Leipzig: Stadtleben

  • ^ ja - das ist ein gutes Zeichen! Denn Leipzig fehlen größere Forschungseinrichtungen im technischen Bereich. Und KI kann - und das ist bei dem Leipziger Kompetenzzentrum (insgesamt fünf KI-Kompetenzzentren in Deutschland Berlin, München, Dresden/Leipzig, Tübingen, Bonn/Dortmund) ja auch der Fall - sehr interdisziplinär betreut bzw genutzt werden. Also natürlich können hier ansässige Branchen (E-Commerce, Automobil, Medizin, IT, etc.) davon nicht nur profitieren sondern ggfs auch eine Weiterentwicklung der Region vorantreiben. Das wäre ja das Idealziel.


    Ich denke eine Idee wird als Großforschungszentrum umgesetzt und mindestens eine Idee, wenn nicht beide übrig gebliebenen, werden als Grundlage für eine (wesentlich kleinere) Förderung in der Region erhalten bleiben.


    Da letztere beide Vorschläge von Leipziger Forscher*innen kommen, wird wohl eine der beiden Ideen als Großforschungsprojekt umgesetzt. Aber wie gesagt, wird wohl bei den beiden anderen auch etwas im Mitteldeutschen Revier hängen bleiben. Chemie wäre z.B. in Merseburg passend.

  • Was man bisher nur vermuten konnte wurde nun wissenschaftlich bestätigt: Das Ifo-Institut hat untersucht wie sich Pegida und Legida auf die jeweiligen Städte bzw. deren Image ausgewirkt haben. So gab es für Leipzig keine negativen Auswirkungen da hier der Gegenprotest von Anfang an sehr groß war und die Anzahl der Legida-Teilnehmer weit übertraf – (Zitat) „Der Eindruck, dass völkische Neigungen in der lokalen Bevölkerung sehr weit verbreitet sind, konnte dadurch kaum entstehen.“ Legida löste sich bekanntlich bereits 2017 auf.


    https://www.lvz.de/Leipzig/Lok…tierte-von-Gegenprotesten



  • Dabei wuchsen 2020 noch Leipzig (knapp +4.000 EW), Hamburg und München während Frankfurt und Berlin stagnieren. Andere Städte wie Hannover, Köln, Dresden (-1.000 EW) und Stuttgart verlieren mitunter stark. Stuttgart ist für 2020 sogar mit über 6.000 EW im Minus, was Leipzig in eine Position bringt, Stuttgart dieses Jahr zu überholen.

    Laut den kommunalen stats hat Leipzig Stuttgart nun überholt. Wenn man sich die Daten für Stuggi anschaut ist der Abwärtstrend weiterhin ziemlich markant: https://www.domino1.stuttgart.de/web/komunis/komunissde.nsf/fc223e09e4cb691ac125723c003bfb31/4e6620005e228f76c12584d300483532/$FILE/bs701_.PDF


    (Sept. 2021)

    Stuttgart - 602.369 EW

    Leipzig - 605.832 EW


    Quelle für Leipzig:

    https://www.l-iz.de/politik/ka…herbst-2021-wieder-417074


    Relevant bleibt natürlich weiterhin die Landesstatistik.

  • Nachdem Porsche sich auf die 35-Std.-Woche verständigt hat zieht BMW schrittweise bis 2026 nach. Darüber hinaus sollen 300 Stellen neu geschaffen werden um die Produktionskapazität zu halten: https://www.lvz.de/Leipzig/Lok…pzig-35-Stunden-Woche-ein


    Eine weitere gute Nachricht gab Wirtschaftsminister Dulig gestern bekannt. Leipzig soll zur Drehscheibe für grünen Wasserstoff werden. Dafür wurde das Unternehmen HINT.CO als weltweit erster Händler gegründet. Nächstes Jahr soll der Handel über diese Plattform starten: https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1031141

  • ^ ...passend zum (nicht vorhandenen) Weihnachtsmarkt gab es im November eine aufwendige Werbekampagne in Paris.

    Zunächst wurde darüber z.B. auf Twitter berichtet, später auch von den Journalisten der LVZ.

    Als Hintergrund wurde seltsamerweise kein aktuelles Bild verwendet, sondern dieses und darauf aufmerksam gemacht:

    "Votre vous Lebkuchen attend a Leipzig!"

    (Ihr Lebkuchen wartet in Leipzig!) :P


    Es hätte also in den letzten Wochen durchaus passieren können, dass man auf dem Markt verzweifelte Pariser auf der Suche nach ihren Lebkuchen trifft...

    "Où est mon Lebkuchen?" X(

    "Pas ici!" :rolleyes:

    "Non!" =O

    "Si!" X/

    "Ohhh!" 8|


    Immerhin hätte man ein paar schöne Alternativen anbieten können...


    "But you can go woandershin..." :whistling:



    "Je ne comprends que la gare..." ?(



    "Bacongâteau?" <X


    "Non! Ou... to the Mörschenland!"



    "...sur la place d'Auguste."



    "Oui! Oui! Oui!"



    (wobei man bedenken müsste...



    ...ob das...



    ...für Erwachsene...



    ...nicht vielleicht...



    ...doch zu...



    ...gruselig ist. :/



    Na, egal...




    The same procedure as every year...

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    Die Nachricht ist zu kurz. Der Text muss mindestens 7 Zeichen lang sein.

    :sleeping:

  • Der 9. Oktober 1989 war der entscheidende Tag der Friedlichen Revolution in der DDR. Im Rahmen einer Fachanhörung zum Thema Gedenktage im Bundesinnenministerium stand dieses Datum im Fokus der Diskussion. Da es damals politisch gewollt war den 3. Oktober zum Nationalfeiertag zu machen wird nun gefordert den 9. Oktober zumindest als bundesweiten Gedenktag zu installieren. Hierbei soll es nicht nur um einen weiteren arbeitsfreien Feiertag gehen sondern dieser solle mit Gedenkveranstaltungen aber auch als Tag der Freude über die erste gelungene friedliche Revolution der dt. Nationalgeschichte begangen werden. Auslöser der Überlegungen sind neue Diskussionen über den Umgang mit unserer Geschichte sowie das Vorhaben eine Stiftung Orte Deutscher Demokratiegeschichte zu schaffen:


    https://www.lvz.de/Region/Mitt…-ein-nationaler-Gedenktag


    https://www.lvz.de/Leipzig/Lok…tionalen-Gedenktag-machen

  • recht interessante Broschüre und hat mehrere großformatige Visus von den hier vielfach besprochenen Bau-Arealen. Markant: Bayerischer Bahnhof + Entwicklungsgebiet, seite 71

  • ^ ich habe keine genauen Zahlen da, aber das müsste sich dann in einer Größenordnung von ungef. 80.000 bis 100.000 EW bewegen. Das halte ich trotz des soliden Wachstums der letzten fast 20 Jahre für doch etwas gewagt. Ich würde die Zahlen aber für Leipzig inklusive des unmittelbaren Umlands als sehr realistisch ansehen.


    Auch die LVZ nimmt sich dem Thema noch einmal an. Leipzig füttert vor allem das unmittelbare Umland mit EW. Die Stadt befindet sich damit im größten Prozess der Suburbanisierung seit den 1990er Jahren. Wenn dabei das Wachstum in die Stadt weiter anhält, ist hier tatsächlich eine Entwicklung zu einem mittleren Ballungsraum realistisch.


    Wie schon so oft geschrieben, sind dabei vor allem das wirtschaftliche Wachstum sowie Hochschulen die zentralen Faktoren.



    PS: der Bericht hier

  • Krieg in der Ukraine


    Leipzig hat als Partnerstadt Kiews jahrzehntelange Verbindungen in die Ukraine. Wie überall ist auch hier eine große Unterstützungsbereitschaft erkennbar. Die Stadt hat nun eine Crowdfunding-Plattform ins Leben gerufen: https://www.lvz.de/Leipzig/Lok…er-alle-Buerger-gestartet Hier gehts zum Portal >> https://www.leipziger-crowd.de/ukraine-hilfe


    Darüber hinaus wurde eine Wohnungsbörse freigeschaltet, die bereits (sehr!) regen Zulauf findet: https://www.lvz.de/Leipzig/Lok…will-Gefluechteten-helfen Hier gehts zur Wohnungsbörse >> https://www.linxxnet.de/ukraine/


    Die LVZ mit einigen weiteren Infos wie man helfen kann: https://www.lvz.de/Leipzig/Lok…rn-jetzt-am-besten-helfen


    Aufgrund der zu erwartenden großen Flüchtlingsbewegung wird die Stadt außerdem die zentrale sächs. Aufnahmestelle für die Flüchtenden sein: https://www.lvz.de/Leipzig/Lok…tzt-auf-Zivilgesellschaft

  • ^


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  • Lt. Schätzungen in einem LVZ-Bezahlartikel befinden sich etwa 5.000 Geflüchtete aus der Ukraine in Leipzig. Das wären dann schon etwa 50 Prozent derer, die 2015/2016 den Hochpunkt an Geflüchteten in der Messestadt ausmachten. Die Landesregierung erwartet bis zu 70.000 Flüchtlinge in Sachsen, was meiner Meinung nach sehr davon abhängt, wie lange der Krieg andauert.


    Während sich jetzt einmal mehr herausstellt, dass die von Hass und einfachen "Wahrheiten" getriebene AfD, in Sachsen immerhin Volkspartei, für Russlands Politik nichts weiter war als ein nützlicher Idiot (wer konnte das denn hier und da schon ahnen, waren doch alle so lieb?), machen sich andere ernsthafte Gedanken, wie man die Kriegsflüchtlinge menschenwürdig im Freistaat und in Leipzig unterbringt. Zeltstädte soll es nicht geben, dennoch werden diese Woche zwei Zeltstädte in der Messestadt gebaut. Die derzeitige Unterbringung in der Arena Leipzig sowie in der Messehalle 4 und ebenso in einigen Hotels sei nur vorübergehend. Die Stadt will deshalb weitere Gemeinschaftsunterkünfte bauen und anmieten. Kurzfristig schafft die Stadt die Unterbringung, weil auch große Wohnungsunternehmen Wohnungen explizit für ukrainische Flüchtlinge anbieten und viele der Geflüchteten derzeit auch in Privathaushalten unterkommen. Die Untervermietung in Mietwohnungen sei rechtlich meist auf nur zwei Monate beschränkt und die Gastfreundschaft in den eigenen vier Wänden währt ja nicht ewig, so groß das Herz für Bedürftige auch ist. In meinem Wohnviertel sehe ich inzwischen einige private PKW mit ukrainischen Kennzeichen.


    Ersten Befragungen nach wollen die meisten der Geflüchteten in den Großstädten Dresden und Leipzig bleiben, weil sie dort bereits auf eine ukrainische Community stoßen und weil sie von dort aus schneller in die Heimat kämen. Die Landesregierung präferiert allerdings eine Verteilung mehr auf dem Land und verweist auf die gute Infrastruktur dort und den öffentlichen Nahverkehr (weiß jetzt allerdings nicht, ob das als Witz gemeint war).