Wilmersdorf, Halensee, Grunewald, Schmargendorf | Kleinere Projekte

  • ^ Danke! Der Riegel ist sicher nicht spektakulär, aber ein paar Details sind ganz ok: Der verklinkerte und und somit optisch abgesetzte Sockelbereich, dunkle Festerrahmen und Brüstungen als Kontrast zur weiß gestrichenen Fassade, vernünftig aussehende Sprossenfenster, eine leicht unterschiedliche Gliederung mit Versatz der beiden Gebäudehälften. Schon richtig, irgendwie Stangenware, aber es könnte schlimmer sein.


    Auf dem Luftbild sieht es m. E. etwas sehr eng rangebaut an die Bestands-Zeilenbauten aus (speziell an den rechts in deinem ersten Foto). Aber das mag vor Ort anders wirken. Das BV nun auch in der DAF Karte zu finden.


    Hier noch ergänzend der Link zur Projektseite der Buwog und die beiden Visus aus ebendieser:


    buwog_westfaelische_visu1.jpg

    ©Buwog


    buwog_westfaelische_visu2.jpg

    ©Buwog

  • BV ACHTUNDEINS

    Zuletzt hier


    Vor den oberen Etagen werden inzwischen die Gerüste abgebaut.


    Die Bilder sind von letzter Woche. Ansicht Meierottostraße:


    auchtundeins01.jpg


    Aus der Ferne (G.-Hauptmann-Anlage):


    auchtundeins02.jpg


    Ansicht Pariser Straße:


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    Ansicht Bundesallee:


    auchtundeins04.jpg

  • Neubauten Seesener Straße (direkt neben dem Q EINS)

    Zuletzt hier (ab Bild 4)


    Die lange Neubaureihe an der Seesener Straße zur Ringbahn hin wurde zuletzt im noch nicht ganz fertigen Zustand bei Winterwetter gezeigt.

    Inzwischen sind die Gebäude längst bezogen und auch die Gehwege, Außenanlagen und „Vorgärten“ sind fertiggestellt.


    Viele der EG- Wohnungen haben die berühmt-berüchtigten Miniterrassen zur Straße hin bekommen, wo nicht wirklich Privatsphäre herrscht und man direkt die parkenden Autos und deren Auspuffe vor der Nase hat.


    Hier nochmals drei Bilder. Ganz rechts das Q EINS, die Bautelle davor sind Restarbeiten im Bereich Medusenbrunnen des Henriettenplatz:


    seesener_nord01.jpg


    seesener_nord02.jpg


    Blick nach Nordwesten Richtung Kudamm:


    seesener_nord03.jpg

  • Bürohaus Heilbronner Str. 26

    Auch dieser Neubau war beim letzten Update noch nicht ganz fertig, insbesondere was die Außenanlagen und den Eingangsbereich betrifft.


    Inzwischen wurde das Gebäude von der DR Bund bezogen und der vorgelagerte „Hof“ und Eingangsbereich mit einem Zaun versehen, teils gepflastert und teils begrünt.


    Blick vom Aldiparkplatz auf das Bürogebäude:


    heilbronner01.jpg


    heilbronner02.jpg


    Auch an Fahrradbügel wurde gedacht. Die herumliegenden „Kabel“ auf den Beeten sind Bewässerungsschläuche, die finale Bepflanzung steht noch aus:


    heilbronner03.jpg


    Haupteingang:


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    Östlicher Hofbereich:


    heilbronner05.jpg

  • Neubau Wohn- und Geschäftshaus Bundesallee 215

    Zuletzt hier


    Dieses etwas versteckt und daher unauffällig gelegene BV hatte ich im April dieses Jahres entdeckt (DAF-Karte). Die Berliner Woche berichtet nun, dass der Neubau fertiggestellt wurde. Es handelt sich um ein Wohn- und Bürohaus mit 18 Ein- bis Vierraum-Mietwohnungen mit Wohnflächen von 20 bis 100 m² und vier weitläufige Büroflächen.


    Als Besonderheit wird die innovative Fassade herausgestellt, bei der sich Kebonyholz-Paneele mit Photovoltaikelementen und vertikalen Grünflächen abwechseln. Diese sind jederzeit austauschbar und können beliebig angeordnet werden, um flexibel auf die Wünsche der Mieter reagieren zu können. In den im Artikel gezeigten Fotos lässt sich das auch ganz gut nachvollziehen.


    Eine Projektseite gibt es auch. Daraus diese Visu:


    bundesallee215_visu.jpg

    ©Fortuna Bundesallee GmbH & Co. KG - https://bundesallee215.de

  • Badensche Straße 27

    Als ich heute an der Badenschen Straße vorbeigeradelt bin, sind mir Abrissarbeiten an der Nr. 27 aufgefallen. Laut dieser Website wird der schlichte Nachkriegsbau durch einen Neubau von Max Dudler mit 27 Wohnungen ersetzt.


    Die Architektur ist zurückhaltend aber durchaus ansehnlich. Allerdings wird die Chance für eine zukünftige städtebauliche Reparatur vertan, da der Nachfolgebau Fenster an der Seite haben wird. Sollte das benachbarte Haus an der Ecke Berliner Straße / Mehlitzstraße mal ersetzt werden, wird ein blockrandschließender Eckbau nicht möglich sein.


    Der Vorzustand auf Google Maps.


    Visualisierung des Bauvorhabens:


    995e6eab-bde2-4121-85pdab.jpeg


    Quelle: Adore MPP 

  • In Berlin-Wilmersdorf in der Aachener Straße 35, also hier, plant die WVM Immobilien ein Wohnprojekt, bei dem der bestehende Altbau saniert und um einen Anbau ergänzt wird.


    Das sind die Daten des Projekts:

    • Neubau: 17 Wohneinheiten
    • Bestand: 30 vermietete und 21 unvermietete Wohneinheiten
    • Baubeginn: September 2022
    • 40 Tiefgaragenstellplätze (davon 19 mit Vorinstallation für eine Wallbox)

    So soll es vom hinten aussehen:



    Copyright: WVM Immobilien

  • BV ACHTUNDEINS

    Zuletzt hier


    Auch dieses Gebäude wurde inzwischen weitgehend fertiggestellt.


    Die NO-Ecke an der Bundesallee / Meierottostraße:


    achtunseins01.jpg


    Nordseite Meierottostraße:


    achtunseins02.jpg


    achtunseins03.jpg


    Eingangsbereich Bundesallee:


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    Die Südostecke Bundesallee / Pariser Straße:


    achtunseins06.jpg


    achtunseins05.jpg

  • Beide Neubauten sind nicht wirklich passend. Aber wenn das der saure Apfel dafür ist, dass man wieder in die / aus der Pariser Straße schauen kann, beiße ich gerne zu.🍏 Der freie Blick hat mehr positive Wirkung, als die beiden Neubaten negative.

  • ^ Nun, was ist hier passend... Die Bundesallee ist überwiegend von allenfalls mittelmäßigen Nachkriegs-Bürogebäuden geprägt, da passt das Achtunseins aus meiner Sicht schon hin und bringt mit seiner zwar nicht revolutionären, aber m. E. doch recht ansprechenden Fassade eine optische und städtebauliche Verbesserung.


    Das Hotel ist da schon schwerverdaulicher, aber meine extrem niedrigen Erwartungen nach Fertigstellung des Rohbaus (siehe hier) sind dann doch nicht ganz so schlimm bestätigt worden. Die hellen breiten Rahmen um jeweils mehrere der kleinen Fenster kaschieren den Eindruck eines Bunkers mit Schießscharten doch ganz gut, so dass ich mit dem Ergebnis einigermaßen leben kann.


    Aber ich gebe dir recht, der „Hauptgewinn“ bei diesen beiden Neubauten ist die wiederhergestellte Öffnung der Pariser Straße zur Bundesallee.

  • Das Hotel ist meines Erachtens eine Bausünde. Das sieht in ein paar Jahren, wenn es Patina angesetzt hat, schon wieder aus wie ein Abrisskandidat. Die Hotel- und Hostelketten sind leider häufig Negativbeispiele. Entweder gibt es standardisierte Ödnis, oder, wie hier, versucht man etwas und scheitert. Vorwerfen kann man es ihnen nicht, da sie halt Geld mit der Dienstleistung verdienen wollen und nicht zwingend mit der Architektur. Kleine Fenster haben außerdem klare energetische und schallvermeidende Vorteile, Ästhetik ist da nachrangig.

  • ^ Nun, was ist hier passend... Die Bundesallee ist überwiegend von allenfalls mittelmäßigen Nachkriegs-Bürogebäuden geprägt, da passt das Achtunseins aus meiner Sicht schon hin und bringt mit seiner zwar nicht revolutionären, aber m. E. doch recht ansprechenden Fassade eine optische und städtebauliche Verbesserung.

    Wenn man einen Blick auf die Häuserblöcke am Hohenzollerndamm, in der Pariser Straße und in der Meierottostraße wirft, an denen sich die beiden Neubauten angliedern, sind diese noch sehr gründerzeitlich geprägt. An diese Qualitäten hätte man anknüpfen können - insbesondere da die vorhandenen Gebäude an der Bundesallee keine Qualitäten anbieten, an denen man sich alternativ hätte orientieren können. Die misslungenen Übergänge zwischen dem Premier Inn und seinen Nachbarn veranschaulichen mein Argument ganz gut.


    Das B&B Hotel am Kaiserdamm ist mMn eine sehr gute Referenz. Hier hat man unter ähnlichen finanziellen Bedingungen und in einem ähnlichen baulichen Kontext einen deutlich gelungeneren Entwurf umgesetzt, der sich nahtlos einfügt und trotzdem zeitgenössisch daherkommt.

  • Generalinstandsetzung Bürokompex und Hochhaus Würtembergische Str. 6 / Pommersche Str.

    Das Hochhaus und die benachbarten Bürogebäude an der Würtembergische Str. 6 (DAF-Karte), nahe Preußenpark und Fahrbelliner Platz, werden derzeit bis vrsl. 2023 generalsaniert. Das Hochhaus ist Sitz der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen. Einst soll es das höchste Haus der Stadt gewesen sein.


    Auszüge aus der Pressemitteilung:

    Auch die Berliner Woche berichtete bereist vor gut zwei Jahren.


    Ein paar eigene Fotos der Situation vor Ort

    Das Bauschild:


    wuerttembergische6_01.jpg


    Das eingerüstete Hochhaus:


    wuerttembergische6_02.jpg


    Ansicht Pommersche Straße:


    wuerttembergische6_03.jpg


    Die Lage bei Google Earth:


    wuerttembergische6_00.jpg

  • Else Ury Campus

    In der Nähe des Mahnmals „Gleis 17“ am S-Bf. Grunewald plant die Moses Mendelssohn Stiftung unter dem Motto „Wohnen und Lernen am historischen Ort“ seit längerem den Bau eines Else Ury Campus. Dieser sollte ursprünglich ca. 165 Sudentenapartments und ein Dokumentationszentrum zur Geschichte der Deportation der jüdischen Bevölkerung aus Berlin beinhalten. Zurzeit ist das vorgesehene Grundstück, das ca. 300 m nordöstlich des Bahnhofs liegt, eine wilde Wiese bzw. Brache (Lage siehe DAF-Karte). Die drei Neubauten sollen so angeordnet werden, dass sie an einen Davidstern erinnern. Architekten sind greeen! architects.


    Der Tagesspiegel berichtet nun (hinter der Bezahlschranke), dass nach einer Überarbeitung des Konzeptes nur noch 100 Wohnungen gebaut werden sollen. Eines der drei Gebäude soll nun eine Bibliothek werden. Grund seien Proteste, u. a. der Anwohner und einer Bürgerinitiative Gleis 17, die die Ruhe des Mahnmals gestört sehen. Es werden falsch gesetzte Schwerpunkte kritisierte, da mit nur 6 % zu wenig Flächen für die Gedenkarbeit vorgesehen seien, was sich aber auf ältere Planungen bezieht. Zudem fürchten einige Einwohner Verkehrsprobleme aufgrund fehlender Parkplätze und Reinigungskonzepte für das Gelände. Das übliche halt.


    Hier noch ein älterer (frei verfügbarer) Artikel im Tagesspiegel. Weitere Artikel zu diesem Projekt lassen sich problemlos im Netz finden.

    Zu diesem gibt es auch zwei Visualisierungen:


    else_ury_campus_visu2.jpg

    © promo / greeen! architects


    else_ury_campus_visu1.jpg

    © promo / greeen! architects

  • .. Kann man doch ziemlich nachvollziehen, wenn man die Visu von oben gesehen betrachtet, dass sich hier einige Anwohner in ihrer Ruhe beeinträchtigt sehen. Nicht etwa durch die nahe S-Bahntrasse... wie man meinen könnte.

    Ein gutes Projekt! Es ist wichtig auch Orte des Gedenkens mit Leben zu füllen wie auch am Mahnmal für die ermordeten Juden Europas, nur so können sie aus der Mitte des Lebens heraus ihre Geschichte erzählen und weitergeben.

    Einmal editiert, zuletzt von Camondo ()