
Ostend-Boom geht weiter / links und rechts der Hanauer
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ATREEUM - ehemaliges Areal Glasbau Hahn, Hanauer Landstraße 211
Hier ist der Abbruch voll im Gang bzw. großteils schon erledigt. Anfang Dezember 2019 hatte Schmittchen hier schon ausführlich über das Projekt geschrieben. Hier gehts zur OFB Seite mit mäßigen Infos.
Der Blick von der Hanauer fällt auf den Rest, der von den Gebäuden noch steht. Der Abriss ging wirklich superschnell, vor 3 Wochen stand alles noch.
und 3 Bilder von der Schwedlerstraße mit einem Überblick auf das Gelände
und noch eine Werbung am Zaun
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Hanauer Landstraße 191 + Neuentwicklung des Areals Hanauer Landstraße 200
Der Rohbau an der Hanauer Landstraße 191 (Neubau Rettungswache des ASB) steht. Wenn man die oberste Decke sieht, wird da nichts mehr drauf gesetzt.
Bei der Hanauer Landstraße 200 möchte ich hier nur den aktuellen Stand festhalten, ein Bild über die Hanauer hinweg und eins vom zurzeit als Parkplatz genutzten Baugrund. Im Hintergrund sieht man Gebäude an der Lindleystraße
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Projekt "Atreeum" auf Ex-Glasbau-Hahn-Areal, Hanauer Landstraße 211
Der Entwurf von Meixner Schlüter Wendt wurde offenbar weiterentwickelt. Während es auf der im Dezember 2019 veröffentlichten Visualisierung eher nach Klinkerfassade aussieht, was den Bau etwas düster wirken lässt, schaut es nun nach einer Holzfassade aus. Das wirkt deutlich freundlicher, meine ich. Auch Einzelheiten wie etwa der Eingangsbereich oder die Fensterteilungen haben sich geändert. Links die weiterentwickelte Fassung, wie sie ein Maklerhaus online hat, zum Vergleich rechts die ursprüngliche, weiter auf der Seite der OFB gezeigte Version. Klick vergrößert.
Bilder: Meixner Schlüter Wendt / OFB Projektentwicklung
Neue Perspektive Schwedlerstraße und Erdgeschoss-Grundriss:
Bilder: Meixner Schlüter Wendt / OFB Projektentwicklung
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Wingertstraße
Update aus der Wingertstraße. Zur Nr. 21 (bzw. 21-23) mit bewegter Sanierungs(vor)geschichte, siehe zuletzt in #1.281. Die Arbeiten sind abgeschlossen, durch den zweigeschossigen Aufbau, dessen oberstes Geschoss auch noch leicht vorspringt, dominiert das Haus das Straßenbild:
Von vorne:
Die Kirche der Nord-Ost-Gemeinde nebenan (Nr. 17-19) wurde auch leicht aufgefrischt. Witzig, der fast neongrüne Anstrich der Loggia-Wände:
Von vorne:
Bilder: epizentrum
An der Nr. 29-31, also an der Ecke zur Wittelsbacherallee, sind die Abbrucharbeiten nicht viel weiter vorangekommen als zuletzt in #1.306 gezeigt. Der Bauschutt wurde weggeräumt, das angeknabberte Gebäude zur Nr. 27a steht noch.
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Maximale Nutzfläche oder guter Geschmack, das war hier die Frage
Wie wir wissen, wird das Stadtbild maßgeblich durch die Bauordnung geprägt, weshalb ein Blick zurück klar macht, was zu dieser Verunstaltung geführt hat.
Ursprünglich war das ein 5-geschossiges Haus, dessen oberstes Geschoss straßenseitig ein wenig und hofseitig stärker zurücksprang, nicht aber seitlich. Dass es zu den Nachbargebäuden seitlich keinen Rücksprung gab, lag daran, dass die Bauordnung bei Errichtung (= 70er Jahre? Jedenfalls vor 1993) keine Abstandsfläche von 0,4 h vorsah, sondern nur einen Bauwich von 3,00 m (unabhängig von der Gebäudehöhe).
Mit der HBO1993 wurde die 0,4-H-Abstandsregel eingeführt, d.h. ab einer Gebäudehöhe von 7,50 m muss ein größerer Abstand zur Grundstücksgrenze eingehalten werden als 3,00 m. Der Bestandsbau war mit 5 Geschossen schon höher als 7,50 m, genoss jedoch Bestandsschutz. Durch die Aufstockung um ein weiteres Geschoss erlosch der Bestandsschutz, die Abstandsflächenfrage wurde neu aufgeworfen und nach aktuell gültiger HBO beantwortet: das bestehende 5. Geschoss musste seitlich eingekürzt werden, um oberhalb von 7,50 die Abstandsfläche von 0,4 H einzuhalten. Durch die seitliche Einkürzung des 5. Geschosses bei gleichzeitiger Aufstockung um ein weiteres Geschoss wirkt das Gebäude jetzt unproportioniert; hätte das 5. Geschoss nicht seitlich gekürzt werden müssen, wär’s wahrscheinlich erträglicher.
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Okay, also maximale Nutzfläche unter Beachtung der HBO.
Man beachte aber auch solche feinen Details wie den vor dem Fenster des 5. OG verlaufenden Edelstahlschornstein.
Das kann man vermutlich nicht der HBO ankreiden
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Vielleicht sollte man tunnelklicks Beitrag als Infotafel anbringen, damit man Verständnis heucheln kann. Auf jeden Fall sehr interesant. Vielen Dank für die Infos, tunnelklick!
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Wie immer man den notgelandeten Baukörper da oben findet oder begründet, in direkter Nachbarschaft zu dem sparsamen Zitat eines Kirchturms und dem verbretterten Nachkriegsbehelfsaufbau des ehemaligen Gründerzeitlers entsteht für mich schon eine gewisse Ensemblewirkung.
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^ Weil die Frage aufkam und beantwortet wurde: Der Bauherr (bzw. die Bauherrin) ist weiterhin privat aus Königstein. Für den Entwurf zeichnet das Büro E&P Klaus Eismann & Partner (Frankfurt) verantwortlich, das wir hier bspw. vom Curvum aus der Nachbarschaft kennen. Die Architekten-Website zeigt drei Bilder der Hanauer Landstraße 42 in spe, davon eins in Vergrößerung:
Bild: E&P Klaus Eismann & Partner (Frankfurt)
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Projekt "Atreeum" auf Ex-Glasbau-Hahn-Areal, Hanauer Landstraße 211
Der Neubau auf dem früheren Areal von Glasbau Hahn erhält doch eine Klinkerfassade, keine Holzfassade wie ich in #1.345 zuletzt vermutet hatte. Das steht mittlerweile hier auf der Projekt-Website unter "Ausstattung". Dort findet sich auch eine neue Luftbildvisualisierung, welche die ziemlich komplexe Planung ganz gut verständlich macht.
Der üppig begrünte Innenhof - fast wie in der Hallertau kurz vor der Hopfenernte:
Bilder: Meixner Schlüter Wendt / OFB Projektentwicklung
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Der Neubau Sonnemannstrasse/Ecke Windeckstrasse neigt sich nach einer gefühlten Ewigkeit dem Ende zu. Immerhin konnten die - nach langer Diskussion erhaltenen Altbaufassaden gerettet und (äußerlich dem Original entsprechend) saniert werden (dank einer Erhaltungssatzung die offenbar für das Ostend gilt). Sieht mir gelungen aus.