Visionen und Ideen für Chemnitz

  • Paris führt im September Tempo 30 im gesamten Stadtgebiet - mit Ausnahme von Autobahnen ein. Darüber hinaus gibt es in Europa zahlreiche Städte, mit einer maximalen Geschwindigkeit von 30 km/h im Stadtgebiet (Beispiele: Antwerpen, Brüssel, Helsinki, Lille, Grenoble, London, Graz, Dublin, Rom, Bologna, Florenz, Amsterdam, nahezu alle Städte Spaniens,...)

  • ^Was du natürlich mal wieder weglässt ist das Tempo 30 in all diesen Städten ausschließlich in der INNENSTADT gilt! In Spanien gilt die Tempo 30 Regel nur für einspurige Straßen, bei 2 und mehr Spuren gilt weiterhin Tempo 50!

  • Ja über das Thema kann man wunderbar streiten. Ich würde es ja einfach mal machen und sehen was passiert. Die Technik ist längst so weit, dass man ein Jahr darüber Daten haargenau sammeln könnte und dann eben auch die Aspekte Verschleiß, Geräuschpegel, Unfallhäufigkeit, Zeitgewinn oder Verlust etc. für 365 Tage auswerten könnte. Und danach kann ja final entschieden werden. Man muss es halt mal probieren. Über die 40 vorm Tietz haben sich auch alle erst aufgeregt. Heute juckt das keinen mehr. Und im Schnitt schafft man im Ring sowieso keine 50. Da rammelt man nur von Ampel zu Ampel. Vlt kommt man am Ende sogar zu dem Ergebnis, dass man durch einen besseren Verkehrsfluss eine Spur einsparen kann, wer weiß. Damit wäre aus städtebaulich viel gewonnen.

  • ^Was du natürlich mal wieder weglässt ist das Tempo 30 in all diesen Städten ausschließlich in der INNENSTADT gilt! In Spanien gilt die Tempo 30 Regel nur für einspurige Straßen, bei 2 und mehr Spuren gilt weiterhin Tempo 50!#

    "Ausschließlich" stimmt keinesfalls. Klar ist das von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Es ist schon logisch, dass es auf Stadtautobahnen oder den großen Einfallstraßen keine Tempo-30-Zonen geben kann - fordert ja auch niemand. Die Definition der "Innenstadt" ist ebenfalls von Stadt zu Stadt unterschiedlich - in Paris bspw. werden aktuell 1/3 aller Pariser Straßen in 30er-Zonen geändert, bei den ohnehin schon zahlenmäßig im gesamten Stadtgebiet zahlreich vorhandenen Zonen. Ein großer Teil davon außerhalb der klassischen "Innenstadt".


    Außerdem gilt es in Spanien bei Straßen mit einer Spur pro Richtung - also auch bei zweispurigen Straßen, wenn es keine Einbahnstraßen sind. Das betrifft 80 Prozent aller Straßen in spanischen Ortsgebieten (nicht Innenstädten!). Auf einspurigen Straßen (kein Gegenverkehr) gilt zudem Tempo 20. Hast du natürlich mal wieder weggelassen :)


    Graz - von mir weiter oben genannt - hat Tempo-30 im gesamten Stadtgebiet (800 km Straßennetz, über 80% aller Straßen) - nicht nur in der Innenstadt. Eine Stadt, die rein von der Einwohnerzahl, mit Chemnitz vergleichbar ist. In Wien haben insgesamt 1.400 km Straße eine 30er-Beschränkung, das entspricht 75% aller Wiener Straßen.


    Brüssel plant in den nächsten Jahren 70 Prozent seiner Straßen in Tempo-30-Zonen umzuwidmen. Die Innenstadt ist bereits komplett eine 30er-Zone. Gent, ebenfalls vergleichbar mit Chemnitz von der Größe, besitzt zudem seit den 90er-Jahren eine der größten Fußgängerzonen Europas. In Antwerpen sind aktuell 45% aller Straßen 30er-Zonen. Bis 2030 sollen es 95% sein.


    20% aller Britten leben in Städten, die flächenhaft Tempo-30-Zonen bereits ausgewiesen haben oder das planen (aktuell in der Planung in 10 britischen Städten). Flächenhaft 30er-Beschränkung gibt es zum Beispiel in Bath, Bristol, Cambridge, Middlesbrough, Warrington, York.


    Nachweislich ging in diesen Städten die Anzahl und die Schwere von Unfällen, insbesondere mit Fußgängern und Radfahrern, deutlich zurück (um 20-30%). Insbesondere Kinder und ältere Menschen sind seltener in Unfälle verwickelt. Tödliche Unfälle mit Radfahrern steigen übrigens in Deutschland seit Jahren an - obwohl die Verkehrsunfälle insgesamt abnehmen (474 getötete Radfahrer 2022 in D - absoluter Rekord).


    Nachweislich ist in den Städten die Luftverschmutzung deutlich zurückgegangen (Stickoxide -24 bis -34%, Kohlenmonoxid bis zu -20%). Nachweislich fliest der Verkehr besser, es gibt weniger Stauereignisse (Brems- und Beschleunigungsvorgänge reduzieren sich um 14% ggü. 50er-Zonen). Zudem reduziert sich gegenüber Tempo 50 der Geräuschpegel um bis zu 8 Dezibel.


    Auf bauliche und städtebauliche Vorteile bin ich jetzt mal nicht eingegangen...

    5 Mal editiert, zuletzt von arnold ()

  • Das was da gerade in Tempo 30 Straßen umgewandelt wird ist doch in den meisten Deutschen Städten schon längst gang und gäbe! Praktisch jede Nebenstraße und Straßen in Wohngebieten sind doch längst Tempo 30! Was man aber in Deutschland fordert ist auch Tempo 30 auf wichtigen Hauptstraßen – das wird kaum irgendwo so gemacht! In Stuttgart ist z. B. auf der 6-spurigen „Stadtautobahn“ Tempo 40! Das kannst du mir gerne mal zeigen wo so etwas im europäischen Ausland gemacht wird! Übrigens gilt auch in Graz das Tempo 30 NICHT für Hauptstraßen sondern nur für Nebenstraßen, also nur für ca. 80 Prozent der Straßen.

  • ^


    In zahlreichen Städten - und das kenne ich aus meiner Arbeitspraxis - sind Umwandlungen in 30er-Zonen rechtlich gar nicht möglich, weil das Postulat der autogerechten Stadt noch immer die Gesetzestexte bestimmt. Gleiches gilt für Fußgängerüberwege. Absurd, wie man dem Auto freie Fahrt lässt aber für einen Fußgängerüberweg jahrelang mit den Landesämtern für Verkehr streiten muss. Also es wäre schön, wenn dem so wäre.


    Wer fordert denn Tempo-30-Zonen auf sechsspurigen Straßen? Ich glaube du verkennst da den Kern etwas.

  • ^Im bis vor kurzem Grün regierten Stuttgart im Grün regierten BaWü wollte man sogar wichtige mehrspurige Verkehrsachen auf eine Spur zurückbauen und dort Tempo 20 einführen! Im ersten (!) Schritt wollte man „nur“ Tempo 30 auf ALLEN Straßen im Stadtgebiet. Damit kam man aber erst einmal nicht mit durch.

  • Ideologen, die den Autofahrer zum Feindbild erklären und ihm mit allen Mitteln das Fahren verleiden wollen, verkennen dabei, dass Autofahrer auch Wähler sind, und zwar sehr viele. In Berlin profitierte die CDU massiv und stellt jetzt wieder den Regierenden Bürgermeister, in Chemnitz würden diese Stimmen dann eher bei der AfD landen. Ist das gewollt? Und ist es ein Zufall, dass deren aktueller Höhenflug in den Umfragen mit permanenten Klimakleberblockaden zusammenfällt?

  • Auch in Deutschland werden wichtige mehrspurige Hauptstraßen in Tempo 30 Zonen umgewandelt. Kenne genug Beispiele aus meinem Wohnort und anderen deutschen Gemeinden.

    Persönlich finde ich auch Tempo 40 auf der breiten Hauptverkehrsachse durch die Stuttgarter Innenstadt in Ordnung. Irgendwo habe ich mal eine Stellungnahme der Polizei gelesen, dass bei gegebener Straßenbreite die Geschwindigkeit nicht beliebig reduziert werden kann, ohne, dass dabei die Aufmerksamkeit der Autofahrer nachlässt. Eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf sehr breiten Straßenräumen, d.h. wo bspw. am Rand parkende Fahrzeuge oder direkte Bebauung fehlen (wie hier am Ring in Chemnitz des öfteren), wäre demnach besser mit einer gleichzeitigen Umgestaltung vorzunehmen.


    Graz - von mir weiter oben genannt - hat Tempo-30 im gesamten Stadtgebiet (800 km Straßennetz, über 80% aller Straßen) - nicht nur in der Innenstadt. Eine Stadt, die rein von der Einwohnerzahl, mit Chemnitz vergleichbar ist. In Wien haben insgesamt 1.400 km Straße eine 30er-Beschränkung, das entspricht 75% aller Wiener Straßen.

    In Wien sind es 2/3, nicht 75 % ;) Letzterer Wert stellt stattdessen den Anteil des "untergeordneten Straßennetzes" dar. In diesem gilt zu 90 % Tempo 30. Das sind dann auf das gesamte Wiener Straßennetz bezogen knappe 67 %. Dieses Niveau erreichen nord- und süddeutsche Kommunen ebenfalls. Im Osten und Westen sieht es schlechter aus.


    in Chemnitz würden diese Stimmen dann eher bei der AfD landen. Ist das gewollt? Und ist es ein Zufall, dass deren aktueller Höhenflug in den Umfragen mit permanenten Klimakleberblockaden zusammenfällt?

    Es wird schon eher die Gesamtsituation aus gestiegenen Lebenshaltungskosten, Flüchtlingen und notwendigen ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Anpassungen an den Klimawandel sein, die anfällige, d.h. unabhängig vom formalen Bildungsabschluss, in der Vergangenheit bzw. geistig stehengebliebene und verbitterte Menschen dazu bewegt, Rechtspopulisten und Rechtsradikale zu wählen. Das kommt nicht allein von temporären Straßenblockaden.

  • Ideologen, die den Autofahrer zum Feindbild erklären und ihm mit allen Mitteln das Fahren verleiden wollen, verkennen dabei, dass Autofahrer auch Wähler sind, und zwar sehr viele. In Berlin profitierte die CDU massiv und stellt jetzt wieder den Regierenden Bürgermeister, in Chemnitz würden diese Stimmen dann eher bei der AfD landen. Ist das gewollt? Und ist es ein Zufall, dass deren aktueller Höhenflug in den Umfragen mit permanenten Klimakleberblockaden zusammenfällt?

    Einen Zusammenhang zwischen den Klimaklebern und dem AfD-Hoch sehe ich jetzt auch nicht. Schon eher die Angst vor dem Verlust des eigenen Wohlstandes, und einer leider aktuell nicht sehr überzeugenden Politik bzw. Kommunikation der Ampel...


    Generell gebe ich dir aber Recht. Wie in vielen anderen politischen Bereichen ist auch auf der Straße ein Kulturkampf entbrannt: einerseits die Angst, auch noch im Straßenverkehr die eigenen Rechte (Tempo-Beschränkungen, Reduzierung von Spuren, Verringerung von Parkplätzen zugunsten von Grün- oder Freiflächen, etc.) sukzessive zu verlieren. Andererseits hingegen die Idee, unsere Städte mit weniger Autoverkehr als lebenswertere Orte zu denken - in denen halt der IV auch nicht überall erforderlich ist. Jemand der Am Kaßberg wohnt muss wirklich nicht mit dem Auto in die Innenstadt fahren. Anders sieht das natürlich bei Einpendlern aus... Hier liegt aber die Lösung darin, die Leute mit ins Boot zu holen. Wie es nicht geht, hat Berlin sehr deutlich gezeigt.

  • Aber muss denn eine Hauptstraße durch eine Innenstadt geführt werden.

    Muss es so viele Autos überhaupt in der Innenstadt geben oder gäbe es andere Möglichkeiten?


    - Südring

    - Park&Ride

    - ...

  • Der mdr hat dazu eine aktuelle Reportage auf YT veröffentlicht. Durchaus interessant.

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  • Damit das nicht unwidersprochen bleibt: Tempo 30 auf dem Innenstadtring wäre völlig sinnlos, nichts anderes als eine Schikane gegenüber den Autofahrern und rechtlich unzulässig.

    Naja, so sinnlos finde ich es auch nicht. Denn wie gesagt, man muss sich auch mal in "Nicht-Autofahrer" (Fußgänger, Radfahrer etc.) in so einer Innenstadt hineinversetzen.


    Andererseits gibt's in so einer Innenstadt genügend "Einflüsse", die man mit 30 Km/h vielleicht besser wahrnimmt und auf die man besser reagieren kann.


    Ein weiterer Grund wäre einfach mal, eine gewisse Hektik und Stress aus dem Verkehr zu nehmen. Die Leute sind schon so sehr an dieses permanente "Gehetze" gewöhnt, was es letztlich aber auch nicht wirklich besser macht, sondern nur mehr Stress erzeugt.


    Übrigens: meinetwegen wären auch 40 Km/h ok ;)

  • Einen Zusammenhang zwischen den Klimaklebern und dem AfD-Hoch sehe ich jetzt auch nicht. Schon eher die Angst vor dem Verlust des eigenen Wohlstandes, und einer leider aktuell nicht sehr überzeugenden Politik bzw. Kommunikation der Ampel...


    Generell gebe ich dir aber Recht. Wie in vielen anderen politischen Bereichen ist auch auf der Straße ein Kulturkampf entbrannt: einerseits die Angst, auch noch im Straßenverkehr die eigenen Rechte (Tempo-Beschränkungen, Reduzierung von Spuren, Verringerung von Parkplätzen zugunsten von Grün- oder Freiflächen, etc.) sukzessive zu verlieren. Andererseits hingegen die Idee, unsere Städte mit weniger Autoverkehr als lebenswertere Orte zu denken - in denen halt der IV auch nicht überall erforderlich ist. Jemand der Am Kaßberg wohnt muss wirklich nicht mit dem Auto in die Innenstadt fahren. Anders sieht das natürlich bei Einpendlern aus... Hier liegt aber die Lösung darin, die Leute mit ins Boot zu holen. Wie es nicht geht, hat Berlin sehr deutlich gezeigt.

    Gründe für das AFD-Hoch werden wohl viele Dinge sein:


    - "Flüchtlinge", speziell diejenigen mit den traurigen Negativ-Schlagzeilen (und dazu zähle ich ausdrücklich keine Ukrainer)

    - weiterhin wird der Ukraine-Konflikt, die Kriegsrhetorik, und die affrontative Kommunikation im Umgang mit Russland vielen sauer aufgestoßen sein

    - dann war das Thema "Wärmepumpe" und das anfängliche "engstirnige" Heizungsgesetz für viele bestimmt auch ein Aufreger


    Die meisten Bürger erwarten wohl bei Gesetzesvorschlägen, dass im Wesentlichen etwas gut Durchdachtes vorgelegt wird. Die zwar sehr "demokratische" Art der Politik derzeit ist aber eher, dass oft irgendwas "Halbgares" als Gesetzvorschlag präsentiert wird, worüber sich viele Leute aufregen, was aber in einer oftmals zermürbenden öffentlichen Debatte über das vorgelegte Gesetz auch zu vielen Verbesserungen am Gesetzvorschlag und letztlich auch einem vernünftigen Gesetz führen kann.


    Nur dass man als Zuhörer nach der ganzen Debatte und Berichterstattung dann oftmals leicht verwirrt zurückbleibt und gerade gar nicht mehr weiß, was gerade "Gesetz" ist.


    Für viele Zuhörer des Ganzen ist das dann einfach zu anstrengend, sie wollen direkt, in einem durchdachten, vernünftigen Gesetz wissen was los ist und klare A. Eine Debatte über Verbesserungen/Korrekturen kann trotzdem geführt werden, aber dann eben auch sachlich/fachlich kompetent wirkend.


    Weiterhin kann man sich auch Fragen, ob eine gewisse bessere Zensur in den Medien, die einem gewissen Verfall bzw. Verrohung der Sitten entgegenwirkt nicht auch manchmal angebracht wäre. Warum können bestimmte Gewaltszenen nicht einfach zensiert bzw. warum müssen diese überhaupt gesendet werden? Oder warum muss das Thema Drogenkonsum und Drogenabhängige im TV ihren eigenen TV-Sendeplatz haben? Das hat wenig im Fernsehen verloren. Mal ganz zu schweigen von politischen Forderungen in dieser Richtung, die auch von der aktuellen Regierung kamen.


    Ich möchte nicht sagen, dass alles schlecht läuft mit dieser Regierung (die Energie-/Mobilitätswende finde ich prinzipiell richtig, auch zum Beispiel bei Arbeitsmarkt, Sozialem und bei der Umweltpolitik hat sich wohl Einiges getan oder tut sich), aber es könnte eben auch Einiges besser laufen, da eben doch hin und wieder ziemlich unerwartete Dinge kommen, die einen in dem Moment etwas ratlos und sprachlos machen. Oder einige Themen etwas unzureichend angepackt werden. Zum Beispiel im Bereich Pflege: Pflegekosten, Unterstützung bei Finanzierung, Unterbringung etc.

    2 Mal editiert, zuletzt von waldkauz ()

  • ^ Dazu muss man der Wahrheit halber aber auch sagen, dass die CDU in den letzten 16 Jahren kaum Reformen angestoßen hat, massiv an allen Ecken und Enden gespart hat, Infrastruktur kaum ausgebaut und zu lange auf ganz offensichtliche Abhängigkeiten gesetzt hat. Die Ampel muss das jetzt ausbaden... Dennoch , ich finde auch das die Kommunikation der Ampel-Partner eine Katastrophe ist und die Streitereien auf offener Bühne peinlich sind und ganz offensichtlich dem rechten Rand dienen.

  • weiterhin wird der Ukraine-Konflikt, die Kriegsrhetorik, und die affrontative Kommunikation im Umgang mit Russland vielen sauer aufgestoßen sein

    Ja, armes Russland. Nur weil man einen genozidalen Angriffskrieg (oder einen kleinen "Konflikt"?) gegen ein demokratisches Nachbarland vom Zaun bricht, wird man heutzutage schon kommunikativ angegriffen. Total verrückt.

  • Eben zufällig drauf gestoßen: Neues Elektronenmikroskopisches Zentrum in der Erfenschlager Straße 73.


    Investitionsvolumen 11 Millionen Euro. Spannend finde ich den Einwurf, mit dieser Investition die Chancen bei einer Bewerbung der nächsten Exzellenzinitiative zu fördern. Ich kann es nur immer wieder wiederholen: Eine renommierte (und idealerweise wachsende) Uni ist für eine Stadt wie Chemnitz mMn. enorm wichtig! Mit Silicon Saxony um die Ecke sowie ausgewiesenen Schwerpunkten in Wasserstof, Materialforschung und Automotive könnte man, sofern man wöllte, viel bewegen, auch was Ausgründungen etc. betrifft. Zieht man noch das umfangreiche Platz- und Immobilienangebot in Betracht, wäre viel möglich...


    Falls der Beitrag andernorts besser aufgehoben ist, bitte verschieben. Danke!

  • EINS-Energie hat eine Beteiligungsplattform mit Visionen zur Weiternutzung des Lulatschs ins Leben gerufen.

    Interessante Ideen dabei, speziell die Möglichkeit die grandiose Aussicht der breiten Öffentlichkeit in Form einer Aussichtsplattform zugänglich zu machen halte ich für eine spitzen Idee. Man kann gespannt sein was sich hieraus entwickelt.

    Wichtig ist auf jeden Fall dass dieses Wahrzeichen von Chemnitz erhalten bleibt.


    http://www.gemeinsam.eins.de/de-DE/initiatives


    http://www.tag24.de/chemnitz/l…ssichts-plattform-3091162

  • Finde es auch eine spannende und spektakuläre Vision. Inwieweit das umsetzbar ist, müsste natürlich geprüft werden. Ich habe aber dafür abgestimmt! Ein Erhalt des bunten Lulatsch in seiner jetzigen Form wäre auch ohne Funktion als Teil des Kraftwerkes für mich definitiv wünschenswert.