Beiträge von Avenger

    Seit dem letzten Beitrag ist einiges passiert.

    Mir fehlt gerade leider die Zeit, um das Intensiver zu Posten.

    Ganz kurz:

    Das Nahversorgungszentrum ist im Bau

    Der Umbau der Masurenallee des Uferparks ist voll im Gange

    Erste Investoren haben Kaufpreises veröffentlicht, das heißt die Vermarktung und der Bau werden nah sein

    Und noch vieles mehr.


    Zufällig habe ich gerade entdeckt das Schramm-Architekten den ersten Platz im Architekturwettbewerb zur Architektur-Meile mit ihrem Entwurf geholt haben:

    https://schrammen.info/erster-preis-fuer-6-seen-wedau/

    Weder der Grünzug noch die Brücke ist aus den Planungen verschwunden. Der Grünzug muss von Aurelis noch erstellt werden. Es handelt sich, um einen etwa 30m breiten und etwa 150m langen Grünzug von der Wuhanstraße bis zur Koloniestraße daran anschließen wird eine Fuß- und Radwegbrücke geplant. Dies geht u.a. aus der Weiterentwicklung des Siegerentwurf zu den Duisburger Dünen hervor: Klick

    Dabei gehts mir gar nicht darum hier alles zu verteidigen. Ich finde v.a. das B&B Hotel und das Lanuv architektonisch und farblich nicht sehr gelungen und vor allem bei dem DOC Gebäude hatte ich auf eine Gastroeinheit gehofft. Aber es ist bei weitem nicht so schlimm wie es gerade gemacht wird.


    Das übrigens Klimaleugened gebaut wird, kann ich so nicht bestätigen. Ich glaube im Quartier 1 sind alle Gebäude DGNB Gold zertifizert. Klar: Mehr Grün, Rigolen, Schwammstadt, etc. wären gut gewesen, aber so ehrlich muss man sein: Die Pläne sind 10 Jahre+ alt und dieser Zeit ist einfach sehr viel passiert.

    Das wird bei den Duisburger Dünen defintiv anders werden und auch in Wedau anders werden.

    Das Mercartorviertel sehe auf Grund der Bodendenkmäler und der historie als Spezialfall an und wie da wirklich gebaut wird weis man ja außer bei zwei Gebäude noch gar nicht.

    Und doch wird es ein totes Gebiet sein und für die Stadt eine verpasste Möglichkeit der Stadtentwicklung. Dabei hatte man sich mit dem Foster-Plan sich bewusst ein lebendiges Stadtquartier noch vorgenommen mit einer gesunden Mischung aus Arbeiten, Wohnen, Freizeit. Also wie es normalerweise an jedem Ort in einer Stadt, besonders so zentral am Hbf, sein sollte: Menschen wohnen, gehen einkaufen, besuchen ein Restaurant, haben ihren Arbeitsplatz, dazu eine attraktive Architektur, und am besten auch ohne Leugnung des Klimawandels mit viel Grün durchsetzt.

    Aber Ergebnis hier: Beton und Stein, Büros und Büros, nah 18 Uhr und am Wochenende ausgestorben, Hitzesammelpunkt im Sommer, und keine Postkartenmotive, und es ist ein Firmen-Fremdkörper wie z.B. Asterlagen, in dem sich sonst keiner aufhält und schon gar nicht, wie mal erhofft, somit ein gesunder, wie natürlich gewachsener, Stadtteil als Verbindung von Innenstadt zu Neudort!

    Ich finde es so schade! Und es macht mir bewusst, wie vorbildlich anders es die Stadt Essen macht mit ihren Vorgaben, die etwa im Literaturviertel oder in Essen 21, wirklich auch umsetzt. Wo Büros auch Wohnen und Belebung und Aufenthaltsplätze. Sogar: wo Hochhäuser, muss auch öffentlicher zugänglicher Bereich in Hochhäusern umgesetzt sein.

    Dagegen die erste Umsetzung der Duisburger Freiheit: eintönig, zugebaut, Monokultur, und nicht mal für die dort Arbeitenden einen netten grünen Platz für eine Mittagspause mit Bänken und Kunst, sondern nur Straße, Straße, Straße zwischen Autobahn und Schiene. Typisch Duisburg, finde ich: die Stahlstadt entwickelt sich weiter menschenfeindlich und scheint den Klimawandel zu verleugnen und will den vorderen Platz in der Liste der hässlichen unlebenswertesten Städte Deutschlands verteidigen.

    Leider, muss man sagen, hatte die Stadt da aber wenig Einfluss.

    Das Gelände wurde von der Bahn an die ehemelas eigene Tochter Aurelis veräußert. Das hat aber auch rein räumlich übrigens nichts mit denen Plänen der Duisburger Dünen zu tun, die auf ein deutlich breiteeres Konzept setzen werden. Nichts desto trotz ist die grundlage dieses Plans übrigens sehr wohl der Fosterplan für die Duisburger Freiheit. Nur ist natürlich aus dem Masterplan irgendwann ein relaistischer B-Plan geworden, der dann auch in Teilen von den Plänen abweicht. Die Grundidee ist aber geblieben und auch sichtbar. Was bspw. geändert wurde: Der Grünzug wurde etwas verkleinert (Wird nach beendigung der Hochbauarbeiten erst fertiggestellt). Auf die Überbauung der Koloniestraße ist zum einen aus statischen Gründen verzichtet worden, zum Anderen auch weil die Bahn die Flächen selber für Gleise benötigt.

    Ich gebe zu, dass es Schade ist dass dort so ein Monothematischer Standort entstanden ist, gebe aber auch zu bedenken, dass dort bspw. Wohnen aufgrund der hohen Lärmimmissionen niemals Genehmigungsfähig wäre. Nichts desto trotz hätte ich mir bspw. eine öffentliche Gastronomie gewünscht. Grün wird noch etwas dazu kommen, aber auch da geben ich dir recht hätte es etwas mehr sein können.


    Was deine Vergleiche zu Essen 51 angeht bin ich mal gespannt was da am Ende wirklich umgesetzt wird. Zu letzt hatte Thelen ganz andere Probleme.

    Der Blick aus der Wuhanstraße zur Koloniestraße/Duisburger Dünen, wird bestimmt mal sehr interessant, wenn "oben" auch die ersten Gebäude stehen.
    Eigentlich würde sich der Geländeunterschied auch toll für eine Freitreppe eignen, aber dafür müsste man noch einige Meter abtragen und das wird wohl eher nicht geschehen.

    Es sind noch immer 10 stöckige Gebäude. Ich denke in der aktuellen wirtschaftlichen Lage sollte bei vielen Projekten das Hauptziel sein, dass gebaut wird. Lieber dieser Entwurf als noch mal 10 Jahre stillstand.

    Sehe ich genauso und scheinbar auch die Stadt. Ich vermute das es noch andere virsionärere Entwürfe gab. Abwer durch die Tatsache, dass es sich hier um weitestgehend normale Gebäude handelt und diese auch nicht zusammenhängend sind ist es deutlich wahrscheinlicher das Gebaut wird im Vergleich zu einem riesen Baukörper.


    Ich hoffe man denkt einen coolen Veranstaltungs- und Kongressteil mit, vielleicht ganz oben mit einem tollen Panorama, das fehlt nämlich in Duisburg, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann.

    Wenn das Problem darin liegt, dass der Eigentümer sich nicht kümmert und nicht zu erreichen ist, was soll dann ein neuer B-Plan bringen?

    Klingt für mich nach Aktionismus.

    Zudem meine ich mich zu erinnern, dass bei einer Neuaufstellung es erhebliche Probleme durch die Störfallbetriebe rund herum und die entsprechenden Abstandszonen geben könnte.

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    Das ist ja im Grunde nichts neues. Der städtebauliche Entwurf hat ja genau das schon gezeigt. Und auch im veröffentlichten B-Plan Entwurf ist genau das ja zu sehen.

    Überhaupt ist der B-Plan Entwurf sehr nah am städtebaulichen Entwurf, das ist sehr positiv zu sehen. Und in Wedau Nord erwarten uns ja auch 2,3 neue Hochhäuser mit 10 und 18 Geschossen.

    Die Entwicklung im Quartier ist wirklich beeindruckend, das einzige was mich stört ist, dass es quasi keinen neuen Mieter in der Stadt gibt, alle die ins Quartier gezogen sind waren auch schon vorher in Duisburg. Consors war im Silberpalais, BKK Novitas im Innenhafen, die Hochschule in Großenbaum, ähnlich ist es auch beim Mercator One, wirklich neu ist nur das LANUV und die Hotels.

    Stimmt schon. Muss man mal abwarten wer dafür bspw. in den Innenhafen geht dort wo jetzt die Novitas ist.

    Die sind wohl für den Dachbau dort, soweit ich weiß läuft die neue Ausschreibung der Baustelle noch oder ist nicht mal angelaufen.

    Der Amtsleiter Stadtplanung hat bei einer Veranstaltung gesagt, dass die Ausschreibung so weit durch wäre und sie guter Dinge wären, dass im Juli/August dort weiter gemacht wird.

    Bis zur Einmündung Neckarstraße in etwa.

    Allerdings wird an der Einmündung zur Moselstraße auch etwas umgebaut, aber nur punktuell.

    Der Bereich in Richtung Rathaus, also die Oberstraße wird irgendwann im Zuge der Baumaßnahme Mercatorviertel gemacht.

    Der Bereich dazwischen ist eigentlich okay, der bräuchte nur Mal neue Markierung.

    Sehr erfreulich, vor allem extrem nah an der Planung des Masterplans geblieben ist.

    Dort wird alles sehr nah an den Planungen des Masterplans gebaut werden, da die vorgaben so restriktiv sind. Das ist vermutlich auch ein Grund für die etwas schleppende Vermarktung.

    Ob McDonalds da wirklich schließt würde ich erstmal abwarten. Und selbst wenn gibt es glaube ich schlimmere Dinger als wie eine geschlossene Fastfood-Kette in der City, die eine weitere Filiale keine 500m entfernt hat.


    Zum Kubikk: Das ist wirklich eine sehr gute Nachricht und passt voll ins Konzept. Ich kann mir in folge dessen auch gut vorstellen, dass sich dort nun auch eine ordentliche Gastronomie ansiedelt. Zu den Brandschutzmängel sei gesagt, dass eine Baugenehmigung mittlerweile erteilt wurde. Also gibt es eine funktioneirendes Brandschutzkonzept, was nun eingebaut werden muss, dass heißt es kann nicht mehr all zu lange dauern.


    Gut natürlich auch, dass es im Mercartorviertel langsamvorwärts geht, diese Entwicklung birgt enormes Potenzial, für die Innenstadt.


    Weiterhin eine interessante Nachrricht im Nebensatz eiens NRZ/WAZ Artikels: Scheinbar ist man in Planungen das Stadttheater grundlegend zu sanieren. Vermutlich soll dies dann die DIG durchführen.


    Zur Königsgalerie: Ich vermute, dass man die aktuell gezielt leerzieht, um sie dann umzubauen oder womöglich sogar zu veräußern.

    Avenger hast du da genauere infos? bin ja echt gespannt was am innenhafen passiert in den vielen leeren lokalen und in mercator one ist ja ebenfalls noch ein ladenlokal frei

    Am Innenhafen sind aktuell tatsächlich 4 Immobilien bzw. Ladenlokale leer. Wobei es bei einem Objekt sehr konkrete Gespräche gibt.


    Ansonsten kann man einfach sagen, dass alle Franchise-Ketten sehr klare Regeln vorgeben wie groß, wie geschnitten, wie groß die Fensterfront, wie viel Außengastronomie, etc. eine potenzielle Immobilie mindestens haben muss. Dazu spielt natürlich auch der Standort eine herausragende Rolle.

    Diese kombination aus sehr spezifischen Anforderungen gibt es aktuell in Duisburg so gut wie nicht, da dies fast immer Neubauten oder komplett sanierte Gebäude benötigt. Gerade in der Innenstadt haben die Ladenlokale übrigens auch für die bekannten Modeketten einen nicht geeigneten Zuschnitt bzw. eine nicht geeignte größe. DIe Ladenlokale sind nehzu alle zu schmal und/oder zu klein.