Bauprojekte im Gallus

  • Wohnbauprojekt "The Link" Kölner Straße 82-84

    Letzte Fragen zur Planung dürfte eine Visualisierung beantworten, die auf der nun mit Inhalten versehenen Projekt-Website zu finden ist. Außer der ehemaligen Tankstelle und sämtlicher "Garagenzeilen" wird demnach wohl nur dieser alte Anbau (mit der Continental-Werbung über dem Tor) abgerissen, auf der Ansicht mit einem Baum verdeckt. Der geplante Weg zwischen der Hellerhofstraße und der Lissabonner Straße wird vermutlich der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, so dass wenigstens eine Verbindung für Fußgänger und vielleicht auch Radfahrer entsteht.



    Bild: Project Immobilien / happarchitecture

  • "Gallushöfe" in der Kostheimer Straße

    Das, soweit ich das sehen konnte zuletzt in Beitrag 252 erwähnte Projekt "Gallushöfe" ist seit November 2016 vollendet. Die Wohnungen sind teilweise schon bezogen. Wie (von mir) erwartet: Sieht alles nicht doll aus.

    • Die in den Broschüren weggezauberte meterhohe Wand zum Parkplatz hinter der Post lässt das hintere Haus hineingequetscht aussehen.
    • (Fast) Bodentiefe Fenster bei Wohnungen im Erdgeschoss - Nie eine gute Idee.
    • Sehr wenig Sonneneinstrahlung im Hinterhof - wer soll sich da aufhalten?


    Leider auch alles nur Eigentumswohnungen. Fotos müsste jemand nachreichen.

  • Gallushöfe

    ^ Ich war aus gegebenem Anlass dort und habe einen eher guten Eindruck mitgenommen.



    Die Hofsituation ist halt eine Hofsituation mit allen Nachteilen, die das mit sich bringt. Aber auch die rückwärtigen Wohnungen sind sehr hell, größtenteils mit direkter Sonneneinstrahlung und meilenweit entfernt von dem, was z.B. bei den Töngeshöfen abgeliefert wurde. Der größte Teil der Wohnungen liegt im Vorderhaus mit Fenstern nach Westen - sehr hell.
    Klar, es sind ETW, aber rd. die Hälfte wird nicht selbstgenutzt, sondern wird vermietet und das zu keineswegs überhöhten Preisen. Man kann dort wirklich gut wohnen. Die Wohnung, die ich gesehen habe, hat rd. 4.500 €/m² gekostet.

  • ^ Ich war nicht in den Wohnungen drin, die sahen in den Grundrissen schon recht großzügig geschnitten aus, und ob es hell ist kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur die Fassade (eher hässlich) und den Hof beurteilen - Dafür dass dieser zu großen Teilen als "Garten", der zu den Erdgeschosswohnungen zählt, angepriesen wurde, ist er mir, eben auch wegen der hohen Grenzmauer zum Parkplatz, zu dunkel.

  • Projekt "Mona Lisa", Mainzer Landstraße 129 (Ecke Rudolfstraße)

    Das Bauprojekt aus #362 ff. erhält einen Hofflügel. Das erklärt die selbst für Mikroapartments relativ hohe Zahl von 105 Einheiten. Im Sockelbereich ist ein Café geplant.


    Die Architekten haben das Vorhaben mittlerweile auf ihrer Website, einen Lageplan auch:



    Bild: Stefan Forster Architekten

  • Kreative Qualitätsarchitektur

    [FONT=&quot]# 362 (weiter oben)[/FONT][FONT=&quot]
    http://www.deutsches-architekt…hp?p=554141&postcount=362
    [/FONT]
    [FONT=&quot]Strang: “Bauprojekte im Gallus“[/FONT]

    [FONT=&quot]Projekt "Mona Lisa", Mainzer Landstraße 129 (Ecke Rudolfstraße)[/FONT]

    [FONT=&quot]Bei diesem Entwurf für [/FONT]Mikroapartments[FONT=&quot], von Stefan Forster Architekten für die Entwickler [/FONT][FONT=&quot]Curator [/FONT]
    [FONT=&quot]r.e.m. AG (Frankfurt am Main) und die Vivum GmbH (Hamburg) (ein Lob dafür), sehen wir endlich mal [/FONT]
    [FONT=&quot]wieder eine kreative, ansprechende Fassadengestaltung, welche die kurzlebige Zeit überdauern kann.[/FONT]
    [FONT=&quot]Schon der Farbton der Fassadensteine dazu ist Erstklassig.[/FONT]

    [FONT=&quot]Wenn der Auftraggeber, Bauherr, Investor dem Architekten dafür den Freiraum und den Auftrag gibt, [/FONT]
    [FONT=&quot]kann durchaus auch Städtebau mit Qualität, mit Stil und mit neuen Stilelementen entstehen.[/FONT]
    [FONT=&quot]Obwohl es mir prinzipiell gut gefällt (mehr davon), würde ich mir noch mehr Abwechslung und [/FONT]
    [FONT=&quot]Gliederung nach hinten, der längeren Seite mit den vielen kleinen Balkonen, wünschen.



    [/FONT]

  • Es ist ein Irrglaube zu denken, dass man lediglich dem Architekten Freiraum und einen Auftrag geben muss, um Städtebau mit Qualität, mit Stil und mit neuen Stilelementen entstehen zu sehen. Ebenso wird der Begriff Investorenarchitektur oft falsch verwendet. Man muss davon ausgehen, dass Ideenlosigkeit auf Seiten der Architekten genauso oft wie der Kostendruck auf Seiten der Bauherren zu unbefriedigenden Ergebnissen führen. In dem Fall hier ist Stefan Forsten eventuell einfach auf einen Bauherren mit Gespür für Architektur und Ästhetik gestoßen.

  • Genaueres zur Zahl der Wohnungen weiß der Magistrat. Nach einer aktuellen Stellungnahme zu einer Anfrage des Ortsbeirats entstehen auf dem ehemaligen Autohaus-Areal rund 300 Wohnungen, etwa 40 im geförderten Wohnungsbau, die restlichen frei finanziert. Darüber hinaus sind 300 gewerblich genutzte Apartments geplant, das wird das von der FR erwähnte Boardinghouse sein. Außerdem wird eine Kindertagesstätte gebaut. Vor dem Gebäude der ehemaligen Adlerwerke soll eine öffentlich zugängliche Platzfläche entstehen. Die Planung ist so weit fortgeschritten, dass demnächst mit dem Einreichen eines Bauantrags zu rechnen ist, heißt es in der Stellungnahme.

  • Hotelprojekt Mainzer Landstraße 167

    Auch wird auf ein weiteres anstehendes Hotelprojekt in der Mainzer Landstraße 167 verwiesen (Google Maps). Das auf Google Maps gezeigte Cafe Regina hat bereits geschlossen.
    Davon habe ich hier bislang (glaube ich) noch nichts gesehen.


    Mod: Text hiervon abgetrennt.
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  • Ja, ein für uns neues Bauvorhaben. Allerdings eines, das ist in der Stadtgrundkarte schon verzeichnet ist. Mehr konnte ich nicht finden.



    Geobasisdaten: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 04.2017, © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation


    Der Bestand an der Ecke Wilhelm-Schickard-Straße und Mainzer Landstraße. Die Fassade des Vorderhauses wurde offenbar vor nicht allzu langer Zeit saniert, die Wohnungen in den Obergeschossen demnach auch. Das Kaufangebot muss unwiderstehlich gewesen sein.



    Wesentlich älter ist das Hinterhaus Mainzer Landstraße 167, wahrscheinlich als Gewerbebau errichtet.



    Auch hier ist ein in der letzten Zeit erfolgter Umbau erkennbar. Abgerissen wird das Haus wohl dennoch.



    Bilder: Schmittchen

  • Wohnbauprojekt "The Link" Kölner Straße 82-84

    Der Abbruch für das in #369 und #372 vorgestellte Wohnbauprojekt "The Link" hat begonnen. Fotos des Bestands gibt es in #325. Heute war ein großer Teil schon weg:



    Bild: Schmittchen

  • Mainzer Landstraße 235-237 (Projekt "Headquarter Frankfurt II")

    Zur Mainzer Landstraße hin ist das oben einige Male erwähnte Projekt "Headquarter Frankfurt II" weitgehend fertig. Auf einem alten Areal der Post (Fotos) entstehen 166 Studentenappartements und dahinter, in einem zweiten Baukörper, 104 möblierte Microappartements. Im Sommer ist die Fertigstellung geplant. Von der Hellerhofstraße gesehen:



    Bild: Schmittchen

  • Kleyerstraße 1-9

    Zum bereits hier erwähnten Projekt Kleyerstraße 1-9 habe ich noch einige Auskünfte vom Entwickler SWI aus Grünwald (Bayern) bekommen, die noch etwas über den an angegebener Stelle verlinkten FNP-Artikel hinausgehen. Ausführlicher und mit Visualisierung gibt es den Artikel in der IZ, hier die zentralen Fakten:


    - rund 170. Mio. Euro Investition
    - Architekt: Planquadrat
    - Benachbarte Adlerwerke sind wichtiger Faktor für Gestaltung
    - zwei Baukörper
    - 280 Ein- bis Vierzimmerwohnungen (rund 40 als geförderter Wohnungsbau) zwischen 35 und 95 qm
    - 340 Mikroapartments für temporäres Wohnen, 20 bis 22 qm
    - ein Kindergarten, Verhandlungen mit öffentlichem Träger laufen
    - insgesamt rund 35.000 qm BGF
    - Abriss seit März, Bauantrag im Mai, Vermarktung ab Herbst, Baubeginn Frühjahr 2018, Bezug ab 2020
    - Vermarktung an Selbstnutzer und Anleger, kleiner Teil bleibt evtl. in SWI-Bestand
    - erwarteter Verkaufspreis für Apartments ca. 8.000 Euro/qm
    - SWI baut eigene Hausverwaltung auf

  • Beim zuletzt in #371 gezeigten Alea an der Mainzer Landstr. entfaltet das weiße Eckgebäude - hier stadteinwärts fotografiert - eine Ordnung schaffende und damit für die Gegend positive Wirkung.


    Bild: https://abload.de/img/img_3629bvjde.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von Outsider () aus folgendem Grund: Link korrigiert

  • Beim zuletzt in #350 von Schmittchen gecoverten und zuerst in #273 gezeigten kleinen, aber feinen Bauprojekt am Koblenzer Eck (Ecke Koblenzer und Kölner Str.) geht es voran.


    Die ersten Kellerwände stehen:

  • Wohnbauprojekt "Henrix", Lahnstraße 37-41

    Zu Beitrag #342 ergeben sich aus der gedruckten FAZ von gestern weitere Informationen:


    • der Projektname lautet "Henrix"
    • der Entwurf ist von Tektonik Architekten, Frankfurt
    • 152 Wohneinheiten, davon 67 Eigentumswohnungen, ansonsten Mietwohnungen
    • im Erdgeschoss kleine Bar, Kiosk oder Dienstleister
    • Baubeginn im Juli 2017
    • Fertigstellung Ende 2019 geplant


    Eine Website zum Projekt gibt es auch. Dort erfährt man, dass es sogar drei kleine Ladeneinheiten geben soll. Die Wohnungen erhalten demnach zwei bis fünf Zimmer bei Flächen zwischen 39 m² und 154 m². Wo Miet- und Eigentumswohnungen geplant sind, ergibt sich aus einem Lageplan (Stadtkarte zur Einordnung):



    Eine gegenüber der Visualisierung aus #342 leicht veränderte Version gibt es auch:



    Grafiken: Argon GmbH & GeRo Real Estate AG / Tektonik Architekten

  • Wohnbauprojekt Krifteler Straße 32-34

    Gleich neben dem Projekt "Henrix", siehe oben, hat Projekt Investment das 2.418 m² große Grundstück Krifteler Straße 32-34 für den institutionellen Immobilienentwicklungsfonds Vier Metropolen II erworben. Für die Bamberger ist es nach "The Link" das zweite Vorhaben im Gallus. Das auf dem Grundstück stehende fünfgeschossige Bürogebäude, letzter Nutzer DB Schenker Rail Deutschland, wird abgerissen. Anschließend ist Geschosswohnungsbau mit Mikroapartments und Einzimmerwohnungen geplant. Das Verkaufsvolumen wird in einer Pressemitteilung mit rund 33,9 Millionen Euro angegeben.


    Die Krifteler Straße 32-34 ist das Gebäude mit Satteldach in der Bildmitte und das angebaute Flachdachgebäude westlich davon (Foto von Mai 2016):



    Bild: Schmittchen


    Eine Baugenehmigung dürfte beantragt oder sogar schon erteilt sein, denn die Planung findet sich bereits in der Stadtkarte. Die überbaute Fläche ändert sich demnach kaum:



    Geobasisdaten: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 05.2017, © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation


    Das Bauvorhaben liegt zwischen zwei größeren Arealen, auf welchen weitere Wohnbauprojekte zu erwarten sind. Dementsprechend heißt es in der oben verlinkten Pressemitteilung, dass bis 2018 eine sukzessive Umnutzung des bisher gemischt genutzten Gebiets zu "einem vornehmlichen Wohngebiet" geplant sei. Das ist im Norden das Eckgrundstück Lahnstraße 53, auf dem noch Hallen einer "Mitteldeutschen Kühlerfabrik" stehen. Im Süden das auf dem Foto abgebildete hohe Gebäude mit der rot verklinkerten Wand, ein schon längere Zeit leerstehendes Kühlhaus, das einmal zu einer hiesigen Zweigniederlassung der Hamburger "Gesellschaft für Markt-und Kühlhallen" gehörte. Dazu habe ich an dieser Stelle schon einmal etwas geschrieben.