S21: Grundsatzdiskussion strikes back

Zitat von tiefbauer

Was für ein Quatsch schon wieder

Nun speziell bei Vergabeverfahren wenn z.B. ein unterlegener Bieter klagt werden diese ganzen Unterlagen aufgerollt. Verklicker mir mal weshalb das in so einem Fall nicht so sein sollte? Ich bin gespannt.

.....

Zitat von Wagahai

Ohlsen

Zu meiner weiteren Frage hinsichtlich Anzahl der Befragen in Stuttgart, BW, Bund gibts aber keine Antwort?
Hier steht etwas von über 1.000 Befragte insgesamt.
Quelle: Schwäbische.de

Ich lese "rund 1000 Befragte", kleiner aber feiner unterschied ;), und ich meine davor (finde das aber leider nicht mehr) gelesen zu haben dass darunter nur 100 Stuttgarter und weitere 100 baden-württemberger, und der rest bundesweit war. Daher mein Zweifel an der Aussagekraft, aber müssen wir auch nicht weiter vertiefen.

Zitat von Wagahai

... sonst landest Du ganz schnell bei OhlsiPlag

hehe

Zitat von Wagahai

Stimmt die gibts ja nie, siehe G8 Gipfel usw.
Ich hoffe, Du siehst ein, dass es einen Unterschied gibt zwischen getarnten Mitarbeitern, Zivilbeamten und agent provocateurs.

Inzwischen soll es ja ein Jugendsachbearbeiter sein. Ich frage mich halt was hat der da gemacht wenn nebendran mehrer Hundertschaften Polizei waren. Weshalb hat der (wenn er nicht privat da war, dann hätte er aber auch glaub ich seine Waffe nicht tragen dürfen) dann nicht seine Kollegen zur Personalienfeststellung hinzugezogen?

Zitat von Wagahai

Hab ich nicht gesagt. Es gibt bei den Gegnern, bei den Befürwortern und bei der Polizei, Leute die Straftaten begehen
Langsam wird´s langweilig. Es gab bis Ende 2012 insgesamt um die unglaubliche 2000 Strafrechtsverfahren gegen S21-Gegner

Nun ja es gibt ja auch zehnmal so viele gegner wie befürworter die auf die strasse gehen ;), und straftaten sagt ja noch nichts über die schwere des vergehens aus, das sollte man auch berücksichtigen. Wenn ich mich irgendwo ner baumaschine in den weg setze ist das und nach aufforderung nicht weggehe führt das zur anklage. Ob da verhältnismässig genauso schlimm ist wie körperliche gewalt oder androhung dieser körperlichen gewalt steht auf einem anderen blatt.

EVG-Chef und Bahn-Aufsichtsrat Kirchner spricht von Alternativen falls sich das Land an diesen beteiligen würde! Hört hört

Quelle: http://www.stuttgarter-nachrichten.del

Zitat von Ohlsen

Ich lese "rund 1000 Befragte", kleiner aber feiner unterschied ;), und ich meine davor (finde das aber leider nicht mehr) gelesen zu haben dass darunter nur 100 Stuttgarter und weitere 100 baden-württemberger, ...

(Pro:Kontra)

Umfrage EMNID I
1000 Bundesbürger (48%:37%)
davon 120 Bw-Bürger (62%:26%)

1000/120 Das entspricht ungefähr dem Anteil der BW-Bürger an denen der Bundesbürger:

Umfrage EMNID II
1500 BW-Bürger (39%:54%)
davon 750 Stuttgarter (40%:56%)

Findet nur in Baden-Württemberg statt, je 750 Befragte Stuttgarter und Nichtstuttgarter

Laut Bild hat ein S21 Aktivist offenbar seine Freundin umgebracht. Hat zwar nicht direkt was mit der Sache zu tun, zeigt aber doch mit was für einem Menschenschlag man es hier teilweise zu tun hat.

^
Es steht auch in dem BILD Artikel, dass er im Stuttgarter-Westen lebte. Ein Zeichen, dass man Leuten aus diesem Stadtteil besser aus dem Weg geht. Außerdem war er Halbschweizer. Nicht auszudenken, er wäre Vollschweizer gewesen.

Zitat von Wagahai

Hallo Ohlsen,

laut Welt war bei der repräsentativen Umfrage im Auftrag von N24 ganz lapidar und für jeden verständlich gefragt worden: Sind Sie für oder gegen den Weiterbau von S21?

Quelle: Welt.de

Der Verrückten-Club-Deutschland (VCD) behauptet neuerdings, K20 ließe sich mit lecker 20 Mio. EUR komplett sanieren. Ganz schöne Kostenersparnis im Vergleich mit den von der DB prognostizierten mind. 1,3 Mrd. EUR allein für das Gleisvorfeld.

Quelle: VCD

Alles anzeigen

Nun mit 20 Millionen bekommt man die notwendigen Grobplanungen hin, um den Bedarf an Ingenieurleistungen zu ermitteln die notwendig sind um die Ausschreibungen für die Sanierungsarbeiten zu erstellen und zeitlich zu planen.
Aber man verbreitet mal wieder wider besseres Wissen falsche Zahlen, und als nächstes schreit man dann wahrscheinlich wieder Lgnpck...

@ Alf
Deine Reaktion läßt darauf schließen das du daran nichts ausergewöhnliches findest. Ich finde es schon bemerkenswert das ein Teil der Gegnerschaft offenbar in Sektenähnlichen Gemeinschaften zusammenlebt die scheinbar auch Sammelsurium allerlei Psychopathen sind. Ich habe in dem Gebäude in dem der Mord offenbar geschah eine Zeit lang gearbeitet (logischerweise nicht bei diesem "Verein") und kann bestätigen das es sich hier um einen harten Kern der S21 Gegnerschaft handelt. Es zeigt sich doch immer mehr das es diesen Leuten nicht um die Sache geht sondern es schlicht und einfach ums Krawall machen geht. Für mich geht das langsam schon in die Richtung terroristischer Tendenzen da man teilweise in Komunen zusammenlebt und ja offenbar zu allem fähig ist.

Zitat von jack000

Was es dann aber kostet hängt nunmal davon ab, was man dann umsetzt. Man kann auch alles so lassen wie es ist und man saniert nur das Bahnhofsgebäude.
Was das Gleisvorfeld betrifft, so sollte man sich nicht auf die Kostenangaben der Bahn verlassen
Abgesehen davon hat die Bahn doch das Geld für die Gleissanierung bereits erhalten (wenigstens einen nicht unerheblichen Teil davon?): http://www.deutsches-architekt…hp?p=369924&postcount=645

Jack000 - nun die 1,3 Milliarden sind nach heutigen Preisen und heutigem Kenntnsstand sicher nicht mehr ausreichend, da gebe ich Dir recht da sollte man sich auf die Bahn Zahlen "nicht erlassen" - bzw. muss sie eben wie alles nehmen als das was sie Sind - Zahlen zu einem Kentniss-und Bauwwerkszustand von 10 Jahren oder älter und mit einem entsprechenden Preisstand.
Und was sich nie jemand vor Augen führt ist dass das Tunnelgebirge seit dem Abrutschen von Teilen des Tunnelgebirges von 90 Jahren keinen auf gesicherten Erkenntnissen basierenden Standsicherheitsnachweis hat. Wenn das beim EBAbewust wird im Zuge erster Sanierungsanträge, dass man seit90 JAhren eigentlich nur Daumen Drückt und Hofft dass das ganze Kostrukt nicht zusammenbricht, kommt vermutlich als erstes ne Gesamstillegungsverfügung bis zur Erbringung gesicherter statischer Nachweise für den Bestad für alle bestehenden Überwerfungs- und Brückenbauweke im Kopfbahnhof. Also rühret besser nichtdaran. Das EBA kann immer sehr gut mit Dingen leben, die früher malentschieden wurden,wenn es selbst den Hauch einer Entscheidung treffen muss ght es ganz extrem auf die sichere Seite. Das gilt nicht nur für S21, sondern auch für eine potentielle Kopfbahnhofsanierung.

Zitat von Regent

Ich finde es schon bemerkenswert das ein Teil der Gegnerschaft offenbar in Sektenähnlichen Gemeinschaften zusammenlebt die scheinbar auch Sammelsurium allerlei Psychopathen sind. Ich habe in dem Gebäude in dem der Mord offenbar geschah eine Zeit lang gearbeitet (logischerweise nicht bei diesem "Verein") und kann bestätigen das es sich hier um einen harten Kern der S21 Gegnerschaft handelt.

Diese Beobachtung solltest Du nicht für Dich behalten und Dich dringend bei der Abteilung I der Staatsanwaltschaft Stuttgart melden. Am besten gehst Du gleich zu Oberstaatsanwalt Bernhard Häußler, denn Du hast genau die Art von Informationen, die er händeringend sucht.

Zitat von hfrik

Jack000 - nun die 1,3 Milliarden sind nach heutigen Preisen und heutigem Kenntnsstand sicher nicht mehr ausreichend,.... Wenn das beim EBAbewust wird im Zuge erster Sanierungsanträge, dass man seit90 JAhren eigentlich nur Daumen Drückt und Hofft dass das ganze Kostrukt nicht zusammenbricht, kommt vermutlich als erstes ne Gesamstillegungsverfügung...

Wenn es so ist, weshalb hat die Bahn dann bei der Schlichtung, dies nicht einfach auf den Tisch gelegt? - Die Gegner wollten diese Daten haben, sie wurden mehrfach angefordert, und immer verweigert.

Wenn die Sanierung 20 Mrd, Bräuchte, bin ich auch dafür, daß man dafür was neues baut. Dann aber nicht so eine Sparlösung, sondern mit 12 Ebenen Gleisen, sowie doppelte Zufahrt nach Feuerbach, und wirklich kreuzungsfrei.
Dann wäre ich auch kein Gegner davon.
Meiner Informationen nach, wurden die Bahnanlagen auf ihre Standfestigkeit geprüft. Und daß die Bahn mit den Unterlagen darüber so hinter dem Berg hält, spricht nicht dafür, daß sie eindeutig S21 erzwingen.

Beteiligung Kosten neue Filderbahnhofvariante
Sollte ja eigentlich völlig logisch sein.
Versteh die Grünen nicht > man kann doch nicht ernsthaft einen besseren neu geplanten Flughafenbahnhof fordern, aber nix dafür zahlen wollen.

^ Wie kommst Du darauf, dass die jetzt angestrebte Variante des Filderbahnhofs von den Grünen gefordert wurde?

Es war diese Veranstaltung hier, die sich für eine andere Variante ausgesprochen hat: http://www.filderdialog-s21.de/

Und die empfohlene Variante ist die Gäubahnvariante! Das ist aber nicht die die Bahn bauen möchte.

Von der Ursprungsvariante will niemand mehr etwas wissen, da diese Oberschrott ist. Das ist allerdings die Variante die gebaut werden sollte wenn alle anderen Mehrkosten verursachen.

(Am besten ist, man lässt den Flughafenbahnhof ganz weg)

Genau, die Grünen haben den Filderdialog ins Leben gerufen, oder irre ich mich da? Ich sag nur Bürger 2.0, Mitsprache, Volksnähe und so ...

Und jetzt nicht die Kosten für das gewünschte Upgrade zahlen zu wollen, geht ja mal gar nicht!

Falscher Sündenbock

^ Da weder der Vorschlag der Grünen, noch der Vorschlag des von den Grünen initiierten Filderidalogs berücksichtigt wurde, kann man die Grünen nicht für die Wahl einer teureren Lösung verantwortlich machen, auch wenn das stur immer wieder versucht wird.

Zitat von jaggyjerg

Und jetzt nicht die Kosten für das gewünschte Upgrade zahlen zu wollen, geht ja mal gar nicht!

Welches gewünschte Upgrade?

Der Filderdialog beschloss die Gäubahnvariante
DIe Projektpartner beschlossen die Variante unter der Flughafenstrasse

Die Variante unter der Flughafenstrasse wurde von CDU, SPD und FDP befürwortet und von den Grünen abgelehnt.

Es stellt sich natürlich auch die Frage, warum so entscheidende Fragen wo der Flughafenbahnhof hinkommt (hierhin? ... oder dahin? oder ganzwoanders hin?) bei Baustart geklärt werden.

Eigentlich was das anders: die Grünen fordern schon seit Ewigkeiten und nicht zuletzt bei dem ganzen s21-Streit und Schlichtungskram mehr Bürgerbeteiligung. Nun waren sie an der Regierung und nutzen die Chance Bürgerbeteiligung anzuwenden. Das Land hat den Filderdialog gefordert, gefördert und daran intensiv mitgewirkt! Soweit war alles gut. Aber das Ergebnis war nicht im Sinne der Grünen und jetzt mauern sie als Landesregierung finanziell. Demokratie für die Tonne.