Leipziger Wohnungsbau

  • Während man in der Südvorstadt oder dem Waldstraßenviertel bei der Gestaltung von Neubauten gerne mal die vorhandene Bebauung ignoriert, hat man sich ausgerechnet an dieser Stelle am Bestand orientiert

    Das ist wirklich witzig. Wo sind nun die geschätzten Mitdiskutanten, die immer so für Stilbrüche schwärmen? In Neubaugebieten fordern sie komischerweise keine traditionell-ornamentale, farbenfrohe oder wie auch immer geartete andersartige Architektur. Wenn Bauhaus, dann ist Monokultur plötzlich okay.

  • Nachdem bereits im Frühjahr das Baufeld beräumt wurde, geht es nun in der Fritz-Seger-Str. 10 in einer der letzten Baulücken los.

    (Gohlis-Süd)

    Visu wurde hier bereits gepostet, ,mehr Infos unter

    https://wincon-immobilien.de/fritz-seger-str/

    Gohlis-Süd, Fritz-Seger-Straße 10:

    Inzwischen steht das Haus:

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    Auf der Ostseite wurden zwei große alte Bäume auf dem Grundstück vermutlich deswegen erhalten, weil der kaukasische Flügelnussbaum dort als Naturdenkmal geschützt ist.

  • kleiner Ausflug nach Probstheida .. hier passiert ja einiges im Neubaugebiet um die Franzosenallee

    Herbstweg 10-16

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    Herbstweg 18-20

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    Heubnerweg 2-8

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  • In der Weißenfelser Straße ist als rückwärtiger Verteidigungswall des Westwerks ein schönes ... äh ... Dings entstanden:

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    Dat Dingens wirkt durch seine Architektur aber auch wegen seiner grünen Geländer/Treppe ziemlich präsent im Straßenraum:

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    Starten wir eine Exkursion Richtung Rückseite!

    short cut durchs hippe Westwerk:

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    Eigene Bilder


    Ich bin noch unschlüssig ob mir das Gebäude gefällt - das Grün ist mir zu prägnant.

  • Da hat sich aber einiges getan, an der Märchenwiese.

    Habe den Entwurf nur auf den Visualisierungen gesehen und bin ja doch etwas schockiert, was alles "weggespart" wurde...

  • Zunächst ein paar Bilder rund um die Kollwitzstr.

    (powerd by LVB-Mondkalender-/Ferien-/Lauf-Dich-Gesund-Fahrplan :rock:)


    Nr. 58a am Elstermühlgraben:


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    Villa Bach, Schreberstraße 13:


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    ...mit Aussicht auf den künftigen Stadthafen:


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    ...im Hintergrund ist bereits das nächste Objekt zu erkennen,

    Schreberstr. 16 Ecke Kollwitzstr. (bereits länger fertig)

    Der Teil in der Schreberstr. ist ganz ok, die Geschosshöhe passt zum Nachbarn und durch die

    Verwendung von Klinker auch farblich in die Umgebung.

    Der Teil in der Kollwitzstr. ist weniger gelungen. Positiv ist anzumerken, dass die Fassade in zwei

    unterschiedliche Bereiche gegliedert wurde, dadurch wirkt es nicht zu wuchtig.

    Direkt an der Ecke fällt die fensterlose Wand eher negativ auf, die sich wohl auch einfach nur

    aus den dahinterliegenden Grundrisslösungen ergibt. Der Fassade zur Hauptstraße hin wird

    das nicht gerecht.


    Warum herrscht bei Projekten dieser Art eigentlich so ein "Horror ornamenti"...?

    Wenn man schon keinen besonderen Anspruch an die (Fassaden)-Architektur stellt, dann könnte

    man sie doch wenigstens mit relativ einfachen "Kunst-am-Bau"-Elementen aufwerten...


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    Was wäre daran so furchtbar? Die gestalterischen und thematischen Möglichkeiten wären vielfältig,

    z.B. ein Bezug zur im EG befindlichen Kaffeerösterei Elstermühle, zum Stadthafen oder zu den

    benachbarten Thomanern...


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    Das teuflische Ornament hab ich von der Kollwitz-Str. 73 geborgt:


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    ...apropos teuflisch, Gießerstr. 77 ist zur Ansicht freigegeben:


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    © ZOOMARCHITEKTEN GMBH


    Das war - angeblich - der Plan, das ist draus geworden:


    0000giessera1bdlktw.jpg


    ...auf den ersten Blick sind die Unterschiede kaum erkennbar, deshalb auch mit ZOOOOOOM:


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    visugieerstr77k4hkkp2.jpg


    visugieerstr77k1klkjjf4.jpg


    größeres Bild


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    Das Grundstück wurde selbstverständlich maximal ausgenutzt...

    Gottbewahre, dass man sich ev. an der Fluchtlinie des Schulgebäudes orientieren könnte

    (ev. mit Überbauung der Einfahrt zum Hof)...

    Dadurch wäre es möglich, die enge Kreuzung etwas aufzuweiten und Platz für Bäumchen

    vor dem Wohnhaus zu schaffen, andererseits wäre dann die Fassade etwas verdeckt worden

    und dieses Mahnmal für den unbekannten Stadtplaner gar nicht erst entstanden:


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    ...der Broken-Windows-Effekt wurde direkt gegenüber jedenfalls schon erreicht:


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  • ^ Die Gießerstraße 77 hat richtig was von sanierter DDR-Platte. Hui hui hui. Dazu will mir jetzt mal wirklich gar nichts positives einfallen.

  • Mein Gott, ich dachte immer es geht nicht schlimmer, aber die Gießer 77 beweist es. Was könnte das nun noch toppen? Eine völlig glatte und geschlossene Fassade zur Straße hin, nur mit Garageneinfahrten? Na dann: "Miete dich glücklich und liebe Leipzig" :D
    Vielleicht rettet man das ganze ja und begrünt wenigstens die Fassade zur Schule hin.

  • ^ auch anzumerken, dass das Gebäude durch die enge Flucht der dortigen Gießerstraße tatsächlich kaum auffällt. Ich bin neulich mit dem Rad da durch und habe es gar nicht mitbekommen.

  • Gohlis-Süd, Fritz-Seger-Straße 10:

    Inzwischen steht das Haus:

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    2022-02-12-l-fritzsegygjny.jpg

    Auf der Ostseite wurden zwei große alte Bäume auf dem Grundstück vermutlich deswegen erhalten, weil der kaukasische Flügelnussbaum dort als Naturdenkmal geschützt ist.

    Auch von mir nochmal ein aktuelles Bild:

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  • An der Pölitzstraße in Gohlis-Süd gab es einen großen Kahlschlag (Ecke Möckernsche Straße).

    Hinter der einst üppigen Vegetation kamen nun ein paar offenbar nicht mehr genutzte Garagen zum Vorschein.

    Weiß jemand, ob hier ein Neubauprojekt ansteht?