Leipziger Wohnungsbau

  • das ist der Kopfbau der 30er Jahre Zeilen. Als der im Rohbau war, glaube ich mich zu erinnern, dass dieser in Holztafelbauweise errichtet wurde. Beschwören würde ich es nicht. Der Kopfbau am anderen Ende der Zeile wird saniert.

  • Das in Leipzig nicht nur geplant sondern hin und wieder tatsächlich auch etwas gebaut wird beweisen diese beiden Baustellenimpressionen:


    Studentenwohnheim Eisenbahnstraße 117-119

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    LOUX-Projekt zwischen Eisenbahnstraße und Torgauer Straße

    eisenbahnstrae-torgaue8j2k.jpgpics LEonline

  • Im Bereich der Malteserstraße 2-8 (zwischen An der Querbreite und Mosentinstraße) entstehen Stadthäuser.


    Die Kaufpreise sind wie alle Kaufpreise drastisch gestiegen, als die Stadthäuser Mitte der 2000er in Gohlis-Süd etc. aufkamen, waren sie für teils 200.000 € (!) zu haben. Mittlerweile hat sich die Kaufsumme selbst in weniger attraktiven Lagen vervier- bis verfünffacht, was man von den Gehältern in Leipzig kaum behaupten kann. Diese Art zu leben ist somit heutzutage nur Spitzenverdienern vorbehalten, ähnlich wie bei Eigentumswohnungen im Erstverkauf, die zunehmend vor 6.000-7.000 €/m² oder mehr nicht Halt machen.

    Beispiel:

    https://www.1a-immobilienmarkt.de/expose/6826185.html

    Angebot zum Kauf

    Kaufpreis: 896.540,00 EUR
    Stand vom:21.06.2022
  • Im Bereich der Wittenberger Straße 67 (ehem. Baulücke, die den seit Jahren bestehenden Zugang zur Freifläche hinterm Einkaufszentrum dauerhaft abschneidet, da die Stadt das Grundstück sich nicht frühzeitig gesichert hat) herrscht seit Wochen Ruhe. Der Neubau schreitet nicht voran, auch wochentags sieht man dort keine Arbeiter...

  • Update Erich-Köhn-Straße 54 (Altlindenau)

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    Noch nichts tut sich bei der Nathanaelstr. 15. Im hinteren Bereich sind diverse Arbeiten im Gange (evtl. irgendwas stadthausartiges).

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    Neubau Prager Str. 226

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    Eigene Bilder

  • Die beiden Neubau-Wohnhäuser Lippendorfer / Ecke Meusdorfer Str. werden offenbar recht ansprechend. Inzwischen beginnt die Natursteinverkleidung des Sockels.

  • Martinshöhe 18-28

    Meine Highlight-Negativbaustelle aus 2021 setzt sich auch 2022 fort. Wer sehen will wie es nicht geht schaut sich das an.

    Das letzte mal hatten wir das im August 2021.

    Martinshöhe 18-26

    Inzwischen haben wir Juli 2022 und die ersten Mieter haben sich in den Neubau gewagt. Die Mieter im Erdgeschoss werden bald Ihren Spass mit dem Wasser haben welches im Starkregenereignis nicht ablaufen wird. Im Hinterhaus sind inzwischen auch Mieter eingezogen und in den Außenanlagen versucht man inzwischen noch zu retten was zu retten ist.


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    Volling verfuscht ist hingegen die Zufahrt zur Tiefgarage.

    Ich bin gespasst wie es am Ende aussieht.


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    Die Einfahrt oben und die Ausfahrt unten befindet sich noch versteckt unter der Aufschüttung.

    Inzwischen wächst schon Unkraut auf der Untätigkeit. Keinen Planer und keinen Plan und Hauptsache Rendite.


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    Richtig gruslig wird es, wenn man sich folgendes Bild mal anschaut und folgendes Szenario vorstellt.


    - Brand im Hinterhaus und die Feuerwehr kommt


    Ich frage mich manchmal echt was hier los ist. Wie kann so ein Gebäude überhaupt zur Nutzung von der Stadt freigegeben werden und wie kann ein Eigentümer soetwas verantworten.:cursing:


    Für Feuerwehrzufahrten gilt die DIN 14090. Aber wie gesagt - keinen Planer somit auch keinen Plan und am Ende war keiner Schuld.

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  • ^ Quäl mich nicht so am Samstagmorgen :S

    Wann würde es Dir denn besser passen...? :P

    ...ansonsten gilt bei diesem Thema:


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    Wittenberger Str. 35-39


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    (links im Bild)


    Visu:


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    ...direkt gegenüber sieht es so aus:


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    ...und gleich um die Ecke kann man eine Wohnanlage aus den 20ern bewundern:


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    also... des vergangenen Jahrhunderts natürlich... denn das heutige

    "Streben der Stadt Leipzig nach baukultureller Exzellenz" gipfelt nun

    mal zwangsläufig in solchen... Objekten:


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  • einige werden sich erinnern, dass vor ca. 20 Jahren noch heftig darum gerungen wurde, die historische Wohnanlage Zerbster Straße nicht abreißen zu lassen. Die gehört wenn ich mich recht entsinne der LWB und damals sollte Wohnungsüberhang beseitigt werden....


    Ansonsten gehört der Neubau dort nicht zu den schlechtesten Beispielen. Gegenüber, die Vernettoisierung der Umgebung zerfasert die Stadträume viel schlimmer ;)

  • ^ aber um das Sprungbrett der tollen Wohnanlage aus den 20ern aufzugreifen, bringt die LWB halt einfach keine neue Qualität in die Stadt. Eher sind die herrlichen alten Anlagen jene, die die LWB gelungen ins Stadtbild rückt. Auch wenn diese schon existierten.

  • ^^^Ich finde den Neubau jetzt auch so schlecht nicht, vielleicht etwas zu wuchtig und ein wenig mehr Dachüberstand hätte es m.M.n. sein dürfen. Ansonsten gibt es in Leipzig wirklich wesentlich Schlimmeres. Aber über Geschmack lässt sich ja streiten. Das Objekt ist aber energetisch ganz gut aufgestellt (KfW 40), auf dem Dach soll die Installation von Photovoltaik-Anlagen in Zusammenarbeit mit Naturstrom realisiert werden. Wenn das tatsächlich so umgesetzt worden ist, ist es eines der nachhaltigeren Neubauten in Leipzig. Und immerhin verschwand eine dieser schrecklichen Kleidercontainer-Müllecken.

    Einmal editiert, zuletzt von Nuperus ()

  • ^^ Ich hoffe mal, dass das nicht der Sieger des Wettbewerbs ist. Für die prominente Lage wünscht man sich doch etwas anderes als zwei sich abwechselnde Haustypen. Meine Meinung zu Dachflächenfenstern habe ich schon an anderer Stelle kundgetan. In allen vier Eckhäusern wird es augenscheinlich bei diesem Entwurf wieder viele Wohnungen ohne Balkone oder Loggien geben. Auch das ist in diesen Zeiten trotz der lauten Lage sicher nicht günstig.

    Die Baumasse ist ok und das Fehlen von bodentiefen Fenstern ebenfalls positiv zu bewerten.