Löwitz-Quartier + erweitertes Areal westlich des Hauptbahnhofes

  • Inzwischen wurde auf Instagram noch eine dritte Ansicht eingestellt.


    arnold: Hier mal ein Beispiel für eine Arkade gegenüber eines weiten Platzes und nur ein Stockwerk hoch:


    https://de.wikipedia.org/wiki/…_hall_of_Leipzig_(20).jpg


    Ein weiteres bekanntes Beispiel ist die Bebauung am Dresdner Altmarkt:


    https://commons.wikimedia.org/…3%A4ftshauszeile.-014.jpg


    Ein zeitgenössisches Beispiel hätte ich auch anzubieten:


    https://annenhoefe.de/


    Die These, dass Arkaden nur bei dichter Bebauung funktionieren, teile ich nicht. Gerade die Weite davor sorgt doch dafür, dass es in den Arkaden nicht allzu dunkel ist.


    In allen genannten Beipielen "braucht" man die Arkaden nicht unbedingt, sie sind aber stimmungsvoll. Und genau das, Stimmung und Atmosphäre, ist in Neubauquartieren rar. Daher finde ich den Rückgriff auf bewährte, traditionelle Architektursprache sehr sinnvoll.


    Kritisch am neuen Sockelgeschoss sehe ich eher die größeren Mauerflächen zwischen den Bögen. Diese könnten abweisend wirken. Ich würde vorschlagen, dort die Bögen fortzusetzen und mit farbenfrohen Wandbildern zu füllen.

  • Schöner Entwurf. Die Arkade überzeugt mich aber überhaupt nicht. In einem derart 'undicht' bebauten Quartier - wozu braucht man die? Würden die Gebäude im Quartier allesamt deutlich näher an die Straßen rücken und dafür Arkaden das gesamte Quartier/ entlang der Hauptachsen als Wegeführung dienen, würde mir das gefallen. Hier wirkt die Arkade allerdings wie eine Raucherfläche für regnerische Tage. Arkaden über nur eine Etage sind zudem immer schwierig: meist dunkel und eher Räume, die man meidet.


    Also die Straßenquerschnitte sind nach ganz normalen Schnitt einer Nebenstraße mit Baumbestand. Es gibt zwar städtebauliche Vorgaben aber mit durchschnittlich rund fünf bis sechs Geschossen inkl. Schulbau und kleinem Hochhaus, ist das Quartier nun nicht gerade "derart undicht bebaut".


    Auch bei den Arkaden sehe ich jetzt keine Problematik in der Akzentuierung an Grün- oder Freifläche. Ansonsten hätten sich einige städtische Ikonen wie hier, hier, hier, und hier wohl nicht so gehalten.

  • Auf das ganze Quartier bezogen ist die Formulierung "undicht bebaut" diskutabel. Im konkreten Beispiel kann man aber schon feststellen, dass den Gebäudeteilen, die mit Arkaden versehen werden sollen, kleine Plätze vorgelagert sind und zudem der Blick gen Osten auf die Gleisebene fällt - also schon eine eher aufgelockerte städtebauliche Situation.


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    (Markierung durch mich)

    https://loewitz.de/_Resources/…Gesamt_bv_BF_20201026.jpg


    Diese Plätze haben einen anderen Kontext als etwa in Venedig oder Rom, wo im Umfeld wirklich sehr dichte Bebauung vorherrscht. Dass ich aber auch im Kontext Löwitzquartier kein Problem in Arkadengängen sehe, habe ich ja schon erläutert. hedges: Das Alte Rathaus hatte ich im Kommentar über deinem bereits verlinkt. Deine anderen Beispiele weisen Arkaden über mehr als ein Geschoss auf und Arnold hatte den Entwurf nicht zuletzt dafür kritisiert, dass dessen Arkaden nur Erdgeschosshöhe haben.


    Vielleicht noch ein Beispiel aus Leipzig:


    https://commons.wikimedia.org/…nnadenviertel_Leipzig.JPG


    Mancher mag es anders sehen, aber ich finde den Dorotheenplatz sehr stimmungsvoll. Wenn die anstehenden Sanierungen - denkmalgerecht - erfolgt sind, wird er nochmal mehr strahlen. Vielleicht gibt es für das Löwitzquartier auch noch ein paar eingelagerte Figuren? Oder technische Ausstellungsstücke, wie hier auf dem Stadtwerke-Areal, dann aber passend zum ehemaligen Bahngelände? Eine rostige Lok als Blickfang ließe sich bestimmt auftreiben.


  • Ich wusste, dass diese Beispiele kommen werden :P

    Die Höhe der Arkaden bzw. der Gewölbe sind bei den beiden von dir genannten Beispielen (Rathaus Leipzig, Altmarkt Dresden) deutlich höher, als das beim kritisierten Neubauprojekt der Fall sein wird (Altbauhöhe vs. Neubauhöhe). Im Falle der Altmarkt Bebauung entsprechen die Arkaden in ihrer Höhe mindestens zwei Etagen, wenn nicht sogar noch mehr. Auch ist das Tragwerk deiner Beispiele schlanker und das Verhältnis von Mauer und Arkade deutlich stimmiger als beim geplanten Neubau (wie du selbst sagst). Bei den Annenhöfen hat man sich zurecht für ein hohes Erdgeschoss und sehr weit gespannte Bögen entschieden und damit funktionieren die Arkaden auch.


    Am Dorotheenlatz, den ich auch sehr gelungen finde, kann man meiner Meinung nach nicht wirklich von Arkaden/Kolonnaden sprechen. Auch wenn der Begriff Laubengang oft Synonym verwendet wird (was meiner Meinung nach falsch ist), würde ich hier eher von einem Laubengang sprechen. Es ist schon eine sehr offene und luftige Konstruktion (im positiven Sinne).

    2 Mal editiert, zuletzt von arnold ()

  • Auf das ganze Quartier bezogen ist die Formulierung "undicht bebaut" diskutabel. Im konkreten Beispiel kann man aber schon feststellen, dass den Gebäudeteilen, die mit Arkaden versehen werden sollen, kleine Plätze vorgelagert sind und zudem der Blick gen Osten auf die Gleisebene fällt - also schon eine eher aufgelockerte städtebauliche Situation.


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    (Markierung durch mich)

    https://loewitz.de/_Resources/…Gesamt_bv_BF_20201026.jpg


    Ich finde hier sieht man das, was ich als "undichte" bezeichnet habe, schon sehr gut: Wir haben Plätze, die an Plätze grenzen gesäumt von einer halboffenen Bebauung, die dann aber auch nicht sonderlich in die Höhe geht. Verglichen mit anderen europäischen Projekten ist das schon sehr zugig und offen... Der einzige Hochpunkt des Quartiers steht dann zu allem Übel auch noch im suburbansten Bereich des ganzen Quartiers hinter Schule und Sportplatz - ja weit abseits damit auch keiner verschattet wird. Gerade an den zahlreichen Plätzen im Quartier hätten einzelne Hochpunkte unterschiedlicher Höhe doch super funktioniert und ein kleines Cluster bilden können.

  • ^ also ich kann das Argument immer noch nicht so hundertprozentig nachvollziehen. Was ja nicht schlimm ist. Aber ich glaube es handelt sich um eine Fehlinterpretation bei Straßenschnitten von Nebenstraßen und bei einer durchschnittlichen Höhe von sechs Geschossen eine zügige und offene Bebauung zu erwarten.


    Das hat auch überhaupt nichts mit einer suburbanen Struktur zu tun. Also eigentlich so rein gar nichts. Vielleicht auch einmal daran denken, zB die noch kompletten Straßenzüge in Volkmarsdorf oder der Südvorstadt als eine "undichte Bebauung" einzuordnen. Oder in jenem Straßenschnitt Hochpunkte mit +60 Meter zu haben. Ich sage nicht, dass das grundsätzlich negativ ist. Aber der Raum für ein Cluster von Hochhäusern wäre ein zutiefst gedrungenes kleines Quartier wo alle Büros und Wohnungen in den ersten vier fünf Etagen völlig verschattet wären. Oder es wäre auch mal interessant, warum man zB die städtebaulich Situation einer südliche Querstraße in ein ganzes Viertel übersetzen sollte.

  • Bürohochhaus @BF9


    q7cvf4ya.jpg


    Keine spektakulären news, der Vollständigkeit halber aber hier noch ein paar vor kurzem veröffentlichte, höher auflösende Bilder des Siegerentwurfs zur Belustigung der Massen:


    nmk55ezm.jpg


    Ob die Besucher unserer schicken Metropole zukünftig frontal mit Kotzgrün begrüßt werden bleibt abzuwarten - metallisch-schwarz hätte ich z.B. eleganter gefunden, vielleicht mit einer anderen Farbe für den niedrigeren Gebäudeteil.


    a9wclbxu.jpg


    In jedem Fall wird dann ein dichter Dschungel der großen innerstädtischen Sandwüste westlich des Hbf entwachsen sein, der sogar in den spartanischen lost place im Inneren hineinzuwuchern scheint:


    t7exjipg.jpg

    ©kbnk

  • Als was interpretiert ihr die gepunkteten oder gegitterten Flächen unter den Fenstern? Gelochte Metallbleche? Fliesen?


    Und haben die Computerkünstler ernsthaft ein Stück Berliner Mauer als Deko ins Foyer gestellt? Bisschen geschmacklos.


    Solche riesenhaften Foyers fand ich immer schon unangebracht und in unseren Tagen besonders unzeitgemäß. Die Holzverkleidungen sind ganz hübsch.


    Schwarz für die Fassade fänd ich ganz, ganz schlimm, aus ästhetischen und praktischen Gründen. Wenn ich einen kostengünstigen Wunsch frei hätte, würde ich mir das oberste Geschoss und die Lisenen in einem anderen, dunkleren Grünton wünschen. Alles in der gleichen Farbe zu halten, unterstreicht die Monotonie des Entwurfes.

  • Der zweite Platz wurde ja schon in #271 gezeigt. Hier noch Platz 3 von blrm:


    cvehcpgo.jpg

    Es kann doch unmöglich Spaß machen, so etwas zu entwerfen. Ich verstehe das nicht, Architekt/in ist doch eigentlich so ein schöner Beruf.



    jcuv4p5d.jpg

    Die Lounge bei blrm sieht dem Foyer beim Siegerentwurf von knbk extrem ähnlich. Die Namen der Architekturbüros ähneln einander ja auch. Alles austauschbar.



    seoepdwd.jpg


    https://blrm.eu/journal/231121

    blrm Architekt*innen GmbH

  • Das Projekt "Lumis" am Wilhelm-Liebknecht-Platz taucht hier in verschiedenen Strängen auf. Ich glaube, der letzte Bauzustand war hier unter #247 zu sehen.


    Ihr müsst jetzt ganz stark sein, es gibt gleich eine Rot-Rosa-Lila-Grün-Farbkombi zu sehen. Alle Fotos sind von mir, außer der Visu.


    Vorher ein Blick zum Dach. Links ist die Dachlattung für Dachziegel fertig, mittig wird alles fürs Verblechen vorbereitet. Spannend wird das Dach rechts davon, das war in der Visu nicht so recht zu deuten.


    m2ujyv37.jpg


    99zx9bti.jpg


    Von wegen "out"! Das ist der neueste SCHREI. Ich find's so geschmacklos wie geil, obwohl mir grauere Ecken in Leipzig einfielen, die es nötiger hätten. Ich gehe allerdings davon aus, dass dies Probeanstriche sind, und die Farbwahl vielleicht noch geändert wird.


    Auch hoffe ich noch ein wenig an Verklinkerung an dieser Stelle. Im ersten Fassadenentwurf war hier welche vorgesehen und auch in einer Presseerklärung zum Richtfest war die Rede von "Putzfassaden, Klinker sowie ornamental ausgebildeten Lisenen und Gesimsen." Verdächtigerweise wurde dieser Passus bzw. die ganze Erklärung von verschiedenen Websites entfernt und ist jetzt nur noch bei Social Media zu finden. Gesimse wurden allerdings schon angebracht.


    Auch auf dem (abfotografierten) Bauschild sieht es ein bisschen nach (vertikal verlegtem) Klinker aus:


    imoyryp4.jpg


    Gespannt bin ich auf die Fassade zur Berliner Straße, wo SERO definitiv Klinker vorgesehen haben/hatten (?).


    vjvzria7.jpg

    Quelle: https://sero-architekten.net/news


    z9u8ylin.jpg


    Das hofseitige Dach ist beim SERO-Abschnitt zwar mit Ziegel, aber schwarz gedeckt :-(. Zur Straße hin dann bitte rot! Die Fensterrahmen sind dort jedenfalls rot.


    Zurück zu den Gebäudefassaden Wilhelm-Liebnecht-Platz. Hier hat der Putz auch verschiedene Strukturen.


    nxfnmgcv.jpg


    Zur Erinnerung die Visualisierung zum Wilhelm-Liebnecht-Platz:


    adic93su.jpg

    Quelle: https://viridisrealestate.com/de/project/lumis-leipzig/


    So. Manege frei für eure Entrüstung!

  • Zuletzt #238 und #239: Das baldige Radisson-Hotel sowie "Co-Living"-Wohnungen, entwickelt von Fay, Berliner Straße 22-30.


    blh3pkcq.jpg


    Hier nochmal die Visu:


    aqng8vtj.jpg


    Quelle: https://www.fay.de/en/?sev_projekte=future-living-leipzig-2


    Auch hier wurde eine Fassadenprobe angebracht.


    2j5eorn5.jpg


    Die Farbe gefällt mir. Schade, dass die herausstehenden Bänderungen nicht durch die Wahl eines anderen Klinkers stärker betont werden. So gehen sie m. E. unter. Aber vielleicht renkt sich das im Gesamtbild ein oder wird final doch noch anders ausgeführt.


    3upa7kta.jpg


    Von dem Knick in der Fassade, der auf der Visualisierung zu sehen ist, hatte ich mir mehr erhofft. Ich glaube, den Knick wird es nur im Dachgeschoss geben, die restliche Fassade ist schnurgerade. Na, mal abwarten, bis die Gerüste fallen.


    k97rfkhz.jpg


    Angenehm großzügiger Durchgang mit toller Aussicht (keine Ironie):


    ze2q78vx.jpg


    Der Hof wirkt auf mich gut proportioniert. Die mehr oder weniger gemeinsame Baulinie mit dem ebenfalls in zweiter Reihe stehenden Altbau auf dem Nachbargrundstück ist gut gewählt. Leider sind alle ebenerdigen Flächen unterkellert und damit versiegelt und nicht durchwurzelungsfähig. Irgendeine Begrünung ist dort aber vorgesehen.


    a5nisnyv.jpg


    Blick von der Gleisschleife auf die "Co-Living"-Bauten an der Parte, die heute echt viel Wasser führte.


    isrxbbmn.jpg


    Alle Fotos von mir.


    Fertigstellung war mal für Mitte 2023 geplant.

  • ^ Danke für die Bilder! Die Verklinkerung der Fassade sieht doch sehr vielversprechend aus und wird die Berliner Straße sicherlich optisch bereichern. Ergänzend dazu noch ein paar Bilder von oben, die die fortschreitende Verdichtung im Quartier westlich vom Hbf verdeutlichen:


    4b99a32y.jpg


    Lumix @Wilhelm-Liebknecht-Platz:


    wirxu7n8.jpg

    ©euroluftbild.de / robert grahn

  • Die Einbindung der Bilder ist zwar urheberrechtlich fragwürdig, aber man erkennt darauf, dass das künftige Radisson in der Berliner Straße offenbar doch den erhofften Knick in der Straßenfront hat.


    Die Fassade ist jedenfalls sehr lang und der Baukörper kaum gegliedert. Daher hoffe ich, dass man die Verklinkerung noch so anpasst, dass deren plastische Ornamentik erkennbar ist.

  • BF8 - Arrival


    Bei LMT3 Architekten sind mittlerweile neue Visualisierungen, zur EG Gestaltung mit Rundbögen, aufgetaucht. […]



    j5fvvtt4.jpg


    Bis heraus ist, ob die Variante mit Rundbögen oder die mit rechteckigen Fenstern im EG realisiert wird (die offizielle Löwitz-Webseite und die des Projektentwicklers zeigen jeweils Kante) hier noch ein paar Ansichten, die wir m.M.n. noch nicht hatten:


    d6os5dsy.jpg


    Hat was von Hafen1 am Lindenauer Hafen - ich persönlich könnte mit dieser Variante incl. der hochwertig wirkenden und abwechslungsreich gegliederten Fassade sehr gut leben.


    fbg2u9dn.jpg

    lmt3

  • Aktueller Stand beim Bau der neuen Parthebrücke im Löwitz Quartier:


    pneqh7dl.jpg


    Die Stadt plant den Bau einer Verbindungsstraße zwischen der Brücke und der Berliner Straße in der 2. Jahreshälfte. Währenddessen macht der Bau der Preußenseite in Richtung Hbf Fortschritte, wo inzwischen Straßenlaternen installiert wurden und die Gehwege weiter gepflastert werden:


    gv23mmx6.jpg


    Verkehrsinfrastruktur des 20. Jahrhunderts - wir werden vermutlich nie erfahren, warum hier mal wieder beidseitig viel Flächen für das Abstellen von Autos verschwendet werden (Elektroladeinfrastruktur? Carsharing-Flächen, anyone?), aber scheinbar kein Platz für Fahrradspuren auf dieser Direktverbindung übrig ist:


    6tbrojty.jpg

    ©555Farang

  • Radfahren war wohl von Anfang an auf der Straße geplant, wie du mal selbst gepostet hattest. Demnach autofrei nur unten an der Parthe entlang hinüber zum Gelände Freiladebahnhof in Richtung Eutritzsch. Bin gepannt.

    ^ Yup, langfristig entsteht da die Direktverbindung vom Hochhausneubau an der Parthe -> Löwitz Quartier -> Bahnbogen Gohlis (Eutritzscher Freiladebahnhof) -> [potentiell] Schnellradweg Leipzig-Halle.


    87e74dde-e2ae-409b-b8rjjn.jpeg

    seecon / rkw

  • ^ Ja, ich glaube nur nicht, das sich Fahrradfahrer über den längeren Weg entlang der Parthe wurschteln (sobald die Rampe fertig ist wird der Radweg an der Kurt-Schumacher-Straße mit seinen Tramgleisen enden), und stattdessen immer den direkten Weg in Richtung Hbf und Innenstadt suchen werden. Ich bin also auch gespannt, und wir werden es ja zum Jahresende herausfinden.

    In jedem Fall verstehe ich nicht, warum beim Neubau von innerstädtischen Straßen nicht standardisiert Fahrradwege und Elektroladestationen gebaut werden.

  • ^ in einer Tempo-30 Zone dürfen keine Radwege angelegt werden. Und das ist auch ok so. So wird es in den Niederlanden auch gemacht. Wichtig wäre, dass die Belegung mit MIV gering ist und die Straße nicht als Abkürzung statt Gerberstraße und Berliner Straße verwendet wird. Weiß wer, ob es da irgendeine Dosierung / Sperrung / Freigabe nur für Anwohner:innen geben wird?


    Es wäre wünschenswert, daraus eine Fahrradstraße zu machen, wenn tatsächlich mehr Fahrräder als Autos durchfahren. Nicht unrealistisch, wenn der Radschnellweg gen Halle irgendwann mal kommt. Und diese aus der Tempo-30-Zone zu lösen und mit Tempo-30 bevorrechtigt zu führen, damit der Radverkehr möglichst ungehindert und ungebremst auf direktem Weg fahren kann. Und dann noch mit schönem roten Asphalt ausstatten wie in NL, aber das wird wohl ein Traum bleiben...

  • […] Wichtig wäre, dass die Belegung mit MIV gering ist und die Straße nicht als Abkürzung statt Gerberstraße und Berliner Straße verwendet wird. Weiß wer, ob es da irgendeine Dosierung […] geben wird? […]


    Aus diesem Grund (Steuerung der Verkehrsströme) wird die Stadt dolle aufpassen müssen, wenn sie vsl. ab 2026 die Kreuzung Berliner-/Roscherstraße umbaut und damit einhergehend ggf. die Berliner Straße verengt.