Infrastruktur & Nahverkehr [Planung&Bau]

  • Reaktivierung der Walsumbahn

    Derzeit erstellt das Unternehmen SMA und Partner AG die Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der früheren Walsumbahn. Diese soll im Sommer fertiggestellt werden und dann neben einer Kosten-Nutzen-Rechnung eine konkrete Empfehlung für eine mögliche Linienführung enthalten. Wie die WAZ in der vergangenen Woche berichtet, wurden dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr als Auftraggeber sowie den beteiligten Kommunen erste Erkenntnisse der Studie vorgestellt. Konkret würden derzeit vier Varianten geprüft, die dabei die Verlängerungen der Linien S 3 (Hattingen – Oberhausen) und/oder RB 31 (Xanten/Moers – Duisburg) ins Spiel bringen. Die Varianten sehen dabei wie folgt aus:


    Variante 1: jeweils Bedienung durch S 3 und RB 31 im 60 Minuten-Takt

    Eine stündliche Führung über Essen nach Hattingen und eine stündliche Führung über Duisburg nach Moers seien ohne weitere Infrastrukturmaßnahmen möglich.


    Variante 2: Bedienung durch die S 3 im 30 Minuten-Takt

    Bei einem Halbstundentakt über Essen nach Hattingen würden Ausbaumaßnahmen im Knoten Oberhausen notwendig.


    Variante 3: Bedienung durch RB 31 im 30 Minuten-Takt

    Ein Halbstundentakt nach Duisburg (bis ggf. Moers) würde eine zweigleisige Anbindung am Abzweig Oberhausen erfordern. Hierzu stünde noch eine Bestätigung des Infrastrukturplanes aus.


    Variante 4: jeweils Bedienung durch S3 und RB 31 im 30 Minuten-Takt

    In dieser Variante würde ein Halbstundentakt nach Moers und Hattingen mit einer zusätzlich zu errichtenden Überführung im Knotenpunkt Oberhausen erreicht.


    Eine Fortführung der Walsumbahn über Oberhausen hinaus über die Ratinger Weststrecke nach Düsseldorf scheint hingegen wenig praktikabel. Hierfür müsste zwischen Kaiserberg und Duisburg Hauptbahnhof ein weiteres Gleis angelegt werden. Dies wäre jedoch nur mit einem Abriss von Wohngebäuden im Bereich Duissern möglich.


    Darstellung mögliche Strecke mit Haltepunkten: Stufenplan zur Reaktivierung der Walsumbahn


    Quellen:

    Walsumbahn in Duisburg: Im 30-Minuten-Takt Richtung Essen? (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 10.03.2021)

    Kreistagsinformationssystem für den Kreis Wesel, Mitteilungsvorlage vom 01.03.2021

  • DU-Rheinhausen: Marode Cölve-Brücke an der Stadtgrenze zu Moers gesperrt

    Eine weitere Brücke hat nun die Verkehrsbehörde der Stadt Moers gesperrt. Es handelt sich um die Cölve-Brücke, eine Bahnbrücke in DU-Rheinhausen an der Stadtgrenze zu Moers-Schwafheim. Warum dann die Stadt Moers die Brücke dicht macht erschließt sich mir nicht auf Anhieb, wenn sie doch auf Duisburger Stadtgebiet liegt. Auf jeden Fall ist auch diese Brücke äußerst marode und seit drei Jahren für den einspurigen Autoverkehr bereits gesperrt. Das gleiche Schicksal ereilte dann die Zweiradfahrer die sich anhand der lockeren Absperrung nicht unbedingt an das Verbot hielten. Die Stadt richtet nun eine weitere Absperrung ein, sodass nur noch Fußgänger die Brücke passieren können.


    Quelle: Cölve-Brücke in Duisburg: Moers sperrt für Rollerfahrer ab - waz.de

  • Die Cölve-Brücke liegt tatsächlich auf Moerser Stadtgebiet. Da befindet sich ein kleiner Moers-Zipfel, der da noch über die Bahngleise hinüber ragt und auch die Bahnbrücke erfasst. Die Stadt Duisburg hätte aufgrund dieser maroden Brücke ja schon länger gern diese Ecke "eingemeindet" bzw. mit einem anderen Stück Moerser Gebiet eventuell getauscht, da fehlende Nutzbarkeit für Duisburg dort mehr Auswirkungen hat als für Moers-Schwafheimer.

  • A59-Ausbau: Vor-Entwurf für Trasse liegt vor, Polit-Kritik aus dem Bezirk

    Trotz Umstrukturierung (seit dem 1.1. nicht mehr Straßen.NRW sondern Autobahn GmbH) wurden die selbstgesetzten Ziele erreicht.


    Ein Vor-Entwurf der Trassenführung befindet sich auf dem Genehmigungsweg.


    Im Laufe des Jahres sollen anhand des Vor-Entwurfs die Planfeststellungsunterlagen erarbeitet werden.


    Abzureißende Häuser in DU-Meiderich werden im vorgenannten Verfahren dazu ermittelt.


    Auch der Landschaftspflegerische Begleitplan wurde in den vergangenen Monaten erarbeitet.

    So sollen Bäume die im Zuge der Straßenerweiterungen fallen müssen, mangels fehlender Ersatzorte im Norden ( sogenannte Kompensationsflächen) z.B. im Duisburger Westen oder in Mülheim neu angepflanzt werden. Das gefällt dem NABU überhaupt nicht. Die Autobahn GmbH verweist dagegen auf Anpflanzungen der Böschungen als Abschirmung gegen Lärm und Schadstoffe, und die von der Stadt Duisburg noch anzulegenden oder auszubauenden parkähnlichen Grünzüge für den Meidericher Abschnitt.


    Im neueren Artikel kommt scharfe Kritik vom Meidericher Bürgerverein der mehr Mitspracherecht bei den beiden großen Verkehrsprojekten A59-Ausbau und Hafenausbau und die damit verbundenen hohen Verkehrsbelastungen für die Anwohnerschaft haben möchte. Das hat die CDU-Ratsfraktion zum Anlass genommen und eine Anfrage an die Verwaltung gestartet. Sie fordert einen öffentlichen Zwischenbericht über die Planungen des A59-Ausbaus, sowie den versprochenen Baubegleitausschuss zu installieren


    Die Autobahngesellschaft befindet sich mitten in den Planungen für den Ausbau der A 59 in Duisburg.

    Foto: Straßen NRW

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    Quellen:

    5.3.21; https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/a59-ausbau-in-duisburg-entwurf-fuer-autobahntrasse-liegt-vor-id231725473.html

    18.6.21; https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/a59-ausbau-duisburger-cdu-verlangt-bericht-von-der-stadt-id232553867.html

  • Reaktivierung der Walsumbahn

    Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat im Rahmen der Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Walsumbahn zwei Vorzugsvarianten ausgewählt. Dabei würde die Walsumbahn an die beiden bestehenden Bahnlinien S 3 (Hattingen – Oberhausen) und RB 31 (Xanten – Duisburg) angebunden und zwar jeweils im 30-Minuten-Takt. Das würde bedeuten, dass pro Stunde vier Züge in jede Fahrtrichtung verkehren würden. Seitens des VRR wird ein 60-Minuten-Takt als wenig attraktiv angesehen.


    Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sollen noch in diesem Jahr vorgelegt werden. Anschließend werde man in die Leistungsphase einsteigen, um die Kosten für den Infrastrukturbedarf zu berechnen. Diese Angaben werden für die abschließende Kosten-Nutzen-Analyse benötigt. Investitionen in die Infrastruktur würde es auf jeden Fall geben. Für eine Fortführung der S 3 seien Ausbaumaßnahmen im Oberhausener Hauptbahnhof notwendig. Bei einer Anbindung an die RB 31 müsse zudem eine zusätzliche Brücke über den Rhein-Herne-Kanal gebaut werden.


    Die bisherigen Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Nachfrage vor allem auf Duisburger Stadtgebiet ausreichend ist, um die Walsumbahn wirtschaftlich zu reaktivieren. Vom Haltepunkt Duisburg-Fahrn gemessen, könnte die Reisezeit zu sämtlichen Hauptbahnhöfen – teils deutlich –verkürzt werden und zwar nach Oberhausen um 24, nach Düsseldorf um 17, nach Essen um 15 und nach Duisburg um sechs Minuten.


    Quelle: Walsumbahn in Duisburg: Neue Details - vier Züge pro Stunde? (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 9. September 2021)

  • DU-Rheinhausen: Gebietsänderung für Cölve-Brücke unterschrieben

    Die Cölve-Brücke geht an Duisburg. Was hier schon unter #22 ein Thema war ist mit der Unterschrift des Gebietsänderungsvertrags zwischen den Städten Duisburg und Moers jetzt erst einmal halbamtlich. Düsseldorf muss noch zustimmen. Eine PM der Stadt Duisburg dazu vom 23.09.2021:

    Die Stadt Duisburg und die Stadt Moers haben den Gebietsänderungsvertrag „An der Cölve“ unterschrieben. Mit dem Gebietsänderungsverfahren soll die Verschiebung der gemeinsamen Stadtgrenze erfolgen.


    Donnerstag, 23. September 2021 | Stadt Duisburg - Damit einhergehend geht die Brücke An der Cölve auf das Gemeindegebiet und somit in die Baulast der Stadt Duisburg über – vorausgesetzt die Bezirksregierung Düsseldorf gibt dem Vorhaben grünes Licht. Einem Entwurf der Vereinbarung wurde seitens der Bezirksregierung bereits Genehmigungsfähigkeit attestiert.

    „Mit diesem wichtigen Schritt legen wir den Grundstein für eine zügige Reaktivierung dieser wichtigen Verkehrsverbindung. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit der Stadt Moers diese Vereinbarung auf den Weg gebracht haben“, betont Oberbürgermeister Sören Link.

    Beigeordneter Martin Linne ergänzt: „Die Bemühungen der Stadt Duisburg um eine Wiederherstellung dieser Verbindung sind in der Vergangenheit daran gescheitert, dass wir nicht auf fremdem Gemeindegebiet investieren durften. Mit diesem Vertrag und der noch anhängigen Genehmigung durch die Bezirksregierung Düsseldorf ist der Weg zur Planung und Umsetzung des Brückenneubaus frei.“

    Quelle: https://duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg

  • Moers/DU-Rheinhausen: Abriss der Cölve-Brücke

    Unabhängig von der Gebietsänderung (s. Vorpost) hat die Stadt Moers jetzt den Auftrag zum Abriss der Brücke erteilt. Anfang Oktober war sie schon aus Sicherheitsgründen vollständig gesperrt worden. Dazu die PM der Stadt Moers vom 15.10.2021:

    Nach zahlreichen Koordinierungsgesprächen zwischen Deutscher Bahn, Enni und Abrissunternehmen in den vergangenen Tagen konnte die Stadt Moers den Auftrag zum Abriss der Cölvebrücke zwischen Moers und Duisburg erteilen. Die Tragfähigkeit des rund 100 Jahre alten Bauwerks ist gefährdet und musste deshalb Anfang Oktober komplett gesperrt werden. Die Deutsche Bahn hatte aus Sicherheitsgründen ebenfalls den Verkehr unter der Brücke eingestellt. Eine weitere Sanierung war wegen des Alters und des schlechten Zustandes nicht möglich.

    Die notwendigen Arbeiten beginnen unter Regie der Deutschen Bahn mit dem Abnehmen der Oberleitungen in den nächsten Tagen. Die eigentlichen Abrissarbeiten können erst im Anschluss daran beginnen. Darauf folgt der Neuaufbau der Oberleitungen. „Ich gehe davon aus, dass die Abrissarbeiten in wenigen Wochen abgeschlossen sind. Dann sollte auch die Einschränkung des Schienenverkehrs durch die DB beendet werden können", zeigt sich Bürgermeister Christoph Fleischhauer optimistisch.

    Quelle: https://www.moers.de/de/aktuel…oelvebruecke-ist-erteilt/

  • Duisburg-Innenstadt: Sanierung der Stahlrampe am Marientor

    Die Stahlrampe am Knotenpunkt Marientorplatz, Verbindung zwischen der Altstadt und DU-Ruhrort, sowie Zubringer zur A40 ist im letzten Jahr vom Sommer bis November aufwendig saniert worden; Link. Dazu ist der Straßenbelag der Brücke erneuert, tragende Teile wurden ausgetauscht, und nach dem Entrosten und Sandstrahlen ist ein neuer Schutzanstrich aufgetragen worden. Die Verantwortlichen bei der Stadt gehen so jetzt wieder von einer Standzeit von 10 Jahren aus. Der Kostenrahmen betrug 2,2 Millionen Euro.


    Einige Ansichten der frisch sanierten alten Stahlbrücke, die es geschafft hat zu überleben, trotz moderner Kreisverkehre und Tunnel, und lt. Stadt immer noch unverzichtbar für einen reibungslosen Verkehr an dieser neuralgischen Stelle ist:

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    Thumbs groß klickbar:



    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Duisburg-Innenstadt: Sanierung der Stahlrampe am Marientor


    Einige Ansichten der frisch sanierten alten Stahlbrücke, die es geschafft hat zu überleben, trotz moderner Kreisverkehre und Tunnel, und lt. Stadt immer noch unverzichtbar für einen reibungslosen Verkehr an dieser neuralgischen Stelle ist:

    Eigentlich will man den Bereich schon umbauen. Schon im Foster Masterplan und auch weit davor wurde angedacht dort einen Kreisverkehr zu installieren. Die Hochstraße würde wegfallen und es würden vom KV, dann direkte Auffahrten zum Zubringer bzw. zur A40 geben. Bisher fehlte es am Geld.

    Wenn man den städtebaulichen Entwurf sich ansieht (siehe Foto) wurde hier auch auf die Entwicklungen eines repräsentativen Stadteingangs wert gelegt. Außerdem würden mögliche Bauflächen entstehen.

    Wie die aktuellen Planungen aussehen weiß ich leider nicht, aber man hat jetzt einen Zeithorizont von circa 7-8 Jahren bis man anfangen sollte dort eine Lösung umzusetzen. Die Anforderungen sind eigentlich gleich geblieben: Attraktiven Stadteingang schaffen, definitiv die Attraktivierung des Umfelds vom TaM und des städtischen Raums, aber auch die Verkehrssituation im besten Fall sogar verbessern, besonders die LKW-Route.

  • DU-Meiderich: Umgehungsstraße Meiderich als neue Vohwinkelstraße eröffnet

    Die Duisburger Infrastrukturgesellschaft (dig) hat dazu eine PM bereits am 20.04.2022 herausgegeben; (Q):

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    © krischerfotografie

  • Brückengebiet der Cölve an Stadt Duisburg übertragen

    Dazu die PM der Stadt Moers vom 10.05.2022; (Q):

    Nach dem Abriss der Brücke An der Cölve zwischen Moers-Schwafheim und Duisburg-Rheinhausen ist das betroffene Gebiet an die Stadt Duisburg übertragen worden. Diese möchte eine neue Brücke bauen. Dafür muss auch die Straße umgebaut werden. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit soll Duisburg diese Arbeiten auch auf Moerser Stadtgebiet durchführen. Über eine entsprechende Vereinbarung berät der Hauptausschuss am Mittwoch, 11. Mai.

  • Errichtung Süd-West-Querspange Hamborn / Walsum

    Pressemitteilung der dig Duisburger Infrastukturgesellschaft mbH vom 30.08.2022:




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    Blick auf die Kreuzung Weseler Straße / Willy-Brandt-Ring: In der vergangenen Woche (hier: 26.08.2022) wurde der neue Asphalt aufgebracht. Copyright: duisport

    • Kreuzung Weseler Straße / Willy-Brandt-Ring wird am 6. September freigegeben
    • Fertigstellung des ersten Bauabschnitts für Ende 2022 / Anfang 2023 geplant

    Die im Zuge der Gesamtbaumaßnahme für die Süd-West-Querspange Hamborn / Walsum genehmigte Vollsperrung im Bereich Weseler Straße / Willy-Brandt-Ring wird am Dienstag, 6. September 2022, wieder aufgehoben. Der Kreuzungsbereich wird dann im Laufe des Tages für den Autoverkehr freigegeben. Aktuell finden dort noch letzte Asphaltarbeiten statt. Im Zuge von Restarbeiten an den Gehwegen kann es noch zu vereinzelten Beeinträchtigungen des Verkehrs kommen.

    Zeitgleich wird ab dem 7. September bis vor Weihnachten eine Sperrung auf der Warbruckstraße in Richtung A59, zwischen Hausnummer 58 (hinter DITIB-Moschee) und Feldstraße, eingerichtet. Die Fertigstellung des gesamten ersten Bauabschnitts der Umgehungsstraße ist abhängig von den Witterungsbedingungen für das vierte Quartal 2022 bzw. das erste Quartal 2023 geplant.

    Die Errichtung der Süd-West-Querspange, welche die Autobahn A 59 mit den gewerblichen, industriellen Flächennutzungen in Hamborn und Walsum verbindet, soll insbesondere den Durchgangsverkehr mit hohem Schwerlastanteil aus den Wohnbereichen in den Stadtbezirken Hamborn und Walsum verlagern und die verkehrliche Anbindung der Unternehmen verbessern. Die Duisburger Infrastrukturgesellschaft (dig) verantwortet dabei den fachgerechten Bau der Straße sowie den Umbau der Kreuzungsbereiche.


    Quelle: https://www.duisport.de/quersp…sperrung-wird-aufgehoben/

  • Umbau AK Duisburg-Kaiserberg (A3/A40) startet

    Mit dem symbolischen ersten Spatenstich hat die Autobahn GmbH Niederlassung Rheinland am Mittwoch, 21.12. um 10 Uhr mit dem Um- und Ausbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg, welches die A3 und die A40 verbindet, begonnen. Es ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte im Ruhrgebiet. In den kommenden acht Jahren wird das Autobahnkreuz mit einer Investition von etwa 365 Millionen Euro an die Anforderungen des zukünftigen Verkehrs angepasst; WAZ+.


    Weitere Informationen zum Großprojekt kann auf der Webseite der Autobahn Rheinland erfahren werden.


    Die acht Verbindungsrampen des auch lokal als „Spaghettiknoten“ bezeichneten Autobahnkreuzes sind ausschließlich als kreuzungsfreie Punkt-zu-Punkt-Verbindungen in freier Wegführung ausgeführt:

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    Foto: Autobahn Rheinland

  • Erster Bauabschnitt der Querspange Hamborn / Walsum für den Verkehr freigegeben

    PM der dig/duisport-Gruppe vom 05.06.2023; Q:


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    Bildzeile: Gaben gemeinsam mit Oberbürgermeister Sören Link (3.v. rechts) den 1. Bauabschnitt der Querspange Hamborn / Walsum für den öffentlichen Verkehr frei; (vorne) v. links): Martina Herrmann, Bezirksbürgermeisterin Hamborn, Udo Steinke, stellv. Vorsitzender des dig-Beirats, Georg Salomon, Bezirksbürgermeister Walsum, Bruno Sagurna, Vorsitzender des dig-Beirats, sowie die dig-Geschäftsführer Matthias Palapys und Lars Nennhaus. I dig-Foto: Marco Stepniak


    • Feierliche Eröffnung mit Oberbürgermeister Sören Link

    • dig-Geschäftsführer Lars Nennhaus: „Die Querspange wird Aldenrade, Fahrn, Marxloh und deren Hauptverkehrsstraßen vom Durchgangsverkehr mit Lkw nachhaltig entlasten“

    • Zweiter Bauabschnitt soll im Oktober starten

  • A 59-Ausbau zwischen Kreuz Duisburg und Duisburg-Marxloh: Planfeststellungsverfahren eingeleitet

    12. Juli 2023 I Die Autobahn GmbH des Bundes plant den 6-streifigen Ausbau der A 59 von südlich des Autobahnkreuzes Duisburg (A 40) bis zur Anschlussstelle Duisburg-Marxloh. Das Fernstraßen-Bundesamt (FBA) hat nun das Planfeststellungsverfahren dafür eingeleitet.

    Vorhaben

    Geplant ist der Ausbau der bestehenden A59 über eine Länge von rund 7 Kilometern einschließlich baulicher Anpassungen der Autobahnkreuze Duisburg (A 40) und Duisburg-Nord (A 42) sowie der Anschlussstellen Duisburg Marxloh, Duisburg-Alt-Hamborn, Duisburg-Meiderich und Duisburg-Ruhrort.

    Hierbei müssen insgesamt 70 Ingenieurbauwerken (41 Brücken, drei Trogbauwerken, 24 Stützwänden sowie zwei Überplattungsbauwerke zum Schutz von Entsorgungsleitungen) errichtet werden. Außerdem sind neue Entwässerungsbauwerke (Beckenanlagen, Hebewerke, Ein- und Auslaufbauwerke) und Lärmschutzwände geplant. Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für unvermeidbare Eingriffe in den Naturhaushalt und das Landschaftsbild sind ebenfalls Gegenstand des Planfeststellungsverfahrens.

    Auslegung

    Im nächsten Schritt erfolgt die Auslegung der Unterlagen.


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    Foto: Autobahn GmbH


    Quelle: Pressemitteilung des FBA vom 12.7.2023:

    A59-Ausbau zwischen Kreuz Duisburg und Duisburg-Marxloh: Planfeststellungsverfahren eingeleitet - Hier zuletzt #24

  • Umbau AK Duisburg-Kaiserberg (A3/A40)

    HISTORISCHES: Aus den Anfängen dieses Autobahnkreuzes

    Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung hat (hier hinter Paywall) unter dem Titel 'Spaghetti-Knoten: DU-Kaiserberg, die erste Autobahn im Ruhrgebiet' im Februar 2022 einen Artikel herausgegeben, der den Bau und die fertige Autobahn im Bereich Kaiserberg zeigt. Die Fotoaufnahmen stammen aus dem Duisburger Stadtarchiv.


    Die Baustelle der Reichsautobahn zwischen Kaiserberg (li.) und Duisburger Wald (re.) um 1936:

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    Fertige Bahn 1937:

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    Die Baustelle 1936 mit der Überführung Mülheimer Straße im Hintergrund:

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    Die fertige Reichsautobahn 1937 mit der Überführung der Mülheimer Straße im Hintergrund:

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    Die fertige Autobahn 1938 mit Anschlussstelle am Schnabelhuck:

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    Das neue Autobahnkreuz Kaiserberg 1971:

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    Alle Fotos NN / Stadtarchiv Duisburg


    Der Umbau des AK DU-Kaiserberg ist Ende letzten Jahres im Dezember gestartet und nimmt volle 8 Jahre in Anspruch, s. oben #33.

  • Neue Fahrradbrücke im "Grünen Ring" über die Heerstraße


    Im Zuge der Aufwertung Hochfelds vor der kommenden IGA befindet sich die Stadt laut WAZ-Artikel (hinter paywall) in fortgeschrittenen Planungen für eine Fahrradbrücke über die Heerstraße (neben der Stadtbahnhaltestelle Platanenhof). Diese soll den "grünen Ring" schließen und eine bessere und sicherere Erreichbarkeit des Rheinparks und der dort stattfindenden IGA gewährleisten.


    An selber Stelle gab es bereits eine Brücke für die mittlerweile stillgelegte Bergisch-Märkische Zweigbahn. Diese wurde jedoch 2012 abgerissen und soll nun durch einen Neubau mit einer Durchfahrtshöhe von 6m ersetzt werden. Von Bocksbartstraße aus kommend soll die Zufahrt über eine 120m lange Rampe für den Radfahrer mit einer gemäßigten Steigung so angenehm wie möglich gemacht werden, während es Richtung Walzenstraße, auch aufgrund des beschränkten Bauraumes, etwas steiler zugeht.


    Kalkuliert wurde bisher mit Baukosten in Höhe von 3 Millionen Euro, welche zum größten Teil durch Fördermittel gedeckt werden sollen. Angesichts steigender Bau- und Materialkosten geht die Stadt allerdings davon aus, dass es doch etwas mehr wird. Baustart soll im kommenden Jahr sein.


    Der nebenan liegende Stadtbahnhof Platanenhof soll übrigens zu nicht näher genanntem Zeitpunkt barrierefrei ausgebaut werden. Dies würde bedeuten, dass dieser, um sowohl von Hoch- als auch von Niederflurbahnen angefahren werden zu können, deutlich in Richtung der neu zu errichtenden Brücke verlängert wird.