Flughafen: Sonstige Bauprojekte

  • Hier gibt es noch ein paar Bilder


    So viel zum Thema "Sichtbeton und wie er nicht verwendet werden sollte". :nono:


    Erstaunlich, wie es der Frankfurter Flughafen immer wieder schafft, auch in seinen Neubauten die gruftige Bahnhofsklo-Atmosphäre von T1 zu erhalten...

  • Form follows function...
    find ich jetzt gar nicht soo schlecht, schlicht, einfach sauber zu halten, und in 10 Jahren immer noch ansehnlich wenns nicht verschmutzt...

  • Neukonzeption Flugsteig B

    Derzeit wird der Flugsteig B grundlegend umgebaut, joe910 hat es oben schon angesprochen. Die Bauarbeiten nach der Planung des Frankfurter Büros Braun Volleth Architekten haben im vorvergangenen Monat begonnen und sollen bis Sommer 2011 dauern. Unter anderem wird auch hier Zwei-Ebenen-Boarding für den A380 eingerichtet, wie dies das im kürzlich eingeweihten C/D-Riegel bereits möglich ist (s. o.). Hier die Meldung der Fraport AG:


    Im Januar 2008 hat die Neukonzeption des Flugsteigs B im Terminal 1 mit dem Umbau des westlichen B-Sterns begonnen. Die Baumaßnahmen auf den ca. 75.000 Quadratmetern Um- und Neubaufläche werden insgesamt drei Jahre dauern. Sie dienen unter anderem der Umsetzung der ab 2009 geltenden EU-Sicherheitsverordnungen zur Trennung von ankommenden und abfliegenden Passagieren sowie der Anpassung von drei weiteren Gate-Positionen an die Anforderungen der neuen Flugzeuggeneration A380. Der Umbau umfasst zudem die Aufstockung des bisherigen Gebäudes um eine weitere Ebene, wodurch zukünftig auch das Zwei-Ebenen-Boarding für die A380 ermöglicht wird. Durch die Neukonzeption des Flugsteigs werden außerdem neue Lounge-, Retail- und Funktionsflächen geschaffen sowie Passagierführung und Gepäckentnahme optimiert. Für die Passagiere bedeutet dies mehr Sicherheit und Komfort sowie ein verbesserter Service durch schnellere Abfertigung. Nach der Fertigstellung Mitte 2011 wird der runderneuerte Flugsteig B eine Kapazität von jährlich zehn Millionen Passagieren haben.

    Quelle: Fraport AG


    So sieht es bisher aus:

    Bild: Fraport AG


    So soll es werden:



    Bilder: Braun Volleth Architekten / Fraport AG

  • werden insgesamt drei Jahre dauern


    Oh Mann...
    Noch eine Dauerbaustelle im Terminal 1. Die sollen doch erst mal ihre zahllosen Kilometer Kabel versorgen, die überall aus den nicht vorhandenen Deckenverkleidungen hängen.
    :nono:
    Das Baustellenmanagement dieses Flughafens hätte ich schon längst vor die Tür gesetzt. Anscheinend sind auch sämtliche Vertreter der Hauptaktionäre Hessen und Frankfurt entweder blind oder absolut schmerzfrei, wenn sie mal durch diese bauliche Katastrophe steigen. Mich wundert nur, dass die Lufthansa diesem Saftladen nicht schon längst Feuer unterm Hintern gemacht hat.

  • Gut gelungen ist auf dem letzten Rendering die Person mit Rucksack, die da auf dem Vorfeld rumsteht :lach: . Übrigens ist auf den Bildern der umgebaute CD Riegel noch nicht zu sehen, die Renderings müssten also schon etwas älter sein.

  • Die Ankunftsebene B ist ja in den letzten Jahren vollständig erneuert worden. Da gibt es jetzt sogar einen kleinen Wasserfall (obs gefällt muss jeder selbst entscheiden). Die Ebene über dem S-Bahnhof befindet sich im Umbau und A wird sicher im Zusammenhang mit A0 umgebaut. Allerdings lässt sich die Deckenhöhe kaum verändern und genau dass macht wie ich finde diesen gruftigen Eindruck vom T1 aus. Allerdings wurden im Bereich B24/26 die alten Gates z.T. tatsächlich abgerissen, so dass hier auf eine Verbesserung zu hoffen ist. Allerdings widerspricht dem, dass es nach dem Umbau zwei Ebenen geben soll, was zwangsläufig wieder eine Decke voraussetzt, die an die bestehenden im Bereich der Einreisekontrolle B anschließt.

  • Lufthansa: 169 Ziele in 75 Ländern, 5.600 Flüge die Woche

    Eindrucksvolle Zahlen in einer Pressemeldung der Lufthansa vom 26.03.2008:


    Mit Beginn des Sommerflugplans 2008 am 30. März bietet Lufthansa elf neue Ziele ab ihrem größten Drehkreuz Frankfurt an. Mit den Flügen nach Seattle und Calgary in Nordamerika, zu den afrikanischen Metropolen Malabo und Luanda sowie der Verbindung ins chinesische Nanjing werden allein fünf neue Langstreckenziele ins Programm aufgenommen. Darüber hinaus fliegt Lufthansa mit Bergen, Billund, Bristol, Gdansk, Krakau und Valencia zusätzlich sechs attraktive Ziele in Europa an. „Der aktuelle Sommerflugplan mit seinen neuen Zielen unterstreicht Frankfurts Position als größtes Hub der Lufthansa“, sagt Dr. Karl-Rudolf Rupprecht, Leiter des Bereichs Hubmanagement Frankfurt der Deutschen Lufthansa AG. Insgesamt erreichen Lufthansa-Gäste ab Frankfurt künftig 169 Ziele in 75 Ländern mit mehr als 5.600 Flügen in der Woche.

    Quelle: Deutsche Lufthansa AG

  • FAZ Artikel zu Airport City

    In der FAZ FAZ 21. April 2008 ist ein Artikel über mögliche Interessenkonflikte bezüglich des Ausbaus des Flughafens zu einer "Airport City". Insbesondere wird berichtet, dass die Airport City Mitte, ein Vorhaben zwischen Terminal 1 und Terminal 2 von der Stadt kritisch betrachtet wird. Insgesamt sind am Flughafen bis 2018 300k m2 BGF geplant, plust 700k m2 in Gateway Gardens.


    Rechtlich ist es wohl so, dass "flughafenaffiner" Nutzen keinen Bebaungsplan braucht, doch gibt es einen Streit darüber, was "flughafenaffin" bedeutet. Die Stadt fürchtet bei zu weiter Auslegung Konkurrenz zur Innenstadt als Bürolage.

  • Der Zank der Kärntner Industrie um die gekappte Flugverbindung an den Flughafen Frankfurt am Main geht weiter. Es wird beklagt dass eine Verbindung nach Frankfurt/Main wichtig für den Standort Klagenfurt und ganz Kärnten sei, denn "Frankfurt ist nunmal das Tor zur Welt".
    Man lasse sich nicht mit Frankfurt/Hahn oder anderen Optionen abspeisen.... http://kaernten.orf.at/stories/279597/

  • ^Die wollen doch mehr mögliche Flugziele... ;) Über FRA erreicht man mehr Flugziele als über MUC. Die Verantwortlichen von den Kärntner Industrieverbänden regen sich schon nicht umsonst so auf.

  • gabs da nichtmal ne werbung, wo es immer das zweitbeste gab??? da scheint jemand damit nicht so richtig zufrieden zu sein... :)
    mal ne frage: wer entscheidet denn über die verbindungen eigentlich

  • Das machen schon die Airlines selbst. Also in diesem Falle wohl Lufthansa und / oder Austrian. Nur in manchen Fällen werden "politisch gewollte" Strecken bedient, so ist die Lufthansa einige Zeit von Berlin nach Washington geflogen. Diese Strecke wurde nach den Terroranschlägen eingestellt, weil Lufthansa damit wohl nie Geld verdient hat.

  • Erweiterung Lufthansa Flight Training Center

    Nach einer Information des Users Cowboy steht ein Bauschild neben dem Flight Training Center, das einen Erweiterungsbau ankündigt. Offenbar auf dem unbebauten Gelände westlich der bestehenden Simulatorenhallen (die wiederum westlich des LAC liegen). Vielleicht kann jemand gelegentlich ein Foto machen.


    Über einen Erweiterungsbau ist im Netz kaum etwas zu finden, auch nicht auf der Website des Betreibers Lufthansa Flight Training GmbH. Es dürfte sich um den inzwischen 3. Bauabschnitt handeln. Mit der Planung der ersten beiden Bauabschnitte war das Frankfurter Büro Heil beauftragt. Auf deren Website finden sich denn auch ein paar Skizzen zu einem 3. Bauabschnitt, als Status ist "in Planung" angegeben:



    Bilder: Heil Architektenbüro


    Hier ein etwas älteres Foto von MagBeam, das den aktuellen Zustand zeigt. Es geht um die Hallen rechts unten:



    Bild: MagBeam

  • ^ Auf dem kürzlich aufgestellten Bauschild steht "Erweiterung des 2. Bauabschnittes" geschrieben. Die Architektur richtet sich nach den Plänen der Neumann GmbH aus Frankfurt, deren Website sich aktuell im Aufbau befindet. Realisierung erfolgt wie von dir schon erwähnt auf dem Baufeld westlich des LTC.

  • Es ist wohl noch einmal etwas anders. Da ich heute ohnehin zum Flughafen musste und ein bisschen Zeit übrig hatte, habe ich mir die Sache mal angesehen. Scheinbar wurde eine der bestehenden Hallen erweitert, und diese Arbeiten sind inzwischen weitgehend abgeschlossen. Letzteres wird durch diese "Projektankündigung" des Bauunternehmens bestätigt. Das Bauschild:



    Offenbar wurde an dieser nördlichen der beiden Hallen gebaut:



    Stirnseite der südlichen Halle, die deutlich größer ist als die andere:



    Hier würde dann der 3. Bauabschnitt entstehen, über den ein Architekturbüro ja bereits nachdenkt:



    Abschließend die im Rohbau fertige Erweiterung des Parkhauses P33 neben dem FAC um 1.000 Stellplätze, gut ein Kilometer weiter östlich. Siehe dazu auch oben Beitrag #415.



    Bilder: Schmittchen

  • Während die Lufthansa nach einer aktuellen Meldung der Frankfurter Rundschau den Bau eines Logistikzentrums in der CargoCity Nord von hinreichend vielen Ausnahmen von einem möglichen Nachtflugverbot abhängig machen möchte und im Falle eines nicht wunschgerechten Ergebnisses mit teilweiser Kapazitätsverlagerung nach Leipzig und/oder München droht, wird in der CargoCity Süd mal wieder ordentlich erweitert. Als Projektentwickler tritt überraschenderweise Ardi Goldman auf. Die Pressemeldung von heute:



    Lufthansa Cargo Service-Center stärkt Präsenz am Heimatflughafen Frankfurt/Main

    Lufthansa Cargo hat heute den Grundstein für ein neues Frachtzentrum in der CargoCity Süd in Frankfurt/Main gelegt. Das „Lufthansa Cargo Service-Center“ verfügt über 20.000 Quadratmeter Hallen- und mehr als 8.000 Quadratmeter Bürofläche und bietet damit eine optimale Ergänzung zum „Lufthansa Cargo Center“ in der CargoCity Nord.


    In dem neuen Abfertigungsgebäude sollen vorwiegend Luftfrachtsendungen mittelständischer Spediteure und von Partnerairlines umgeschlagen werden. Gleichzeitig wird das Service-Center den Deutschland- und den Europa-Vertrieb der Lufthansa Cargo beherbergen, die bisher in Kelsterbach untergebracht waren. Das neue Gebäude soll im Herbst 2009 in Betrieb genommen werden.


    Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa Cargo: „Mit dem neuen Gebäude sind wir nun auch im Süden des Flughafens präsent – und somit noch näher bei unseren dortigen Kunden, weltweit tätigen Spediteuren. Mit schlanken Prozessen und modernster Logistiktechnologie wollen wir mit dem Lufthansa Cargo Service-Center unsere Position als Qualitäts- und Technologieführer der Luftfrachtbranche weiter ausbauen. Das neue Gebäude ist darüber hinaus ein deutliches Bekenntnis der Lufthansa Cargo zu ihrem Heimatstandort Frankfurt/Main, dem größten Frachtflughafen Europas. Sobald Rechtssicherheit zur Ausgestaltung der zukünftigen Nachtflugregelung geschaffen ist, werden wir die konkreten Planungen für den Neubau unseres Lufthansa Cargo Centers im Norden des Flughafens zügig vorantreiben.“


    „Mit dem Neubau ihres Service-Centers stärkt die Lufthansa Cargo nicht nur die CargoCity Süd, sondern den Frankfurter Flughafen und die Logistikregion Rhein-Main insgesamt. Der Flughafen Frankfurt ist und bleibt damit der stärkste und attraktivste Frachtflughafen auf dem europäischen Kontinent“, so Dr. Wilhelm Bender, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG.


    Bauherrin des Lufthansa Cargo Service-Centers ist die Cargoport Grundstücks GmbH. Projektentwickler und Bauvisionär Ardi Goldman widmet sich nach der Realisierung von futuristischen Gewerbebauten, der Sanierung alter Fabriken und der Errichtung von zwei Designhotels in Frankfurt/Main nun erstmals einer Herausforderung am Frankfurter Flughafen.


    „Wir werden ein markantes Logistikgebäude mit klaren geraden Linien errichten. Logistische Nutzung und zukunftsweisende Architektur werden harmonisch kombiniert. Dass ich dieses Projekt mit einem so hochwertigen Mieter wie der Lufthansa Cargo realisieren kann, macht mir besondere Freude“, so Ardi Goldman.


    Lufthansa Cargo beschäftigt in Frankfurt rund 2.800 Mitarbeiter. Das 1982 eröffnete Lufthansa Cargo Center in der CargoCity Nord zählt mit seinen 70.000 Quadratmetern Hallenfläche zu den größten Luftfrachtzentren der Welt. Lufthansa Cargo hat im vergangenen Jahr rund 1,5 Millionen Tonnen Fracht am Heimatflughafen Frankfurt/Main umgeschlagen.


    Quelle: Lufthansa Cargo AG

  • Sehr interessant!


    Das beantwortet die Frage, wie die Lufthansa ihre Kunden aus der Cargo City Süd betreut, aber nicht, wie sie die Prozesse in Zukunft handhaben wird, sofern es eine - wie auch immer geartete - Zukunft der Cargo City Nord gibt. Wie sollen die Frachtströme in Zukunft zwischen den beiden Standorten hin und her laufen? Außenrum? Frachttunnel?