum Heulen. Nochmal, schon wieder, Verweis auf hier.


    EDIT: Super, aus anonymen Rotberwertungen werden jetzt anonyme Grünbeabwertungen ähnlichen Inhalts. Ich dachte, die Rotbewertungen wurden abgeschafft, damit man Streit öffentlich austragen kann. Wenn Öffentlichkeit nicht gewünscht ist (was ich in diesem Fall verstehen kann), bitte ich den anonymen Grünbewerter, mir eine PN zu schicken, auf die ich dann auch gerne antworte.

    Einmal editiert, zuletzt von Architektenkind () aus folgendem Grund: Nachtrag als solchen erkenntlich gemacht.

  • Es ist mir ein Rätsel warum man solchen 0815-Gebäuden solche Tränen nachweint. Ich kann das in keinster Weise nachvollziehen.


    Außerhalb der Potsdamer Innenstadt stehen 0815-Gebäude der Ostmoderne. Nicht aber in der Potsdamer Mitte. Und wie schon angedeutet, sind die Rekos auch in ihrer weise 0815-Gebäude (ohne das zwangsläufig Negativ zu meinen (ich mag Normale Gebäude in einem Normalen Quartier in einer Normalen Stadt))


    diese Behauptung erscheint mir abwegig. Diejenigen, die für den Erhalt derartig irrelevanter Bauten kämpfen, sind eindeutig ideologisch motivierten. Denn diese paar hässlichen Klötze Würden sonst einfach kein Schwein interessieren, sind doch ähnliche Vertreter flächendeckend zu finden und vergleichbare Kisten werden auch heute im Dutzend gebaut.


    Ja aber wer bestimmt das Gehalt guter Gestaltung? Da gibt es aus verschiedenen Zeiten, unterschiedlich vorherrschende Ideen. Demnach sind Ihre Meinung zur Gestalt letztlich auch Ideologisch konontiert. Natürlich gibt es bestimmte Grundsätze gestalterischer Qualität, da aber Gebäude der Ostmoderne auch Propotionalen Systemen und einer grundlegenden Tektonik folgen sind sie in dieser Beziehung von einem Barockhaus von 1800 oder einem Gründerzeithaus von 1900 nicht weit entfernt. Letztlich ist es nur der systemische Maßstab ermöglicht durch die Industrialisierung welches das Trilithische Bausystem teilweise überwinden konnte. Letzendlich ist ein WBS 70 nur die Pure Tektonik. Wobei Fassadengestaltung und Größenordnung keine Zwangsgrößen für ihn sind. Gerade so ein größzügiger Bau wie die FH kann als Rahmen alles aufnehmen. Mal etwas häretisch ausgedrückt kann ich mir vorstellen das man alle für den Block geplanten Wohnungen auch in den Bau bekommt, vorausgesetzt man bildet ein strukturell schon vorhandenes Atrium.
    Also lassen sie doch Ihrer Einschätzung einfach nur Ihren Geschmack als Argument im Vordergrund.


    Auch eine Sanierung würde nichts bringen, denn es wären immer noch Fremdkörper/Solitäre die sich nicht an die Stadtstruktur angepasst haben.

    Wie gesagt die Neubauten sind technisch gesehen die Fremdkörper.


    Der springende Punkt ist nur dieser: Warum sollte ausgerechnet das zwischen 1949 und 1989 Gebaute von Veränderung ausgenommen werden?

    Weil man die einzigartige Situation geschaffen hat nichts neues zu bauen sondern etwas verschwundenes. Normalerweise bleibt man ja auf bereits bebauten Grundstücken und baut über die Zeiten was Modernes. Und ab und zu legt man halt auch mal Grundstück zusammen und baut etwas größeres wenn es dem jeweiligen "Modernismus" seiner jeweiligen Zeit dienlich ist. Sprich man wird normalerweise Moderner und Größer. Das heißt jetzt natürlich nicht das man das stets sich danach richten sollten, aber mal so als Denkanstoß, gegen Ihr Argument.


    In Wortnebeln wie |...} massiv gewandelt haben.


    Ja ich habe es verstanden, aber ich mach das nur Hobby mäßig und schreib nicht jedesmal die Volle Erklärungsbandbreite. Ist a) müßig bei sich drehenden Themen wie hier und b) du hast es ja erfasst


    Ich kann diesem Argument von WL aber nicht ganz zustimmen, da Altstädte in ganz Europa, die nie zerstört wurden und deswegen auch nie rekonstruiert werden mussten, tagtäglich beweisen, dass man auch sehr alte Strukturen sehr gut mit immer neuen Bedürfnissen der Menschen in Einklang bringen kann, Wien oder Prag sind zB nicht dafür bekannt heutigen Bedürfnissen nicht mehr zu genügen weil sie so massiv von Städtebau aus einer anderen Epoche geprägt sind.


    Wie du selbst sagst, diejenige welche nicht zerstört worden. Wien und Prag und Paris funktionieren aber wiederum auch nur so gut weil sie immer wieder gewachsen sind und "Moderne" Funktionen ins Umland auslagern konnten.

  • @Klärchen
    Jetzt tu mal nicht so, als hättest du hier ne Verschwörung aufgedeckt. Die meisten - ob nun pro noch contra - haben wohl kaum Ahnung von der Wirtschaftlichkeit des Hotels, sondern urteilen aufgrund optischer, historischer oder ostalgischer Kriterien.

  • Ben, GENAU sooo siehts aus!
    Auch für mich stand immer nur die Ästhetik dieser Gebäude im Vordergrund..aber erst im Forum hier habe ich mitbekommen, dass die anscheinend der Prüfstein für irgendwelche Ideologien geworden sind!


    Wann immer ich Besuch von meinen Freunden aus dem Ausland bekomme, unternehme ich mit denen bei schönem Wetter eine Fahrt auf dem Wannsee von Berlin nach Potsdam.
    Tatsächlich JEDES Mal werde ich beim Anblick des Mercure in Potsdam gefragt: "Wer hat denn DIESES scheußliche Ding da gestattet und hingesetzt..und warum steht das immer noch..oder haben die Deutschen keinen Geschmack"?

  • Es wurde doch die ganze Zeit schon städtebaulich und ästhetisch gegen das Interhotel argumentiert. Welche "Maske" da von den Abrissbefürwortern fallen gelassen worden sein soll, kann ich auch nicht erkennen. Genau diese Argumentation haben Klarenbach und andere ja regelmäßig als Geschmacksdiktatur kritisiert.
    Ich sehe in einem von der Stadtkasse finanzierten Aufkauf und Abriss auch nicht den Königsweg. Wenngleich ich mir das Hotel natürlich grundsätzlich weg wünsche. Klarenbachs Sorge um das Stadtsäckel ist nur etwas eigenartig, wenn mit einem Bürgerbegehren gleichzeitig der möglichst gewinnbringende Verkauf von Grundstücken auf dem FH-Gelände durch deren Erhalt verhindert werden soll. Dabei besteht hier im krassen Kontrast zum Hotel keinerlei den Erhalt begründende Nutzungsperspektive. Wenn man die Pläne der Abrissgegner so liest, bekommt man auch eher den Eindruck, dass denen von potentiellen Nutzern nicht gerade die Bude eingerannt wurde sondern die Initiative selbst auf mögliche Nutzer zugehen und anfragen musste. Das ist ein Vorgehen, wie es eigentlich nur für denkmalgeschützte und architektonisch unbedingt erhaltenswerte Gebäude üblich ist, deren Erhalt an sich das Ziel ist, unabhängig von der konkreten Nutzung. Das scheint hier aber nicht der Fall zu sein denn es wird ja gleichzeitig mit den vielfältigen Umbaumöglichkeiten der FH argumentiert.

  • Wenn ich Besuch aus dem Ausland bekomme, dann empfehle ich ihnen, im "Mercure" zu übernachten. Einige haben es auch getan, und sie waren begeistert von der zentralen Lage und der schönen Aussicht. Ähnliche Erfahrungen hat übrigens auch Kai Diekmann gemacht, der anfangs sehr gegen das Hotel war, aber nach einer Übernachtung seine Meinung geändert hat.


    http://www.pnn.de/potsdam/1098325/


    Ansonsten zeigen die Beiträge doch sehr gut, dass die Argumente pro Abriss wenig Substanz haben. Seit wann werden denn Hotels abgerissen, weil sie einigen Leuten nicht gefallen? Wenn dem so wäre, dann müssten alle Motel One - Hotels abgerissen werden. In Wirklichkeit aber werden überall neue gebaut.

  • Ja mei, das mit der Aussicht ist doch eine alte Leier. Wer oben steht findet sie super, wer unten steht und den Blick aus dem Lustgarten aufs Schloss genießen will, ist eher weniger angetan. Auch schadet es nicht daran zu erinnern, dass die Aussicht auch deshalb schön ist, weil auf Leute wie dich eben nicht gehört wurde. Denn der Blick über die aufgeblähte Straßenkreuzung auf einen nur noch dank Nikolaikirche und Rathaus erahnbaren Alten Markt gehörte sicherlich nicht zur den touristischen Höhepunkten Potsdams.

  • Erstens geht es nicht um den Umgang mit der DDR-Architektur von 1949-89 sondern um einen weitaus kleineren Zeitraum. Bis zu Beginn der 60er Jahre wurde traditionalistisch gedacht und stadtkompatibel gebaut - ohne behutsam zu modernisieren. Ab 1985 setzt schon wieder die Postmoderne ein, auch in der DDR (Berliner Nikolaiviertel). Das grenzt den strittigen Zeitraum, der momentan noch die Potsdamer Altstadt prägt, auf etwa 15 Jahre ein - angesichts der Bautradition Potsdams ein sehr kurzer Zeitraum.


    Schon richtig, Konstantin, aber das gemeinsame Kennzeichen der bestenfalls mittelprächtigen Gebäude, für die Klarenbach und Konsorten hier so verbissen kämpfen, ist doch, dass sie zu DDR-Zeiten gebaut wurden; einen solchen Einsatz für vergleichbare West-Bausünden (die es natürlich auch gab) sucht man vergebens.

  • Die Verschwörungstheoretiker sind unter uns

    @Klärchen
    Jetzt tu mal nicht so, als hättest du hier ne Verschwörung aufgedeckt.


    So ist es. Auf Verschwörungstheorien greifen immer gerne diejenigen zurück, die sich "die Weltläufte" entweder nicht rational erklären können oder sich einer rationalen Erklärung verweigern, aus welchen Gründen auch immer.


    Insofern ist es kein Wunder, dass uns gerade der Mitforist Klarenbach immer wieder Verschwörungstheorien auftischt.


    Aber was soll man auch von jemandem erwarten, der die (immer wieder bestätigten) Mehrheitsentscheidungen der gewählten Stadtvertreter (pro Stadterneuerung) als "undemokratisch" bezeichnet, völlig unrepräsentative Unterschriftensammlungen aber als Ausdruck des Volkswillens bezeichnet?


    Es ist jetzt nicht wirklich neu, dass der Staat und seine Diener, die Potsdam solche Scheußlichkeiten wie das heutige Mercure-Hotel, das FH-Gebäude und den Staudenhof bescherten, ein ganz eigenes Verständnis von Demokratie hatten. Insoweit keine Überraschungen.


    Absurd (und unfreiwillig komisch) wird es nur, wenn dessen Apologeten allen Andersdenkenden "Ideologie" vorwerfen.

  • ^ Ich weiß nicht, was Klarenbach mit "Maske fallen lassen" meint, aber wo er in diesem Beitrag eine Verschwörungstheorie aufstellt, müsstest Du mal belegen. Jedenfalls schreibt er nicht verschwörungstheoretischer als Du oder Rotes Rathaus, die Ihr hinter jedem Verteidiger der sog. "Scheußlichkeiten" einen heimlichen Stalinisten zu vermuten scheint.


    Im übrigen handelt es sich nicht um eine "völlig unrepräsentative Unterschriftensammlung", sondern um ein erfolgreiches Volksbegehren gemäß § 15 der Brandenburger Kommunalverfassung. Wir hatten das schon, und Du hattest meinen Überlegungen vom Prinzip her zugestimmt:


    Zitat von Carlo

    Beide Wege der Gesetz- (bzw. in diesem Falle Satzungs-)Gebung sind, wo zugelassen, natürlich gleichwertig: der über Parlamente und der über direkte Volksabstimmungen.


    Jetzt, ein paar Beiträge weiter, bist Du schon wieder dabei, den direkten Weg zu diffamieren. Verschwörungstheoretisch ist das nicht, ideologisch vielleicht – auf jedenfall ist es respektlos gegenüber den eigenen Argumenten: Du nimmst sie Dir, wie es Dir gerade passt.

  • ...einen solchen Einsatz für vergleichbare West-Bausünden (die es natürlich auch gab) sucht man vergebens.


    Ich erinnere mich daran, dass es auch nicht einfach war das Schimmelpfenghaus am Bretscheidplatz in Berlin abzureissen. Einem erwogenen Abbruch des ICC schmeissen sich auch immer wieder die gleichen Leute in den Weg, während die unter Denkmalschutz stehenden Deutschlandhalle problemlos weg kam. Selbst die Verkehrskanzel am Kudamm ist geblieben, obwohl der Nutz- und Erkenntniswert überschaubar ist.