Abbruch NMS 57-59 für Central Business Tower (seit 11.2021)

^^^ Ja, die Drohnenaufnahmen von Grossartig sind wirklich großartig! Das sind nie zuvor gezeigte Perspektiven, danke!

Heute war vermutlich zum letzten Mal das Sparkassen-Logo zu sehen. An der Junghofstraße steht ein Mobilkran (auf dem ersten Foto noch angeschnitten zu sehen), der vermutlich zum Vorhalten einer großen Gummi-Plane dienen wird. Herabfallendes Material soll nicht auf die Junghofstraße treffen. Der "R 980 Demolition" wurde in einer erhöhten Position auf einem Plateau aus Bauschutt positioniert. Alles sieht danach aus, als würde morgen der Rest des Hochhauses abgerissen. Die Sparkassen-Logos hätten eigentlich noch Souvenir-Wert, aber sie werden wohl einfach nach unten donnern.

_{Fotos: Beggi}

^ Die Sparkassen-Logos werden doch gerettet. Der Mobilkran vor Ort bringt sie gerade in Sicherheit.

Das ist durch die Baustellen-Webcam zu beobachten.

Zur gestrigen (grau-)blauen Stunde ein paar Bilder von diesem Abriss weil es auch am Boden spannendes zu beobachten gibt.

Das Sparkassen-Logo zur Taunusanlage wurde nicht demontiert. Jedoch wurde die Straße vor Beschädigungen durch herabfallende Schuttbrocken präpariert.

Der jetzt luftige und nicht mehr bedrückend wirkende Hinterhof an der Taunusanlage …

… und der nun frei zugänglich ehemalige Lichthof zw. Altbau und Sparkassen-Turm.

Die Fassade des Altbaues an der Junghofstraße für einen Vorher-Nachher-Vergleich wenn diese im neuen Anbau 'verwurstet' wurde.

Ein Blick auf den schlanken Rest des Sparkassen-Turmes inkl. dem Montagerahmen des Sparkassen-Logo und dem Altbau über Eck. Interessanterweise wurden beim Turm auf der Seite zur Junghofstraße nur sehr wenige Fenster demontiert. Auf der abgesperrten Fahrbahn der NMS wird aktuell die Bewehrung für das Fundament des Stahlfachwerkes fertig gestellt bevor die Betonage erfolgen kann. Im April dürfte dann das Stahlfachwerk montiert werden, die die statische Last der Fassade abfangen soll bevor‘s dem Rest des Altbaues an den Kragen geht.

Details der sehr prächtigen Fassade des Altbaues an der NMS. Es kommt bei mir leicht wehmütige Alte-Oper-Ruinen-Gefühle auf wenn ich das so sehe. Da der Altbau mittlerweile in den ersten drei Etagen fast fensterlos ist, ergeben sich für kurze Zeit noch Einblicke auf die freigelegte Deckenkonstruktion und die Reste der abgehängten Decke.

Zum Schluss noch diese zwei Bilder:

xxx

Edit: Bonusbild von heute Abend (18.03.2022) als sich der Longfront am Turm abstützte oder war‘s umgekehrt? 😉

Bilder: main1a

Weiterhin wurden heute Abend die Gummimatten per Tieflader angeliefert und der Mobilkran mit Entourage traf ein. Könnte am Samstag also schon ernst werden für den Rest-Turm.

Gestern abend:
Als ich über die Webcam (leider seit 2 Tagen sehr unscharf) beobachtet habe, dass der 980er diesmal bei Dunkelheit dem Sparkassenhaus wieder den Kampf angesagt hat, habe ich mir die Kamera geschnappt und das Spektakel ein wenig festgehalten. Dieses mal vom Boden
Wenn es da in dem Tempo weiter geht, wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis der Turm weg ist.
Ein "kleines Highlight" war das Entfernen des Sparkassen-Logos.

Ich hatte einen ganz netten Aussichtspunkt, daher habe ich auch die Perspektive nur für den Heimweg gewechselt.

Bilder: Grossartig

^ Großartig! Heute morgen um 10:00 Uhr war am nördlichen Gebäuderand nur noch ein schmaler Streifen vorhanden. Die Junghofstraße war zu meiner Verwunderung nur auf zwei Fahrspuren gesperrt, lediglich in besonders gefährlichen Situationen wurde der Verkehr kurzzeitig ganz angehalten.

Bei den heutigen Arbeiten war das Fingerspitzengefühl des Baumaschinenführers gefragt. Bei zu starkem Drücken könnten große Gebäudeteile auf die Straße fallen, beim zu starken Ziehen könnte der Abrissbagger kippen. Aber er hat es geschafft, die Hochhausdachkante Stück für Stück abzutragen.

Zum Kippen eines größeren Teils legte der Longfrontbagger extra eine Schaufel an. Die Planung war gut und es kippte auch ein großes Stück in die richtige Richtung, aber große Brocken donnerten auf der Straßenseite zwischen Gummiplane und Wand hinunter, so dass die Bodenerschütterungen deutlich spürbar waren. Für dieses Spektakel könnte AWR auch Eintritt verlangen.

Der Altbau ist nun fast gänzlich freigelegt. Seine Schokoladenseite liegt auf der anderen Seite.

_{Fotos: Beggi}

Ich würde mal sagen, dass am Wochenende hervorragende arbeit geleistet wurde . Der alte hässliche Turm ist nun endlich Geschichte.

Bild von heutigen morgen.

Hier nochmal ein Bild von Anfang Februar als vergleich.

Bild: Skyview

Ja, man mag es kaum glauben, das Ding ist weg. 23 Jahre habe ich darauf gewartet:

Überblick:

Und hier eine wirklich große Bilddatei, erstaunlich, was da alles hinter den alten Wänden der Hochhausreste vom Altbau zum Vorschein kommt:

Bilder: Adama

Kaum noch Überreste (vergrößerbar):

Bild: Pepper

2 Bilder vom Zaun gesehen, man sortiert noch ein wenig

^ Ja, Spektakel ist momentan nicht. Trotzdem sind auch die weniger augenfällige Schritte wichtig um an das Ziel zu gelangen.

Das Fundament an der NMS ist, wenn ich es richtig überblicke, soweit fertig das die Tage die Betonage beginnen könnte.

Das Sortieren macht ordentlich Staub wenn man die dicken Brocken zerknabbert. Sobald alles ordentlich weg sortiert wurde sollte für einige Zeit der Blick von Taunusanlage in die NMS frei sein.

Bilder: main1a

Nach dem Abriss des Hochhauses sind die Arbeiten für AWR noch nicht beendet. Außer der Entkernung des historischen Bankgebäudes steht auch noch der Abbruch der Tiefgarage an. Das Abbruchunternehmen wird noch eine Weile beschäftigt sein.

Nur die Fassade des historischen Bankgebäudes steht unter Denkmalschutz, so ist es nachzulesen. Somit werden wohl auch alle Geschossdecken entfernt und das ist beim näheren Hinsehen schade. Wenn ein Betongerippe neben dem Projekt FOUR unter Denkmalschutz gestellt wird, so hätte der Schutz im Fall des Altbaus eventuell etwas umfanreicher ausfallen können.

Im Innenbreich werden gegenwärtig die abgehängten Rigipsdecken entfernt. Zum Vorschein kommen die ursprünglichen alten Decken, die aus gewölbeartigen Ziegelsteinsegmenten bestehen. Ich würde das direkt so lassen, das sieht doch richtig stylisch aus! Und es handelt sich um ein interessantes Zeitzeugnis darüber, wie damals gebaut wurde.

Einige Eindrücke:

Dieser Beitrag soll kein "Nörgelbeitrag" werden, denn was hier entstehen wird, ist großartig. Aber beim Altbau wäre ein noch sensiblerer Umgang angebracht gewesen. Diese Visualisierung zeigt ein zusätzliches modernes Eingangsportal im alten Mauerwerk unter dem Balkon. Eine Aufwertung ist das m. E. für das historische Gebäude nicht.

_{Fotos: Beggi}

Zitat von Beggi

zusätzliches modernes Eingangsportal im alten Mauerwerk unter dem Balkon. Eine Aufwertung ist das m. E. für das historische Gebäude nicht.

Für das Gebäude vielleicht nicht, da gebe ich dir recht aber für die Wirkung des Gesamt-Ensembles und die Aufenthaltsqualität an der Stelle schon.

Aktuell ist es schon etwas seltsam an dieser Stelle zu stehen. Windig, laut, keine besonders breiten Gehwege und dann sind alle vier Gebäude zur Kreuzung hin auch noch verschlossen. Da hilft eine Öffnung vielleicht schon etwas

Diese Webcam hatten wir noch nicht.

CBT Tower Frankfurt am Main (webcam-profi.de)

Hier noch ein regenfreies Bild von gestern Nachmittag.

Bild: Skyview

Auf der Baustelle herrscht seit gestern wieder reges treiben mit großem Gerät. Hier mal aus zwei verschiedenen Perspektiven.

Bilder: Skyview

Danke Skyview.

Im deinem vorherigen Beitrag sieht man gut die je 3 Probebohrungen im Dreieck angeordnet, die an den Stellen nieder gebracht wurden wo wiederum die Bohrpfähle nieder gebracht werden sollen. Sofern ich mich nicht verzählt habe, zähle ich 38 Dreiecke.

Konsequenterweise nimmt jetzt ein Großdrehbohrgerät mit einem maximalen Drehmoment von 510 kNm und einem Einsatzgewicht von ca. 155 Tonnen seine Arbeit auf. Im Kellybohrverfahren lassen sich damit Bohrungen von max. 3 m Durchmesser und bis zu 94,2 m Tiefe nieder bringen. Das ist doch mal eine Ansage. 😅

^

Also bereitet man sich bereits jetzt schon auf die kombinierte Pfahl-Platten-Gründung des Hochhauses vor?

^ So würde ich das interpretieren.

Ob die Bohrpfähle tatsächlich bis auf die gerätemöglichen 94,2 m nieder gebracht werden weiß ich nicht. Ist abhängig in welcher Tiefe eine sichere Gründung möglich ist.

Die Untergeschosse sollen Platz für 200 PKW und 600 Fahrradstellplätze bieten. Im Omniturm sind es 204 PKW-Stellplätze, daher müssten es auch mindestens drei unterirdische Ebenen werden (dort sind es deren vier). Wieviele Untergeschosse sind tatsächlich unter dem HH geplant (Hab den Querschnittsplan auf die Schnelle nicht gefunden)?

Neben dem niederbringen der Bohrpfähle für die Pfahl-Platten-Gründung könnte das Bohrgerät auch die Bohrpfähle für eine überschnittene Bohrpfahlwand erstellen sofern die Baugrube nicht mit einer Schlitzwand ab- bzw. teilgesichert wird.

Die Abbrucharbeiten finden nun auch unter dem Bodenniveau statt.

Die ehemalige Tiefgarage wurde weitgehend mit Bauschutt verfüllt. An den Rändern ist zu sehen, wie die ehemalige Decke absackt.

Für den Tiefbau wurden schon etliche Gerätschaften auf dem Areal platziert. Z. B. sind Absetzbecken für die Wasserhaltung vor Ort.

Die Gründung durch Bohrpfähle könnte auch bald beginnen. Von der Dicke der zukünftigen Gründungspfähle lässt sich schon jetzt ein Eindruck gewinnen. Sie werden etwa so dick, wie ein Kleintransporter hoch ist.

_{Fotos: Beggi}