Leipziger Wohnungsbau

  • Update Thalysia

    Zuletzt hier.


    Blick nach Osten von oben:) Die "Gartenhäuschen" entwachsen schon dem Erdreich. Weiter vorne wird noch fleißig ausgebaggert.



    Im Hintergrund die Paul-Gerhard-Kirche und das Werk II.



    Die Lücke der Scheffelstraße 27. Den Garagenbesitzern wurde mittlerweile gekündigt.



    Nun wieder unten.



    Die Bagger arbeiten sich die Scheffeltstraße aufwärts.



    Noch mal ein Blick zurück nach Westen Richtung Windscheidstraße. Sichtbar sind u.a. die Windscheidstraße 31, gebaut 2014-2015.


  • ^ Sehr kühl und zugleich abweisend.


    Das Eckhaus zeigt es sehr deutlich, trotz der großen Fenster.
    Abgeschottet und eigenbrötlerisch.


    Schön ist es insgesamt nicht.


    Hallo dwt,


    findest du es nicht schön? Solche Bauten sind zur Zeit modern...


    Viele Grüße


    Janni

  • Grüße nach München, wo man sich wohl schon an diesem “Stil“ gewöhnt hat.?


    Was ist daran schön? Kisten in Weiss und Grau. Wildes durcheinander. Chaotisches Straßenbild. Um es mal kurz zu fassen.

  • ^ Ich glaube, Janni hat seinen Kommentar ironisch gemeint.


    Besagtes neues Quartier ist sicher keine Augenweide im Vergleich zu dem, was dort vor dem Krieg stand und was in der benachbarten Schwägrichenstraße Gottseidank noch steht. Man muss aber wissen, dass das Geviert im Musikviertel zu einem Zeitpunkt geplant wurde, als man aufgrund zurückgehender Bevölkerungszahlen und einem Wohnungsleerstand von über 20 Prozent sich nicht mehr vorstellen konnte, dass Geschosswohnungsbau in Leipzig überhaupt noch lohnen würde. Und ich kann diesen "Kisten" schon eine gewisse Qualität nicht absprechen und glaube, dass beispielsweise die Neubebauung in der Schwägrichenstraße in ein paar Jahrzehnten eine gewisse architektonische Würdigung erhalten wird.

  • Aber gleichzeitig wird ja dem Konzept des Musikerviertels getreu neu gebaut, wo sich um die großen öffentlichen Bauten ein Ring mit Blockrand, dann ein Ring mit Mehrfamilienvillen und dann Einzelvillen erstreckt. Es hat also nicht nur mit auf alten Bevölkerungsprognosen basierender Planung zu tun.

  • ^


    nenne es bitte wieder Musikviertel... Den Namen hat es von den Gebäuden, wie Gewandhaus und Konservatorium, die dort mal standen.

  • ^ nein - da hat C.S. völlig recht. Genau die gleiche provinzielle Namensgebung wie "Bildermuseum".....


    Zum Thema: man sollte aber auch bedenken, dass der Block nicht nur - wie 'Cowboy' schrieb - vor rund 10-15 Jahren geplant wurde. Sondern auch, dass durch Kriegszerstörung in diesem Teil, sowieso eine städtebaulich Verwerfung stattgefunden hat. Das nun erhaltene GAP ist ja auch in keinem Kontext mit der Vorkriegsbebauung zu betrachten. Genau so wie die neue Schule. Über die Querriegel aus den 1980er Jahren und die drei Punkthochäuser brauchen wir gar nicht erst reden.


    Einen städtebaulichen Zusammenhang erkennen sicher nur noch wissende.

  • "Musikerviertel" ist provinziell und "Musikviertel" nicht? Eigenartige Logik. Dass der Volksmund heute oft zum Musikerviertel tendiert, ist nachvollziehbar. Die ersten Straßennamen wie Mozart und Beethoven sind vergeben worden, als das Gewandhaus kaum fertig war. Im Gegensatz zu letzterem gibt es die Straßen noch unter der Bezeichnung.


    Das nun erhaltene GAP ist ja auch in keinem Kontext mit der Vorkriegsbebauung zu betrachten. Genau so wie die neue Schule. Über die Querriegel aus den 1980er Jahren und die drei Punkthochäuser brauchen wir gar nicht erst reden.


    Also das sehe ich nicht so. Mit den freistehenden Würfelbauten knüpft man doch klar an die zum Teil erhaltene bzw. wiederhergestellte Bebauungsstruktur an. Insofern sucht man den Kontext zur Vorkriegsbebauung ausdrücklich. Das Ergebnis beurteile ich ähnlich wie (dwt.). Die Gebäude im einzelnen wirken auf mich plump und unausgegoren. Ein wirkliches Gesamtkonzept scheint es nicht gegeben zuhaben. In der Summe ergibt sich ein chaotisches Bild. Außerdem sind die Gebäude ein Geschoss zu niedrig. Das könnte man zwar auf den angesprochenen zeitlichen Planungshorizont zurückführen. Doch hätte man eine entsprechende Geschosszahl auch einfach vorschreiben können. Ein Geschoss mehr hätte die Gebäude wohl kaum unrentabel gemacht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Saxonia ()

  • "Musikerviertel" ist provinziell und "Musikviertel" nicht? Eigenartige Logik. Dass der Volksmund heute oft zum Musikerviertel tendiert, ist nachvollziehbar. Die ersten Straßennamen wie Mozart und Beethoven sind vergeben worden, als das Gewandhaus kaum fertig war. Im Gegensatz zu letzterem gibt es die Straßen noch unter der Bezeichnung.

    "Musiggorvirdl" versus Musikviertel. Ja, da gibt es Unterschiede!


    Das ganze Viertel wurde mehr oder minder ende des 19. Jhdts. aus dem Boden gestampft. Im Zuge des Baus des Konservatoriums und des zweiten Gewandhauses, wurden die Straßennamen nach Musiker benannt. Durch die Institutionen also, wie auch der Name des Viertels. Auch wenn das Gewandhaus durch Kriegszerstörung nicht mehr dort steht, ist der Name des Viertels im übertragenen Sinne der angewandten Musik gedacht. Nicht weil Straßennamen Namen der Musiker tragen. Dann könnten wir ja auch halb Grünau "Südwestdeutschen Viertel" nennen.



    Also das sehe ich nicht so. Mit den freistehenden Würfelbauten knüpft man doch klar an die zum Teil erhaltene bzw. wiederhergestellte Bebauungsstruktur an. Insofern sucht man den Kontext zur Vorkriegsbebauung ausdrücklich.

    Naja, macht es eben nicht. Das Musikviertel aka "Protzendorf" war ja ein halber Ring mit einem Streifen von zwei Villen an der Karl-Tauchnitz-Straße entlang. Dahinter gab es die Institutionsbauten mit Reichsgericht, Albertina, Hochschule für Grafik und Buchkunst, und das Konservatorium. Oder 6 Geschossige Altbauten mit einer recht angepassten Höhe. Also eine städtebaulich recht homogene Ausrichtung direkt am ehemaligen Albertpark. Eigentlich eine tolle Lösung damals!


    Das ist nun nicht mehr der Fall. Vor allem der Villengürtel wurde stark zerstört. Hier tummeln sich nun Punkthochhäuser, mehrere niedrige Riegel aus den 1970ern, das GAP, und die nun neu entstandene Schule. Während im östlichen Teil des Viertels vor allem 11. Ges. Querriegel empor ragen.


    Da kommt nicht mehr viel zusammen, was da eigentlich einmal stand. Hier würde ich mir bei der Planung in der Zukunft mehr Stringenz wünschen. So wie es zur Zeit scheint, wird das Gebiet sicher nicht preiswerter und die Stadt kann Anforderungen stellen.

  • ^
    Was mich bei den Neubauten stört, (vgl. von oben ist die Unstimmigkeit.
    Es gibt keine klare Fassadengliederung, es springt alles hin und her, Rücksprünge wechseln mit Fenstern, Balkon(ansätzen) und so weiter ab ... das wirkt nicht zu Ende gedacht und unruhig und stellt einen deutlichen Bruch zu den Altbauten daneben dar.
    Auch die meisten anderen Neubauten überzeugen nicht wirklich, sind sie doch oft vom Typ "weiße Kiste". Da wäre definitiv mehr drin gewesen, auch ohne Satzung oder Vorschriften der Stadt. Ein Geschoss fehlt wirklich, jedoch wurden die Grundlagen dafür schon vor Jahren (um 2006) mit den zwei Stadthäusern gelegt, die lange allein standen.


    Allgemein bleibt im Musikviertel ein Problem: Der Architekturmix wird sich nicht so einfach auf eine Linie bringen lassen. An das Nebeneinander von Gründerzeitvillen über DDR-Bauten in versch. Ausführungen (16er, 11er, 5er) bis Neubau in diversen Qualitäten müssen wir uns wohl gewöhen. Einzig bei den unsanierten und heruntergekommenen 5ern habe ich Hoffnung, dass die irgendwann fallen, wobei dort auch nahe 100% belegt sind.

  • "Musiggorvirdl" versus Musikviertel. Ja, da gibt es Unterschiede!


    Tz, sag doch einfach, dass dir das Sächsische nicht gefällt. ;)


    Auch wenn das Gewandhaus durch Kriegszerstörung nicht mehr dort steht, ist der Name des Viertels im übertragenen Sinne der angewandten Musik gedacht. Nicht weil Straßennamen Namen der Musiker tragen. Dann könnten wir ja auch halb Grünau "Südwestdeutschen Viertel" nennen.


    Mir ist schon klar, wie sich die Begriffe im Bezug unterscheiden. Das Grünau-Beispiel ist trotzdem unsinnig. Die Abwandlung "Musikerviertel" ist ja überhaupt erst entstanden, weil Musikviertel eben nicht viel anders klingt. Man hats auch nicht "Komponistenviertel" genannt, wie andernorts üblicherweise.

    Naja, macht es eben nicht. Das Musikviertel aka "Protzendorf" war ja ein halber Ring mit einem Streifen von zwei Villen an der Karl-Tauchnitz-Straße entlang. Dahinter gab es die Institutionsbauten mit Reichsgericht, Albertina, Hochschule für Grafik und Buchkunst, und das Konservatorium. Oder 6 Geschossige Altbauten mit einer recht angepassten Höhe. Also eine städtebaulich recht homogene Ausrichtung direkt am ehemaligen Albertpark. Eigentlich eine tolle Lösung damals!


    Das ist nun nicht mehr der Fall. Vor allem der Villengürtel wurde stark zerstört. Hier tummeln sich nun Punkthochhäuser, mehrere niedrige Riegel aus den 1970ern, das GAP, und die nun neu entstandene Schule. Während im östlichen Teil des Viertels vor allem 11. Ges. Querriegel empor ragen.


    Da kommt nicht mehr viel zusammen, was da eigentlich einmal stand.[...]


    Ok, ich glaube, wir sollten uns das Viertel mal genauer anschauen. Wir haben hier 3 Bebauungsarten. Villenbebauung, enge, aber frei stehende Würfelbebauung und Blockrand.


    Dieser Auschnitt zeigt das Viertel auf einem Plan von 1940.



    http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/70301648


    Die Bebauung zwischen Schwägrichen- und Ferdinand-Rhode-Straße wird hier genauso als geschlossener Blockrand dargestellt, wie zwischen Rhode- und Grassi-Straße. Das stimmt aber nicht, wie man am nördlich der Haydnstraße erhaltenen Teil heute noch sehen kann. Die Gebäude stehen frei. Geschlossener Blockrand bestand nur östlich der Rhodestraße, also da, wo heute die Platten stehen.


    Hier das Viertel nochmal als Ausschnitt einer wohl britischen oder Luftaufnahme. Das rot umrandete Karree ist das betreffende Neubauviertel von heute



    Nochmal ein auf 1943 datierter Plan, diesmal schon mit eingezeichneten Schäden der schweren Luftangriffe vom Dezember des Jahres. Der betreffende Block ist weitgehend zerstört.



    http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/90043574


    Heute stellt sich die Situation bekanntlich so da. https://goo.gl/maps/ZKfqLp83XJw


    Du hast ja völlig recht, wenn du anmerkst, dass das ursprüngliche Konzept stark gestört ist. Aber bei diesem Karree hat man städtebaulich genau die Vorkriegssituation der engen aber frei stehenden Würfelbebauung wieder aufgegriffen. Leider in suboptimaler Architektur.

  • Die Vorkriegssituation im Geviert, wo heuer besagte Neubauten errichtet wurden, stellte sich vor dem Krieg so dar:


    Robert-Schumann-Straße / Ecke Ferdinand-Rhode-Straße

    Bild: paulinerkirche.org





    Schwägrichenstraße, Ecke Robert-Schumann-Straße

    Bild: paulinerkirche.org





    Bei Stadtbild Deutschland gibt es dazu diesen sehr interessanten Blog mit vielen Vergleichsbildern.


    Ich weiß auch nicht, ob man angesichts der starken Kriegsverluste im Musikviertel traurig sein sollte oder sich doch lieber freuen sollte, dass einige sehr schöne Gebäude und Straßenzüge uns noch erhalten geblieben sind. Ich tendiere zu Letzterem. Es ist außerdem erstaunlich, dass manchmal ganze Karrees weggebombt wurden, während nebenan ganze Straßenzüge unversehrt stehengeblieben sind. Ein weiteres Beispiel neben der Schwägrichenstraße wäre die fast unversehrte Lampestraße, die hoffentlich bald wieder so aussehen wird.


    Das Musikviertel wäre, wenn es im Krieg unversehrt geblieben wäre, heute wohl das schickeste Viertel in der ganzen Stadt und ob seiner architektonischen und städtebaulichen Schönheit in ganz Deutschland berühmt. Selbst das Waldstraßenviertel könnte es meiner Meinung nach dann nicht mehr mit dem Musikviertel aufnehmen. Ein paar erhaltene Areale und Gebäude wie der Simsonplatz oder das sog. Rossbachpalais, das wohl imposanteste gründerzeitliche Wohnhaus der Stadt, oder die auch hier schon oft gezeigte Schägrichenstraße, zeugen noch von der einstigen Schönheit des Viertels.

  • Ein paar aktuelle Blicke auf ...


    ... Kollwitz-/Schreberstraße


    ... Eisner-/Kochstraße


    ... Hoffmann-/Kantstraße


    ... Göringstraße (William)


    ... Emilienstraße


    ... Querstraße


    ... Luxemburgstraße


    In der Auguste-Schmidt-Straße drohen die "Seeburgterrassen"

  • ^
    Putzig bei Treuhand Schwaben ist ja, dass sie das Objekt Rosa-Luxemburg-Straße schon unter Referenzen angeben, obwohl es noch lang nicht fertig ist bzw. schon seitdem es überhaupt nur eingerüstet wurde ;).


    Der Neubau oben sieht naja, sparen wir uns lieber den Kommentar, ... aus.

  • Update Neubauten Auguste-Schmidt/ Goldschmidtstraße

    Warum die Seeburgterrassen in der Auguste-Schmidt Straße 16 stehen weiß auch nur der Projektentwickler:confused: Hier geht es zum Exposé. Auch noch ein paar Bilder von mir zu den aktuellen Bauarbeiten Auguste-Schmidt-Straße und Goldschmidtstraße.


    Hier ein Blick entlang der Auguste-Schmidt-Straße wo der Neubau entstehen soll.


    Im Hintergrund die Ringbauung. Zuletzt gab es Bilder hier.



    Blick nach Osten. Hier sieht man die Bebauung entlang der Goldschmidtstraße von der Rückseite. Wie es hier im Anschluss weitergeht wurde schon mal hier beschrieben. Der Parkplatz im Vordergrund wird dann verschwinden.



    Blick zurück nach Osten in die Goldschmidtstraße. Im nächsten Jahr wird die Lücke zur Ringbebauung weiter geschlossen.



    Und noch weiter weg.


  • Tz, sag doch einfach, dass dir das Sächsische nicht gefällt. ;)

    Natürlich war das meine Intention ;)


    Du hast ja völlig recht, wenn du anmerkst, dass das ursprüngliche Konzept stark gestört ist. Aber bei diesem Karree hat man städtebaulich genau die Vorkriegssituation der engen aber frei stehenden Würfelbebauung wieder aufgegriffen. Leider in suboptimaler Architektur.

    Gut, die Betrachtung durch den Blockrand - ob geschlossen oder nicht - ist natürlich stimmig. Da hat man auch in den Jahren der DDR die Fassung nicht aufgelöst, nur in der Art der Bebauung gebrochen. Das stellt auch per se kein Problem dar. Interessant auch, dass es auf der gleichen Fläche auch damals schon eine Schule existierte. Das wusste ich bisher nicht. Da kann man schon die Frage stellen, wie sehr man das Viertel wirklich verändert hat, ohne die nicht mehr existente Vorkriegsbebauung betrachten.


    Trotzdem wünsche ich mir zumindest den äußeren Villengürtel, bis zum GAP, zurück. Also die Punkthochäuser könnten aus städtebaulicher Sicht, ruhig irgendwann verschwinden. Während die 11-Geschosser eigentlich nicht groß in die Struktur eingreifen. Vor allem, wenn man jetzt die Blockränder drum herum wieder langsam schließt. Dann werden die Riegel, aus städtebaulicher Sicht, kaum ins Gewicht fallen.

  • Das Musikviertel wäre, wenn es im Krieg unversehrt geblieben wäre, heute wohl das schickeste Viertel in der ganzen Stadt und ob seiner architektonischen und städtebaulichen Schönheit in ganz Deutschland berühmt. Selbst das Waldstraßenviertel könnte es meiner Meinung nach dann nicht mehr mit dem Musikviertel aufnehmen.

    Das kann man so sagen. Ich war einmal auf einem Vortrag, welcher das Viertel und derer Geschichte detailliert betrachtete. Demnach war der Unterschied zu den anderen großbürgerlichen Vierteln in der Stadt sehr groß. Deswegen auch der Spitzname "Protzendorf". Die wirtschaftliche Elite, bestehend aus alter Aristokratie des Handels und den damals Neureichen aus der Industrie, war in diesem Teil der Stadt wohl enorm. Auch so einflussreich, dass man das Reichsgericht mit dem Schwesterbau zum Reichstag, in der Stadt halten konnte. Und es nicht, wie geplant, nach Berlin ging.


    Wäre gut, wenn bei der Neubebauung städtebaulich wie architektonisch Qualität entsteht.

  • Also die Punkthochäuser könnten aus städtebaulicher Sicht, ruhig irgendwann verschwinden.


    Der Verlust des geschlossenen Villengürtels ist schmerzhaft, ohne Frage. Aber was wäre die Alternative zu den PH 16? Noch mehr exklusive Luxuswohnungen für Bestverdienende in fragwürdiger Architektur (s. Bsp. weiter oben).
    Davon hätte der Normalbürger genau gar nichts, weder ästhetisch noch mit Blick auf den Wohnungsmarkt. In den PH 16 können wenigstens viele Menschen in bester Lage untergebracht werden.
    Da die drei PH 16 frisch saniert wurden, sind Abrisspläne ohnehin illusorisch. Und die Nachfrage ist übrigens enorm. Freunde haben dort letztens ihre Maisonette im 15./16. Stock gekündigt - trotz deutlich angezogener Mietforderung der LWB kamen um die 20 Interessenten zur Massenbesichtigung. Der Blick aus den oberen Etagen ist übrigens bombastisch. :)