Leipzig: Umgang mit Bauerbe

  • ^ wie sehr eine intakte Ecksituation den ganzen Blockrand positiv beeinflussen kann sieht man sehr gut an der Ecke Holzhäuser Straße. Mit der kommenden Sanierung des Eckgebäudes an der Lützner-/Merseburger Straße wird sich das auch zeigen. Ich hoffe dabei, dass die Ladenzeile erhalten bleibt. Tut es nicht nur der Ecke gut, sondern entstehen in dem Quartier gerade eine Menge Geschäfte und Cafes/Bars.

  • Wenn ich es aus der Bahn richtig gesehen habe wird derzeit die Torgauer Str. 14 saniert:


    Abgeschlossen dagegen ist die Sanierung der Ostheimstraße 30-34 in Sellerhausen:


    vorher:
    https://www.google.de/maps/@51…OrwsMA!2e0!7i13312!8i6656


    Unweit davon fristet der Bahnhof Schönefeld ein etwas outcast-mäßiges Dasein - wer also einen "Heimwerkertraum" benötigt...


    Auf meiner tour durch Zufall entdeckt: In Paunsdorf wird z.Zt. etwas Landschaftstuning betrieben - "Großer Garten Alt-Paunsdorf":

    Eingangssituation:


    Abschließend noch die frisch sanierte Gutsparkstraße 15:


    vorher:
    https://www.google.de/maps/@51…OT5x8w!2e0!7i13312!8i6656


    Eigene Bilder

  • Die Sanierung ergibt hoffentlich auch ein Fahrrad-befahrbares Stück Pflaster zwischen Schlosspark und Lützschena selbst. Auf den 100m dort bricht jedes Rad gefühlt in 1000 Teile...


    Wieviele "Schlösser" gibt es eigentlich in Leipzig? Das Gohliser ist bekannt, das Mückenschlößchen zum Speisen, im Knauthainer Schloss wieder eine Schule? Im Schönefelder Schloss eine Integrationsschule, im Abtnaundorfer Schloss Wohnungen. Dann las ich vom Paunsdorfer Schloss (Rittergut). So etwas gibts auch in Wahren.

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    Sehr schön, dass da endlich was passiert. Höchste Zeit ist es vor allem bei der Löbauer Str. 59, die ja schon seit mehreren Jahren kein Dach mehr besitzt.

    Bild: Rundling 2015


  • Wieviele "Schlösser" gibt es eigentlich in Leipzig? Das Gohliser ist bekannt, das Mückenschlößchen zum Speisen, im Knauthainer Schloss wieder eine Schule? Im Schönefelder Schloss eine Integrationsschule, im Abtnaundorfer Schloss Wohnungen. Dann las ich vom Paunsdorfer Schloss (Rittergut). So etwas gibts auch in Wahren.


    Von "Schlössern" gibts in der Region ja so einiges. Spontan fallen mir innerhalb des Stadtgebietes noch Breitenfeld, Gundorf, Parkschloss Grünau und evtl. noch Plaußig ein...alles aber natürlich eher Rittergüter, Herrenhäuser u.d.
    Die einzigen größeren bedeutenderen Schlösser im Umland dürften Schönwölkau, Brandis, Thallwitz, Machern, Delitzsch und Merseburg sein (Hoffe ich hab nichts vergessen.)


    Zu den Löbauer-Immovaria-Projekten auch von mir noch zwei Ansichten:
    Nr. 59

    Nr. 61 und 63

    Eigene Bilder

  • Wieviele "Schlösser" gibt es eigentlich in Leipzig?

    Seit kurzem eins mehr: Das Parthe-Schlösschen in der Kurt-Schumacher-Chaussee 43.


    Trotz Gegenlicht, Baustelle und ausschlagender Bäume sind folgende Bilder entstanden...



    vorher:



    nachher:



    ...nachher.




    Am EG wird noch gearbeitet.



    Dazu das historische Vergleichsbild:



    größer


    direkter Vergleich der 3 Bilder


    und ein Vergleich im Detail





    Das Objekt verfügt über eine Tür...





    ...durch die man ins Innere gelangt...





    Hier wird noch gemalert und gestuckt...




    ...die kleinen Wandbilder sollen wohl noch restauriert werden.


  • Die in #4883 erwähnten Gebäude (Projekt Schlossweg 12) präsentieren sich derzeit so:


    ...nachfolgend noch ein paar Eindrücke aus der Umgebung (Schloss Lützschena und Schlosspark):


    Dianatempel

    Ex Voto

    Mühlenwerke Stahmeln

    Eigene Bilder

  • Die Sanierung der Otto-Adam-Straße 1 bis 9 ist fast fertig. Vor einiger Zeit wurde direkt gegenüber das sog. Gohlis-Carré von der GRK saniert. Man kann es kaum glauben, aber noch vor drei Jahren stand die komplette Otto-Adam-Straße leer. Dort wohnte niemand, obwohl diese Straße zu beiden Seiten dicht bebaut ist. Bilder dazu gibt es hier und von der anderen Seite der Otto-Adam-Straße, die jetzt aktuell saniert wird, gibt es ein Bild von unserem Doc.


    Die VLW ist für die Sanierung verantwortlich, die in jüngster Zeit auch schon das sog. Riemann-Quartier saniert hat. Die Häuser beiderseits der Otto-Adam-Straße stammen ebenso von Fritz Riemann um 1930. Zwei kurze Videos über das Bauvorhaben in der Otto-Adam-Straße 1 bis 9 gibt es hier und da.


    Ein paar Fotos von heute. Otto-Adam-Straße 1 bis 9 von der Heinrich-Budde-Straße aus. Farblich passt man sich dem Gohlis-Carré gegenüber an, was sicher so vom Denkmalschutz vorgegeben ist. An der Brandmauer entsteht demnächst ein Neubau für das abgerissene Wohnhaus aus früherer DDR-Zeit.







    Das Eckhaus zur Virchowstraße sieht schon dem Bauhausstil ähnlich, finde ich.





    Auf der Rückseite kommen neue Loggien dran.




    Jetzt, wo wir noch freien Blick haben, ein Foto zum Gohlis-Carré gegenüber. Von weitem erkennt man die beiden Nachkriegsgebäude besser anhand der unterschiedlichen Geschosszahl und der veränderten Fenster. Farblich wurden sie den Vorkriegsgebäuden angepasst, so dass sie von Nahem kaum weiter auffallen.

    Bilder: Cowboy

  • Schöne Sanierung der Otto-Adam-Straße. Das hebt die tolle Gestaltung des sozialen Wohnungsbaus der 1920er Jahre, die hier weder so richtig in die Moderne noch in die Sachlichkeit passt, wieder richtig hervor. Damit verändert sich noch einmal der ganze Straßenzug, wie schon bei anderen Beispielen in der Stadt.


    Eine Epoche, welche in Leipzig durch den Fokus auf die Fülle an Gründerzeitlern ja in der Nachwende-Zeit immer wieder untergeht bzw. unterging. Die jetzigen Sanierungen dieser "Siedlungen" außerhalb der Kernstadt, bringen diese aber wieder auf den Tisch.

  • Jahnallee 14, der Entmietungsaufreger, lässt zur Straße die Hüllen fallen. Auf dem ersten Blick sind kaum Veränderungen zu sehen. Das Dach ist wohl erneuert worden. Mithilfe eines Vergleichsfotos fällt dann weiter auf, dass die Farbe der äußeren Fenster von braun in grün wechselt.





    Zweitsanierung Jahnallee 21. Im Vergleich zu vorher ein stimmigeres Fassadenbild. Zwei schon etwas ältere Aufnahmen dazu:






    Sprung in den Osten. Bevor ich mich in die Verbotene Straße begab, habe ich vorschriftsmäßig mein Waffenarsenal abgelegt.




    Bei der Sanierung der Eisenbahnstraße 10 sind wir jetzt schlauer: Es soll dort ein Hotel der Atlas-Gruppe reinkommen. Im Internet habe ich nur so viel gefunden, dass diese im 3-Sterne-Segment angesiedelte Hotelkette bislang nur 4 Hotels in München, drei in Garmisch-Patenkirchen und eins in unserer Nachbarstadt Halle betreibt. Ein neuntes Atlas-Hotel gibt es also bald hier:





    Der Haupteingang liegt wie vorm Umbau zum Hotel in der Eisenbahnstraße. Wie schon mal geschrieben, ist die Sanierung im Vergleich zum Vorzustand erfreulich, aber eine schönere Tür hätte es schon sein dürfen.





    Die benachbarte Jonasstraße 2 ist auch saniert worden. Ich könnte mir vorstellen, dass das Gebäude künftig auch zum neuen Hotel gehören wird, weiß es aber nicht.




    Jonasstraße 2 Vorzustand

    Wikipedia mit GNU-Lizenz für freie Dokumentation
    Urheber: Don-kun




    Jonasstraße 2 heute






    Mariannenstraße 114 auf der Zielgeraden





    Ludwigstraße 90 und 90a sind auch fertig.




    Stimmung in der Ludwigstraße Richtung Torgauer Platz


    Bilder: Cowboy

  • Hotel in der Eisenbahnstraße sehr zu begrüßen

    Wie wohltuend, dass auch mal ein Hotel in einer Stadtteillage entsteht und nicht immer nur im Zentrum. Für eine vielfältige Entwicklung an der Eisenbahnstraße sehr zu begrüßen!

  • Und gleich noch ein Nachschlag:


    Neben der hier bereits angesprochenen Ernst-Pinkert-Straße 10 ist jetzt auch die Mierendorffstraße 1 bei Campus im Verkauf - leider wieder eine Zweitsanierung, so denn überhaupt Arbeiten ausgeführt werden sollen.

  • Bei Hildebrand und Partner findet man (meiner Ansicht nach neu) die Hamburger Straße 38


    So langsam kann man anfangen, Wetten darauf abzuschließen, wann Leipzig durchsaniert sein wird....


    Ich glaube, dass der Bauerbe-Strang noch sehr viele Jahre aktiv existieren wird.


    Ein Bild der Hamburger Str. 38:


    Bei Campus ist auch die Ludwigstraße 107 aufgetaucht. Da passiert relativ viel in der Gegend zur Zeit:

    Eigene Bilder

  • ^ aber auch hier wieder das Ladenlokal in eine Wohnung umgewandelt. :Nieder: Dabei gedeihen neue Geschäfte und Cafes eigentlich immer besser.



    Vor allem an Plätzen sollte das die Stadt bzw. das Denkmalamt wirklich mal die Kurve kriegen. Was nutzten verschärfte Regelungen bzgl einer nicht mehr zeitgemäßen Farbe der Fenster, wenn es nur noch Schlaftstädte in den Gründerzeitgebieten gibt? Das Verschwinden von diesen Läden und Lokalen hat auch einen indirekten Einfluss auf das Kaufverhalten, die Art und Weise der Anlieferung, sowie die Ernährung. Wenn ich das als Kommune nicht mehr zulasse, bringt es nichts über alternative Mobilitätsformen, die Problematik der Discounter, sowie Ernährung an Schulen zu philosophieren.


    Eines der markantesten Beispiele ist der ehemalige kleine Vorplatz vor dem Rathaus Plagwitz. Seitdem das Ladenlokal in Wohnung umgewandelt wurde, hat dieser Bereich spürbar an Leben verloren. Die Stadt muss das in den Griff bekommen uns sollte die Erhaltung zumindest an Plätzen und Kreuzungen verpflichtend vorschreiben.