Opernturm (170 m, realisiert)
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Tatsächlich sind es in der Regel 8m³...also eventuell sogar ein paar Mischer mehr
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Noch sind keine unmittelbaren Vorbereitungen für die Bodenplatte erkennbar. Zwei Bilder von heute:
Bilder: Schmittchen -
Einige Spatzen trällern das der Auftrag für den Turm (ab OK Bodenplatte aufwärts) VERGEBEN sei!!!
Ein weiterer Meilenstein ist geschafft und die Freude steigt ins Unermessliche. -
fragt sich nur wann mit der bodenplatte begonnen wird, ich kanns kaum erwarten
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Die Schuttberge in der Baugrube verschwinden und langsam kommt etwas Ordnung in die Sache, hier ein paar Eindrücke von heute.
Im Bereich des Hochhaus wird eine neue Ebene aufgemacht also die Grube vertieft. Keine Ahnung, ob dann hier die Bodenplatte gefertigt wird, oder ob es noch tiefer geht.
Alle Bilder: CYFI
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Erstmal vielen Dank für das update und die frischen Fotos.
Und zweitens: Verdammt, hätte ich nur mal "Hallo" gesagt! Denn jetzt bin ich mir sicher, dass Du es warst, an dem ich vorbei getigert bin in dem Moment als Du die Aufnahmen gemacht hast. -
Die Bodenplatte wird ab Mai von der Frankfurter HOCHTIEF ausgeführt. Ab Oberkante Bodenplatte wird Züblin das Bauwerk für den Bauhernn ausführen.
Ziel wird sein Ende August mit den Wänden im Erdgeschosss zu starten und später im Wochentakt die einzelenen Geschosse im Rohbau herzustellen. Es wird spannend ob diese Terminschienen so eingehalten werden, da zum jetzigen Zeitpunkt der Tiefbau in Verzug ist. Es muß noch die alte Bodenplatte für das tiefere Geschoss rausgestemmt werden. Meißtens treten da die lieben Überraschungen auf. -
@ Ahligator: Vielleicht war es ja auch Schmittchen
@ Meise: Danke für die Info. Als ich vor etwa zwei Wochen freitags mir etwas Zeit genommen hatte, dem Treiben auf der Baustelle zuzuschauen, hatte ich auch den Eindruck, daß man einige Schwierigkeiten mit dem Untergrund zu haben schien. Das gipfelte schließlich sogar in einem offentsichtlichen Schaden an einem der Bohrgeräte, aus dem sich schwere Metallteile lösten, was dann zu recht verduzten Gesichtern vor Ort und einem vorübergehenden Abruch der Arbeiten an dieser Stelle führte.
Edit: Wenn also alles halbwegs so klappt, dann sehen wir ab Herbst endlich mal wieder zwei größere Türme gleichzeitig in den Himmel wachsen. Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
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@ CYFI: Wieso 2 Türme? Parktower ist bis dahin so gut wie fertig.
Übrgigens baut eben der Spezialtiefbauer alle Großbohrgeräte ab, ingesamt stehen zur Zeit 4 Tieflader zum Aufladen vor der Baustelle für die Silos und Geräte. Bin gespannt wie schnell, dass geht. -
CYFI meint wohl FHV und Opernturm, aber bei dem Artikel heute von Schmittchen aus der FAZ, kann es wohl auch bei einem Turm im Herbst bleiben...
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Der Artikel in der FAZ drückt dies schon richtig aus. Die Zulieferer von Dämmung, Stahl etc könnnen die Preise zur Zeit bestimmen.
Man wartet auf Fassadendämmung zur Zeit ca. 3. bis 4. Monate, Fassadenbauer haben zur Zeit Probleme die Rohstoffe sich zu sichern, Profile im Stahlbau werden erst in 2. bis 3. Monaten geliefert und dies zu Preisen die natürlich keiner in seiner Kalkulation hat.
Ebenso ist dies in der Haustechnik wo kein Hersteller sich bei Kälte und Heizungsmaschinen auf einen verbindlichen Liefertermin festlegt.Deshalb sind diverse Generalunternehmer zum Teil glücklich, dass bei gewissen Großbaustellen die letztes Jahr vergeben worden, sie nicht zum Zuge gekommen sind (Flughafen, Messehalle).
Ebenso schauen die Bauherren zur Zeit blöd aus der Wäsche, da der Markt sich dem Preisniveau anpasst und damit der Kunde mehr Geld als geplant ausgeben muss. Die Bauindustrie freut es. -
@porteno: Genau das meinte ich, und trotz gewisser Schwierigkeiten, durch die allgemeine Boomsituation bedingt, stehe ich dem nach wie vor recht optimistisch gegenüber.
Hier ein paar aktuelle Fotos von der Baustelle, leider muß man das Tempo der letzten zwei Wochen eher als schleppend bezeichnen. Es scheint, daß die Bodenplatte, wie von Meise schon erwähnt, tatsächlich zu Verzögerungen führt. Jedenfalls wehrt sich sich diese mit aller Gewalt...
Bilder: CYFIAbgesehen vom Bereich der zukünftigen Blockrandbebauung geht es scheinbar noch ein gutes Stück tiefer. Jedenfalls lichtet sich der Schutt im "hinteren" zum BHF-Turm liegenden Teil des Areals.
Apropros BHF-Turm, auch hier finden irgendwelche Arbeiten rund um die obenliegenden Technikgeschosse herum statt. Wer hat Info's?
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Kleiner Statusbericht:
Auf der Baustelle ist immens viel los, soviel wie noch nie, an allen Ecken und Enden wird gearbeitet, die Baugrube ist mittlerweile riesig und erstreckt sich über das gesamte ehemalige Zürichareal.
Im Westen des Areals ist man bereits tiefer als an allen Stellen, ich schätze an die 8m tief.Die Umrisse der Ausgrabung für die Kellergeschosse und Gründungsarbeiten sind deutlich erkennbar, es sind bis zu 5 Meisselbagger im Einsatz.
Im Osten wird auf der alten, immer noch bestehenden Bodenplatte das Fundament für den ersten grossen Kran gegossen, das erste Element steht bereits. -
Vielen Dank für diesen lebhaft geschilderten Statusbericht, MagBeam. Da mußte ich doch gleich mal los und das dazu gehörige Bildmaterial zur optischen Untermalung liefern.
Auf jeden Fall haben die Fortschritte wieder an Geschwindigkeit zugelegt. Hier ein Rundgang um die Grube.
Alle Bilder: CYFI
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hab mal ne frage: weiss jemand was diese grosse bohrmaschine auf dem letzten bild genau macht? für was dienen die schräg eingebohrten löcher?
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so viel ich weis, sind das eine Verankerung der Stützwand der Baugrube.
Dabei wird mit einer lanze etwa 7 meter tief schräg beton injeziert, der sich dann zu einem betonblock verhärtet, und an diesem werden dann über ein zugseil bzw. einen zugstab anker für die Stützwand befestigt.
Ist der Bau dann fertig, werden die Anker einfach gekappt, und gut ist.
Problem ist halt, wenn der nachbar später selber mal einen keller bauen will, hat er diese betonreste bei sich im boden, aber die sind recht billig zu entfernen, ca 200€ das stück....richtig, Isek?
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ja stimmt schon so ungefähr..
Die Baugrubenumschließung (hier: eine überschnittene Bohrpfahlwand) wird rückverankert. Dadurch werden die Biegemomente gegenüber einer unverankerten Wand deutlich reduziert. Auch das Erdauflager (Einbindetiefe der Pfähle) kann reduziert werden. Insgesamt ein sehr wirtschaftliches Verfahren. In München (BR-Hochhaus) wurde übrigends der erste (zumindest Temporär-) Anker weltweit hergestellt. Damit eine echte deutsche Erfindung - welche heute weltweit Standardbauweise ist.
Die Anker bleiben übrigens nach der Nutzung im Baugrund.
Herstellung:
Bohrung herstellen (typischerweise 8-15 Meter lang und 0 ° bis 20 ° Grad geneigt)
Stahlzugglied (typisch 3 bis 5 Stabstähle) einlegen
hintere 4-6 Meter verpressen (Zementleim mit hohem Druck einbringen)
freie Stahllänge mit Suspension auffüllen
Ankerkopf (das was man draussen sieht) herstellen
nach Abbinden des Zementsteins wird der Stabstahl vorgespannt
... ergo überträgt der Anker bereits Kräfte - ohne dass es zu einer Verschiebung gekommen ist -
vielen dank für die erstklassige info
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Wenn man noch mehr wissen will, einfach mal googlen und Begriffen wie:
"Baugrubenverbau" "Verpressanker"
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