^ ja - das ist ein gutes Zeichen! Denn Leipzig fehlen größere Forschungseinrichtungen im technischen Bereich. Und KI kann - und das ist bei dem Leipziger Kompetenzzentrum (insgesamt fünf KI-Kompetenzzentren in Deutschland Berlin, München, Dresden/Leipzig, Tübingen, Bonn/Dortmund) ja auch der Fall - sehr interdisziplinär betreut bzw genutzt werden. Also natürlich können hier ansässige Branchen (E-Commerce, Automobil, Medizin, IT, etc.) davon nicht nur profitieren sondern ggfs auch eine Weiterentwicklung der Region vorantreiben. Das wäre ja das Idealziel.
Alles anzeigenLaut diesem Artikel der Freien Presse sind für das geplante Großforschungszentrum im Leipziger Raum jetzt noch folgende drei Ideen im Rennen:
- nachhaltige Kreislaufwirtschaft chemischer Erzeugnisse
- Klimaschutz mit Fokus auf Land- und Forstwirtschaft, Wasser, Planung urbaner Räume oder Mobilität
- neue Technologien zu Digitalisierung und Individualisierung der Medizin
Auch wenn es ohne Kenntnis weiterer Details schwer zu beurteilen ist, erscheint das Chemiethema sowohl inhaltlich als auch von den im Chemiedreieck vorhandenen Anknüpfungspunkten recht vielversprechend.
Ich denke eine Idee wird als Großforschungszentrum umgesetzt und mindestens eine Idee, wenn nicht beide übrig gebliebenen, werden als Grundlage für eine (wesentlich kleinere) Förderung in der Region erhalten bleiben.
Da letztere beide Vorschläge von Leipziger Forscher*innen kommen, wird wohl eine der beiden Ideen als Großforschungsprojekt umgesetzt. Aber wie gesagt, wird wohl bei den beiden anderen auch etwas im Mitteldeutschen Revier hängen bleiben. Chemie wäre z.B. in Merseburg passend.