Westhafen-Thread

  • Kita Westhafen

    Der u. a. von thomasfra in #421 festgestellte Stillstand an der Kita am Westhafen (nach erfolgtem Richtfest) dauert nun bereits ca. 4 Jahre an!


    Nach einem Wasserschaden und anschliessendem Beweissicherungsverfahren soll der Bau aber nun weitergehen, einen Zeitplan gibt es aber noch nicht, berichtet heute die FNP in ihrer Printausgabe.

  • Architekturpreis für Gemeindezentrum

    Die FR berichtet gestern ausführlich über das Gemeindezentrum und über den an den Architekten verliehenen Architekturpreis: „Vorbildlicher Bau im Land Hessen 2014“


    Stefan Forster selbst war bei einer Führung anwesend und der Begriff "Klassisch" wurde mehrmals verwendet. U.a. betreffs den dunklen, gebrannten Backsteins der an ein altes Hafengebäude erinnern soll. Durch Schlieren und Farbnuancen wird jeder Backstein quasi zu einem Einzelstück, "Wasserstrich" genannt (Siehe auch epizentrums Detailbilder hier im Thread).

    5 Mal editiert, zuletzt von MathiasM () aus folgendem Grund: Danke Schmittchen, aus dem Wasserstich dann mal einen Wasserstrich gemacht und ich lerne dazu (auch gegoogelt jetzt)

  • Donnerwetter, ein FR-Artikel mit "Wasserstich". Richtig wäre allerdings Wasserstrich. Mal wieder ein echter Göpfert.


    Weitere Fotos, ganz ohne Wasser und ohne Stich, gibt es auf der Website der Architekten.

  • Aktiv-Stadthaus

    Am Aktiv-Stadthaus kommen jetzt die Solarpanele. Sie geben der Fassade zusammen mit den dunklen Fensterprofilen und den dunkelgrau angestrichenen Flächen eine gar nicht so üble farbliche Gestaltung. Insgesamt fügt sich das Gebäude schön in den Blockrand ein:



    Die Panele:



    Ansonsten hängt ja gut Holz vor der Hütte, also vor dem Rohbau. Hier die Fassadenelemente vor ihrem Einsatz:



    Weitere:



    Durch diese hohle Gasse werden sie kommen (westliches Ende):



    Bilder: epizentrum

  • Das im Vorbeitrag angesprochene Holzmenge ist fast aufgebraucht und die Panele abeiten sich in der oberen Etage in Richtung Westen vor



    Bild: thomasfra

  • Aktiv-Stadthaus

    Seit thomasfras Aufnahmen wurde weiter fleißig gewerkelt:





    Was die Bauruine auf der Mainhalbinsel schräg gegenüber angeht, so war auf der OBR1 Sitzung am letzten Dienstag zu hören, dass OBR & Stadt darum bemüht sind, die Bauruine zu keinem Dauerzustand werden zu lassen und den Bau möglichst rasch zum Abschluss bringen zu lassen. Dem Vernehmen nach ist irgendwer wohl Pleite gegangen (Bauherr? Kann mich nicht mehr erinnern).


    Auch der Kindergarten auf der anderen Straßenseite, den der Ev. Regionalverband baut, wird dieses Jahr zumindest definitiv nicht mehr fertig. Momentan beschreiten die Baubeteiligten wohl juristische Wege, um klären zu lassen, wer für die Baumängel haftet. Unterdessen wird derzeit ausschließlich das Dach abgedichtet, um weitere Schäden zu vermeiden.


    Bilder von mir

  • Das neue Aktiv - Stadthaus zeigt sich entrüstet.
    Wie ich finde sehr gelungen, gefällt mir an dieser Stelle sehr gut, ist eben mal ein Projekt das sich sehr von der Umgebung anhebt.
    Da in der Speicherstraße weiter Richtung Heizkraftwerk überwiegend Neubauten stehen passt es auch in das Ensemble.



    Bild: steffendz

  • Aktiv-Stadthaus

    Am Staffelgeschoss und am Erdgeschoss wird außen noch immer gearbeitet. Das ungewöhnliche Gebäude hat dennoch aktuelle Ansichten verdient, auf denen man mehr Details und etwas Umgebung sieht, finde ich:



    Näher:



    Fassadendetails im leichten Schneegestöber:



    Bilder: epizentrum

  • Wow, da zieh ich mal meinen Hut vor den Damen und Herren Architekten welche dieses Gebäude entworfen haben. Es hebt sich doch sehr angenehm von den weit verbreiteten Schachtelbauten ab. Mir gefällt es sehr gut, weil es auch nicht "nur" weiß ist sondern auch schöne Kontraste hat und auch nicht nur alles rechteckig ist. Bitte mehr davon :daumen:

  • Aktiv-Stadthaus

    Das überaus gelungene Aktiv-Stadthaus nochmal von hinten:



    P.S.: von vorne hat sich ggü. den letzten Bildern erstaunlicherweise nix geändert. Selbst der Bauzaun steht noch unverändert...!?
    Bild: skyliner

  • Hafenbogen (Speicherstraße 53)

    Die OFB hat den Entwurf zum Hafenbogen (Speicherstraße 53) überarbeitet. Das Projekt wurde 2007 zusammen mit dem Werfthaus angekündigt und sollte zeitweise sogar spekulativ gebaut werden, bis hin zu einer GU-Ausschreibung. Passiert ist, außer Bodenuntersuchungen in 2008 und einer ersten Entwurfsüberarbeitung, bis dato nichts. Die Broschüre auf der Vermarktungs-Website wurde zuletzt 2011 aktualisiert. Sie zeigt noch die Vorversion des Entwurfs, zu erkennen etwa an den versetzten Fenstern in den drei Sockelgeschossen.


    Nun sollen also die frischen Visualisierungen Schwung in die Vermarktung des letzten unbebauten Westhafen-Grundstücks bringen:



    Der geschwungene Teil soll für ein Segel stehen, das gesamte Gebäude für einen "Anker im Hafen". Zu erkennen sind die nun regelmäßigen, schmal längs geteilten Fenster der Sockelgeschosse an den Innenseiten. Die Fassade des oberste Geschosses des westliche Gebäudeteils greift diese Gestaltung auf und bildet damit einen besseren Abschluss als zuvor:




    Am "Segel" zur Stichlingstraße bzw. zum Platz "An der Rotterdamer Werft" hin ist eine versetzt auslaufende Doppelverglasung zu erkennen, die wohl auch zum Namen beiträgt:



    Die Ostseite und die Fassade zur Speicherstraße hin (Norden):



    Detail:



    Bilder: OFB Projektentwicklung GmbH, Frankfurt, aus www.hafenbogen.de

  • Diese im dritten oder vierten Stock auskragenden Gebäude scheinen sich zum Markenzeichen von OFB zu entwickeln. Ob Kaiserlei, Hafengebiet Offenbach oder jetzt hier, immer der gleiche Entwurf - hier halt mal zusätzlich mit runder Ecke als Segel.


    Beim ersten Mal war's toll, beim zweiten naja, jetzt wird's allmählich langweilig.

  • ^^ Wie wichtig das Füllen der Lücke am Westhafen wäre, zeigt der folgende aktuelle Schnappschuss von der Speicherstraße (nach Südwest geschaut):



    Bild: epizentrum


    Trotz Umbaus bzw. Sanierung des Backstein-Baus des Heizkraftwerks West (siehe aktuelles Bild und tunnelklicks Infobeitrag) wird der nördliche Teil der Speicherstraße sich auf absehbare Zeit wenig ändern und damit industriell geprägt sein.

  • Aktiv-Stadthaus

    ^ Freut mich, dass jetzt auch die letzte Lücke auf dem Gebiet geschlossen werden soll :) Dass durch die abgerundete Ecke der Blick vom dem Platz Richtung Main geöffnet wird, gefällt mir. Bisher ist allerdings von Bauvorbereitung nichts zu sehen, daher noch ein Schönwetterfoto vom Aktiv-Stadthaus, wo noch Restarbeiten, vor allem im EG, stattfinden.



    -Bilder von mir-

  • Im Beisein von Bundesbauministerin Barbara Hendricks wurde heute das Aktiv-Stadthaus eröffnet, Europas größtes Effizienzhaus-Plus mit 74 Wohneinheiten. Aus diesem Anlass einige Fotos:















    Alle Bilder: ABG Frankfurt Holding GmbH

  • Ich beobachte das Projekt seit dem Spatenstich, nie hätte ich gedacht, dass auf so einem kleinen Grundstück solch ein Gebäude entstehen kann.


    Umso mehr freut es mich für diese Ecke, meine Meinung nach wertet es die Straße total auf, vorher wurde der Platz als Parkplatz benutzt, jedoch sah das alles recht unschön aus, vor allem durch den großen Raum der vorher an dieser Stelle herrschte, jetzt wirkt alles recht urban. Die Gebäudehöhen, auch auf der anderen Straßenseite, sind eher untypisch hoch für Frankfurt, jedoch wirkt das alles sehr stimmig auf mich.


    Mit dem Aktivstadthaus besteht die Speicherstraße in Richtung Westen nur noch aus Neubauten, wohingegen Östlich davon noch ein Großteil aus Altbauten besteht. Aber dieses kleine Viertel ist ein positives Beispiel für die heutige Architektur, hier ist kaum etwas langweiliges dabei, und auch die Fassaden wechseln sich gut ab.

  • An diese Gebäudehöhe - knapp 25 Meter - wird man sich in Frankfurt wohl gewöhnen müssen. Wirklich überraschend ist die Etagenanzahl, denn E+7 ist schon deutlich mehr als in Frankfurter Wohngebieten üblich. Vier Voll- und 1-2 Dachgeschosse sind in den "urbaneren" Vierteln in Bornheim oder Bockenheim allerdings recht häufig, bei Altbauten dann auch gerne schon mal über 15m bis zum Beginn des Dachs (Hochparterre, 2x knapp 4m Deckenhöhe, ...) und knapp 20 bis zum Fußboden des in den letzten 20 Jahren ausgebauten Spitzbodens.


    Hier ist für das verdichtete Wohnen des 21. Jahrhunderts ein Maßstab gesetzt worden.

  • Westhafen-Spa

    Zum gescheiterten Projekt eines Wellnesszentrums am westlichen Ende der Hafenmole gibt es zahlreiche Beiträge in diesem Strang. Seit einigen Jahren steht ein Rohbau auf dem Grundstück am Karpfenweg, seit 2013 gibt es keine Bauarbeiten mehr.


    Nun könnte sich etwas tun, und es geht in die Richtung, die Adama hier vor zwei Jahren schon annahm. Das Journal berichtet heute unter Berufung auf das Stadtplanungsamt von einem Eigentümerwechsel im September 2015. Im vergangenen März habe das Amt einen Bauantrag genehmigt, Gegenstand sei eine Schank- und Speisewirtschaft sowie ein Beherbergungsbetrieb mit zwei Stellplätzen. Schaumermal.