Dresden: Wilsdruffer Vorstadt

  • Freiberger Eck - fertig




    ^ Das 2. Hochhaus ist in Kürze fertig, das 3. Hochhaus nun in Sanierung.

    Einmal editiert, zuletzt von Elli Kny () aus folgendem Grund: 2. bild hinzugefügt

  • Wettiner Höfe
    wie in Post 243:
    Offenlage des Bebauungsplans (bis 4.5.)




    ^ Ich denke mal, dass dieses andere kleine Bauvorhaben, welches neben dem Altbau des Umweltzentrums geplant ist, nicht zur Gesamtbebauung dieses "grünen Angers" passen wird. Das müsste doch direkt auf der Grünachse stehen, die sich dann wiederum zum Schießhaus hin erstreckt.

  • Schützengasse



    Herzogin Garten (Saal) und Treuwobau (hinten)



    Campus Musicus (Innenhof)

    ^ die Strassenseite zur Schweriner ist übrigens nun verputzt

  • Campus Musicus

    Als Ergänzung zu Elli's gestrigen Bildern hier noch 2 Bilder von der Schweriner Straße:




    Und von der Grünen Straße aus gesehen:



  • Schützengasse

    Noch ein Blick in die Schützengasse.




    Hier sieht man wie die beiden Neubauten den Gründerzeitler doch etwas in den Hintergrund rücken:


  • Treuwobau - An der Herzogin Garten

    Aus Richtung "Am Schießhaus" mit Front zu Straße "An der Herzogin Garten":


    Front zur Straße "Am Schießhaus":


    Innenhof:


    Gesamtblick auf die Neubebauung "Am Schießhaus":

  • Die Freiberger Straße ist zweifelsohne eine Verbesserung, mir persönlich aber zu vorstädtisch. Ich hätte die komplette Front in der Höhe des westlichen Eckbaus bevorzugt für diese Innenstadtlage.

  • Also ich weiß nicht, ob die Neubauten an der Freiberger Straße eine Verbesserung darstellen. Aus meiner Sicht wurde das städtebauliche Konzept aus sozialistischer Zeit, auch wenn das heute völlig überholt scheint, mit diesen nach Vorstadt aussehenden Wohngebäuden konterkariert. Dabei geht es noch nicht mal um das Aussehen der Gebäude oder wie hoch diese sein sollten, sondern darum, dass sie städtebaulich dort eigentlich gar nicht hingehören. Ich finde es ja grundsätzlich gut, wenn der innerstädtische Bereich mit Neubauten verdichtet wird. Aber bitte dort, wo es Sinn macht.

  • Schwierig, da es hierfür glaube ich keine allgemein gültige Antwort gibt. Das städtebauliche Konzept aus DDR-Tagen ist spätestens mit den Postplatz-Plänen obsolet, da die einst angestrebte Wirkung der vier Hochhausscheiben vom Platz aus nicht mehr wahrnehmbar ist. Was ich persönlich auch nicht wirklich bedaure.


    Zum zweiten wäre es wohl illusorisch gewesen, in einer derart, so komisch es klingt, begehrten Lage dem Verwertungsdruck zu widerstehen und das Blockbegleitgrün der Hochhäuser auf Ewigkeiten zu zementieren.


    Die jetzige Situation ist also eine Art fauler Kompromiss, aber einer, der aus meiner Sicht nicht wirklich schmerzt. Das Punkthaus an der Ecke Alfred-Althus-Straße finde ich z. B. gar nicht mal so schlecht. Eine höhere Bebauung entlang der Straße aber hätte die Wirkung der drei eingearbeiteten Hochhäuser nur noch mehr beeinträchtigt, daher finde ich das Würfelformat durchaus angemessen. Wenn nur die Architektur...


    Wirklich misslungen ist für mich aber die Ecke an der Hertha-Lindner-Straße. Wenn man schon die Straßenkante bebaut, dann hätte hier unbedingt die Herausbildung einer akzeptablen städtebaulichen Ecklösung dazu gehört, auch wenn diese wegen des benachbarten Hochhauses schwierig gewesen wäre. So besteht die Ecke, die eigentlich vom Postplatz kommend das repräsentative Aushängeschild des ganzen Objektes hätte sein müssen, aus einer nackten Betonwand und dem Eingangsbauwerk des östlichsten Hochhauses, getoppt von der Mülltonnenumwandung des Letzteren mit gestanztem Dresden-Motiv! Abgesehen von jener Peinlichkeit hat das mit städtebaulicher Verdichtung und Wiedergewinnung von Blockrand nichts zu tun und perpetuiert den interimistischen Zustand der ohnehin recht zerpflückten Umgebung. Man kann nur hoffen, dass die Bebauung der Grundstücke zwischen Zwingerforum und Hertha-Lindner-Straße zeitnah erfolgt, um zumindest den Hauch einer städtebaulichen Fassung der Straße aufkommen zu lassen. Ansonsten ist an dieser Stelle eh Hopfen und Malz verloren.

  • ^+^^ Ich habs mal mit der Plattenzeile ggü verglichen: im Prinzip wurde Ähnliches nun gegenübergestellt: Sockel+Hochparterre+3/4 Etagen. Die Rücksprünge hättens mit halber Tiefe auch getan, dann wären die zwischenhochhauslichen Wiesen mehr frei gehalten worden. Die Seevorstädte sind leider auf lange Sicht als "verloren" zu bezeichnen, hier kulminiert einfach zu viel Dilemmata. Wichtiger wäre die Schweriner Strasse adäquat zu "bestücken", dann klappts wenigstens noch mit der Funktionalität. Die Freiberger ist nun Zubringer vom Ring ins Altstadtzentrum sowie reine Wohn- und Schwimmhallen-Strasse.
    Interessant wirds eher an der Budapester Strasse - aber vermutlich wird auch da nichts vorbereitet.


    Am schmerzlichsten finde ich jedoch die Lagen entlang der topgepflegten und prunkvollen Bürgerwiese (Seevorstadt-Ost). Die gesamte Raumkante entlang des Verlaufs würde andernorts absolute Premium-Wohnlage sein. Und der Verkehr wird sich auch noch verringern, notfalls könnte man sogar verkehrsberuhigen, um Belastungen weiter zu reduzieren. Dort steht derzeit einfach ein Nichts an Belanglosem. Falls die Lingnerstadt in Fahrt kommt, und hier die Grundverhältnisse nicht allzu nervig sind (warum verkaufen die Wohngesellschaften nicht mal was???), dann muss man der Bürgerwiese einen erneuten Aufstieg in alte... jein, neue Bedeutungen vorhersagen.

  • ...Volle Zustimmung, vor allem die in der Endphase der siechenden Republik hingerotzten Billigplatten am Georgplatz wären ein Fall für die Abrissbirne. Davon abgesehen ist die Straßenkante ja noch weitgehend unbebaut, so dass sogar ordentliche Eckausbildungen zur Hans-Dankner-Straße, Lindengasse und Gret-Palucca-Straße möglich wären. Ich bin mir auch relativ sicher, dass hier noch etwas kommt, dazu ist der Grund und Boden einfach zu wertvoll.