Alexanderplatz: Diverses

  • Habe ich das hier verpasst? :confused: Der Name Studio-B und Studentenwohnungen in der Keibelstr. scheint wohl vom Tisch zu sein? Nun sind es 190 WE, 5800 m² Gewerbefläche und 130 TG-Stellplätze? Wohn- und Geschäftshaus mit 40 - 70 qm 2 -3 Zimmer Wohnungen. "Wohnquartier am Alex" (WQA) am Alex scheint es überall nun zu heißen.


    Ich dachte zuerst es handelt sich um die (ehemalige) Parkplatzfläche Otto-Braun Straße / Mollstraße, welche hier auf der letzten Seite auch diskutiert wurde, aber es ist doch die Parkhausfläche in der Keibelstraße, wo doch eigentlich das hier diskutierte "Studio-B" entsteht.


    Pressemitteilung von Straus+Partner:http://www.strauss-partner.com…rhaelt_Baugenehmigung.pdf


    und


    unter folgendem Link . Teilbaugenehmigung für Baugrube und Untergeschoss waren schon im April gegeben worden.


    Studio-B war ja ehemals das WGF Projekt "Le Bijou" (z.B. Post #521)


    Ausser ich habe entwas verdreht, mir ist etwas entgangen oder die bauen direkt nebeneinander handelt es sich um den gleichen Standort? Auf der Porr Seite ist es auch nur die Rede von einem Wohn- und Geschäftshaus. Ebenso auf dieser Projekt PDF .


    Die Wohnungsgrößen eignen sich natürlich immernoch für gut betuchte Studenten aber es wird wohl nicht mehr als Gesamtkonzept so verfolgt.

  • Studio: B und Eigentumswohnungen

    Der Block beinhaltet beide Nutzungen - die Studentenapartments (390 Einheiten) sowie größere Eigentumswohnungen (190 Einheiten). Die Gewerbeflächen sind im Erdgeschoss (Einzelhandel etc.) sowie im 1. OG angesiedelt. Es wird sich wohl um zwei funktional getrennte Baukörper handeln, was von außen aber vermutlich nicht wahrzunehmen sein wird. Das erklärt auch, warum die Bauarbeiten im nördlichen Bereich noch nicht so weit sind - die Baugenehmigung von April galt nur für das Untergeschoss.

  • ^
    Es ist wie Mikey schreibt. 2 verschiedene Investoren sind da am Werk. Die Studentenapartments entstehen auf der nördlichen Grundstückshälfte.


    Das müssten die aktuellsten Visualisierungen sein (entspricht dem Bauschild):




    (C) Eller + Eller Architekten


    Zum Vergleich der letzte Entwurf.


    Die Erdgeschosszone auf dem 1. Bild sieht wirklich gruselig aus; wie eine langestreckte Wand.

  • Ah ok, das erklärt es natürlich. Danke. Zu meiner Verwirrung beigetragen hat, dass bei einigen Berichten/Artikeln auch eine Animation von Elle+Elle benutzt wird die viel heller aussieht als die obige und eher etwas an den WGF-Entwurf erinnert.


    Wird wohl zurecht nirgendwo erwähnt, dass in direkter Nachbarschaft Studentenwohnungen entstehen. Selbst wenn es nicht das klassische Studentenhaus ist.


    Auf den Animationen kommt die Kessellage natürlich nicht zur Geltung als wenn man dort steht.

  • Ich habe gerade ein Foto entdeckt: Es ist von 1967 und vom Fernsehturm aus fotografiert worden. Dort kann man sehen, dass an der Karl-Marx-Allee noch Häuser aus der Vorkriegszeit standen, selbst nach dem Bau der Platten. Das wusste ich nicht, ich dachte dort wäre alles zerstört gewesen. Es scheinen zwar nur Häuser aus den 1930ern zu sein, aber immerhin zeigt es die Möglichkeit der heutigen Verdichtung, auch ohne Abriss der Platten. Platz scheint also da zu sein :lach:


    http://abload.de/img/ddrba_000e45bajb3o.jpg
    Quelle: ddrbildarchiv.de

    Einmal editiert, zuletzt von elsner83 ()

  • In der Tat ein interessantes Bild. Es zeigt sehr gut, dass eine Häuserreihe jeweils vor den Plattenbauten möglich wäre und man die Straße deutlich schmaler auslegen könnte bis zum Straußberger Platz hin. Damit könnte man einerseits zahlreichen neuen Wohnraum schaffen, nachverdichten und der Gegend vielleicht etwas mehr Leben einhauchen, zudem wäre in den Erdgeschossen dann Gewerbe denkbar.

  • Die Straße muss dafür nicht mal verschmälert werden. Die Häuser stehen ja in einer Flucht mit dem Kino International. Gehen würde es also. Aber krass zu sehen, was alles noch intakt war in der Gegend (ganz zu schweigen vom Gebiet um den Fernsehturm).

  • Kleiner Hinweis: Ähnliches schwebt Kolhoff ja für die Gropiusstadt vor. Auch dort hat er vorgeschlagen, an diversen prägenden Stellen (e.g. an Kreuzungen) eine Bebauung vor die Hochhäuser zu setzen um dem Stadtraum anders zu fassen und zugleich die Nachfrage nach Wohnraum zu befriedigen. Und wenn ich das richtig verstanden habe, will/ wird die DeGeWo das zumindest teilweise auch so umsetzen. Allerdings ist das nicht unumstritten, da es zum einen die bisherige Homogenität (die einige durchaus schätzen, die aber bereits durch die Sanierungen teils bewusst relativiert wurde) weiter abschwächt. Zum anderen bedeutet eine Verdichtung eben auch tatsächlich Verdichtung - also mehr Verkehr auf weniger Raum.


    Ich weiß, das ist eigentlich ein anderer Thread, aber es könnte recht ähnliche Debatten geben falls solche Pläne für dieses Areal präsentiert würden. Ich glaube jedenfalls eher nicht, dass dem alle aufgeschlossen begegnen würden...

  • Die Straße muss dafür nicht mal verschmälert werden. Die Häuser stehen ja in einer Flucht mit dem Kino International. Gehen würde es also. Aber krass zu sehen, was alles noch intakt war in der Gegend (ganz zu schweigen vom Gebiet um den Fernsehturm).


    So war es doch an ganz vielen Stellen entlang der Frankfurter Allee bzw. der heutigen B1/B5.
    Auch in Alt-Friedrichsfelde wollten die Arbeiter und Bauern für den anonymen Plattenbau die Abrissbirne schwingen.
    Ebenso entlang der Straße Am Tierpark. Da ist es bei noch sehr gut vorhandener Bebauung sogar gelungen.
    Auch das Schloss Friedrichsfelde würde heute wohl nicht mehr stehen wenn es nicht einst Leute wie Charlotte von Mahlsdorf gegeben hätte.

  • Studio:B und Eigentumswohnungen

    Die Bauarbeiten schreiten voran:



    Der Blick auf das Polizeipräsidium wird bald der Vergangenheit angehören:


  • Keibelstraße, BV Studio:B

    ^ Update. Im westlichen Teil des Baufeldes ist bereits ein ordentlicher Rohbau enstanden, im östlichen Teil werkelt man noch in der Grube:








    Wenige Meter weiter nordöstlich liegt das Grundstück Otto-Braun-Str. / Mollstraße. Diese ist von einem Bauzaun umgeben. Das Bauschild macht allerdings für die Keibel-Studios Werbung:



    Noch parken hier Autos:


  • Weiss eigentlich jemand, wo die Waben des ehem. Centrum-Kaufhauses am Alex eingelagert sind, die ursprünglich an eine Fassadenseite zurückkehren sollten? Oder ist das inzwischen Buntmetallschrott?

  • ^ Ich habe einige davon am Hintereingang des Haus des Reisens, an der Straßenbahnseite gesehen. Sie fungieren dort als Zaun, sind aber größtenteils von Werbeplakaten bedeckt. Ich habe aber nun schon sehr lang nicht mehr darauf geachtet, sodass ich nicht weiß, ob sie noch da sind. Auf den Google Streetview-Aufnahmen von 2008 (Bernhard-Weiß Str.) sind sie noch zu erkennen; wenn auch nur sehr schlecht.

  • Update: Studio:B, Keibelstraße

    Der Rohbau im westlichen Teil des Baufeldes ist seit dem letzten Update von Backstein nochmals ein Stück gewachsen und dürfte nun seine Endhöhe erreicht haben. Die ersten Fenster wurden jedenfalls schon eingesetzt, was man auf diesem Handy-Schnappschuss von heute leider nur schlecht erkennen kann:



    Und auch einige Meter weiter östlich ist man mittlerweile aus der Grube raus:



  • Das müssten die aktuellsten Visualisierungen sein (entspricht dem Bauschild):


    Die Erdgeschosszone auf dem 1. Bild sieht wirklich gruselig aus; wie eine langestreckte Wand.


    Das wird nun wohl doch keine geschlossene Wand. Jedenfalls sind dort lauter Durchbrüche im Beton. Sieht aus wie Schaufenster oder so. Spannend diese Rätselraterei. Die Visualisierungen sind jedenfalls Schall und Rauch (und oft auch Schönfärberei). In dem Fall wird es vielleicht ja sogar besser als dargestellt.

  • Der Rohbau im westlichen Teil des Baufeldes ist seit dem letzten Update von Backstein nochmals ein Stück gewachsen und dürfte nun seine Endhöhe erreicht haben. Die ersten Fenster wurden jedenfalls schon eingesetzt, was man auf diesem Handy-Schnappschuss von heute leider nur schlecht erkennen kann:


    Prima, es orientiert sich wieder an die alte Visualisierung mit Ladenflachen in EG :daumen:


    http://www.studenten-apartment…oad/images/illu-2-big.jpg
    Quelle: http://www.studenten-apartment…kt/architektur/index.html


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    Hinweis der Moderation: Die Einbindung der Bilddatei wurde in einen Link geändert. Bitte künftig auf die Richtlinien für das Einbinden von Bildern achten! Vielen Dank.
    Bato

  • Heute berichtete die Abendschau des rbb, dass ein Investor für die Rekonstruktion der Statue der Berliner Stadtgottheit der Berolina gefunden sei. Diese wurde schon 1942 und nicht wie bisher gedacht 1943 abgeräumt und wahrscheinlich zu Kriegszwecken eingeschmolzen. Na, das wird bestimmt 2-3 Herren hier im Forum ungemein in Hochstimmung versetzen.
    Hier zum Bericht:


    http://www.rbb-online.de/abend…frage/sonntagsfrage1.html

    Einmal editiert, zuletzt von Camondo ()

  • Erstens funktioniert der Link nicht - vielleicht eine Ente?


    Zweitens würden es Frau Lüscher und der Bezirk Mitte verhindern, selbst wenn 100 % der kosten von privat übernommen würden.

  • ^ Der Link hier müsste (zumindest ein kleine Zeit) lang funktionieren: Drück mich!


    Und weil sie im Filmchen mit ihrem Förderverein Wiederherstellung und Pflege Berolina e.V auftaucht auch hier der Link zu der Internetpräsenz von Annabelle Bergers Initiative: Klick!

  • Ich würde solch eine private Spende begrüßen, stellt sich nur die Frage, wo diese Statue aufgestellt werden sollte, um nicht zu sehr wo in der Ecke gedrückt zu stehen.


    Es gäbe viele Möglichkeiten, von einer Versetzung des Neptunbrunnes und der Aufstellung der Berolina vor dem Rathaus, als auch die Versetzung der Weltzeituhr in ein neues Marienviertel und der Aufstellung der Berolina an dieser Stelle und viele andere mögliche Ideen...