^^ Schöne Projektionsleistung. Von Sozialwohnungen (deren Zahl seit Jahrzehnten leider Gottes massiv zurückgeht) hat hier keiner gesprochen. Und der "alternative Livestyle" von Studenten ist ein Klischee aus vergangenen Jahrzehnten, das seit den sogenannten Bologna-Reformen (als Massenphänomen) passè ist. Wo er noch gelebt wird, ist er für die Allgemeinheit nur selten eine Belastung, weil die Leute meistens in WG's leben, die sie selbst oder mit elterlicher Unterstützung finanzieren. Was bitte soll daran verwerflich sein? Und was ist verwerflich an dem Wunsch, in einer interessanten Stadt zu leben?
Was die Wohnungsnot betrifft: Natürlich gibt es die. Aktuelle Zahlen zeigen, dass der Zuzug von Studenten nach Berlin eingebrochen ist, weil sie hier keinen bezahlbaren Wohnraum mehr finden. Und das ist schade, denn der Zuzug junger Leute ist wichtig für eine alternde Stadt.