Das BV ist inzwischen komplett abgerüstet, es finden aber noch Restarbeiten statt.
An der Ecke Hohenzollerndamm/Marienbader Straße stehen noch die Baucontainer mit dem Bauschild. Das Gebäude dahinter ist das schon ältere Stadtpalais Am Roseneck:
Hier das Maison Roseneck, Ansichten Marienbader Straße:
Hier die anderere Seite des BV - Blick in die Ruhlaer Straße:
Ansichten Ruhlaer Straße:
Auch hier entstehen bzw. entstanden bereits mehrere Neubauten.
Auch hier zunächts eine Lage-Übersicht:
Von Amsel04 ist noch nicht viel zu erkennen;
Hier das südliche der drei neuen Landhäuser an der Clayalle, zunächts die Ansicht Amselstraße:
Amselstraße Ecke Clayallee:
Das nördliche Pendant an der Ecke Clayallee / Max-Eyth-Straße:
Ansicht Max-Eyth-Straße. Im linken Gebäude kann vermutlich der Fuhrpark untergebracht werden:
Der dazwischen liegende mittlere Neubau an der Clayallee ist noch komplett verhüllt:
Und hier noch die neue weiße Protzvilla in der Max-Eyth-Straße 5:
Wow, dieses Amsel04 Ding ist ja schon in den Visus selten hässlich, um es mal geradeaus zu sagen. Mir graut es schon vor dem fertigen Resultat
Die zwei Landhaus-Villen hingegen sind in ihrer Kubatur überraschend gelungen und können sich sehen lassen. Zwar sind die Ornamente und andere Details wie die angesetzten Balkone nicht so treffsicher, aber die Fenster sehen mit ihren klassischen Sprossen sehr wertig aus (im Gegensatz zu den Fenstern in der Trabener Straße 57, die mit ihren Fake-Sprossen den Gesamteindruck ziemlich stark beeinträchtigen).
Ich muss auch sagen die Visu von Amsel 04 sieht wirklich aus als ob man ne Auswahl an Verschiedenen Architekten- und Bastelpappen bei Modulor im Resteregal zusammengeklaubt hätte.
Aber vielleicht wird’s ja noch was- mit gutem Willen lässt sich noch in letzter Konsequenz Kunst am Bau installieren - ich denke da an riesengroße Schleifen in knallbunter Glasfaser oder schick in Bronze - Selbstironie stünde diesem klobigen Päckchen-Gestapel von Texturen ganz gut.
Bei der Trabener Str. 57 bin ich ganz raus - die matschigen korinthischen Kapitelle die m.M viel zu tief in unter dem Balkon gelagert sind und die nudeligen Baluster tun echt weh- vielleicht hätte man sich vom Winde verweht besser 2mal anschauen sollen.
Sind das Plastikfenster mit aufgeklebten Sprossen?
Die Landhäuser hingegen find ich recht gelungen und könnten fasst von Muthesius sein, auch die Max Eyt 5 wirkt mit ihrem Portikus erst mal recht beeindruckend, die Markisenverkleidungen find ich charmant, ein feineres Profil bei den Gesimsen und ein akzent bei den Balkongittern hätte ich allerdings als schöner und für die Gesamtwirkung als freundlicher empfunden.
Insgesamt vermisse ich an der Fassade eine gewisse Fortsetzung der durch die ionischen Säulen angedeuteten, ausgereiften filigranen Klassik- das Thema wird mit den recht grob und oberflächlich geratenen Gliederungselementen nicht wirklich weiterbedient oder anderweitig substanziell weiterverfolgt und man fragt sich irgendwie ob da an die Fassade noch was drankommt.
So wirkt auch die Attika auf mich etwas fade, hier fehlt n.m.M ein konsolgesims oder wenigstens ein kräftigerer Abschluss besser gewesen und die ins gurtgesims hineingeschnittene Haustür wirkt irgendwie, wie ein Versehen weil die Haustür zu groß geraten ist - das hätte man ja durch eine erhabene Fasche mit Sturz oder ne Portalverdachung glaube ich eleganter lösen können.
Nach einem kurzen Blick auf Google Street View hat sich gezeigt, dass die zwei vermeintlich neugebauten Landhausvillen eigentlich nur Sanierungen sind. Im Vorzustand waren die Villen allerdings noch entstuckt und braun verputzt. Das erklärt wohl auch, warum die Form der Häuser so harmonisch ist und die Ausarbeitung im Detail etwas nachlässt
^ Möglicherweise hast du recht. Ich hatte mir den Vorzustand auf Street View natürlich auch angesehen und bin/war mir nicht sicher. Dazu sehen die Kubatur usw. der damaligen Gebäude für mich doch anders aus. Ist aber aufgrund der vielen Bäume nicht optimal zu erkennen. Wenn, dann ist es schon ein sehr umfangreicher Umbau.
Man kann zumindest auf einem Foto erkennen, dass ein Erker mit alten Dachpfannen gedeckt ist.
Die drei Gebäude an der Clayallee wurden 1911-13 als Ensemble erbaut und stehen unter Denkmalschutz. Das mittlere und südliche Haus waren zusammen als Sanatorium geplant, das nördliche Haus an der Ecke Max-Eyth-Straße als zugehöriges Wohnhaus. Bis zum Verkauf war es dann Verwaltungsgebäude und Mutterhaus der Diakonie Bethel.
Mittlerweile sind auch die Außenanlagen fertiggestellt und es fehlen nur noch letzte Arbeiten im Inneren.
Sehr schön!
Zum Vergleich die Visualisierung des fertigen Alexander in der Emser Straße mit dem Londoner Clive Court von 1937.
Berlin:
London:
https://abload.de/image.php?img=picture37jtl.jpg
2. Bild wegen fehlender Quellenangabe geurlt.
Heute hatte ich die Gelegenheit, das beinahe fertiggestellte Projekt von innen zu erhaschen. Die Qualität des Innenausbaus ist wirklich phänomenal, ich habe bisher nichts vergleichbares gesehen! Klar, die Referenz an historischen Vorbildern ist durchaus gegeben, aber besonders gelungen finde ich die dennoch klar zeitgenössische Sprache, die den Innenraum gleichermaßen prägt.
Auffällig sind hier die Deckenventilatoren, die ich in einem Neubau in Deutschland noch nie gesehen habe. Als Low-Tech Lösung für das Innenklima vielleicht gar nicht so schlecht. Man mag zudem noch gespannt sein, welcher Bodenbelag verlegt wird
Ein kurzes Update für den Erweiterungsbau an der Ecke Deidesheimer Straße / Laubacher Straße. Wer genau hinschaut, kann die grauen Ziegelriemchen hinter dem blauen Rohr erkennen.
Link auf letzten Beitrag ergänzt
upate: die fassade ist mittlerweile montiert, schöner ist das BV dadurch aber nicht geworden. speziell der übergang zum altbau dahinter ist mMn katastrophal. aber zumindest harmoniert die fassade mit dem ACHTUNDEINS
das foto ist von mir
update: die fenster sind montiert, jetzt beginnt man mit der fassadenmontage
In der Sassnitzer Straße 2, also hier (bzw. DAF-Karte), errichtet die Hedera Bauwert ein Mehrfamilienhaus mit 16 Wohnungen und 10 TG-Stellplätzen. Bezugsfertig soll das ganze schon im Sommer nächsten Jahres sein. Es gibt auch eine eigene Webseite. Die Wohnungen zwischen 56 und 106 qm, die zwischen 12.000 und 13.500 Euro pro qm kosten, sind schon zur Hälfte verkauft.
Sieht erstmal ganz gefällig aus, allerdings bleibt eine komische Lücke zum Nachbarhaus. Hinten raus schweift der Blick über einen hübschen Aldi-Markt.
Copyright: Hedera Bauwert
Das Bauvorhaben ist beinahe fertiggestellt, es fehlen nur noch letzte Detailarbeiten.
Da letzte Woche gerade das Aussichtspodest über dem Showroom in der Helgolandstraße geöffnet war, habe ich mal einen Blick von hinten auf das BV geworfen:
Ein kleineres Projekt in Wilmersdorf: In der Westfälischen Strasse Ecke Albrecht-Achilles-Strasse ist die Baugrube für eine gewisse Stadtreparatur ausgehoben. Es entsteht im Auftrag der Vonovia ein Wohnhaus mit 55 Wohnungen - überwiegend barrierefrei. Die Architektur ist für meinen Geschmack 0815 für diese Preis- und geographische Lage. Immerhin Blockrand.
^ Danke! Der Riegel ist sicher nicht spektakulär, aber ein paar Details sind ganz ok: Der verklinkerte und und somit optisch abgesetzte Sockelbereich, dunkle Festerrahmen und Brüstungen als Kontrast zur weiß gestrichenen Fassade, vernünftig aussehende Sprossenfenster, eine leicht unterschiedliche Gliederung mit Versatz der beiden Gebäudehälften. Schon richtig, irgendwie Stangenware, aber es könnte schlimmer sein.
Auf dem Luftbild sieht es m. E. etwas sehr eng rangebaut an die Bestands-Zeilenbauten aus (speziell an den rechts in deinem ersten Foto). Aber das mag vor Ort anders wirken. Das BV nun auch in der DAF Karte zu finden.
Hier noch ergänzend der Link zur Projektseite der Buwog und die beiden Visus aus ebendieser:
