Frankfurter Nahverkehr I - konkrete Planungen

  • Hey!
    Als Student geht mir ja heute schon der Zustand der Haltestelle "Un Campus Westend - Holzhausenstraße" auf den Keks. Die Station erscheint mir schon jetzt viel zu klein, nicht nur die Steige, auch die Treppen und Rolltreppen sind heute schon meist zu Studihochzeiten viel zu wenige und vor allem auch viel zu eng! Wenn im kommenden WS nun auch das House of Finance, danach bald auch das ganze Juridicum hinziehen wird, will ich mir gar nicht ausmalen, was da an Mehr von Studis auf die UBahnen und Busse zukommt.


    Daher hab ich mich mal erst bei der VGF, dann bei der Stadt Frankfurt informiert, ob denen das klar ist und ob die Besserungen planen. Meine Antworten darauf waren leider nicht sehr ergiebig.


    Die VGF:


    daraufhin wandte ich mich, wie gesagt, an die Stadt Frankfurt... genauer gesagt ans Straßenverkehrsamt, ich dachte die seien wohl am ehesten dafür zuständig.



    Ich finde ja, dass der neue Campus durchaus nen U-Bahn Anschluss verdient und vor allem auch benötigt! Ich denke Straßenbahnen und Busse werden da nicht wirklich helfen können (der alte Campus hatte ja immerhin 2 U-Bahnlinien und 3 Buslinien, sowie Straßenbahnanschlüsse, der im Westend eine Buslinie und eine (zwei) relativ weit vom Campus entfernte U-Bahn Station(en)).
    Unverständlich ist mir allerdings, dass es offensichtlich auch niemanden sehr interessiert, wie der Zustand der Holzhausenstraße ist... aber ich denke, wenn der erste Passagier wegen Überfüllung der Station auf die Gleise gedrängt wird, schreien sie alle laut auf und tun erst was...
    hab ja hier auch so weit ein wenig drüber gelesen im Thread, war aber auch nicht sehr ergiebig. Gibts nicht irgendwen, dem man das Problem nicht vielleicht doch nochmal eindringlich schildern könnte, dass die sich ein wenig mehr darum bemühen?

  • Da gebe ich dir recht. Die Anbindung an den ÖPV ist auf dem neuen Campus wirklich mies und eine deutliche Verschlechterung gegenüber Bockenheim. Ein Problembewußtsein scheint bei den Verantwortlichen nicht zu existieren.


    Die U4 könnte doch von der Bockenheimer Warte aus verlängert werden. Es könnte doch eine neue Haltestelle entstehen, die entweder direkt auf den Campus, oder wenn dies nicht möglich ist zumindest in die unmittelbare Nachbarschaft (z.B. Beginn des Grüneburgwegs) führt. Evtl. wäre dann noch eine Anbindung zur Miquelallee an die bestehende Haltestelle der U1/2/3 möglich. Wäre auch ein riesen Vorteil, wenn man per U4 direkt vom Hbf zum Campus Westend fahren könnte.

  • Da gebe ich dir recht. Die Anbindung an den ÖPV ist auf dem neuen Campus wirklich mies und eine deutliche Verschlechterung gegenüber Bockenheim. Ein Problembewußtsein scheint bei den Verantwortlichen nicht zu existieren.


    Die U4 könnte doch von der Bockenheimer Warte aus verlängert werden. Es könnte doch eine neue Haltestelle entstehen, die entweder direkt auf den Campus, oder wenn dies nicht möglich ist zumindest in die unmittelbare Nachbarschaft (z.B. Beginn des Grüneburgwegs) führt. Evtl. wäre dann noch eine Anbindung zur Miquelallee an die bestehende Haltestelle der U1/2/3 möglich. Wäre auch ein riesen Vorteil, wenn man per U4 direkt vom Hbf zum Campus Westend fahren könnte.


    Die Anbindung Hbf-Uni ist genau das was man mit der U4-Verlängerung zur Messe und nach Bockenheim erreichen wollte. Naja nur dass Jahrzehnten-Planungszeit dann irgendwann die Uni nicht mehr in Bockenheim bleiben wird...dumm gelaufen und ein gutes Beispiel für das Planungsübel in Deutschland


  • Die U4 könnte doch von der Bockenheimer Warte aus verlängert werden...


    Bingo! Genau das habe ich mir bei einem Blick auf den Stadtplan (und als zukünftiger Bewohner des House of Finance ohne Auto) auch schon mal überlegt. Und so könnte die Streckenführung aussehen:


    http://img402.imageshack.us/im…9/u4verlaengerung3fp9.jpg
    Quelle: traffiq (Link), Bearbeitung: Miguel)


    Dazu müsste also die U4 bis zur Höhenstraße in Bornheim verlängert werden. Zwei Stationen kämen neu dazu: eine direkt vor dem Campus Westend (Namensvorschlag: Grüneburgplatz / Fürstenbergerstraße?) und eine weitere neue an der Friedberger Landstraße, etwas nördlich vom Friedberger Platz.


    Zusätzlich dazu müssten drei Stationen umgebaut werden, um eine zusätzliche Linie eine Ebene tiefer aufnehmen zu können: Holzhausenstraße, Glauburgstraße und Höhenstraße. Bei der Glauburgstraße wäre es de facto auch ein Stations-Neubau, denn da fährt die U5 ja lächerlicherweise innerstädtisch oberirdisch :nono:.


    Das Ganze hätte den Charme, dass damit auch das "strategische" Problem des Frankfurter U-Bahn-Netzes - nämlich die zentralistische Sternform mit allem Verkehr über das Zentrum - gelöst wird: es gäbe endlich eine Ost-West-Verbindung nördlich der City (also der Knotenpunkte Hauptwache / Konstabler). Wenn ich die Überlegungen der Stadt bzw. der VGF hinsichtlich neuer S-Bahn-Linien und Straßenbahnlinien, wie oben diskutiert, richtig in Erinnerung habe, dann geht die langfristige Entwicklung im RMV auch tatsächlich eher in diese dezentrale Richtung. Diese "neue" U-Bahn-Linie wäre ein wichtiger Schritt in diese Richtung.


    Was haltet ihr davon? Realitäts-Check?

  • Geht nicht. Mal abgesehen davon, dass es nicht gerade nutzerfreundlich ist eine U-Bahn-Linie an sich selbst enden zu lassen (sitzt in einem Zug der U4, und dann kommt die Ansage "Umstieg zur U4"...) ist so eine Streckenführung erstens höchstwahrscheinlich unrentabel, der NKV dürfte deutlich unter 1 liegen und ist damit nicht förderungswürdig, und zweitens ists auch technisch extrem schwierig: die U4 sollte ja mal nach Ginnheim verlängert werden was auch wesentlich sinnvoller ist, und sobald die Grünen nicht mehr an der Macht sind wird das Projekt auch hoffentlich wieder angegangen - der Tunnel geht ja noch so einige Meter nördlich der Bockenheimer Warte in einer leichten Linkskurve weiter, das wäre eine verdammt enge Rechtskurve die man dann bräuchte um noch bis zur Holzhausenstraße zu kommen.
    Der normale D-Lückenschluss ist da wesentlich sinnvoller und realistischer.

  • Das wird unwirtschaftlich sein wie Rohne schon schreibt. Eine Art Ringbahn innerhalb des Alleenringes wäre auch viel zu eng gefasst, denn dadurch würde man letztlich vielleicht 3 Stationen Fahrtstrecke sparen. Wenn müsste sie weiter draußen angelegt werden, ich denke etwa auf Höhe der Hügelstrasse. Die Wirtschaftlichkeit darf aber auch hier angezweifelt werden. Unbenommen von all dem ist die Anbindung des neuen Campus tatsächlich schlecht, ich denke aber nicht, dass eine U-Bahn Lösung hier realistisch ist.

  • hm ich finde ja die Schuld ständig den Grünen in die Schuhe zu schieben bringt auch nix - den Terz, den die Anwohner in Bockenheim gemacht haben, weil unter ihren Füßen eine U-Bahn gebaut werden könnte, kenn ich noch heute zu genüge... für die waren U-Bahnen Teufelszeug, was nur zum Verkommen der Gegend führt, weil das "Gesinde" sich "da unten" rumtreibt *fg*...


    aber mal davon abgesehen, mir würde ne andere Lösung schon ausreichen. Man könnte von vom Grüneburgweg eine Strecke bauen, die aufs Campusgelände führt und dann weiter zu den Haltestellen Miquelalle oder Dornbusch (oder dann im Ring an die U1 anschließt). Man richtet zur besseren Unterscheidung die Linien U31/32/33 ein und lässt alle viertel Stunde bis 10 Minuten einen solchen Zug verkehren, statt (oder extra zu) den U1,2,3 Zügen.
    Ich glaube das würde voraussetzen, dass die Gleisrichtungen gewechselt werden... hmmm... aber wäre so meine Idee

  • Gut, wenn die Anbindung an Ginnheim angedacht ist, gäbe es eine Alternative:


    http://img291.imageshack.us/my.php?image=kartern6.gif


    Die U4 fährt an der Bockenheimer Warte zunächst entlang der Zeppelinallee weiter und biegt dann in der Kurve in Richtung Grüneburgpark ab - fährt quer unter dem Park hindurch und kreuzt den Campus, macht am östlichen Ende des Campus wieder eine Linkskurve entlang der Hansaallee in Richtung Norden. Die Haltestelle befände sich dann direkt an der Hansaallee, so dass der Campus ohne Überquerung einer Straße betreten werden kann. Die Äusgänge befänden sich an der Mitte der Hansaallee (Uni) und der Kreuzung zur Miquel (Uni-Bibliothek).


    Die U4 fährt von dortan weiter nach Norden entlang der Platenstraße, die direkt bis zur schon bestehenden U-Bahnstation Ginnheim führt. So könnten via U4 sowohl Ginnheim, als auch der Campus angebunden werden.


    Darüber hinaus könnte die U4 von Ginnheim weiter zum Nordwestzentrum fahren, das bisher nur per U1 vom Norden aus angebunden ist. Damit wären es nur noch 7 Haltestellen vom Hbf bis zum Nordwestzentrum.



    Edit:
    Eine weitere Haltestelle im Westen des Campusgeländes würde vielleicht auch Sinn machen.

  • Neue Straßenbahnstrecke Stresemannallee (auch oben #176ff)

    Morgen wird voraussichtlich der Bau der Straßenbahnstrecke durch die Stresemannallee von der Paul-Ehrlich-Straße bis zur Mörfelder Landstraße beschlossen (Vorlage). Bezüglich der Planung kann ein sehr anschaulicher "Übersichtslageplan" heruntergeladen werden:


    > cliquez ici

  • Nur ein kleines Stück für eine Straßenbahn, aber ein großer Schritt für Frankfurt! ;)


    Jetzt muss sich nur noch Neu-Isenburg ein Herz fassen und die südliche Periferie ist endlich vernünftig angeschlossen.

  • Na, als Ex-Isenburger Arbeitnehmer sage ich da mal: Die beiden Industriegebiete, das IZ und natürlich das nördliche Dreieich. Eine Streckenführung wäre möglich über die Frankfurter Straße und zurück über die Hugenottenallee und die Sache wäre geritzt!


    > Eine Möglichkeit in Googlemaps



  • Heute wird der neue U-Bahn-Wagen vom Typ "U5" offiziell vorgestellt.


    Hier die Pressemitteilung der VGF mit vielen ausführlichen Informationen zu diesem 300-Mio-Euro-Projekt:

    Die Auslieferung der neuen U-Bahn-Wagen beginnt, von Sommer an werden die Fahrzeuge eingesetzt, der letzte der 146 "U5"-Wagen soll im September 2015 in Frankfurt sein.
    (....)
    "Wir sind sehr froh, mit dem Kauf der neuen Bahnen die Weichen für die Zukunft gestellt zu haben", sagte VGF-Geschäftsführer Michael Budig. "Eine Stadt wie Frankfurt benötigt dringend einen leistungsfähigen öffentlichen Nahverkehr. Ohne ein solches System, das wir natürlich ständig modernisieren und verbessern, ist eine nachhaltige und positive Entwicklung der Stadt nicht möglich", fügte er hinzu. Dafür wiederum sei die Investition in neue und moderne Fahrzeuge zwingend notwendig, auch wenn das Land die Beschaffung nicht finanziell unterstützt habe. Auch sein Kollege in der Geschäftsführung, Werner Röhre, ist mit dem Fahrzeug sehr zufrieden. "Das ist ein klares Signal: Die VGF und die Stadt investieren in Frankfurts Zukunft, denn diese U-Bahn-Fahrzeuge werden auf Jahrzehnte hinaus das wichtigste Verkehrsmittel in der Stadt sein", sagte Röhre mit Blick sowohl auf das bestehende Netz als auch die geplante Erweiterung durch den Teilsabschnitt "D IV" über den Riedberg.
    (....)
    Hersteller ist der kanadische Wagonbauer Bombardier Transportation (BT), der von 2003 bis 2007 schon insgesamt 65 Niederflur-Straßenbahnen des Typs "S" geliefert hat. Der jetzige Auftrag, der ein Volumen von rund 300 Millionen € umfaßt, bedeutet die größte zusammenhängende Fahrzeug-Beschaffung im öffentlichen Personen-Nahverkehr in Deutschland. Entsprechend der bei der VGF üblichen Typenbezeichnung, werden die neuen Fahrzeuge als "U5" geführt.
    (....)
    Zum Linien-Einsatz kommen die ersten drei Fahrzeuge (....) von Sommer an, da sie bis dahin noch die umfangreiche und zeitaufwendige Zulassungs-Prozedur durchlaufen müssen. Dazu gehören unter anderem Testfahrten und Bremsproben, die nicht nur auf dem Testgleis der Stadtbahn-Zentralwerkstatt in Praunheim vorgenommen werden können. "Heimatbahnhof" der ersten Fahrzeuge ist das Depot Heddernheim, von wo aus die Linien U1, U2 und U3 bestückt werden. Die VGF plant bis Ende September 2015 den Fuhrpark komplett zu modernisieren und Fahrzeug um Fahrzeug den heute auf den Linien U1, U2, U3 und U7 eingesetzten Typ "U2" sowie die Duewag-Achtachser des Typs "PtB" auf den Linien U5 und U6 zu ersetzen. Weiter im Dienst bleiben die Typen "U3" und "U4".
    (....)
    Bombardier hat für die Fahrzeuge eine eigene Typen-Bezeichnung: "Bombardier FLEXITY Swift". Die Bestellung ist in zwei Varianten aufgefächert: Zum einen in 54 Zweirichtungsfahrzeuge mit einem Gelenk, drei Drehgestellen, sechs Achsen und einer Länge von jeweils 25 Metern, die die VGF mit dem Arbeitstitel "U5-25" bezeichnet. Sie werden zuerst ausgeliefert. In ihnen stehen 48 Sitz- und 130 Stehplätze sowie sechs Klappsitze im Behindertenabteil den Fahrgästen zur Verfügung. Sie werden - genau wie die schon vorzugsweise auf der Linie U2 im Einsatz befindlichen Fahrzeuge des Typs "U4" - vier Türen pro Seite haben und damit einen schnellen Fahrgastwechsel an den Haltestellen ermöglichen. Zum anderen umfaßt die Bestellung 46 Zweirichtungsfahrzeuge, die aus zwei 25-Meter-Einheiten bestehen, die in der Mitte mittels einer Kurzkupplung und einem Personenübergang mit einander verbunden sind. Diese als "U5-50" bezeichneten Bahnen sind 50 Meter lang, haben drei Gelenke, acht Türen pro Seite sowie sechs Drehgestelle mit insgesamt zwölf Achsen. Sie bieten den Fahrgästen im Innenraum 104 Sitz- und 258 Stehplätze sowie zwölf Klappsitze und sind auf der ganzen Länge begehbar (....).
    (....)
    Im Inneren der Bahnen orientiert sich die VGF hinsichtlich Ausstattung und Komfort an den bewährten "S"-Wagen. Bei deren Inbetriebnahme hatte die VGF schon alle Wünsche von Behindertenverbänden und Fahrgastorganisationen verwirklicht. Dazu gehören die gelben - und in Türnähe taktilen - Haltestangen ebenso wie ein modernes und übersichtliches Fahrgast-Informationssystem, das optisch und akustisch über die nächste Station, über Umsteige-Relationen und die danach folgenden Haltestellen aufklärt. Auch für Rollstuhlfahrer und Fahrgäste mit Kinderwagen oder größerem Gepäck ist ausreichend Platz vorhanden. Erstmals werden mit den Typen "U5-25" und "U5-50" in Frankfurt U-Bahnen mit Klimaanlagen verkehren - was sowohl Fahrer als auch Fahrgäste im Hochsommer zu schätzen wissen und womit die VGF wesentlich zur Verbesserung der ÖPNV-Qualität beiträgt.
    (....)
    In Zusammenhang mit den positiven Erfahrungen beim "S"-Wagen steht auch die Ausstattung eines Teils der neuen U-Bahn-Flotte mit Videokameras. Diese haben sich in den Niederflurbahnen bewährt, obwohl sie nur in elf der insgesamt 65 Wagen installiert sind. (....) Die VGF nimmt das zum Anlaß, in den 29 ersten "U5-25"-Wagen Kameras einzubauen, was etwa 20 Prozent des neuen Fuhrparks entspricht. Über das weitere Vorgehen wird die VGF zu gegebener Zeit entscheiden, alle anderen Wagen werden jedenfalls so ausgestattet, daß eine unkomplizierte, schnelle und günstige Nachrüstung möglich ist.
    Aber nicht alle Besonderheiten der "Neuen" sind für die Fahrgäste bemerkbar oder von unmittelbarem Vorteil: So verfügen die "FLEXITY Swift"-Bahnen von Bombardier über einen Antrieb mit moderner Drehstromtechnik, mit dem sie eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 80 km/h erreichen und Steigungen von bis zu fünf Prozent bewältigen können - was insbesondere auf der Neubaustrecke "D IV" über den Riedberg von Bedeutung sein wird. Beim Bremsen wiederum speisen die Fahrzeuge umweltfreundlich Energie ins Netz zurück.
    (....)


    Quelle und kompletter Artikel: VGF

  • U4 fährt jetzt bis Riederwald

    - Am Sonntag wurde die Verlängerung der Strecke von der bisherigen Endhaltestelle Seckbacher Landstraße zur Station Schäfflestraße, mit Umstiegsmöglichkeit zur U7, freigegeben.
    - Riederwald und Bornheim sind damit ohne Umwege über die City direkt verbunden.
    - Der Probebetrieb dauert zunächst ein halbes Jahr.
    - Die U4 fährt in der Hauptverkehrszeit alle 15 Minuten bis Schäfflestraße, in der schwächeren Verkehrszeit alle 20 Minuten. Das entspricht 75 zusätzlichen Fahrten am Tag.
    - Derzeit prüft die Stadt, ob sich eine Verlängerung bis Enkheim lohnen würde.


    http://www.fr-online.de/frankf…frankfurt/?em_cnt=1351632

  • Eine Verlängerung bis Enkheim könnte sich durchaus lohnen, da sich das Einzugsgebiet der U4 vergrößern würde und Enkheim durch zwei Linien erschlossen wäre. Attraktiv ist die Linie zur Zeit ja nur für diejenigen die zur Berger Str. wollen, alle anderen bleiben gleich in der U7 sitzen, weil man immer noch an der Konstabler umsteigen kann. Würde die U4 nun fortgeführt, könnte man weitere Zielgebiete (z.B. Hbf) erschließen und zwar umsteigefrei was wichtig ist.


    Aufgefallen ist mir noch, dass teilweise Netzpläne noch nicht überklebt wurden. Das sollte man schleunigst mal machen, sonst ist das halbe Jahr rum.

  • Verlängerung der U6 bis Raststätte Taunusblick wird geprüft

    Die in diesem Thread schon diskutierte Verlängerung (#87 ff) der U-Bahnlinie 6 bis zur Tank- und Rastanlage Taunusblick sowie die Einrichtung eines Park+Ride-Platzes an dieser Stelle soll nun einer "vertiefenden Untersuchung" unterzogen werden. Dies wurde einem =4898588"]FNP-Bericht zufolge gestern im Haupt- und Finanzausschuss des Stadtparlaments beschlossen. Von dort aus sei die Station Hauptwache in 15 Minuten erreichbar, was eine Stärkung des Einzelhandels in der Frankfurter Innenstadt zur Folge haben könne. Auch eine Weiterführung der Strecke bis nach Steinbach sei möglich.

  • Ist ja wirklich mal eine gute Idee, aber warum beschäftigt sich der Magistrat von Frankfurt damit? Das ist doch gar kein Frankfurter Gemeindegebiet mehr und der RMV ist auch nicht gleich Frankfurt? Ist da nicht eher vielleicht das Land zuständig?

  • Wirklich eine clevere Idee!


    porteño: Die Rastanlage liegt zwar auf Bad Homburger Land, allerdings verläuft die Gemarkungsgrenze direkt westlich der AB. Ich denke mir, dass die U-Bahn-Haltestelle auf der östlichen Seite entstehen soll, denn damit spart man sich auch die Querung der Autobahn. Für Autos ist diese sowieso schon vorhanden.

  • Frankfurter Gebiet ist so oder so betroffen, denn ein (großer) Teil der Verlängerung läge auf der Gemarkung der Stadt. Die Grenze liegt westlich der A5. Und natürlich ist die U6 eine Strecke der städtischen Verkehrsgesellschaft.


    Eine sehr breite Unterführung unter der A5 hindurch ist in Verlängerung der bestehenden U6-Trasse bereits vorhanden. Es wäre wohl leicht möglich, die U-Bahn dort durchzuführen. Die schmale Straße, die heute durch die Unterführung führt, ist meines Wissens höchstens für Anlieger frei befahrbar. Von der Unterführungsbreite dürfte sie noch einmal die Hälfte in Anspruch nehmen.


    Edit: Eine Grafik aus der FR.

  • Eine sehr breite Unterführung unter der A5 hindurch ist in Verlängerung der bestehenden U6-Trasse bereits vorhanden.


    Woher weißt du so etwas? :lol:


    Hätte nicht gedacht, dass die Frankfurter Gemarkung so weit in den Norden reicht... das Projekt sollte auf jeden Fall schnell vorangeschoben werden.