Hochhaus 'Alexander - Berlin's Capital Tower' (150 m | in Bau)

  • ^
    Dem muss ich jetzt aber schon widersprechen.


    1. Ja wenn du es ganz genau nimmst, mag das ja sein aber das ändert ja nichts an der Tatsache das diese Gebäude in der unmittelbaren Umgebung stehen und damit nicht nur visuell sondern auch (jetzt wird es hochgestochen): soziokulturell das Erscheinungsbild dieses zentralen Platzes prägen.


    2. Natürlich, jede größere Stadt ist multizentrisch. Trotzdem gibt es einen historischen und geographischen Ausgangspunkt der Stadt, der sich (wie so oft in Deutschland), durch Rathaus und (nicht mehr vorhandener) Altstadt auszeichnet.


    Vor allem bei Touristen habe ich den Eindruck das "Mitte" langsam immer bedeutender wird und vor allem Wochenendausflügler aus London oder Paris sich nicht mehr besonders oft in den Westen (Kudamm) orientieren.


    3. Die Baustelle vor dem Rathaus störte extrem. So bald das abgeschlossen ist, erwarte ich weitere Maßnahmen zur Neugestaltung des Rathausforums.


    4. Ich habe jetzt mal nachgerechnet: Vom Stadtschloss bis zum Alex sind es ziemlich genau 800 Meter. Das sind ziemlich genau 10 Minuten zu Fuß. Nach 7 Minuten steht man direkt vor dem Fernsehturm, den man ja auch vom Stadtschloss sehr gut sehen kann. Ich bezweifle das Besucher ab dem Stadtschloss einfach umdrehen, denn eine weitere Sehenswürdigkeit steht ja quasi direkt vor ihnen.


    BTW: Ich weiß nicht ob das hier schon mal gepostet wurde (wenn ja, kann der post gelöscht werden), aber es gibt 2 sehr schöne Visualisierungen in 3D des Turmes von außen und von einem möglichen Penthouse im obersten Stockwerk:


    Turm:
    http://files.bewocon.com/files/extern/alexander-3d.html


    Penthouse:
    http://files.bewocon.com/files…exander-3d-penthouse.html

  • ^ Ich widerspreche Dir in einigen Punkten die mir aufstossen:


    zu Punkt 2:
    Nicht jede größere Stadt ist polyzentrisch, das ist schon eine ziemliche Berliner Spezialität.
    Das historische Zentrum war nicht wo von Dir verortet, das Rathaus Forum sondern das Nikolaiviertel.
    Die Touristen meinen wohl eher die schicken Ecken im Galerieviertel um Linien- August- und Tucholskystraße als den verranzten Alex mit Mitte.


    zu Punkt 3. Es gibt einen ambitionierten Wettberbsentwurf der gestalterisch schon umgesetzt wird. Wie schon teils hier im Forum zu sehen war.


    zu Punkt 4:
    Der Alex ist der Bereich hinter der S-Bahn von Westen aus gesehen und nicht die Treppenanlage oder Fuß des Fernsehturms.


    Alles in allem ist es schön. das jetzt ein Hochhaus gebaut wird. Aber ein Hochhaus macht noch keinen Sommer wie man abgewandelt sagen könnte.
    Und ”sozikulturell“ vermag ich den Einfluß eines Hochhauses auf den Platz nicht zu beurteilen.

  • ^ Ob man in Berlin mehr oder weniger Zentren ausmachen kann - welche Bedeutung kann es für den Turmbau zu Alex haben? Ich kann mir ganz gut zwei größere Skylines vorstellen - um den Alex und in der City-West, die um den Bahnhof Zoo ebenso ganz gut erschlossen ist. Und vielleicht eine dritte vom Hauptbahnhof gen Norden, in der Europacity (gen Süden geht weniger wegen den Regierungsbauten).


    BTW: Als Tourist habe ich mich durchaus auch um den verranzten Alex rumgetrieben, bestimmt gibt es mehr von uns. Das Problem ist nur, dass es in der Umgebung ausladende Plattenbausiedlungen als reine Wohnsiedlungen ohne irgend etwas anderes im EG gibt, was an umfassenderen Touren hindert - doch mit dem Turm hier hat es wenig zu tun. (Künftig kann die Skyline um den Alex gerne auf diesen Arealen erweitert werden.)

  • ^ Das waren ja auch nicht mein Thesen zum Turm sondern die von Urban Freak wenn ich richtig stellen darf. Das ist jetzt nicht hilfreich falsche Bezüge herzustellen.
    Nur eines möchte ich noch bemerken, der Alex ist bestimmt nicht verranzt weil er von Plattenbauten ”ohne irgendwas im EG“ umgeben ist, wie du meinst.
    Aber das wird jetzt zu sozikuturell ;) und führt vom Thema weg.

  • ^ Ich widerspreche Dir in einigen Punkten die mir aufstossen:


    zu Punkt 2:
    Das historische Zentrum war nicht wo von Dir verortet, das Rathaus Forum sondern das Nikolaiviertel.


    Du bist ja wirklich manchmal päpstlicher als der Papst. Das Nikolaiviertel liegt ja genau neben dem Rathaus d.h. natürlich markiert das Rathaus symbolisch, ähnlich wie in München oder Hamburg das Zentrum der alten Stadt.


    Und bezüglich polyzentrisch: Sogar München hat mit Pasing ein recht aufstrebendes "Neben"-zentrum das sogar mit einer Fußgängerzone aufwartet.


    Und bezüglich der geographischen Verortung des Alex: Jaaa, ihr habt ja alle Recht, aber trotzdem: Der gemeine Tourist nimmt den Alex und Umgebung als Alexanderplatz wahr - behaupte ich.

  • ^ Hier im Forum habe ich gelernt diesbezüglich äusserst genau zu argumentieren denn.. allüberall tun sich Fallstricke, Tretminen und anderer Unbill auf. Gerade bei der Verortung des hist. Zentrums. Ich meine sonst könnte noch jemand auf die gewagte Idee kommen und sagen: Hier war das historische Zentrum und deswegen muss das Rathaus-Forum unbedingt wieder bebaut werden. Und wer will das schon?! ;)


  • zu Punkt 2:
    Nicht jede größere Stadt ist polyzentrisch, das ist schon eine ziemliche Berliner Spezialität.


    Welche denn nicht? Alle heutigen Großstädte haben ehemals selbstständige Orte integriert. Und selbst wenn wir uns das beliebte Beispiel Paris hernehmen, das logischerweise weiter gefasst werden muss, als die offiziellen aber anachronistischen Stadtgrenzen, dann ist es selbstverständlich auch polyzentrisch. Das geht bei Millionenstädten auch gar nicht anders, sonst würde alles um den Kern herum nur aus Schlafstädten bestehen und jeder müsste täglich Richtung Stadtmitte reisen. Das ist doch nirgendwo (in Europa!) wirklich der Fall.
    Das heißt nicht, dass es in Berlin kein besonders ausgeprägtes Eigenbewusstsein der Bezirke und Ortsteile gibt, aber praktisch unterscheidet sich die Stadt nicht wirklich von anderen. In Berlin ist es an sich ja nun wirklich einfach, hier heißt die Stadtmitte schlicht und einfach Mitte.

  • Ich stimme UrbanFreak insoweit zu, dass die technisch bzw geographisch korrekte Fassung des Alexanderplatzes in der Praxis fast niemanden interessiert. Korrekt müsste man zwar vom Alex-Umfeld/ der Alex-Gegend o.ä. sprechen, in der Realität tun dies in aller Regel nicht einmal die Berliner. "Fahren wir zum Alex?" o.ä. schließt mindestens Fernsehturm/ Weltzeituhr und die weitläufigen Fußgängerzonen und Einzelhandelsflächen mit ein. Für sehr viele steht selbst noch das Rote Rathaus direkt am/ beim Alex. Wir können also natürlich darauf bestehen, zumindest hier im Forum scharf zwischen dem Alex selbst und seinem Umfeld zu differenzieren. Allein ändert es nichts an der populären Wahrnehmung des Gesamtareals als Alex. Ich tendiere dazu, solche vergeblichen Kämpfe zumindest nicht mit der Verbissenheit eines Don Quijote zu führen (ähnlich die formal nicht korrekte Verwendung von "weil" wie "denn": Ich geb meist auf, weil das ist mir zu mühselig und jeder versteht, was gemeint ist).


    Die eigentliche Frage war ja aber: Wie stark wird sich das Areal durch das Projekt verändern und könnte eine Institution wie das MOMA sich dort gut angemessen repräsentieren und etablieren? Da niemand in die Zukunft schauen oder die Gespräche mit den Verantwortlichen des MOMA abhören kann, müssen wir hierfür spekulieren. Ich persönlich erwarte durch das Turmprojekt einerseits und die "feine" U5-Verlängerung andererseits, dass sich die Gegend NOCH stärker als Teil des Stadtzentrums und der Touristenhotspots etablieren wird. Hier stehen mit Fernsehturm und Rotem Rathaus ohnehin zwei besonders zentrale und ausstrahlungsstarke Bauwerke. Durch zusätzliche Turmhäuser wird die Sichtbarkeit erhöht. Da viele Besucher mit dem ÖPNV reisen, wird die Aneinanderreihung von Hauptbahnhof, Bundestag, Brandenburger Tor, Unter den Linden, Museumsinsel, Berliner Rathaus und Alexanderplatz nicht seine Wirkung verfehlen (die neuen U-Bahnhöfe greifen zudem ja thematisch die oberirdische Umgebung auf, sodass die "Kanzlerlinie" ähnlich wie die legendäre(n) Buslinie(n) 100 und mit Abstrichen 200 wirken könnte). Ich könnte mir sogar vorstellen, dass ein kleinerer aber spürbarer Teil der Wirkung bis auf Tierpark und Kienberg/ Gärten der Welt ausstrahlt.


    Der Alex und sein Umfeld waren natürlich schon vorher gut erreichbar. Es geht mehr um positiv belegte neue Direktverbindungen und analog zu den logistischen entstehende mentale Verknüpfungen/ Synergieeffekte. Nicht vergessen sollte man aber zudem, dass auch einige Areale östlich/ südlich und südöstlich des Alex boomen. Ich stimme daher zu, dass der Alex und sein Umfeld künftig zunehmend als DAS Zentrum oder ein sehr, sehr wichtiges Zentrum Berlins wahrzunehmen sein werden. Fast alle wichtigen Wege, Linien, Adern führen zum oder durch den Alex. Ich wüsste also nicht, weshalb es das MOMA bei entsprechenden Plänen nicht genau hier versuchen könnte. But time shall tell.

  • ^Eben im allgemeinen Sprachgebrauch, ist mit "Alex" eben nicht nur der Alexanderplatz selbst gemeint, sondern auch sein Umfeld, auch wenn den meisten (zumindest den Berlinern) natürlich klar ist, dass nur der Platz östlich der Stadtbahn der eigentliche Alexanderplatz ist. Das ist doch völlig normal und macht auch Sinn, weil die gesamte Gegend zwischen Spandauer Straße und Alexanderstraße eine mehr oder weniger funktionale Einheit bildet, ohne einen eindeutigen Namen zu haben. Vielleicht könnte man die Gegend auch als "Alexanderviertel" oder ähnlich bezeichnen.


    Im Westen der Stadt verhält es sich übrigens genauso. Wir Berliner sagen doch auch ständig "wir fahren zum Zoo", wenn wir damit die Gegend um den Hardenbergplatz/ Breitscheidplatz und z.T. sogar Tauenzien und vielleicht sogar Teile des Ku'damms meinen. Ich glaube die wenigsten Berliner, die sagen, dass sie "zum Zoo" fahren, meinen damit wirklich einen Besuch des eigentlichen Zoologischen Gartens um sich Pandas, Kamele und Gorillas anzuschauen.

  • ^ Diese Argumentation macht aber keinen Sinn, wenn vor dem Fernsehturm das Rathaus-Forum liegt und es auch so heisst und der Alexanderplatz mehr als hinter dem Fernsehturm liegt.

  • ^Es ging ja ursprünglich darum ob die geplanten Neubauten wie z.B. Alexander Turm und Grandaire, Motel One eine positive Ausstrahlung auf den Alexanderplatz haben (werden) hinsichtlich Bedeutung, Attraktivität etc.


    Wir müssen darüber eigentlich nicht viel diskutieren. Das kaufkräftige Klientel hat natürlich Einfluss auf den - sagen wir einfach - sehr naheliegenden Alexanderplatz.


    Das wird die Attraktivität des Standortes erhöhen und womöglich (auch wenn lokal gesehen die City West immer ein extrem wichtiges Zentrum bleiben wird), dafür sorgen dass es in der internationalen Wahrnehmung als "absolutes Zentrum" wahrgenommen wird. Auch aufgrund der Nähe zum alten Zentrum der Stadt, zum politischen Zentrum und der vielen Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Umgebung.


    Letzterer Punkt ist natürlich eine reine Behauptung von mir und durchaus diskussionswürdig.

  • ^ Das führt echt ins off aber natürlich ist Paris zentral- und Berlin polyzentrisch, daran gibt es garkeinen Deutungszweifel. Guter Tip sich mal die vielbesprochene 4 teilige arte-Doku, Paris-Berlin, Nachbarschaftgeschichten anzusehen:


    http://ssl.arte-edition.de/item/4048.html
    http://www.deuframat.de/region…paeischer-metropolen.html


    Die Polyzentrität Berlins war ja quasi Taufpate. mit den beiden Städten Berlin und Cölln.


    Danke, hab ich längst gesehen. Ändert dennoch nichts daran, dass der urbane Pariser Raum, der Petite Couronne heute genauso polyzentrisch ist wie Berlin. Eigene Stadtteilzentren gibt es hier wie dort und die rechtlich noch eigenständigen Pariser-Vororte, die in Wahrheit genauso urban sind wie Schöneberg oder Friedenau, haben natürlich ein erhebliches Eigenleben.
    Ich weiß auch gar nicht, was du damit immer bezweckst zu sagen, Berlin ist polyzentrisch. Das ist eine Binse. Was soll daraus für die Entwicklung rund um den Alexanderplatz folgen?

  • Ich gönne dem Alex wirklich seine neuen Bauprojekte und dass dort alles schöner und attraktiver wird!


    Was mich hier aber stört, ist das Ausspielen von Zentrum Mitte gegen City West und ich muss ganz ehrlich gestehen dass ich als Charlottenburger sicher neidisch werde wenn das MoMa tatsächlich zum Alex kommt. Da sag ich mir: Mitte hat die Museumsinsel, das Humboldt Forum etc. etc. muss es auch noch das MoMa sein?
    Mir ist natürlich klar dass es für die City West da derzeit eh keine Alternative gäbe, aber der Neid würde trotzdem nagen...:lach:
    Ich finde, beide Zentren haben absolut ihre Berechtigung und sollten gemeinsam und vom Senat moderiert weiterentwickelt werden.


    Ich bin kein Lompscher Basher aber bei diesem Projekt verstehe ich nicht, warum die Bauverwaltung die vom Investor angebotenen Sozialwohnungen nicht genehmigt hat, so wie ich das verstanden habe, wäre an der Gesamthöhe des Turmes ja nichts geändert worden? Ein Fall von Überregulierung oder Unflexibilität ?


    BTW: Dass der "Alexander" nicht direkt am Alex steht, wird für das MoMa m.E.n.kein Ausschlusskriterium sein, es liegt in New York auch nicht direkt an einem repräsentativen Platz...

  • TwistedRoad: Diese Konkurrenz empfinde ich so gar nicht. Ich persönlich lebe sehr gerne an der (ordentlich ausgebauten) Peripherie und wenn ich mich mal nach Zentrum und weltstädtischer Größe/ Dichte/ Enge sehne, erfüllt sich das in City West, Potsdamer Platz und Alex gleichermaßen. Den Alex finde ich dabei aber nach wie vor am schmuddligsten/ ungemütlichsten, den Potsdamer Platz zwar architektonisch am spannendsten aber insgesamt auch nicht unbedingt attraktiver als die City West. Beim Alex hoffe ich nun, dass er ein wenig an Rohheit/ Unfertigkeit verliert und dennoch ein Ort für breite Teile der Gesellschaft bleibt. Ein Kippen vom einen Extrem ins andere erwarte ich auf absehbare Zeit aber nicht. Dafür ist er auch einfach zu groß. Und ich glaube auch nicht, dass er je ganz so schick und vornehm wird, wie die anderen beiden Zentren. Muss er mE aber auch nicht.


    P.S.: Ich rede hier vom Alex als funktionale Einheit aus dem eigentlichen Alexanderplatz und seinem Umfeld.


  • Das historische Zentrum war nicht wo von Dir verortet, das Rathaus Forum sondern das Nikolaiviertel.


    ^ Diese Argumentation macht aber keinen Sinn, wenn vor dem Fernsehturm das Rathaus-Forum liegt und es auch so heisst und der Alexanderplatz mehr als hinter dem Fernsehturm liegt.


    Entschuldige bitte die Wortwahl, aber was bist Du denn für ein Korinthenkacker? Diese Art zu diskutieren, ist doch überhaupt nicht zielführend.


    1. Das Berliner Rathaus steht unmittelbar neben dem Nikolaiviertel, dem ältesten Teil des historischen Zentrum Berlins. Zu behaupten, dass es nicht im historischen Stadtzentrum stehe, nur weil es 20 Meter vom absoluten Nullpunkt des historischen Berlins steht, ist doch absurd! Außerdem ist es völlig legitim und üblich die gesamte Berliner Altstadt als historisches Zentrum zu bezeichnen und diese erstreckte sich ja bis zur heutigen Stadtbahn, was das Rathaus miteinschließt. Es kommt doch ganz darauf an, welchen Zeitpunkt der Geschichte man als Referenz nimmt.


    2. Der Begriff "Rathaus-Forum" ist eine völlige Neuschöpfung aus dem Dialogverfahren "Alte Mitte – neue Liebe" von 2014 und mit nichten der angestammte Name für die Freifläche vor dem Rathaus. Dem Senat ist damals selbst erst aufgefallen, dass die große Freifläche im Zentrum Berlins namenlos ist und hat den Begriff "Rathaus-Forum" gewählt, damit klar wird, um welchen Bereich es bei dem Dialogverfahren gehen soll. Es gibt aber nirgends (und gab nie) ein Straßenschild mit der Aufschrift "Rathaus-Forum" und Du wirst diese Bezeichnung in keinem Berliner Stadtplan finden, da es eben kein offizieller Name ist. In offiziellen Stadtplänen, wird die Fläche (wenn überhaupt ein Name angegeben wird) mit Panoramastraße (ungefähr im Zentrum der Fläche) und Rathausstraße (der Bereich unmittelbar vor rathaus-Passagen und Rathaus). Und im allgemeinen Berliner Sprachgebrauch ist die Bezeichnung "Rathaus-Forum" so gut wie nicht existent.


    Diesen Bereich als Teil des Alex (-Areals/ -Viertels/ -Kiezes oder was auch immer) zu bezeichnen ist doch gar nicht so abwegig und in Berlin durchaus gebräuchlich. Es bildet zusammen mit dem Alexanderplatz eine funktionale und städtebauliche Einheit und grenzt unmittelbar an den Bahnhof "Alexanderplatz" an.


    Der Monarch-Tower steht zwar laut Adresse an der Alexanderstraße durch die Lücke zwischen Alexanderhaus und Saturn-Gebäude ist er aber vom Alexanderplatz aus direkt und vollständig sichtbar. Er ist von ihm nur durch vier Fahrspuren getrennt. Selbstverständlich wird dieses Gebäude auch eine Wirkung auf den Alexanderplatz haben!

  • ^ Ich schlage vor du mässigt deine Wortwahl, dann können wir gerne weiterdiskutieren. Im übrigen habe ich nie was vom Berliner Rathaus geschrieben, Deine Stärke hingegen können das Lesen und Präzision in den Begriffen nicht sein. Entschuldige die Wortwahl.
    Selbst hier im Forum reden wir von Rathaus Forum, Marx-Engels-Forum und Alexander Platz. 3 unterschiedliche Plätze. Du kannst es ja gerne anders sehen, nur erleichtert es die Diskussion nicht wenn man nicht weiss wovon man spricht!

  • Du bist doch derjenige der in dieser Diskussion hier ständig alle kleinlig verbessert hat. Einerseits willst du, dass man die Bezeichnung Alexanderplatz kleinlich nur auf die Fläche des eigentlichen Platzes anwendest, andererseits verortest du ihn dann auch noch falsch: der eigentliche Alexanderplatz beginnt eben nicht von Westen kommend direkt hinter der Stadtbahn, da kommt erst einmal die Dircksenstraße, der Alexanderplatz beginnt erst auf der anderen Seite des Berolinahauses (Sorry, aber wenn du es schon so übergenau nimmst, dann bitte korrekt). Und zuletzt verlangst du auch noch von allen Forumsmitgliedern dass sie für die Fläche vor dem Rathaus einen Namen verwenden, der so offiziell gar nicht existiert und erst 2014 von einer Bürgerbeteiligungsagentur und dem Senat erfunden wurde. Es gab dort nie eine offizielle Straßenbenennung.

  • ... Einerseits willst du, dass man die Bezeichnung Alexanderplatz kleinlich nur auf die Fläche des eigentlichen Platzes anwendest, andererseits verortest du ihn dann auch noch falsch: der eigentliche Alexanderplatz beginnt eben nicht von Westen kommend direkt hinter der Stadtbahn, da kommt erst einmal die Dircksenstraße, der Alexanderplatz beginnt erst auf der anderen Seite des Berolinahauses (Sorry, aber wenn du es schon so übergenau nimmst, dann bitte korrekt).



    Es würde m.E. schon Sinn machen, wie weiter oben bereits von mir beschrieben, den Begriff Alexanderplatz enger zu fassen als zur Zeit üblich.


    An anderen vergleichbar zentralen Lagen macht man das ja auch. In der Nähe des Potsdamer Platzes wird auch sehr genau zwischen Kulturforum, PP und LP unterschieden, ebenso in der City-West. Da wird traditionell strikt unterschieden zwischen Bahnhof Zoo mit Hardenbergplatz und Breitscheidplatz und wenn über Probleme am Bf Zoo berichtet wird, hat das i.d.R. keinen Einfluß auf die guten Lagen in der Umgebung (den Kurfürstendamm nicht zu vergessen).


    Auf die Dimensionen am Alexanderplatz übertragen ist das dort aber alles ein Brei, mit den überwiegend negativen Folgen für das Image des eigentlichen Platzes.


    Es ist natürlich auch nicht einfach zu differenzieren. Durch die Namensgebung der Verschiedenen Bahnhöfe und Haltestellen von denen zwar alle zur besseren Orientierung irgendwas mit Alexanderplatz heißen, aber eigentlich nur die drei U Bahnhöfe und die Tramhaltestelle wirklich auf dem Platz liegen wird es gänzlich unübersichtlich. Am deutlichsten ist das für mich beim 100er Bus. Da steht dann Alexanderplatz dran und aussteigen tut man eigentlich im Niemandsland, irgendwo zwischen Platz, Turm und Straße.


    Für das hier betrachtete Bauobjekt schlage ich daher als Lagebezeichnung Alexanderstraße vor.
    Natürlich wird dieses Gebäude mit dem Alexanderplatz korrespondieren, zumal es nur einen Block und eine achtspurige Straße davon getrennt ist. Aber ich sehe es auch als Teil des eigenständigen zur Zeit natürlich noch im Aufbau befindlichen Viertels zwischen Alexanderplatz und Jannowitzbrücke.
    Die Grunerstraße ist da für mich auch eine Grenze, die sehr trennend wirkt.