Beiträge von DAvE LE

    Straßenbahnhof Leutzsch wurde verkauft

    Der Straßenbahnhof Leutzsch, an der Rathenaustraße und gegenüber des ehemaligen Bahnhofs Leutzsch, wurde am vergangenen Freitag (14. März 2025) an die S&P Projektentwicklungsgesellschaft verkauft. Die LVB verfügen über einen Nutzungsvertrag, der erlaubt, dass die Gleis- und Hallenanlagen noch genutzt werden dürfen. Bis die Georg-Schwarz-Brücken und die bestehende Wendeschleife Philipp-Reis-Straße erneuert wurden, werden an der Rathenaustraße noch Straßenbahnen wenden. Des Weiteren ist eine neue befestigte Wendeschleife mit Ladestation für die Buslinie 74 geplant. In der ersten Wagenhalle steht noch eine Radsatzdrehmaschine, die solange dort verbleibt und genutzt wird, bis eine neue im "Technischen Zentrum Heiterblick" steht. Mit allem rechne man spätestens im Jahr 2030. Die Projektentwicklungsgesellschaft ist derzeit an neun Standorten in Leipzig vertreten und will mit dem nun ehemaligen Straßenbahnhof einen gemeinsamen Standort schaffen. Ein erster Entwurf zeigt, dass einige Gleise vor den Wagenhallen erhalten bleiben, auf der Freiabstellfläche entstehen drei Neubauten. Die gesamte Anlage soll zudem in einem öffentlichen Park umgestaltet werden. In den nächsten Wochen wolle man mit der Sanierung der Villa beginnen.

    Eine sechsgleisige Haltestellenanlage am Hauptbahnhof wäre wohl tatsächlich wünschenswert, aber der Platz gibt es einfach nicht her. Seitdem die Anlage so aussieht, wie sie aussieht, also seit 2006, nimmt - gefühlt - ein Großteil der Fahrgäste Null Rücksicht auf sich und andere. Viele rennen vor die Bahn oder den Bus, müssen unbedingt schneller sein, fahren mit dem Rad auf den Bahnsteigen und ins Fahrzeug rein, stehen in der Quere. Die Haltestelle ist immer noch zugebaut und unübersichtlich. Mit dem dritten Übergang wurde sich nun wirklich ins Aus geschossen, sodass der Mittelübergang am Steig A ein reinstes Chaos geworden ist.


    Schauen wir, wie LVB und Derzernat 6 in Zukunft weiter zusammenarbeiten und was am Ende bei rauskommt.

    DAvE LE, diese Darstellung ist leider etwas einseitig. Ganz so unschuldig sind die LVB da sicher auch nicht. Jahrelang hat man den gedeckelten Zuschuss der Stadt ohne Murren hingenommen, anstatt eine entsprechende Lobbyarbeit zu suchen. Viele der aktuellen Gleissanierungen sind Kombiprojekte von Stadt, LVB, Stadt- und Wasserwerke, da geht es nicht ohneeinander.


    Auch so etwas wie die Erweiterung der Haltestelle Hbf. geht nicht mal einfach so, hier müssen andere Verkehrsarten berücksichtigt und ggfs. umgelenkt werden. Das kostet auch die Stadt entsprechendes Geld. welches knapp und manchmal eben nicht verfügbar ist. Da muss man priorisieren, und da stehen Kitas und Schulen glücklicherweise etwas weiter oben in der Liste (schon aufgrund der gesetzlichen Verpflichtungen der Stadt). Letztendlich muss bei großen Bauprojekten auch immer der Stadtrat zustimmen. Da sind manchmal eben auch dem Dezernat 6 die Hände gebunden...


    Auch die LVB machen aus meiner Sicht in Ihrer Planung jede Menge Fehler. Das fängt bei der mangelhaften Verknüpfung mit den S-Bahn-Linien an, setzt sich über eine mangelhafte Struktur des Busnetzes fort und endet bei solch verhältnismäßig kleinen Netzerweiterungen wie einer Süd-Ost-Kurve am Augustusplatz.

    Das die LVB nicht ganz unschuldig sind, stimme ich dir zu 100 % zu. Ich könnte jetzt Dinge aufzählen, aber ich lasse es. Erwähnen muss ich jedoch die zahlreichen Schienenbrüche, die in den letzten Jahren immer wieder aufgetaucht sind und nur notdurftig repariert wurden, sodass einige kurze Zeit später wieder aufbrachen. Die Nummer 1 ist die Klingerbrücke, seit Dezember 2023 gibt es dort zahlreiche Schienenbrücke und neue Schlaglöcher, die Käthe-Kollwitz-Straße ist da nicht besser dran. Vor allem die Gleisbettfüllung mit Ortbeton, hässlicher geht es nun wirklich nicht. Aber es ist die neue Mode, bis der Abschnitt grundhaft ausgebaut ist. Die Apelstraße wurde nun ebenso betoniert, die Wittenberger Straße (fit machen für die Linie 14) wird das wohl auch bekommen.


    Ja, die LVB hatten viele Jahre nicht den Arsch in der Hose!

    Das Derzernat 6 macht aber auch öfters, was es will und entscheidet am Stadtrat vorbei!


    Auch zum letzten Absatz stimme ich dir zu.


    Grundsätzlich ist es ein Geben und Nehmen und beide Parteien müssen Hand in Hand arbeiten. Das funktioniert logischerweise nicht immer oder zielführend. Beide Parteien müssen ebenso lernen, wie ein zukunftsfähiger ÖPNV umzusetzen ist. Die LVB haben viele Ideen, es mangelt jedoch an der Umsetzung, am Geld und am Wille, dies bei der Stadtverwaltung durchzuboxen. Auch dem Stadtrat sind öfters die Hände gebunden und sie wissen nicht, wo sie zuerst anfangen sollen.

    Straßenbahnhof Leutzsch wurde verkauft

    Der Straßenbahnhof Leutzsch, an der Rathenaustraße und gegenüber des ehemaligen Bahnhofs Leutzsch, wurde am vergangenen Freitag (14. März 2025) an die S&P Projektentwicklungsgesellschaft verkauft. Die LVB verfügen über einen Nutzungsvertrag, der erlaubt, dass die Gleis- und Hallenanlagen noch genutzt werden dürfen. Bis die Georg-Schwarz-Brücken und die bestehende Wendeschleife Philipp-Reis-Straße erneuert wurden, werden an der Rathenaustraße noch Straßenbahnen wenden. Des Weiteren ist eine neue befestigte Wendeschleife mit Ladestation für die Buslinie 74 geplant. In der ersten Wagenhalle steht noch eine Radsatzdrehmaschine, die solange dort verbleibt und genutzt wird, bis eine neue im "Technischen Zentrum Heiterblick" steht. Mit allem rechne man spätestens im Jahr 2030. Die Projektentwicklungsgesellschaft ist derzeit an neun Standorten in Leipzig vertreten und will mit dem nun ehemaligen Straßenbahnhof einen gemeinsamen Standort schaffen. Ein erster Entwurf zeigt, dass einige Gleise vor den Wagenhallen erhalten bleiben, auf der Freiabstellfläche entstehen drei Neubauten. Die gesamte Anlage soll zudem in einem öffentlichen Park umgestaltet werden. In den nächsten Wochen wolle man mit der Sanierung der Villa beginnen.

    Gleisbau Viertelsweg


    Stand: 9. März 2025


    Dank der milden Temperaturen konnten die Asphaltarbeiten auf der Landsberger Straße und dem Viertelsweg fortgesetzt werden, parallel wurden die Parkbuchten auf der stadteinwärtigen Fahrbahn der Landsberger Straße gepflastert. Die Gehwegarbeiten gegenüber der stadteinwärtigen Haltestelle Viertelsweg streiten ebenso voran und das BUS-Kap ist nun deutlich erkennbar.


    Zwischen beiden Haltestellen wurde die fehlende Deckschicht nun aufgetragen.


    An dieser Stelle verläuft weiterhin der Radweg, wofür eine Asphaltschicht noch aufgetragen werden muss.


    Auf diesem Teilstück der stadteinwärtigen Fahrbahn wurde die Binderschicht aufgetragen, sodass nur noch die Deckschicht fehlt.


    Die Parkbuchten wurden gepflastert.


    Auch an der Ecke Viertelsweg erfolgte der Asphalteinbau.


    Querschnitt des Viertelsweg in Richtung Westen.


    Am Ende des Stumpfgleises.


    Landsberger Straße Ecke Bitterfelder Straße.


    Blick auf die stadteinwärtige Fahrbahn in Richtung S-Bf. Coppiplatz. Links befindet sich die stadteinwärtige Haltestelle Viertelsweg.


    Ein Großteil des stadteinwärtigen BUS-Kaps wurde gepflastert.

    Wenn es Möglichkeiten gibt, Bildungseinrichtungen zu sanieren und neuzubauen und das durchaus in Rekordgeschwindigkeit, frage ich mich ernsthaft, wieso das beim ÖPNV-Ausbau nicht möglich ist. Und "eigentlich" liegt es wohl klar auf der Hand, wer den ÖPNV zwar immer fordert, aber kaum was dazu gibt und öfters mal blockiert: das Dezernat für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig. Die LVB planen und planen, legen Ideen, Studien und Entwürfe vor. Dass das nicht gleich oder alles der Stadtverwaltung schmeckt, ist klar. Aber das Dezernat 6 blockiert gern mal den Ausbau des ÖPNV - egal, ob Erweiterung der Haltestelle Hauptbahnhof auf sieben Gleise, eine Verlegung der Haltestelle Hbf. Westseite in die Kurt-Schumacher-Straße und damit auch gleichzeitige Nutzung der Linien 10, 11 und 16 (Entlastung der Haltestelle Hauptbahnhof) oder das Thema Mockauer/Tauchaer Straße. Es geht nicht darum, alles gut zu finden und grünes Licht zu geben, sondern, sich ernsthaft damit zu befassen und wenn die LVB ordentliche Planungen vorlegen, ihnen nicht gleich den Vogel zu zeigen. Die LVB reißen sich den Arsch auf, aber irgendwann haben sie auch die Faxen dicke und keinen Bock mehr, von der Stadt Leipzig permanent zurückgewiesen zu werden.

    Gleisbau Viertelsweg

    Stand: 2. März 2025


    Die stadtauswärtige Haltestelle für den Schienenersatzverkehr wurde gepflastert. In dieser Woche erfolgten zudem Asphaltarbeiten im Stumpfgleis an den Straßenecken zum Viertelsweg.


    Trag- und Bindeschicht wurden auf der Landsberger Straße Ecke Viertelsweg aufgetragen.


    Die Tragasphaltschicht im Stumpfgleis wurde aufgetragen.


    Am Ende des Stumpfgleises. Man hätte eine gepflasterte Linie schaffen sollen, statt die Steine so zu belassen, wie sie sind.


    Ecke Breitenfelder Straße.


    Gepflasterter Fußgängerüberweg mit Blindenleitstreifen auf der Breitenfelder Straße.


    Und gegenüber zur Landsberger Straße.


    Die stadteinwärtige Fahrbahn, gegenüber der stadteinwärtigen Haltestelle Viertelsweg, wurde von Steinen beräumt, sodass der Deckenschluss folgen kann.


    Der gegenüberliegende Gehweg ist nun auch fertig.


    Hierbei sieht es noch schlecht aus, in der Mitte verläuft der stadtauswärtige Radweg.


    Vom 7. bis 25. April 2025 ist die Landsberger Straße noch einmal für die Linie 4 gesperrt, um Restarbeiten am Gleisbett durchzuführen, darunter das Einfüllen von Bitumen und das Verlegen von neuem Rollrasen, welches durch Einsatzfahrzeuge beschädigt wurde. Die Linie 4 fährt dann weiter bis und ab Möckernscher Markt.

    Hatte eigentlich schon jemand erwähnt, dass die Verlängerung der Linie 12 dauerhaft nach Stötteritz von Nov. 2025 auf Nov. 2026 verschoben wurde (vermutlich, weil man in Stötteritz Anfang 2026 bauen will, sofern nicht das gleiche Problem wie oben auftritt)?

    Hatte ich bisher nicht gelesen, aber wollte ich auch noch ergänzen, daher Danke, dass du es gemacht hast.


    Meine Mutmaßung ist auch der bevorstehende Ausbau der Stötteritzer Straße. Wobei man auch munkelt, man habe nicht ausreichend Fahrzeuge, was tatsächlich stimmt. Zumindest, wenn man weiterhin so fahren will, wie bisher.


    Interessant wird die Fahrzeugverteilung, wenn die Linie 14 wieder zum Klinikum St. Georg verkehrt. Zu Stoßzeiten wäre eine 45-Meter-Einheit von großem Interesse - wie es der morgendliche und nachmittägliche Schülerverstärker tut.

    ^^

    Selbstverständlich wird die neue Hst. der 10/11/16 im Bereich Roscherstraße erstmal ohne die Neubaustrecke der 9 gebaut, da die Hst. auf der Eutritzscher Str. nördlich der Kreuzung sein wird, wo die 9 gar nicht lang kommt, außer bei Umleitung. Die 9 bekommt IN der Roscherstraße dann ihre Haltestelle, ähnlich wie es jetzt am W.-Liebknecht-Platz ist. Insofern können die Baumaßnahmen unabhängig voneinander stattfinden, beim aktuellen Bautempo (unabhängig von 416) der Stadt und LVB wird vor 2035 mit dem Neubau der 9 in dem Areal vermutlich nichts passieren.


    Man schaue sich nur den Neubau der 9 in Mockau an, sollte 2024 nach X mal Aufschieben endlich beginnen und wurde wieder verschoben.., mittlerweile ist unter "Bauvorhaben" der Reiter zu diesem Vorhaben sogar wieder komplett verschwunden, also erwarte ich auch 2025 keine Umsetzung. Südsehne, Herzzentrum, Verbindung in Grünau von der 8/15 zur 1/2 "Brünner T", Wiederanbindung Anger-Crottendorf mit Tram uva. passiert ebenso nichts oder das Vorhaben am Hbf von vier auf sechs Gleise auszuweiten, (...)

    Das Ding ist ja, das Fördermittel in Sachsen eine Bindefrist von 25 Jahren haben. Wenn also die Strecke über Erich-Weinert- und Berliner Straße ausgebaut wird, geplant ist 2026, darf sie nach zehn Jahren nicht einfach eingestellt werden. Als Betriebsstrecke würde sie wohl auch nicht durchgehen, da man zu Beginn der Planungen bereits wusste (auch die Landesdirektion Leipzig), dass die Strecke in die Roscherstraße verlegt werden soll. Rechnen wir mit zwei Jahren Bauzeit, ist der Ausbau 2028 fertig, muss die Strecke bis 2053 weitestgehend so bleiben. Das heißt für mich, eine Verlegung in die Roscherstraße käme frühestens 2050 in Betracht. Das ist alles unabhängig von der verlegten Haltestelle Chausseehaus, ich wollte es nur anmerken, weil es dazu passt. Und wenn man die Roscherstraße die nächsten zehn Jahre ausbaut, wenn das Mal der Fall sein sollte, hat sie ja auch eine Bindefrist.


    Man muss auch der Stadt Leipzig eine große Schuld geben, dass man nicht aus dem Arsch kommt. Die LVB haben die vergangenen Jahre schon viele Pläne vorgelegt, ob Südsehne oder sechsgleisige Haltestelle Hauptbahnhof, aber das Mobilitäts- und Tiefbauamt blockiert sehr gern die Pläne. Es heißt aus dem Rathaus ja immer, man wolle in den ÖPNV investieren, aber eben nur "wolle" und da liegen Welten dazwischen.

    ^ In diesem Zusammenhang soll die Linie 9 ja auch über die Roscherstraße statt Berliner Straße und Erich-Weinert-Straße verkehren. In den Planungen zum Umbau der Erich-Weinert- und Berliner Straße ist auch ein Abzweig aus und kommend in die Roscherstraße eingezeichnet. Aber gebaut wird erstmal auf der Bestandsstrecke. Heißt für mich, wenn die Haltestelle Chausseehaus an die Roscherstraße verlegt wird, dann ohne Abzweig zur Linie 9.

    Die Kurzvariante NGT8+ (Typ L, 30m) wird nicht erwähnt und somit vermutlich auch nicht weiter als Option für Leipzig verfolgt, was auch einige der weiter oben geposteten Fragen beantworten dürfte.

    Sehr gern. :)


    Da zunächst die N-TGZ (Tatra-Großzüge, 45 m-Einheit) ersetzt werden müssen, benötigt man 15 NGT12+. Die übrigen zehn NGT12+ ersetzen dann zehn NGT8+NB4-Züge. Soweit die Theorie. Zehn NB4 würde man, mit Sicherheit, ausmustern. Viele sind zumindest froh, wenn die NB4 abgestellt werden - und die Stadt Leipzig ist erst recht froh, wenn die T4D-M (Tatra) weitweg aus Leipzig sind. Ausmustern würde man dann wohl NGT8 (ohne Schaku) und sich die NGT8B (mit Schaku) aufbewahren, um weiterhin Züge bilden zu können und um nicht ständig zu schauen, ob auf dem Betriebshof ein Fahrzeug steht, dass einen Beiwagen elektrisch ziehen kann. Priorität haben demnach die NGT12+, die dringend benötigt werden. 33 NGT8 haben eine Schaku, die 33 NB4 ziehen können. Demnach benötigt man 48 NGT12+, um alle N-TGZ (T4D-M+T4D-M+NB4) und NGT8+NB4 zu ersetzen. Würden am Ende noch acht NB4 übrig bleiben, die zu acht NGT8+NB4 gebildet werden können.


    Wenn also die NGT12+ auf die Linien 15 (13 Kurse) und 16 (10 Kurse) eingesetzt werden, stünden zwei als zusätzliche Reserve bereit. Die NGT10 sind auf den Linien 1 und 3 eine Zumutung. Die Linie 3 (14 Kurse) kommt momentan mit NGT6+NGT6 und NGT10, jeweils zur Hälfte, aus. Sieben Kurse könnten dann mit NGT12 bestückt werden. Die Linie 1 (12 Kurse, ohne Baustelle) hat derzeit (11 Kurse) elf NGT10, damit werden elf NGT12 benötigt. Von der Linie 15 werden 13 Kurse frei, davon könnten sieben auf die Linie 3 gehen, bleiben sechs übrig, die dann auf die Linie 1 könnten. Die übrigen sechs Kurse wären dann NGT8+NB4, die von der Linie 8 kämen, dort wiedrum fahren dann die NGT10. Kann man der Linie 8 aber auch nicht zumuten. Alles weitere wird jetzt zu kompliziert.


    Nun ist das Problem, dass man ja zunächst 29 (30) T4D-M und 15 NB4 ersetzen will (ein T4D-M ist schon abgestellt, wegen Unfall, Tw 2116) und auf der Linie 8 fahren derzeit vier N-TGZ planmäßig. Das könnte heißen, dass vier NGT12 auf die Linie 8 kommen. Das wäre der einfachste Weg, wenn man nicht typenrein auf einer Linie fahren will. Aber das sind alles Mutmaßungen, wie die Umverteilung der Fahrzeuge dann aussieht, "erfahren" wir in den nächsten Jahren.

    Ausbau der Pfaffendorfer Straße verschoben

    Die LVB gaben heute in einer Pressemitteilung zum Nordplatz bekannt, dass:


    Verschiebung der Baumaßnahme Pfaffendorfer Straße


    Nach einer europaweiten Ausschreibung, die in der Folge unwirtschaftliche Angeboten ergaben, muss die gemeinsame Baumaßnahme in der Pfaffendorfer Straße verschoben werden. Dies beschlossen die Bauherren, Stadt Leipzig und die Leipziger Verkehrsbetriebe. Auch die Leipziger Wasserwerke verschieben die Modernisierung von Trinkwasser- und Abwasserinfrastruktur. Wir informieren die Bürgerinnen und Bürger zu gegebener Zeit zum weiteren Vorgehen.


    Auf der LVB-Website heißt es, dass das Bauprojekt "bis auf weiteres" verschoben wird.

    Die Einzelhandelsfläche im UG des OSTFORUMS ist anscheinend an ALDI gegangen. Nach dem Artikel der LVZ wird die Filiale noch in diesem Jahr eröffnet.


    https://www.lvz.de/lokales/lei…UTOBHFRHN6O3BQXWRAIA.html

    Den Beitrag zufolge, will ALDI in diesem Jahr sechs Märkte in Leipzig erweitern (bis 65 % mehr Verkaufsfläche) und zwei neue Märkte eröffnen.


    Es heißt: "So wie Fußballclubs Meister werden wollen, wollen wir auch in Leipzig auf Platz eins sein. Die Expansion ist dabei ein zentraler Baustein.", sagt Marco Krahl, ALDI-Expansionsmanager, gegenüber der LVZ.


    Den kompletten Artikel kann man hier nachlesen.

    Eine technische Frage noch DAvE LE : Dass NGT8 und Leoliner technisch nicht in einer Liga spielen ist denk ich unbestritten (Leoliner quasi ein besserer Tatra, wohlgemerkt mit Tatra-Technik was die Hochflur-Drehgestelle angeht ... während die NGT8 noch heute die leisesten und komfortabelsten Fahrzeuge - gemeinsam den NGT10 - sind die die LVB angeschafft hat). Insofern kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man die Teile bis 2037 einsetzen will. Gibts da offizielle Informationen?

    Ursprünglich sollten ja zwei Tatras zum LeoLiner umgebaut werden ... bis man feststellte, dass ein Neubau günstiger als ein Umbau ist. Daher gibt es viele Merkmale und technische Eigenschaften des robusten Tatras.


    Wie erwähnt, haben Straßenbahnen heute eine Nutzungsdauer von 32 Jahren, für die sie auch gebaut werden. Das muss natürlich nicht heißen, dass, sobald sie 32 Jahre erreicht haben, das wäre beim Triebwagen 1101 am 19. November 2026 der Fall, dann sofort ausgemustert werden. Aber die Bordelektronik ist nicht mehr die Beste. Beim NGT8 rechnete man damals noch mit 32 bis 36 Nutzungsjahren. Auch trotzdessen, dass man 33 NGT8 eine Schaku spendierte, aber dies hing mehr damit zusammen, dass man den NB4 noch eine Chance geben wollte, wenn die Tatras ausgemustert sind und weiterhin rund 45 m-Einheiten benötigt werden. Die NB4 wurden übrigens für eine Lebensdauer von nur 16 Jahren gebaut, 2016/2017 wäre als Schluss gewesen. Aber gut, die T4D/B4D wurden auch nur für 25 Jahre gebaut und der Typ "T4D" fährt auch nach 56 Jahren noch in Leipzig, aber die Jüngsten Fahrzeuge sind Baujahr 1982, demnach erst 43 Jahre alt und damit 18 Jahre drüber.


    Des Weiteren sind die NGT8 nur 2,20 m breit. Ist erstmal nicht dramatisch, die NB4 sind es ja auch. Aber man wirbt seit den 1990er Jahren für breitere Fahrzeuge und da kommen die 2,30 m breiten NGT12 (33 Fahrzeuge, erste Ausmusterung theoretisch 2037) und NGT6 (48 Fahrzeuge, erste Ausmusterung ebenso theoretisch 2037) am nähesten. Und auch sie werden irgendwann ersetzt - dafür müsste schon das Projekt "Ersatz für NGT6 und NGT12" gestartet sein. Wie das inhaltlich aussieht, keine Ahnung. Aber ich rechne mal damit, dass man die NGT12 generalüberholt und für mindestens zwei Perioden (16 Jahre) fit macht. Wenn sie im Ausland froh und munter weiterfahren können, dann muss das in Deutschland doch auch möglich sein.


    Zu deiner Frage, ob es offizielle Informationen gibt: Ja, gibt es, aber jetzt die einzelnen Quellen herauszusuchen, ist aufwendig. Das alte L-NV-Forum (2008 bis 2022) war da eine gute Quelle.

    Gleis- und Straßenbau in der Dieskaustraße

    Tut mir leid, dass meine Baustellen-Updates immer sehr verzögert kommen ...


    Stand: 18. Januar 2025


    Das neue Gleisbett wächst weiter in Richtung Creuzigerstraße.


    Nördlich der Haltestelle Schwartzestraße wurde der Gleisneubau fortgesetzt. Das linke Gleis schwenkt wieder in die Straßenmitte.


    Blick auf das neue stadtauswärtige Gleis. Auf der rechten Seite verläuft der künftige Radstreifen.


    Auf beiden Seiten wird sich die Haltestelle Schwartzestraße befinden.


    Stand: 26. Januar 2025


    Weiterhin finden zwischen Adler und Creuzigerstraße Leitungsarbeiten statt. Auf Höhe der Altranstädter Straße wurden 56 neue Rillenschienen verlegt, dazu sieben Stapel von Zwei-Block-Schwellen. Der neue Gleisabschnitt wurde nun bis zur Schienenunterkante betoniert.


    Der nördliche Teilabschnitt zwischen Adler und Altranstädter Straße.


    In Richtung Altranstädter Straße.


    Auf der Dieskaustraße liegen 56 neue Rillenschienen für den Einbau bereit.


    Nahaufnahme der Rillenschienen.


    Daneben stehen auf sieben Stapeln neue Zwei-Block-Schwellen.


    Der vorherige Abschnitt wurde bis zur Schienenunterkante betoniert.


    Leitungsarbeiten im Gehwegbereich, an der Ecke Schwartzestraße.


    Stand: 2. Februar 2025


    Erneut wurden weitere Meter vom neuen Gleisbett verlegt, das sich nun hinter der Creuzigerstraße befindet. Parallel wurde der Bau von Bord- und Begrenzungssteinen fortgesetzt, sodass der Gehweg- und Haltestellenbau weiter Form annimmt. Etwa gegenüber der neuen stadteinwärtigen Haltestelle Schwartzestraße wird der alte Gehweg zurückgebaut. Auf der Fläche des künftigen Gleisdreiecks wurden einige Kassenhäuschen abgebrochen.


    Leitungsarbeiten auf dem nördlichen Teilabschnitt.


    Der Gleisneubau ist nun hinter der Creuzigerstraße vorangestritten.


    Das neue Gleisbett im Rohbau kann demnächst betoniert werden.


    Hier wird sich die stadtauswärtige angehobene Radfahrbahn befinden.


    Gegenüber wird der alte Gehweg nun zurückgebaut, sodass hier die Leitungsarbeiten starten können.


    Leitungsarbeiten zwischen Schwartzestraße und Rolf-Axen-Straße.


    Auf der Fläche des künftigen Gleisdreiecks wurden bereits einige ehemalige Kassenhäuschen demontiert.


    Stand: 9. Februar 2025


    Der Gleisbau geht wöchentlich voran und man wird bald die Altranstädter Straße erreichen, während der vorherige Abschnitt betoniert wurde. Ebenso ging der Gehwegbau weiter, vor allem auf der Ostseite zwischen Schwartzestraße und Kulkwitzer Straße. An der Ecke Rolf-Axen-Straße/Dieskaustraße wurden nun die Bordsteine für die Verkehrsinsel gesetzt, nachdem man letztes Jahr eine Aussparung beim Asphalteinbau geschaffen hat.


    Leitungsarbeiten auf der Westseite des Gehwegs, Höhe Hirzelstraße.


    Querschnitt der Dieskaustraße in Richtung Haltestelle Schwartzestraße. Im Vorfeld wurde das neue Gleisbett erweitert.


    Das vordere Gleisbett muss noch auf die richtige Höhe gebracht werden, damit es am einbetonierten Gleisbett angeschlossen werden kann.


    Dieser Abschnitt wurde nun bis zur Schienenunterkante betoniert.


    Auf der Gehwegwestseite wurden Bord- und Begrenzungssteine gesetzt, hier verläuft zudem der stadtauswärtige Radstreifen.


    Das linke (stadteinwärtige) Gleis schwenkt ein. Im Hintergrund befindet sich die Haltestelle Schwartzestraße.


    An dieser Stelle wird sich der stadtauswärtige Bahnsteig der Haltestelle Schwartzestraße befinden.


    Auf der Rolf-Axen-Straße wurden die Bordsteine für die Verkehrsinsel gesetzt, seitlich erfolgte eine Aussparung vom Asphalteinbau.


    Auf der Gehwegostseite, rechts verläuft eine alte Kabeltrasse.


    Nahaufnahme der Kabeltrasse.


    Für die Parkbuchten und Baumreihen wurden neue Bordsteine angeliefert.


    Die Flächen der Parkbuchten werden gepflastert.


    Stand: 16. Februar 2025


    In dieser Woche wurde zwar das neue Gleis zusammengebaut, aber noch nicht komplett verlegt. Der vorherige Abschnitt wurde wieder bis zur Schienenunterkante betoniert und der Abschnitt im Bereich der Haltestelle Schwartzestraße bekam seine Bitumen- und Tragschicht. Auf der Gehwegostseite zwischen Schwartzestraße und Kulkwitzer Straße wurden die Parkbuchten und Baumreihen gesetzt.


    Ausblick in Höhe Altranstädter Straße/Hirzelstraße in Richtung Rolf-Axen-Straße.


    Neue Gleise liegen auf der Dieskaustraße zum Einbau bereit.


    Nächste Woche werden auf der Dieskaustraße weitere neue Gleise verlegt.


    Dieser Abschnitt wurde nun auch betoniert. Die Schienen erhielten seitlich Kammerfüllelemente.


    Auf dem Beton wurde Bitumen verarbeitet, anschließend erfolgt der Asphalteinbau.


    Im Haltestellenbereich erfolgte bereit die Tragschicht aus Asphalt.


    Auf der Gehwegostseite wurden die ersten Parkbuchten errichtet.


    Die Bordsteine für die Baumreihen und Parkbuchten wurden gesetzt.


    Auf diesem Foto erkennt man gut die Lage des alten (links) und neuen (rechts) Gehwegs. Wobei der tatsächliche Gehweg schmaler wird.


    Gegenüber wurde der Gehwegunterbau planiert.

    ^ danke! Irgendwie hats Leipzig grade mit der Zukunft. Liniennetz der Zukunft. Zoo der Zukunft. Ateliers der Zukunft am Bahnbogen Leutzsch...

    Den "Zoo der Zukunft" gibt's schon seit den 1990er Jahren. Das "Liniennetz der Zukunft" hieß mal Netz24, weil es im Jahr 2024 umgesetzt werden sollte. Man hatte den festgestellt, dass man weder die Mittel, die Fahrzeuge und das Personal dafür hat, weshalb es nun "Liniennetz der Zukunft" heißt, das sich von 2023 bis 2026 erstreckt.

    ^

    Sind das dann konkrete Pläne oder Mutmaßungen?
    Also sollen die schrecklichen LeoLiner ausgemustert werden? + Sollen NGT12 auf den besagten Linien kommen? + Werden doch keine NGT8+ bestellt?

    Stecke da gar nicht in der Materie.

    Früher oder später werden die LeoLiner ausgemustert. Heute werden Fahrzeuge mit einer Lebensdauer von 32 Jahren gebaut, demnach wäre der Erste Serien-LeoLiner (1303) im Jahr 2037 dran, der Letzte (1350) hingegen im Jahr 2043.


    Dadurch, dass die NGT12+ dann auf den Linien 15 und 16 eingesetzt werden, können die NGT12 (15) und NGT10 (16) auf anderen Linien umgesetzt werden. Die Linie 16 hat heute 13 Kurse und die Linie 1 elf Kurse, sodass elf NGT12 hier dann fahren könnten. Abgesehen von der üblichen Reservie in den Betriebshöfen, würden noch zwei NGT12 übrig bleiben, die auf die Linie 3 könnten. Die Linie 16 hat aktuell zehn Kurse, sodass zehn NGT10 frei werden, die auf die Linie 12 könnten, die über sechs Kurse verfügt (momentan mit NGT8).

    ^^ Das Bild ist nicht neu, aber zumindest die beste Auflösung davon die ich bisher gesehen habe :)

    ^ Die NGT8+ (L) sollen die relativ schmale Flotte der Beiwagen-freien NGT8 ersetzen. Soweit ich weiß sind derzeit nur 25 NGT12+ (XXL) fest bestellt. Auf den Linien 9, 12 und 14 (vielleicht auch noch der 2) reichen NGT8. Andererseits sind die NGT10 (XL) für die 1, 3 (und vmtl auch die 4) teils zu klein, weswegen man hier besser auf NGT12 gehen sollte. Nur hätte man somit halt massenhaft XL übrig, die wiederum dann auf die besagten NGT8-Linien müssten. Damit scheinen die L-Optionen im Moment eher obsolet.

    Andererseits werden CDU und NSAfD das DE-Ticket umgehend abschaffen, wodurch die Fahrgastzahlen spürbar zurückgehen würden. Insofern alles ein bisschen unpredictable, wobei die XXL auf jeden Fall Prio haben sollten (schon um die üblen LeoLiner noch vor den NGT8 ablösen zu können).

    Also, ausgemustert werden dann nur die NGT8, die über keine Schaku verfügen? (Schaku = Scharfenbergkupplung = elektronische Kupplung zur Zugbildung).
    Damit würden die NGT8B (B = Beiwagenbetrieb) bleiben? Lange machen es die NGT8 leider nicht mehr mit, der Wagenkasten soll zu stark verschlissen sein, um eine vierte HU zu erhalten. Wenn, dann werden aber alle 55 NGT8 ausgemustert - einer wurde es bereits und dient als Ersatzteilspender.


    Die NGT8+ und NGT12+ sollen 30 T4D-M (Tatra), 55 NGT8 und 41 NB4 ersetzen. Das ergibt 85 30-Meter-Einheiten. Ein NGT8 und zwei NB4 (Brandschäden) sind bereits abgestellt. Außerdem folgen weitere Fahrzeuge zur Anpassung des Liniennetzes, die jetzt schon dringend benötigt werden.


    Sobald die ersten NGT12+ rollen, können die 2,20 m breiten NGT12 auf anderen Linien eingesetzt werden, die noch nicht durchgängig den neuen Gleismittenabstand abweisen. So beispielsweise die Linien 1 und 3. Mit einer Inbetriebnahme des ersten Fahrzeugs (1401 ff) kann frühestens im Sommer 2026 gerechnet werden.


    Die NGT6 (LeoLiner) werden vor den NGT8 wohl nicht abgelöst werden. Die ersten Fahrzeuge sind erst 2037 dran, aber soweit wird es wohl nicht kommen.


    ---


    So toll ist das D-Ticket auch nicht. 3,0 Milliarden Euro kostet der Spaß, jeweils die Hälfte müssen Land und Bund aufbringen. Die Länder haben ohnehin schon kaum Geld. Durch das D-Ticket werden die Preise für Einzel-, Tages- und Gruppentickets sowie die ABO-Karten, und alle weiteren, weiter steigen. Denn irgendwie müssen die fehlenden Einnahmen durch das D-Ticket finanziert werden.