Airport :: Red Carpet Club

  • Nach einer schwachen Entwicklung im Sommerhalbjahr 2016 aufgrund der geopolitischen Rahmenbedingungen [.....]
    Bereinigt um die Effekte aus streik- und witterungsbedingten Ausfällen hätte der Rückgang lediglich minus 0,3 Prozent betragen.


    Das hört sich nach einer Reihe von Rechtfertigungen an, die die Wahrheit verschleiern sollen. Auch im Jahr davor 2015 gab es Streiks und witterungsbedingte Ausfälle. Und warum haben diese geopolitischen Rahmenbedingungen Düsseldorf oder München nicht so getroffen?


    Die Wahrheit ist, dass Fraport (wahrscheinlich auf Druck von Lufthansa) lange gepennt hat und beim Billigfliegerboom nicht mitgemacht hat. Amsterdam hat Frankfurt bei den PAX 2016 überholt.
    Ich bin gespannt, ob Frankfurt mit Ryanair 2017 wieder die rote Laterne beim Wachstum verliert.


    Zitat von Schmittchen


    Im letzten Monat des Jahres 2016 zählte der Flughafen Frankfurt knapp 4,3 Millionen Passagiere (plus 3,9 Prozent)


    Der Flughafen München hatte im Dezember +7,9%.

  • ^ Ryan Air zwar nicht, aber bspw. easyJet, flybe und demnächst Eurowings (früher als von FRA). Germanwings, S7, AirEuropa etc. bieten mehr Destinationen. Andererseits fliegt Aer Lingus aus Frankfurt wiederum ein Ziel mehr an.


    Richtig ist jedenfalls, das sich die FMG in den letzten Jahren sehr ins Zeug gelegt hat und bei ihren Kunden (Airlines) um die Einrichtung neuer Strecken geworben hat. Man ist dort stolz über jedes gewonnene Ranking und hängt die entsprechenden Urkunden in die Lobbys der Bürogebäude. Bei der Fraport spürte man diesen Ehrgeiz nicht. Im Gegenteil: Die Lufthansa und die Star Alliance waren ja da groß vertreten, der Haupt-Hub für immer gesetzt. Bis die LH ihr Division-Konzept (so eine Art Profit Center mit großer Eigenständigkeit) einführte und FRA und MUC damit in einen internen Wettbewerb treten ließ. Und dann Germanwings und jetzt Eurowings.


    Es war an der Zeit, dass man in Frankfurt aufwacht.

  • Wird München denn von Billigfliegern angeflogen?


    Seit letztem Jahr setzt Transavia die Lufthansa unter Druck, weil sie in München eine eigene Basis aufgemacht haben und mehrere Flieger stationiert haben. Deshalb wird Lufthansa nun ab Frühjahr mit Eurowings dagegen anfliegen.


    Früher war Air Berlin größer aktiv. Andere, wie epizentrum schon nannte, sind vereinzelt aktiv. Ryan Air fliegt von München - Memminger Berg aus. Es soll aber immer wieder Verhandlungen gegeben haben, da sie auch von München aus aktiv werden wollten.

  • Verkehrzahlen LH Group vs. Ryanair | Easyjet


    Die veröffentlichten Verkehrzahlen von LH Group, Ryanair und Easyjet für das Jahr 2016 und 2015 und die prozentuale Veränderung zum Vorjahr:

    Tabellarische Aufstellung von main1a


    Quellen:
    - Ryanair Jahresabschluss 2016 und 2015
    - LH Group Jahresabschluss 2016 und 2015
    - Easyjet Jahresabschluss 2016 und 2015


    Lt. LH haben die Streiks zu einem außerordentlichen Zuwachs bei SWISS und Austrian Airlines geführt.
    Die Zahlen von LH Passage beinhalten die weltweit beförderten Passagiere!
    In 2016 wurden 69,7 Mio. PAX in Europa (+0,5% Veränd. z. VJ) von LH Passage inkl. Regionalfluggesellschaften, SWISS inkl. Edelweiss Air, Austrian Airlines und LH Cargo befördert.
    Bei Eurowings wurden im Bereich Kurzstrecke 17,8 Mio. PAX (+6,9% Veränd. z. VJ) befördert.


    Da LH 60 Prozent des Passagieraufkommens am Flughafen Frankfurt/Main verantwortet ist damit das geringe Wachstum erklärt; wie LugPaj schon vermutet.


    Zu erwähnen ist das Ryanair für Dez. 2016 ein Wachstum von 20 Prozent bein den PAX gegenüber dem Dez. 2015 und Easyjet immerhin noch 15,1 Prozent bei diesem Vergleich nennt!

  • Eurowings fliegt ab Sommer 2018 ab Frankfurt

    Getuschelt wird ja schon lange. Heute hat Eurowings-Chef Karl Ulrich Garnadt Journalisten gegenüber bestätigt, dass Frankfurt bereits ab dem kommenden Jahr angeflogen werden soll. "Wir arbeiten an einer Lösung für den Sommer 2018", sagte Garnadt laut airliners.de.

  • Wizz Air demnächst ex Frankfurt

    Angeblich möchte die ungarische Billig-Airline Wizz Air in einer kurzfristig einberaumten Pressekonferenz morgen verkünden, dass sie demnächst zwei Strecken von Frankfurt aus anbieten wird. Damit springt sie auf den Neukunden-Rabatt der Fraport auf, den auch Ryanair und Eurowings nutzen.


    Fraport selbst wolle den Anteil des Billig-Airline-Angebotes auf 10% steigern. Bisher waren diese Fluglinien aufgrund der hohen Gebühren am Frankfurter Flughafen kaum vertreten. (Q)

  • Ranking-Spiele

    Wenigstens in einem Punkt liegt Frankfurt an erster Stelle: Von FRA/EDDF aus erreicht man die meisten Flughäfen ohne Zwischenstopp. 293 verschiedene Strecken bedienen die Airlines von hier aus. Es folgen Istanbul (IST), Paris (CDG), Amsterdam (AMS) und - München (MUC). Betracht man die Zahl der vertretenen Airlines, liegt Paris mit deutlichem Abstand vor Frankfurt (109 zu 90). Bei der Zahl erreichbarer Länder fällt Frankfurt hinter Paris und Istanbul auf den 3. Platz. US-Amerikanische Städte sind in diesen Ranglisten eher unterrepräsentiert. (Q1, Q2)

  • Ryanair baut aus

    Zum Winterflugplan 2017/2018 weitet Ryanair das Angebot ab Frankfurt massiv aus. Nicht weniger als 20 neue Strecken werden angeboten, sieben Flugzeuge werden in Frankfurt stationiert. Das gab Ryanairs CEO Michael O'Leary soeben in einer Pressekonferenz bekannt. Die Pressemitteilung:


    Ryanair, Europas beliebteste Airline, hat heute den ersten Winterflugplan (2017/2018) ab Frankfurt am Main vorgestellt, mit sieben stationierten Flugzeugen (eine Investition von $ 700 Millionen) und 20 neuen Strecken nach Athen, Barcelona, Brindisi, Catania, Glasgow, Gran Canaria, Krakau, Lanzarote, Lissabon, London, Madrid, Mailand, Manchester, Pisa, Porto, Sevilla, Teneriffa, Toulouse, Valencia und Venedig (24 Strecken insgesamt). Mit dem Winterflugplan wird Ryanair mehr als 2,3 Millionen Passagiere pro Jahr befördern und 1.750 indirekte Arbeitsplätze am Flughafen Frankfurt am Main sichern.


    Ryanair wird Frankfurt am Main dank eines dicht getakteten Flugangebots mit den wichtigen Geschäftszentren verbinden. Günstige Verbindungen nach Barcelona (täglich), London (2 x täglich), Lissabon (täglich), Madrid (täglich) und Mailand (täglich) und noch niedrigere Preise machen Ryanair zur idealen Wahl für Geschäfts- und Privatreisende aus Deutschland und diese neuen Flüge ab Frankfurt am Main werden im Laufe dieser Woche auf der Ryanair.com-Website buchbar sein.


    Ryanairs Winterflugplan 2017/2018 für Frankfurt am Main im Überblick:


    • sieben stationierte Flugzeuge
    • 20 neue Strecken: Athen (täglich), Barcelona (täglich), Brindisi (3 x wöchentlich), Catania (4 x wöchentlich), Glasgow (täglich), Gran Canaria (2 x wöchentlich), Krakau (täglich), Lanzarote (2 x wöchentlich), Lissabon (täglich), London (2 x täglich), Madrid (täglich), Mailand (täglich), Manchester (6 x wöchentlich), Pisa (3 x wöchentlich), Porto (täglich), Sevilla (3 x wöchentlich), Teneriffa (3 x wöchentlich), Toulouse (4 x wöchentlich), Valencia (täglich) und Venedig (täglich)
    • 24 Routen insgesamt, inklusive Alicante (3 x wöchentlich), Faro (3 x wöchentlich), Malaga (4 x wöchentlich) und Palma de Mallorca (4 x wöchentlich)


    Ryanairs Sommerflugplan 2017 für Frankfurt am Main sorgt derzeit für Rekordbuchungen, mit vier Verbindungen nach Alicante, Faro, Malaga und Palma de Mallorca, die ab dem 28. März 2017 angeboten werden, niedrigeren Preisen (da die gesenkten Treibstoffkosten an Kunden weitergegeben werden) sowie einem verbesserten Kundenservice im Rahmen des „Always Getting Better“-Programms.

  • Gute Entwicklung, auch wenn ich Ryanair nicht mag. FRAPORT tut gut daran, den Flughafen für das Lowcost-Segment zu öffnen. Innereuropäisch wird diese Flieger künftig wohl den größten Anteil ausmachen. Lufthansa ist mit Germanwings/Eurowings ja auch schon längst auf dem Weg dahin. Es war für mich sowieso nie nachzuvollziehen (und wohl auch letztlich von der LH nicht wirklich dauerhaft angedacht), wieso im Kurzstreckenbereich FRA und MUC nicht von Eurowings bedient werden sollten, alle anderen Städte aber schon.

  • Ganz einfach, weil FRA und MUC die Hubs sind. Von allen anderen deutschen Flughäfen lohnt sich mangels Premiumpaxen und aufgrund der Billigfliegerkonkurrenz der Einsatz der Kernmarke LH nicht mehr. In FRA und MUC dagegen ist die Situation das genaue Gegenteil: das Kontnetz war lange Zeit durchaus noch profitabel; auf so ziemlich allen Kurzstrecken sitzt auch ein durchaus beträchtlicher Umsteigeranteil mit drin, nicht selten Langstrecken-Umsteiger der Business oder gar First Class. Solche Passagiere kann man nicht einfach für ihren Anschluss in einen Billigflieger setzen, mit entsprechend schlechterem Produkt (Eurowings Best ist vom Hard Product zwar ähnlich wie LH Kont-Business, aber Unterschiede gibt es trotzdem noch einige, vor Allem beim Soft Product) und auch Komplikationen beim Sammeln/Einsetzen von Vielflieger-Meilen besonders wenn andere Star Alliance Fluggesellschaften involviert sind.
    Daher dürfte Eurowings dann auch eher Touriziele mit wenigen Umsteigern aber sehr hohem O&D-Anteil übernehmen, und nur in Ausnahmefällen bisherige Lufthansastrecken komplett ersetzen.


    Bei der Ryanair-Ankündigung zeigt sich extrem, dass das neue Gebührenmodell von Fraport ziemlich schwachsinnig ist: fast alles sind Strecken die in Konkurrenz zu LH, Condor oder TuiFly geflogen werden, für die Ryanair aber wettbewerbsverzerrenderweise deutlich niedrigere Gebühren zahlt, nur weil sie neu am Platz sind und daher das entsprechende Pax-Wachstum im Handumdrehen generieren können. Das ist nur eine Kannibalisierung, mit zu erwartenden negative Auswirkungen auf das gesamte Premium-Geschäft (aus dem Fraport sich immer noch mit Abstand die größten Gewinne zieht). Wirklich neue Strecken dagegen, und damit auch eine tatsächliche Aussicht auf nachhaltiges Wachstum, gibt es nicht mal eine Handvoll. Fraglich auch was passiert, wenn die 3 Jahre abgelaufen sind, irgendwann hat auch FR eine Größe am Platz erreicht, bei der nur noch niedriges prozentuales Wachstum möglich ist, und demenstprechend die Incentives auslaufen.

  • ^


    Das überzeugt mich aber nicht. Auch in Hamburg, Düsseldorf und Berlin gibt es Geschäftsleute. Wenn die eine Fernreise über FRA machen gibt's also gehobenen LH-Komfort und wenn die gleiche Person dann innereuropäisch eine Punkt-zu-Punkt-Reise machen will, darf sie dann auf den gewohnten Komfort verzichten? Kommt bestimmt gut bei denen an.

  • Wie was beim wem ankommt ist unerheblich, es geht darum Geld zu verdienen. Geschäftsleute gibts, aber nirgends genügend um die Business allein mit O&D-Passagieren zu füllen (Umsteiger gibt es ja wegen der nicht vorhandenen Hub-Funktion so gut wie keine). Da deswegen das dezentrale Kont-Netz tiefrote Zahlen geschrieben hat, hat man schrittweise sämtliche LH-Strecken auf Germanwings und zukünftig Eurowings umgestellt, während LH Mainline sich von dort so ziemlich komplett zurückgezogen hat. Erst seitdem kratzt man dezentral auch wieder am Break Even Point. Für die wenigen Strecken wo es sich vielleicht doch lohnen würde müsste man mit erheblichem Aufwand extra Teilflotten bereithalten - war eine Nutzen-Kosten-Abwägung dies nicht zu tun.
    Wegen der Umsteiger sind dagegen viele LH-Europastrecken ab FRA und MUC immer noch profitabel, da wäre LH schön blöd diese Strecken ebenfalls auf Eurowings umzustellen. Nicht von ungefähr wird Eurowings an den beiden Flughäfen auch kaum bestehende Strecken komplett ersetzen sondern es werden vor Allem zusätzliche Flüge und neue Strecken sein.

  • Einigung zwischen Lufthansa und Piloten

    Lufthansa und Piloten erzielen umfassende Einigung:


    http://newsroom.lufthansagroup…-umfassende-einigung.html


    bisher nur eine Grundsatzeinigung, die im Lauf dieses Jahres in konkrete Tarifverträge überführt werden soll. Aber die Streikgefahr scheint damit für die nächstens 5 Jahre gebannt. Besonders bedeutsam halt auch für den wichtigsten Hub Frankfurt, wo die LH mehr als die Hälfte aller Flüge verantwortet.


    Kernpunkte:
    - Vergütungs-, Mantel- und Übergangs- und Altersversorgungs-Tarifverträge sollen abgeschlossen werden, Laufzeit mindestens bis Juni 2022
    - Umstellung Altersversorgung von Defined Benefit auf Defined Contribution (hat vor Allem in der Bilanz eine deutlich entlastende Wirkung), und sukzessive Erhöhung des Ausscheidealters auf durchschnittlich 60 Jahre
    - zeitlich gestaffelte Gehaltserhöhungen von insgesamt 11,4% und eine Einmalzahlung von 1,8 Monatsgehältern für eine Laufzeit von Mai 2012 bis Juni 2022
    - Produktivitätsverbesserungen der Piloten und neue Vergütungsstruktur
    - dafür Bereederung von mindestens 325 Flugzeugen mit Personal des Konzerntarifvertrags, Schaffung von mindestens 600 Kapitänsanwärterstellen und Einstellung von mehr als 700 Nachwuchsflugzeugführern
    - Friedenspflicht bis 2022

  • Wizz Air und Eurowings (2018) im Anflug ?

    In dem hessenschau.de Artikel geht es hauptsächlich um einen Terminal für die Billigflieger (siehe auch hier, T3 Thread)


    Zum Abschluß des Artikels gibt es noch die Info, dass ab dem Sommer Wizzair Sofia und Budapest anfliegt, aber auch, dass ab 2018 Eurowings nach Frankfurt kommt.


    Damit fällt nach MUC wohl auch die letzte reine LH Bastion.

    Einmal editiert, zuletzt von MathiasM ()

  • Ryanair baut noch weiter aus

    Wie Reuters berichtet, strebt Ryanair nun schon 12 Flugzeuge und 3 Millionen Passagiere in 2018 an. Das wird jetzt mehr und mehr ein Wettlauf mit den etablierten Airlines.

  • Fünf LH A380 nach München

    Wie laut dem Handelsblatt die Lufthansa heute bekannt gab, verlegt sie fünf A380 von Frankfurt nach München. Dort sollen Strecken nach Peking, Honkong, Singapur in Asien sowie Chicago bedient werden. Zum einen zeigt Lufthansa damit wie flexibel sie ihre Flotte einsetzen kann zum anderen verlautet aus LH Kreisen, dass das vor allem auch mit den günstigeren Kosten in München für gerade solche großen Flieger zu tun hat.


    Ich glaube das wird mit dem Blick auf die Billigflieger Politik noch interessant werden. Zubringerflüge könnten mMn ja auch von der Auslastung betroffen sein, nach der Verlegung.

    Einmal editiert, zuletzt von MathiasM () aus folgendem Grund: Chicago war doppelt

  • Hat dazu jemand nähere Informationen? Ich kann mir nun nicht erklären, warum die Kosten für einen A380-Betrieb in München nun wesentlich billiger als in Frankfurt sind.


    Für MUC sicherlich ein großer Erfolg, dass LH nun die zweite Linie mit A380 Fliegern in München wird. Aber ich kann nicht verstehen, wie Fraport sich so mit der LH zerstreiten konnte. Wenn die das nicht schlichten, sollten die ihr Führungspersonal austauschen.

  • Umgekehrt werden allerdings die A340-600, die in München durch die A380 ersetzt werden, nach Frankfurt verlegt.
    Obwohl die A380 ("bis auf weiteres") weiterhin in Frankfurt gewartet werden, dürfte die Erweiterung der Frankfurter A380-Werft (zuletzt vor 2 1/2 Jahren hier erwähnt) weiterhin auf Eis liegen. Permafrost ...

  • ^^ Die Verlegung der vier Langstrecken mit entsprechendem Gerät passt eher zu der seit längerem verfolgten und auch propagierten Strategie, Strecken an dem Hub anzusiedeln, bei dem sie am günstigsten zu realisieren sind. Natürlich spielt auch die Nachfrage vor Ort eine Rolle, Emirates/Etihad/Turkish etc. haben aber erfolgreich demonstriert, dass der Preis und die Produktqualität den Kunden wichtiger sind als Nonstop-Verbindungen zu Fernzielen. Das Konzept muss freilich mit entsprechenden Zubringern unterfüttert werden.


    Die Lufthansa hat damit sowohl eine intene Konkurrenzsituation aufgebaut (Stichworte Divisions, "Hub-Airlines") als auch eine zwischen ihren Produktlieferanten, zu denen (neuerdings in dieser Abhängigkeit) eben auch die Airport-Betreiber selbst gehören. Letzteres wäre vor 20 Jahren noch undenkbar gewesen. Auch hier hat es Ryanair den anderen Airlines vorgemacht: Parierst Du nicht, gehe ich woanders hin.


    Die interne Konkurrenzsituation hat noch eine andere Folge: Die klassische Lufthansa (intern "Lufthansa Passage" bzw. jetzt "Lufthansa Airlines") ist nur noch eine von mehreren Hub-Airlines im LH-Group-Konzern und nicht mehr die Lufthansa schlechthin.


    Der Zeitpunkt der konkreten A380-Entscheidung allerdings passt gut zu aktuellen Verhandlungen in Frankfurt und noch besser zu den Ambitionen der FMG.


    ^ Permafrost bzgl. A380-Werfterweiterung herrscht schon länger. Siehe Ausbau der A380-Kapazitäten weltweit in den letzten 5 Jahren... (2016 erhielt Airbus keine einzige Neubestellung, und ab diesem Jahr wird die Produktionsschlagzahl auf nur noch 12 Einheiten p.a. heruntergefahren.)