Leipziger Wohnungsbau

  • der Neubau in der Ferdinand-Rhode-Straße ist überraschend schlecht geworden. Zumindest was die Details und die Gestaltung angeht. Da gibt es keinen Unterschied zu einer Reihenbebauung in einer reinen Vorstadtsiedlung. Hier ging es nur um einen kostengünstigen Bau welcher so viel Wohnfläche wie möglich bietet. Dabei dachte ich, so schlechte Neubauten wird es im Musikviertel nicht mehr geben. Zum Glück fällt der Bau im Blockrand aber weniger auf.

  • Schumanns Gärten


    12. Februar 2016


    Wie bereits gezeigt, hat der Bau der vier großen Wohnhäuser plus drei einzelner Wohnhäuser namens "Schumanns Gärten" von der CG-Gruppe begonnen.



    Das Fundament für den Wohnungsneubau wird hergestellt.



    Die Bewehrung wird betoniert.



    Vor Ort sind zwei Betonmischer und eine Betonpumpe, die den Beton mittels Ausleger an ihren Bestimmungsort bringt.



    Auch dieser Bereich muss noch gegründet werden. Im Hintergrund steht das Interdruck-Palais und die Gebäude der Rahn-Schulen.

  • Das Objekt Arthur-Hoffmann-Str. (131, 133) Ecke Kanstraße hat nun auch ein Bauschild mit dem tollen Namen Kantoneum :D


    Die Phalgründung reicht in der Kantstraße bis auf den Fußweg, da frage ich mich noch, ob das wirklich die alte Raumkante war, da dieser ansonsten überall die Breite hat wie an der Baustelle. Dort sind jetzt aber geschätzt 20 cm weniger Fußweg, was seltsam wäre.





    Leider ist das aktuelle Wetter nicht so für gute Fotos geeignet.

  • Laut Fotos ist die Gründung aus den Stahlprofilen der sog. "Berliner Verbau" zur Baugrubensicherung. Sprich: Da bleibt noch Arbeitsraum für Schalung usw., so dass die fertige Außenwand (vermutlich) zur bestehenen Gehweghinterkante passen wird. Die seltenen Fälle, wo private Grundstücke auf Teilen der öffentlichen Gehwege lagen, wurden vor ca. 5 bis 6 Jahren durch das Bodensonderungsgesetz bereinigt.

  • Im nördlichen Teil der Arthur-Hoffmann-Straße zwischen Hohe Straße und Paul-Gruner-Straße stellt man - für mich überraschend - recht schnell die alten Raumkanten wieder her. Nachdem die Arthur-Hoffmann 24/26 bereits fertig ist, bastelt man an der Ecke zur Paul-Gruner bereits am Erdgeschoß.
    Leider habe ich nur einen verregneten Schnappschuß. Hier läuft gerade ein wichtiger Beitrag zur Stadtreparatur

    Hier mal ohne Regen:




    Hohe Straße (bin mir nicht sicher, was davon hier schon zu sehen war):



    Zwischen 25 und 27b wurde noch ein schmaler Neubau eingefügt,
    zwischen 27b und dem Altbau ist im Vergleich zu Streetview noch eine Lücke aufgefüllt worden.


    Wenn man diese Schlucht...



    ...durchwandert hat, trifft man im Hinterhof auf dieses Ensemble:



    Der Rest ist weniger originell...





    An dieser Stelle noch bemerkenswert, was ein Eimer Farbe alles bewirken kann...




    Zum Vergleich vorheriger Zustand.


    Und so schaut's aus, wenn's ein fröhliches "Mausgrau" gerade im Angebot gab...



    ...und die Bewohner verzweifelt mit ein bisschen Farbe gegen die drohenden Depressionen ankämpfen.



    (Shakespearestraße 6/8)



    Willy Weises Schokoladenkontor (Shakespearestraße 45): weder große Freude noch große Enttäuschung über diesen Neubau.

    Mittlerweile ist auch des EG fertig:





    Lößniger Straße 8

    Ebenfalls beendet:




    Abschließend ein Blick auf die Shakespearestraße 30/28?



    ...und das anschließende Stadthausgewurschtel Richtung Arthur-Hoffmann-Straße.


  • ^ Geschmacksache, aber mir haben die jetzt sonnengelben Gebäude im Vorstand deutlich besser gefallen.... In Kombination mit den roten Fenstern ist es mir ein bisschen zu altbacken. Und "mausgrau" finde ich nicht die schlechteste Wahl ;)

  • ^ Dito, zumal die Hohe Straße 21 und 25 vorher wenigstens durch die Farbe optisch voneinander getrennt waren und jetzt m.E. unnötig farbenfroh zu einem Gebäude (das sie natürlich bereits waren) verschmolzen sind.


    Bei der Shakespeare 45 finde ich das Erdgeschoss sehr gelungen, die Backsteine (?) geben dem Ganzen eine schöne Struktur und oranientieren sich farblich am grob behauenen Stein des Nachbarn, und die (blinden) Fenster vermeiden den sonst oft trostlosen Anblick von Neubau-Erdgeschossen.

  • Die Shakespearstraße ist zwischen Bernhard-Göring-Straße und Arthur-Hoffmann-Straße eine der Tiefpunkte in Städtebau seit 1990. Es gibt wohl kaum noch andere Stellen in der Stadt welche mit solchen qualitativ minderwertigen Gebäuden glänzen können. Da fällt nicht einmal mehr das Gebäude in der Lößniger Straße auf. Zum Glück ist keines der gezeigten Grausamkeiten eine Ecksituation und wird dadurch, bei einem geschlossenen Blockrand, weniger ins Gewicht fallen.


    Als einzige Gebäude stechen da nur die gezeigte No. 45 und die 28/30 heraus. Bei ersterem vor allem, weil dieser Teil der Südvorstadt noch immer im Dunstkreis alter Bahnanlagen des Bayerischen Bahnhofs liegt. Da ist das Ergebnis, meines Erachtens, sehr gut geworden.

  • Schleußig Kö/Oeser

    An der Ecke Könneritzstraße/Oeserstraße existiert ja seit langem erstens eine riesige Baulücke und zweitens ein Bauschild - zuletzt hier zu sehen. (Das Schild steht übrigens immer noch unverändert da.)


    Vor ca. 1 Woche wurde die Fläche mal wieder geräumt, und diesmal wurden auch die verbliebenen Bäume gefällt. Das Areal ist jetzt komplett ausgeräumt. Während der Kö-Renovierung stand hier allerlei Baugerät rum. Hat man womöglich gewartet, bis die südliche Hälfte der Kö fertig ist und legt jetzt mit einem Neubau los? Man hat die Bäume hoffentlich nicht nur zum Spaß abgesägt.



    Bild: ich.

  • Könneritzstraße 97-99/Oeserstraße 25


    Wie User stormcloak schrieb, fanden auf dem Grundstück Oeser-/Könneritzstraße Rodungsarbeiten statt. Bei der aktuellen Suche bin ich auf diesen Entwurf der Stadtbau Immobilien gestoßen. Bis zum zweiten Quartal 2017 möchte man ein fünfgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus errichten.


    Rochlitzstraße 80/86


    Und die "Leipziger Stadtbau AG" planen einen weiteren Neubau in Schleußig, die Rochlitzstraße 80/86 zwischen Brockhaus- und Könneritzstraße (jetzt großer Parkplatz, bis 2007 Schornstein und Fabrik). Es handelt sich um zwei Gebäude mit insgesamt 50 Mietwohnungen, davon 42 im Haupthaus, und sechs weiteren im Gartenhaus im grünen Hof, plus einer großzügigen Tiefgarage, die 2017 fertig gestellt werden sollen. Für den Entwurf zeichnet sich das Büro "behet bondzio lin architekten" aus.


    Elisenhöfe


    Dazu ist in der Bernhard-Göring-Straße 66-76 in der Südvorstadt ein großes Mehrfamilienhaus geplant. Es soll 85 Wohnungen, 5 Einzelhandelsflächen und 121 Tiefgaragenplätze besitzen. Nach Entwürfen des Büros "behet bondzio lin architekten" ist ein siebenschossiger Bau mit Balkonen vorgesehen.


    Casa Philippa


    Weiter geht's mit dem "Casa Philippa" in der Südvorstädter Kantstraße für Eigennutzer. Weitere Infos auf http://www.casa-philippa.de.

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  • nein, Casa Philippa ist das baumbestandene Areal nördlich des Polizeireviers (Ostseite der Bebelstraße), Bauaktivitäten sind nicht zu übersehen. Laut Exposée bleiben die Bäume erhalten.

  • Schnorrstraße 36

    Eine weitere Freifläche, die in Schleußig kürzlich ausgeräumt wurde, ist die Baulücke Schnorrstraße 36. Heute befand sich davor auch eine provisorische Absperrung, wie man sie bei Umzügen häufig sieht, um die Zufahrt freizuhalten. Da auf dem Acker aber garantiert niemand einziehen wird, könnte das auf baldige Bautätigkeit hindeuten (oder auch reiner Zufall sein).


    Aktuelle Infos kann ich nicht finden - nur ältere Entwürfe, aus denen offensichtlich nie etwas geworden ist.

  • Der Neubau in der Altenburger Straße 50 gegenüber vom Haupteingang des MDR ist weit fortgeschritten.






    Einmal um die Ecke wird auf einer Brachfläche Baufreiheit geschaffen für ein Mehrfamilienhaus mit 12WE. Als ich gestern das Foto aufgenommen habe, war man gerade im Begriff, die Bautafel aufzustellen. Eine Visualisierung ist mir nicht bekannt, der Entwurf liefert aber das Leipziger Büro Weis & Volkmann





    An der Arthur-Hoffmann-Straße entsteht derzeit an der Ecke zur Kantstraße ein Neubau auf einer Brachfläche mit dem Namen "Kantoneum".





    Man sollte sich von der etwas billig wirkenden Visualisierung nicht täuschen lassen. Der Neubau könnte ganz passabel aussehen.






    Der Neubau von Martin Faßauer in der Scharnhorststraße 63 ist fertig und bereits bezogen. Die vor- und zurückspringende Fassade ist sicher nicht jedermanns Geschmack, aber mir gefällt's.




    Bilder: Cowboy

  • Einmal um die Ecke wird auf einer Brachfläche Baufreiheit geschaffen für ein Mehrfamilienhaus mit 12WE. Als ich gestern das Foto aufgenommen habe, war man gerade im Begriff, die Bautafel aufzustellen. Eine Visualisierung ist mir nicht bekannt, der Entwurf liefert aber das Leipziger Büro Weis & Volkmann


    Danke für die Bilder. Die Visualisierung von KS63 wurde schon mal von mir gezeigt. Hier nochmal.

  • Neubauvorhaben Kurt-Kresse-Straße 39

    In der Kurt-Kresse-Straße 39 im Stadtteil Kleinzschocher soll der Rohbau eines Stadthauses in wenigen Wochen beginnen.


    Straßenansicht


    Hofansicht


    Bildquelle: SchlösserHaus Massivbau GmbH

  • STAYTOO Apartments in der Karli

    Leipzig ist nach Bonn, Nürnberg und Kaiserslautern der vierte Standort für die Studentenwohnungs-Plattform STAYTOO der MPC Capital AG. In der Karl-Liebknecht-Straße 144 sollen ab dem Herbst 2017 insgesamt 110 Micro Apartments auf einer Bruttogeschossfläche von ca. 4.000 m² für die Studierenden der benachbarten Hochschulen (HTWK und HfTL) zur Verfügung stehen. Darüber hinaus sind für das Gebäude Gemeinschaftsflächen, eine Washing Lounge, ein Empfangsbereich sowie eine Fahrradgarage geplant. Hier der Bericht.

  • ^ dabei kann es sich eigentlich nur um das Grundstück zwischen Gustav-Freytag- und Scheffelstraße handeln. Was für die Studenten und den Blockrand natürlich sehr gut ist. Trotzdem wären damit aber weitere Neubauvorhaben für die Hochschule in unmittelbarer Umgebung, nur noch auf den Parkplätzen der Scheffelstraße sowie der Eichendorffstraße möglich. Der vor Jahren von privater Hand sanierte Altbau gegenüber des Haupthauses soll zumindest in die HTWK übergehen. Aber wohl nur zur Miete und wohl auch nicht komplett. Da bin ich etwas gespannt wie man die geplante weitere Zentrierung der Hochschuleinrichtungen am Campus Connewitz verwirklichen will. Da die Landesregierung diesbezüglich in Leipzig aber nicht wirklich ambitioniert ist, wäre das wohl sowieso ein Warten ohne Ende.


    Darauf aufbauend und dem weiteren Bevölkerungszuwachs geschuldet, wird die Stadt zukünftig mit einem Mix aus öffentlich und privat den Schulneubau beschleunigen. Demnach müssten bei gegenwärtigen Bevölkerungswachstum mindestens zwei Schulen pro Jahr gebaut/saniert werden.